DE920819C - Milchsammelkloben und Milchsammelgefaess fuer Melkmaschinen - Google Patents
Milchsammelkloben und Milchsammelgefaess fuer MelkmaschinenInfo
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- DE920819C DE920819C DEU2184A DEU0002184A DE920819C DE 920819 C DE920819 C DE 920819C DE U2184 A DEU2184 A DE U2184A DE U0002184 A DEU0002184 A DE U0002184A DE 920819 C DE920819 C DE 920819C
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- milk
- milking machines
- milk collecting
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/04—Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
- A01J5/041—Milk claw
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Milchsammeigefäß und einen Milchsammellkloben für Melkmaschinen
mit zwei Stutzen für die zum Pulsator und mit vier Stutzen für die zu den Zitzenbechern
führende Schlauchleitung.
Bei bekannten Melkmaschinen wird so vorgegangen, daß die von den vier Zitzenbechern ermolkene
Milch über je eine zu den Bechern führende Leitung von den Milchsammelkloben abgenommen, von
dem sie dem Melkeimer durch Vakuum in einer gemeinsamen Schlauchleitung zugeführt wird. Die
Milchsammelkloben dieser Melkmaschinen sind entweder so ausgebildet, daß die von den Zitzenbechern
kommenden Leitungen in einem gemeinsamen Hohlraum des Klobens münden, oder der Hohlraum des Klobens ist im Oberteil kammernartig
durch einen Leiteinsatz unterteilt, unterhalb dessen der gemeinsame Sammelraum angeordnet
ist, um durch ein auf der Klobenoberseite angeordnetes Fenster den kontinuierlichen Milchablauf
aus den einzelnen Melkbechern besser beobachten zu können. In derartigen Melkmaschinen wird also
die Milch aller vier Zitzen im Milchsammelkloben vermischt, so daß eine Euteruntersuchung durch
Kontrolle der Milch aus jeder Zitze nicht möglich ist. Man ist daher gezwungen, zur Durchführung
solcher in jedem modernen landwirtschaftlichen Betrieb durchzuführenden Euteruntersuchungen auf
das Handmelken zurückzugreifen.
Um nun Untersuchungsinstitute, Milchkontrollbeamte
od. dgl. in die Lage zu versetzen, die Milch aus jeder Zitze mengenmäßig festzustellen und die
Untersuchung der Milch aus den einzelnen Zitzen getrennt für sich durchzuführen und dabei das
Maschinenmelken anwenden zu können, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß bei der eingangs
erwähnten Anordnung jeder Stutzen der von den vier Zitzenbechern kommenden Leitungen durch
Einzelkanäle des Milchsammelklobens mit j e einem zugehörigen unteren Stutzen des Klobens in Verbindung
steht, die über anschließende Milchschläuche mit je einem an die Vakuumleitung angeschlossenen
Sammelgefäß verbunden sind. Damit ίο ist es möglich, bei vorhandenen Melkmaschinenanlagen
durch einfachen Austausch des bekannten Melkeimers durch die erwähnten Einzelsammeigefäße
und durch Austausch des Milchsammeiklobens die Milch aus jeder einzelnen Zitze für sich
getrennt in ein Sammelgefäß zu leiten, womit es möglich ist, die aus jeder Zitze ermolkene Milch
mengenmäßig festzustellen und Untersuchungen jeder Zitze durchzuführen. Hierdurch wird für
Untersuchungsinstitute und Milchkontrollbeamte eine wesentliche Erleichterung zur Untersuchung
und Kontrolle der Euter erreicht.
Um eine leichte Reinigungsmöglichkeit des neuen
Milchsammelklobens zu erreichen, besteht er vorteilhaft aus zwei Teilen, und zwar dem eigentlichen
Milchsammelklobenkörper, der alle Luftschlauchanschlußstutzen
und die Stutzen der zu den Melkbechern führenden Milchschläuche besitzt, und aus
einem deckeiförmigen Bodenstück, welches die zu den vier Sammelgefäßen führenden Anschlußstutzen
trägt. Das Bodenstück kann durch eine zwischengelegte Gummidichtungsscheibe gegen die Bodenseite
des Klobenkörpers gepreßt werden, z. B. durch eine Schraubverbindung, und kann leicht und
schnell gelöst werden, so daß man die Möglichkeit hat, die den Milchsammelkloben durchziehenden
Kanäle und die Anschlußstutzen des Bodenstückes leicht zu säubern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Aufsicht auf den Milchsammelkloben gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Füg. 3 eine Aufsicht auf das Bodenstück, von der Innenseite gesehen,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. i,
Fig. 5 eine Aufsicht auf die Gummidichtungsscheibe zwischen Klobenunterseite und Bodenstück,
Fig. 6 eine Aufsicht auf die einzelnen Milchsammelgefäße
und die Tragvorrichtung für diese Gefäße.
Gemäß der Erfindung und dem Ausführungsbeispiel besteht der Milchsammelkloben aus dem
eigentlichen Klobenkörper 1 und einem sich unter die Unterseite legenden Bodenstück 2. An den
Klobenkörper schließen sich die beiden Stutzen 3 und 4 für die zum Pulsator führenden Schlauchleitungen
und die vier Stutzen 5, 6, 7 und 8 für die zu den Zitzenbechern führenden Vakuumschläuche
an. Die vier Stutzen 9, 10, 11, 12 der von den
Melkbechern kommenden Milchschläuche münden nun gemäß der Erfindung im Milchsammelklobenkörper
ι in je einen den Klobenkörper nach unten durchziehenden Kanal a, die an der Unterseite des
Körpers 1 offen sind. Die Unterenden der vier den Kloben durchziehenden Kanäle α decken sich nun
mit den Mündungen b von vier Stutzen 13, 14, 15
und 16, die mit der Unterseite des Bodenstückes 2 verbunden sind. Die Stutzen 13 bis 16 dienen zum
Anschluß von vier Milchschläuchen, die zu vier einzelnen Milchisammelgefaßen führen, wie noch erläutert
wird. Um ständig eine Überdeckung der Kanalmündungen α und der Stutzenmündungen b
zu erreichen, ist der Milchsammelkloben 1 (Fig. 2) mit einem Zentrierstift 17 versehen, der in einen
senkrechten Einschnitt 18 des deckeiförmigen Bodenstückes
2 eingreift. Damit die ermolkene Milch zwischen. Unterseite des Körpers 1 und Bodenstück
2 nicht von einem Kanal α in eine beliebige Stutzenmündung b laufen kann, wird zwischen
Unterseite des Körpers 1 und dem Bodenstück eine Gummidichtungsscheibe 19 gelegt, die mit Durchbrechungen
c entsprechend den Stutzenmündungen &
des Bodenstückes 2 versehen wird. Die Verbindung des Bodenstückes 2 mit dem Milchsammeiklobenkörper
1 erfolgt beispielsweise durch eine Verschraubung, und zwar ist in dem Körper 1 ein
Schraubbolzen 20 befestigt, der Mittelbottrungen 21
und 22 der Dichtungsscheibe 19 und des Bodenstückes 2 durchgreift und auf den eine von Hand
verdrehbare Mutter 22 aufschraubbar ist, durch die das Bodenstück fest gegen den Körper 1 gedrückt
wird, wobei die Abdichtung durch die elastische Scheibe 19 erfolgt.
Vorteilhaft bilden die Anschluß stutzen 13 bis 16
des Bodenstückes 2 mit der Bodenfläche einen spitzen Winkel, und alle Stutzen sind vorteilhaft,
bezogen auf das Euter der Kuh, nach vorn gerichtet, so daß ein möglichst widerstandsloser Abfluß
der Milch aus dem Milchsammelkloben erreicht wird.
Wie schon erwähnt, ist jeder der Stutzen 13 bis 16 über ansehließbare Schlauchleitungen mit
einem Milchsammeigefäß 24, 25, 26 und 27 verbunden, die durch einen Deckel dicht abschließbar
sind, der wieder mit Anschlußstutzen 13" bis i6a für
die vier Milchleitungsschläuche versehen ist. Jeder Deckel der vier Sammelgefäße 24 bis 27 ist außerdem
mit einem Stutzen 28, 29, 30, 31 versehen, und zwar sind diese Stutzen so ausgebildet, daß die
Vakuumleitung 32 über Verbindungsschläuche 33, und 35 in alle Sammelgefäße 24 bis 27 mündet.
Die einzelnen Sammelgefäße, die aus Glas oder auch aus verzinktem Blech bestehen können, werden
vorteilhaft von oben in einen viergeteilten Korb oder Kasten 36 eingesetzt, und dieser Kasten 36
wird mit einem Tragbügel 37 versehen, so daß man ihn ohne Schwierigkeiten mit den Gefäßen an jede
Stelle bringen kann.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Milchsammeigefäß und Milchsammel· kloben für Melkmaschinen, deren Milchsammelkloben mit zwei Stutzen für die zum Pulsator und vier Stutzen für die zu den Zitzenbechern führende Schlauchleitung versehen ist, dadurchgekennzeichnet, daß jeder Stutzen (9 his 12) der von den vier Zitzenbechern kommenden Schlauchleitungen durch Einzelkanäle (α) des Milchsammelklobens mit je einem zugehörigen unteren Stutzen (13 bis 16) in Verbindung steht, welch letztere über anschließende Mildhschläuche mit je einem an die Vakuumleitung angeschlossenen Sammelgefäß verbunden sind.
- 2. Anordnung für Melkmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Milchsammeikloben aus dem eigentlichen Klobenkörper (1), der alle Luftschlauchanschlußstutzen und die zu den Melkbechern führenden Schlauchanschlußstutzen trägt, und einem deckelförmigen Bodenstück (2) besteht, welches die vier zu den vier Sammelgefäßen (24 bis 27) führenden Anschlußstutzen (13 bis 16) trägt.
- 3. Anordnung für Melkmaschinen nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das deckeiförmige Bodenstück (2) des Milchsammelklobens durch einen Zentrierstift (17) unter Zwischenlegen eines mit vier den Stutzenmündungen (b) und den Mündungen der Kanäle (α) entsprechenden Durchbrechungen (c) versehenen Dichtungsringe (19) mit den Einzelkanälen (a) des Miichsammelklobens in Überdeckung hringbar und durch eine Verschraubung (20, 23) mit dem Kidbenkörper dicht verbindbar ist.
- 4. Anordnung für Melkmaschinen nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Anschlußstutzen (13 bis 16) des lösbaren Bodenteils (2) einen spitzen Winkel mit der Bodenfläche Widen und mit den freien Enden, bezogen auf das Euter der Kuh, nach vorn gerichtet sind.
- 5. Anordnung für Melkmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dicht abschließbaren Sammelgefäße (24 bis 27) durch Anschlußstutzen (28 bis 31) der Gefäßdeckel über lösbare Verbindungsschläuche (33 bis 35) an die gemeinsame Vakuumleitung (32 bis 36) anschließbar sind und daß jedes Gefäß einen Anschlußstutzen (13" bis i6a) für die vier zum Milchsammelklobenbodenstück (2) führenden Milchschläuche 'besitzt.
- 6. Anordnung für Melkmaschinen nach Anspruch ι und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelgefäße (24 bis 27) in einem mit Tragbügel (37) versehenen, oben offenen, vorteilhaft viergeteilten Korb oder Kasten (36) zusammengefaßt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 9570 11.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU2184A DE920819C (de) | 1953-05-08 | 1953-05-08 | Milchsammelkloben und Milchsammelgefaess fuer Melkmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU2184A DE920819C (de) | 1953-05-08 | 1953-05-08 | Milchsammelkloben und Milchsammelgefaess fuer Melkmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE920819C true DE920819C (de) | 1954-12-02 |
Family
ID=7565216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU2184A Expired DE920819C (de) | 1953-05-08 | 1953-05-08 | Milchsammelkloben und Milchsammelgefaess fuer Melkmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE920819C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4344385A (en) * | 1978-05-03 | 1982-08-17 | Babson Bros. Co. | Milker |
-
1953
- 1953-05-08 DE DEU2184A patent/DE920819C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4344385A (en) * | 1978-05-03 | 1982-08-17 | Babson Bros. Co. | Milker |
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