AT248789B - Absaugmelkeinrichtung mit nur einer Leitung für Saugluft und Milchförderung - Google Patents
Absaugmelkeinrichtung mit nur einer Leitung für Saugluft und MilchförderungInfo
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- AT248789B AT248789B AT701861A AT701861A AT248789B AT 248789 B AT248789 B AT 248789B AT 701861 A AT701861 A AT 701861A AT 701861 A AT701861 A AT 701861A AT 248789 B AT248789 B AT 248789B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Absaugmelkeinrichtung mit nur einer Leitung für Saugluft und Milchförderung Die Erfindung betrifft eine Absaugmelkeinrichtung mit nur einer Leitung für Saugluft und Milchförderung, bei der der Milchschlauch in einem Rohrstück endet, auf dem der Pulsator befestigt ist und welches beiderseits des Pulsators je zwei Zuläufe zum Aufstecken der Zitzenbecherschläuche aufweist. Bei den bekannten Anlagen wird durch das Vakuum in der Milchleitung einmal die Milch vom Melkzeug zu den Abfüllgefässen transportiert und zum andern der Pulsator gesteuert. Hiebei steht der Pulsatorraum mit einem Milchsammelraum in Verbindung. Dies hat den erheblichen Nachteil der häufigen Verschmutzung des Pulsators durch ruckfliessende Milchreste und den Niederschlag von Milchdunst, so dass praktisch eine Reinigung des gesamten Pulsators nach jedem Melkvorgang erforderlich ist. Aufgabe der Erfindung ist es, ein SammelstUck zu schaffen, bei dem der übliche Milchsammelraum, von dem aus der Pulsator direkt gesteuert wird, völlig entfällt, so dass keinerlei Verschmutzungen des Pulsators eintreten können. Diese Erfindungsaufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, dass die vom Pulsator kommende Aussenluft mittelbar aber einen Luftschlauch in den der Milchluftleitung abgekehrten Teil eines oder zweier Sammelrohre einmündet, wobei alle Zulaufmündungen der Zitzenbecherschläuche zwischen Milchluftleitung und Luftschlauch liegen. Hiefür ergeben sich verschiedene konstruktive Möglichkeiten, die an Hand der Zeichnungen im folgenden beschrieben werden. Dabei zeigen in den Zeichnungen Fig. 1 das SammelstUck nach der Erfindung in Ansicht, Fig. 2 in Aufsicht, Fig. 3 eine abgewandelte Form mit Abschlusshahn und eingesetztem Filter, die Fig. 4 - 6 eine weitere Ausführungsform mit einem Sammelrohr in Seitenansicht (teilweise im Schnitt, in Teilansicht bzw. im Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 4) und Fig. 7 eine Ausführung mit zwei Sammelrohren. EMI1.1 schoben. Der Pulsator 5 ist auf eine Grundplatte 5a aufgesetzt, die zwecks Zentrierung auf ihrer Unterseite eine dem Rohr 2 entsprechend flache Ausnehmung aufweist. Auf der andern Seite des Rohres liegt eine Schelle 6, die mittels Schrauben 7 mit der Grundplatte fest verbunden ist und somit das Rohr 2 fest einklemmt. Wesentlich ist, dass der Innenraum des Rohres 2 mit dem Pulsatorinnenraum nicht in Verbindung steht. Die Aussenluft strömt wechselweise Über das Sieb 9 in den Pulsator ein und wirkt von dort in bekannter Weise wechselseitig über die Luftstutzen 10 den Melksog unterbrechend und im Gegentakt die zufliessende Milch abtransportierend zum Milchschlauch hin, wobei die angesogene Aussenluft über den Luftstutzen 11 abgesogen wird. Zu diesem Zweck ist auf den Luftstutzen 11 des Pulsators ein Schlauch 12 aufgesteckt, der in einer Kappe 13 endet. Diese elastische Kappe 13 ist auf das mit einem hinterschnittenen Bund versehene Ende 4 des Rohrstückes 2 unter Spannung <Desc/Clms Page number 2> aufgesetzt. Das Pulsatorgehäuse 5 ist nach Lösung der Schraube 14 von der Grundplatte 5a abnehmbar. Das Rohrstück 2 weist beiderseits des Pulsators je zwei nach oben gekrUmmte Stutzen 8 auf, auf die die zu den Melkbechern führenden Zitzenschläuche aufsteckbar sind. Die Zulauflöcher 8a bzw. 8b der Stutzen 8 liegen zwischen dem Luftschlauch 12 und dem Milchluftschlauch 1. EMI2.1 Durch die mechanische Verbindung mittels der Schelle. 6 stellen zwar Pulsator und Rohrstück eine Bau-raumes durch den Rückstau der Milch oder durchMilchdunste mit Sicherheit vermieden wird. Gegebenen- falls kann in den vom Pulsator kommenden Luftschlauch 12 ein handelsüblicher Filter 30 eingesetzt sein. Gemäss Fig. 3 mündet der vom Pulsator kommende Luftschlauch 12 in einem Hahnküken 22 mit Handgriff 22a. Das Hahnküken ist im Sammelraum 2 drehbar und besitzt mit den Zitzen- schlauchanschlüssen 8 korrespondierende Öffnungen 8a. In der dargestellten Lage ist die Verbindung geöffnet. Auf der andern Seite des Sammelrohres 2 ist der Milchluftschlauch l eingeschoben und mittels einer Klemmuffe 23 befestigt. In das Ende des Schlauches l ist ein Milchfilter 21 ein- gesetzt, der am Ende mit einer Kappe 21a geschlossen ist. Der Filter 21 ragt bis in das KUken 22 hinein, so dass die aus den Zitzenschläuchen kommende Milch nur durch den Filter in den Milchluft- schlauch 1 gelangt. Beider Ausführungsform gemäss den Fig. 4 - 6 besitzt das Sammelrohr an beiden Seiten zwei schmale Bunde 2b und 2c und in der Mitte einen breiteren Bund 2a. Im Bereich des mittleren Bundes ist der Pulsator 5 eingesetzt, der jedoch im Rahmen der Erfindung keine Rolle spielt. Das Rohr 2 besitzt auf jeder Seite zwei gegeneinander versetzte Bohrungen 8d. Über diese Bohrungen einmal zwischen den Bunden 2a und 2b und zum andern zwischen den Bunden 2a und 2c werden die aus elastischem Material bestehenden Zitzenschläuche 25 angesetzt. Das untere Ende dieser Schläuche läuft wie aus Fig. 6 ersichtlich in zwei Backen 26bl und 26b2 aus, die dem äusseren Durchmesser des Rohres 2 ent- sprechend geformt sind und letzteres elastisch umfassen. Der Schlauch 25 besteht aus einem klar durchsichtigen Kunststoff, dessen Elastizität so gross ist, dass die beiden Backen nach Art einer Schnapp- verbindung in radialer Richtung auf das Rohr 2 aufgesetzt werden können. Zwischen den Bunden und den aus den Backen der Schläuche gebildeten Ringen 26a bzw. 26b isiso viel Spiel, dass keine die Drehung behindernde Reibung entsteht. Anderseits ist die Spannung nicht gross genug, um eine radiale Drehung der Zitzenschläuche zu verhindern. Sobald der Melkbecher 24 nicht mehr unter der Wirkung derSaugbefestigung an derZitze steht, dreht sich derZitzenschlauch 25 unter dem Gewicht des Melk- bechers 24 um das Rohr 2 im Sinne des in Fig. 6 gezeigten Pfeiles und schliesst dabei die Öff- nung 8d ab. In das Sammelrohr 2 ist der Milchluftschlauch 1 selbstklemmend eingesteckt. Die Fig. 7 zeigt eine etwas andere Ausbildung. Hier ist der Pulsator 5 mittels eines festen Ste- ges 5a seitlich über dem Rohrstück 2 befestigt. In uieses Rohrstück münden zwei aufgeteilte Sam- melrohre 200 und 201, inderen Enden der Abluftstutzen 11 für die Pulsatoraussenluft über zwei Schlauchstücke 12, 12a einmUndet. In diesen Rohren sind je zwei radiale Öffnungen angeordnet, die von geschlitzten Ringen 26 bzw. 26a der Zitzenbecherschläuche 25 bzw. 25a umgriffen werden. Die beiden aufgeteilten Sammelrohre 200 und 201 münden schräg in Richtung des Milchabflusses tangential unten in das Hauptsammelrohr 2, in dessen Kopf der Milchluftschlauch 1 mit dem Milch- filter 21 eingesetzt ist. Auf der andern Seite ist das Hauptsammelrohr 2 durch eine Kappe 23a abgeschlossen. PATENTANSPRÜCHE : 1. Absaugmelkeinrichtung mit nur einer Leitung für Saugluft und Milchförderung, bei der der Milchschlauch in einem Rohrstück endet, auf dem der Pulsator befestigt ist und welches beiderseits des Pulsators je zwei Zulaufstutzen zum Aufstecken der Zitzenbecherschläuche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Pulsator (5) kommende Aussenluft mittelbar über einen Luftschlauch (12) in den der Milchluftleitung (1) abgekehrten Teil eines oder zweier Sammelrohre (2) einmündet, wobei alle Zulaufmündungen (8a, 8b bzw. 8c) der Zitzenbecherschläuche (25) zwischen Milchluftleitung und Luftschlauch liegen.
Claims (1)
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Abluftstutzen (11) des Pulsators (5) in einem kurzen Bogen zum Sammelrohr (2) führende Luftschlauch (12) mittels einer elastischen Kappe (13) auf das mit einem hinterschnittenen Bund ausgestattete Ende (4) des Sammelrohres (2) aufgesetzt ist (Fig. 1).<Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 in das Sammelrohr ein Hahn eingebaut ist, der in das dem Abluftschlauch zugekehrte Ende des Sammel rohres (2) frei drehbar mit nach unten hängendem Handgriff (22a) eingesetzt ist und das Kopfstück des Hahnes von dem vom Pulsator kommenden Luftschlauch (12) axial durchsetzt ist, wobei das hohle Hahn- kt ! ken Zulauflöcher (8c) aufweist, die mit den vier Anschlussstutzen (8) der Zitzenbecherschläuche (25) korrespondieren, und dass in das andere Ende des Sammelrohres (2) das Ende eines als Milchluftleitung dienenden Schlauches (1) eingeschoben ist, wobei sich im Sammelrohr (2) ein Milchfilter (21) befindet, EMI3.2 becherschläuche (25) aus elastischem Werkstoff bestehen und an ihrem unteren Ende in das Sammelrohr (2) umgreifende elastische Backen (26 bzw.26a, 26b) auslaufen, und dass die Anschlussmündungen der EMI3.3 6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in Form von geschlitzten Ringen ausgebildeten elastischen Backen (26 bzw. 26a, 26b) der Zitzenbecherschläuche (25) paarweise zwischen zwei auf dem Sammelrohr (2) angeordneten Bunden (2a, 2b bzw. 2a, 2c) gelagert sind.7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das Sammelrohr in zwei Rohre (200, 201) aufgeteilt ist, in deren Enden der Abluftstutzen (11) für die Pulsator-Aussenluft über zwei Schlauchstücke (12, 12a) mündet, und in denen je zwei radiale Öffnungen angeordnet sind, die von auf die Rohre (200, 201) aufgeschobenen geschlitzten Ringen (26) der Zitzenbecherschläuche (25) umgriffen werden, und dass beide Sammelrohre (200, 201) schräg in Richtung des Milchabflusses tangential unten in ein Hauptsammelrohr (2) einmünden, in dessen Kopf der Milchluftschlauch (1) mit dem Milchfilter (21) eingesetzt ist (Fig. 7).
Applications Claiming Priority (3)
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---|---|---|---|
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DEK43430A DE1152569B (de) | 1961-04-10 | 1961-04-10 | Sammelstueck fuer Melkmaschinen |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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AT (1) | AT248789B (de) |
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1961
- 1961-09-15 AT AT701861A patent/AT248789B/de active
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