DE1151949B - Tonabnehmer zur Abtastung von stereophonisch aufgenommenen Schallaufzeichnungen - Google Patents

Tonabnehmer zur Abtastung von stereophonisch aufgenommenen Schallaufzeichnungen

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DE1151949B
DE1151949B DEV17625A DEV0017625A DE1151949B DE 1151949 B DE1151949 B DE 1151949B DE V17625 A DEV17625 A DE V17625A DE V0017625 A DEV0017625 A DE V0017625A DE 1151949 B DE1151949 B DE 1151949B
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/16Mounting or connecting stylus to transducer with or without damping means

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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Tonabnehmer zur Abtastung von stereophonisch aufgenommenen Schallaufzeichnungen Die Erfindung betrifft einen Tonabnehmer zur Abtastung von stereophonisch aufgenommenen Schallaufzeichnungen, bestehend aus einem Gehäuse, in dem zwei Wandlerelemente an ihrem einen Ende befestigt und an ihrem anderen Ende mittels eines elastischen Kupplungsorgans mit einem gemeinsamen Nadelhalter verbunden sind, der an seinem einen Ende eine Abtastnadel trägt und zwischen der Befestigungsstelle der Abtastnadel und dem Kupplungsorgan mit dem Gehäuse verbunden ist, wobei die Verbindung zwischen dem Nadelhalter und dem Gehäuse durch ein Lager aus mechanische Schwingungen dämpfendem Material gebildet ist, welches Verdrehungen des Nadelhalters um seine Längsachse entgegenwirkt.
  • Bei solchen stereophonischen Tonabnehmern sind die elastischen Kupplungsorgane, damit eine bestmögliche Trennung der von zwei Schallaufzeichnungen herrührenden Schwingungen erzielt wird, verhältnismäßig leicht, dünn und langgestreckt ausgebildet. Die Enden der Kupplungsorgane, die nicht mit einem Wandlerelement verbunden sind, sind unter sich verbunden, und an dieser Verbindungsstelle greift der Nadelhalter ein.
  • Es ist bekannt, daß solche Nadelhalter infolge des Kontaktes mit der Schallrille außer den gewünschten Schwingungen in zwei unter einem Winkel aufeinanderstehenden Schwingungsrichtungen auch dazu neigen, Schwingungen um ihre Längsachse auszuführen. Diese Schwingungsbewegungen, welche die Folge eines auf den Nadelhalter einwirkenden Drehmomentes sind, lösen unerwünschte Schwingungen in den Kupplungsorganen aus, welche somit Störspannungen zur Folge haben.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Lagerung des Nadelhalters zu schaffen, bei der der Einftuß dieser Schwingungen um die Längsachse eines Nadelhalters auf ein Minimum beschränkt ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das die Abtastnadel aufnehmende Lager, das aus einem Stück elastischen Materials besteht, an seinem einen Ende am Gehäuse befestigt ist und an seinem anderen Ende in das Kupplungsorgan eingreift.
  • Das Lager wirkt nicht nur den Rotationen des Nadelhalters um seine Längsachse entgegen, sondern es gewährt auch dem Nadelhalter eine sehr große Bewegungsfreiheit. Der Nadelhalter hat dadurch einen selbsteinstellenden Charakter, wodurch er sich etwaigen kleinen Abweichungen anpassen kann, die bei der Herstellung oder Montage entstanden sein sollten. Solche kleinen Abweichungen werden dadurch, daß der Nadelhalter sich ihnen selbsteinstellend anpaßt, ausgeglichen. In Weiterbildung der Erfindung bestehen das Lager und das Kupplungsorgan aus einem Stück.
  • Der Querschnitt des Nadelhalters besitzt zweckmäßig eine eckige Form.
  • Bezüglich des erzielten technischen Fortschrittes wird darauf hingewiesen, daß der an seine Stelle gebrachte Nadelhalter sich nicht mehr unwillkürlich in bezug auf das Kupplungsorgan verschieben kann, sondern dauernd an der richtigen Stelle bleibt und an dem genannten Organ angreift. Dies ist von besonderer Bedeutung, da die Arme des Kupplungsorgans lang und dünn sind und schlaff herabhängen, wenn die Nadel nicht auf -einer Schallplatte aufruht. Es bestände somit die Gefahr, daß der Nadelhalter sich leicht verschieben könnte, was aber auf Grund der Ausbildung nach der Erfindung mit Sicherheit verhindert wird.
  • Zur Klarstellung der Erfindung werden unter Hinweis auf die Zeichnung einige Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Ansicht bzw. einen Teillängsschnitt eines Tonabnehmers gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1, Fig.3 in größerem Maßstab eine Seitenansicht einer anderen Ausführung des Nadelhalterlagers, Fig. 4 den Querschnitt des Nadelhalters nach Fig. 1 an der Stelle der Lagerung.
  • In einem Gehäuse 1 sind zwei Wandlerelemente 2,3 mit ihrem einen Ende 4 eingeklemmt. Die Beläge der Wandlerelemente sind mit Anschlußstreifen 5 verbunden, die nach außen geführt sind. Um die freien Enden der Wandlerelemente 2, 3 befinden sich Manschetten 6, 7, an denen langgestreckte Kupplungsarme 8,9 befestigt sind. Diese Kupplungsarme bestehen aus einem elastischen Material; z. B. einem Kunststoff, und sind bei 10 miteinander verbunden. Die Kupplungsarme 8,9 schließen einen Winkel ein, der etwa ebenso groß sein soll wie der Winkel, unter dem die Schwingungsrichtungen der Schallaufzeichnungen liegen.
  • Dabei wird bekanntlich beabsichtigt, daß jeder der Kupplungsarme nur die durch eine der Schallaufzeichnungen verursachten Schwingungen weiterleitet, und zwar die Schwingungen, welche die gleiche Richtung haben wie die Längsrichtung des betreffenden Kupplungsarms. Um diese Absicht zu verwirklichen, darf der Nadelhalter 11 auch nur Schwingungen gemäß den Längsrichtungen beider Kupplungsarme ausführen. Als Folge der Tatsache, daß die am Nadelhalter 11 befestigte Abtastnadel 12 eine bestimmte Länge in einer Richtung quer zur Längsrichtung des Nadelhalters 11 hat, kann jedoch ein Drehmoment auf den Nadelhalter 11 einwirken, welches den Nadelhalter 11 um seine Längsachse zu drehen bzw. zu tordieren versucht. Wenn diese Drehung um die Längsachse auch noch an der Stelle auftritt, an welcher der Nadelhalter an der Verbindungsstelle 10 anliegt, so werden sich demzufolge unerwünschte mechanische Spannungen in den Kupplungsarmen 8, 9 ergeben. Wenn sich (Fig. 2) der Nadelhalter um seine Längsachse im Uhrzeigersinn dreht, so wird somit infolge der Reibung zwischen dem Nadelhalter und dem Kupplungsorgan der Kupplungsarm 9 gedehnt und der Kupplungsarm 8 zusammengedrückt. Demzufolge wird sich die mechanische Spannung in dem Kupplungsarm 9 erhöhen und die in dem Kupplungsarm 8 verringern.
  • Es ist klar, daß diese mechanischen Spannungen elektrische Spannungen am Wandlerelement ergeben, welche nicht gewollt sind. Bis jetzt war es üblich, die Nadelhalter mit dem nicht mit einer Abtastnadel versehenen Ende unmittelbar oder mittelbar in das Gehäuse einzuklemmen, wobei dann die Stelle der Berührung mit den Kupplungsarmen zwischen der eben genannten Einklemmungsstelle und der Abtastnadel lag. Es ist klar, daß sich, auch wenn die Einklemmung des Nadelhalters sehr starr ist, doch eine Torsion des Nadelhalters an der Stelle, an welcher er mit den Kupplungsarmen verbunden ist, ergeben kann.
  • Bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen ist das Lager 17 mit seinem Flansch 14 in einem Träger 13 befestigt, der in einen entsprechend ausgebildeten Schlitz des Gehäuses eingeschoben werden kann. Das Lager kann aber auch fest mit dem Gehäuse verbunden sein.
  • Der Nadelhalter 11 durchsetzt den Flansch 14, wozu dieser mit einem passenden Durchgang versehen ist. Da die Passung gegebenenfalls etwas klemmend ausgebildet ist und infolge des rauhen Materials, aus dem das Lager besteht, kann der Nadelhalter sich in bezug auf das Lager nicht um seine Längsachse drehen. Gegebenenfalls kann einer solchen Drehung des Nadelhalters noch weiter dadurch entgegengearbeitet werden, daß dem Querschnitt des Nadelhalters 11 eine etwa sternförmige Form gegeben wird, wie das in vergrößertem Maßstab in Fig. 4 wiedergegeben ist.
  • Dadurch; daß der Flansch 14 elastisch ist, kann sich der Nadelhalter 11 in allen Richtungen bewegen. Wird der Nadelhalter 11 durch ein auf die Abtastnade112 einwirkendes Moment tordiert, so wird im Flansch 14 ein Gegenmoment erzeugt, so daß das Ende des Nadelhalters, das an der Verbindung 10 der Kupplungsarme 8, 9 anliegt, sich in bezug auf die Längsachse ruhig verhält.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 bilden der Flansch 14, das Lager 17 und die Kupplungsarme ein Stück. Als Material wird ein elastischer Kunststoff verwendet. Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausbildung ist, daß der Nadelhalter 11 geführt ist. Dank dieser Führung wird das durch den Flansch 14 gesteckte Ende des Nadelhalters 11 mit Sicherheit an seine richtige Stelle in bezug auf die Kupplungsarme gebracht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Tonabnehmer zur Abtastung von stereophonisch aufgenommenen Schallaufzeichnungen, bestehend aus einem Gehäuse, in dem zwei Wandlerelemente an ihrem einen Ende befestigt und an ihrem anderen Ende mittels eines elastischen Kupplungsorgans mit einem gemeinsamen Nadelhalter verbunden sind, der an seinem einen Ende eine Abtastnadel trägt und zwischen der Befestigungsstelle der Abtastnadel und dem Kupplungsorgan mit dem Gehäuse verbunden ist; wobei die Verbindung zwischen dem Nadelhalter und dem Gehäuse durch ein Lager aus mechanische Schwingungen dämpfendem Material gebildet ist, welches Verdrehungen des Nadelhalters um seine Längsachse entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das die Abtastnadel aufnehmende Lager (17), das aus einem Stück elastischen Materials besteht, an seinem einen Ende am Gehäuse befestigt ist und an seinem anderen Ende in das Kupplungsorgan eingreift.
  2. 2. Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager und das Kupplungsorgan aus einem Stück bestehen.
  3. 3. Tonabnehmer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Nadelhalters eine eckige Form besitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 971346; deutsche Patentanmeldung E 5275 IX a / 42 g (bekanntgemacht am 4. 11. 1954).
DEV17625A 1959-07-01 1959-11-24 Tonabnehmer zur Abtastung von stereophonisch aufgenommenen Schallaufzeichnungen Pending DE1151949B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NL240811 1959-07-01

Publications (1)

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DE1151949B true DE1151949B (de) 1963-07-25

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ID=19751806

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DEV17625A Pending DE1151949B (de) 1959-07-01 1959-11-24 Tonabnehmer zur Abtastung von stereophonisch aufgenommenen Schallaufzeichnungen

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CH (1) CH380973A (de)
DE (1) DE1151949B (de)
ES (1) ES259363A1 (de)
NL (1) NL265659A (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971346C (de) * 1955-07-02 1959-01-15 Telefunken Gmbh Tonabnehmer oder Schneiddose zur gleichzeitigen Wiedergabe bzw. Aufnahme von Tiefen- und Seitenschrift

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971346C (de) * 1955-07-02 1959-01-15 Telefunken Gmbh Tonabnehmer oder Schneiddose zur gleichzeitigen Wiedergabe bzw. Aufnahme von Tiefen- und Seitenschrift

Also Published As

Publication number Publication date
CH380973A (de) 1964-08-15
NL265659A (de)
ES259363A1 (es) 1960-11-16

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