DE682349C - Nachgiebige Aufhaengung fuer Messgeraete o. dgl. - Google Patents

Description

Es ist bekannt, Meßgeräte und andereempfmdiüche Gegenstände 201m Schutz gegen Erschütterungen elastisch aufzuhängen und dazu z. B. Gummibänder zu verwenden.
Gemäß der Erfindung werden bei Meßgeräten, die in einem das Gerät in geringem Abstand umgebenden Gehäuse untergebracht sind, zum Aufhängen des Geräts endlose Gummibänder benutzt, von denen jedes an zwei .gegenüberliegenden Stellen des Sohutzgehäuses befestigt ist und das Gerät nicht nur' auf dem größten Teil seines Umfanges umfaßt, sondern auch no'ch einen üiberistehenden Rand bildet, der sich um die äußeiren Kanten des Meßgeräts legt.

Eine Verbesserung dieser Aufhängung wird noch erreicht, wenn die Zungen, an denen die Bänder befestigt sind, federnd und die Befestigungsstellen am Schutzgehäuse gegeneinander versetzt sind.

Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgiegenstand an einem Ausfühirungsbeispiel. Sie zeigt ein kreisrundes Meßgerät, wie es zur Unterbringung in Schalt- oder Spritzbrettern von Kraftfahrzeugen, Flugzeugen o. dgl. benutzt wird.

Abb. ι ist eine Rückansicht des Gerätes unter Fortlassung des Gehäusebodens, Abb. 2 eine Seitenansicht mit teilweise aufgeschnittenem Gehäuse.

Ein gekapseltes Gerät i, 'das beispielsweise eine Uhr, ein Meßinstrument, ein Mi krophon oder ein sonstiger empfindlicher Apparat sein kann, ist in einem Gehäuse 2 untergebracht, das, sich der Gerätgestalt angleichend, aus einem zylindrischen Messingtopf besteht. An der Vorderkante des Topfes ist als Abschluß ein .Befestigungsflansch 3 angebracht. Das Gerät 1 wird mittels Bänder 4 gehalten, die um den Umfang des Gerätes gelegt sind und an zwei gegenüberliegenden Stellen des· nur wenig größeren Umfanges des äußeren Gehäuses 2 von aus ihm herausgestanzten oder ausgesparten Zungen 5 gehalten werden. Die Bänder 4 bestehen zweckmäßig aus Gummi und werden vor Einsetzen des Gerätes 1 über die Zungen 5 gelegt; danach wird das Gerät zwischen die Bänder geklemmt und durch die Spannung des. Gummis gehalten. Die Bänder sind außerdem so bSrieit und so angeordnet, daß ihre Ränder 6 über die Kanten des Gerätes hinweg ragen und sich insbesondere an der Vorderseite gegen den inneren Rand des Gehäuseflainschas 3 legen, wodurch auch Erschütterangen in axialer Richtung aufgefangen werden.

Zur Verbesserung der Aufhängung können auch noch die Zungen 5 federnd ausgebildet sein. Eine besondere Befestigung der Bänder am Gehäuse oder am Gerät 1 wird im allgemeinen nicht erforderlich sein,, jedo^ch lassen sich nötigenfalls an entsp>reicheniden. Stellen Befestigungsschrauben o. dgl. anbringen.

*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:

Karl Haas in Berlin-Britz.

Bei der Bemessung des äußeren Gehäuses 2 genügt es, 'daß dessen Innendurchmesser um etwa die zweifache Stärke des Gummibandes gräßer ist als der Außendurclhmesser des runden Gerätes. Bei Verwendung eckiger, insbesondere viereckiger Apparate ist es zweckmäßig, zwei nachgiebige Bänder zu benutzen, deren äußere Befestigungen um 90" gegeneinander versetzt sind. Die Verwendung von Laschen oder Klammern zum Festlegen der Bänder über einen größeren Teil des Apparateumfanges könnte hier angebracht sein.

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   i. Nachgiebige Aufhängung für Meßgeräte o. dgl. mittels elastischer Bänder in einem das Gerät in geringem Abstande umgebenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß an je zwei gegenüberliegenden Stellen des umgebenden Gehäuses befestigte endlose Gummibänder das Meßgerät auf dem größten Teil seines Umfanges so umspannen, daß sich ihre überstehenden Ränder um die äußeren Kanten, des Meßgerätes legen.
2. 2. Nachgiebige Aufhängung nach An-SjpiTuch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen, am denen die Bänder befestigt sind, federnd ausgebildet sind.
3. 3. Nachgiebige Aufhängung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Befestigungsstellen je eines Bandes am umgebenden Gehäuse gegeneinander versetzt angeordnet sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen