DE115190C - - Google Patents

Info

Publication number
DE115190C
DE115190C DENDAT115190D DE115190DC DE115190C DE 115190 C DE115190 C DE 115190C DE NDAT115190 D DENDAT115190 D DE NDAT115190D DE 115190D C DE115190D C DE 115190DC DE 115190 C DE115190 C DE 115190C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
panels
frame
horizontal
wall
cladding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT115190D
Other languages
English (en)
Publication of DE115190C publication Critical patent/DE115190C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Finishing Walls (AREA)

Description

PATENTAMT.
- JVl 115190 KLASSE 37«.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur dauerhaften und raschen Verkleidung von Wänden in Küchen, Bädern, Aborten, Hausfluren, Treppenhäusern, Büffets, Metzgerläden u. dergl. mit gleichartigen, genau zugerichteten glasirten oder unglasirten Platten aller Art.
Bei dem bisher gebräuchlichen Verfahren zum Verlegen bezw. Versetzen solcher Wandplatten waren Richtplatten oder Setzschnüre im Gebrauche, deren Handhabung sowohl als auch das Versetzen von Punkten zum Anlegen derselben sehr viel Zeit erforderte, und es kam • nicht selten vor, dafs sich die kaum versetzten Platten durch die hintergebrachte Füllung wieder etwas herausdrückten, wodurch die Wände oft unsauber und krumm wurden bezw. durch die gebotene Benutzung eines dickeren Cementes sich hohle Stellen in der Wand bildeten, welche oftmals erst dann erkennbar sind und zum Nachtheile gereichen, wenn Löcher in die Wände geschlagen werden sollen.
Alle diese Mangel sollen durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung beseitigt werden.
Die Erfindung besteht der Hauptsache nach in der Anordnung eine'r Einrichtung, durch welche die Bekleidungsplatten unter einander ausgerichtet werden bezw. durch welche die einzelnen auf einander anzubringenden Plattenreihen ohne Weiteres, unter Wahrung genau horizontaler und verticaler Fugen, angebracht und hintergossen werden können, wodurch ein Arbeiter in der Lage ist, bei abwechselungsweiser Bedienung zweier Wände unausgesetzt weiter arbeiten zu können.
In der beiliegenden Zeichnung, in welcher gleiche Buchstaben dieselben Theile bedeuten, giebt
Fig. ι die Vorderansicht von der zur Ausübung des Verfahrens dienenden Einrichtung, während , :
Fig. 2 einen Längenschnitt von dieser Einrichtung ohne Säulen darstellt; die
Fig. 3 bis 6 zeigen Einzelheiten der Einrichtung.
Die Einrichtung besteht zunächst aus zwei zwischen Boden und Decke in genau verticaler Lage durch Spannhülsen Ci1 Ci1 einzuspannende, mit breiten Fufs- und Kopfplatten aoao versehenen , cylindrischen Säulen α α (Fig. 1, 5 und 6), welche vor der mit Wandplatten zu verkleidenden Wand b aufgestellt werden.
Mit diesen, als Widerlager dienenden Säulen sind nun zunächst in genau horizontaler Lage zwei U-förmige Schienen cc in Plattenhöhe über einander lösbar verbunden, wobei in deren der Wand zugekehrten Rinne noch je eine kleinere U - förmige Schiene d d durch Schrauben C2 C2 befestigt ist, welche unter Benutzung von Schlitzlöchern C1 C1 in die Schienen c c um ein Weniges nach auf- und abwärts innerhalb der Schienen versetzt werden kann. An der vollen Rückenfläche der Schienen dd, welche der zu behandelnden Wand zugekehrt ist, befinden sich in einem Abstande von einander, der der normalen Plattenbreite entspricht, Kopfschrauben e e, deren Köpfe holzschraubenartig mit Schlitzen versehen sind, und deren Gewindetheil in hinter den Schienen dd liegenden Muttern eoeo, welche sich nicht umdrehen lassen, eingeschraubt· und
"U
durch vor den Schienen auf den Schrauben sitzende Gegenmuttern ex ex festgestellt werden können. Durch diese Einrichtung ist man in der Lage, die sämmtlichen Schraubenköpfe beider über einander befindlicher Schienen c c bezw. dd in eine und dieselbe Verticalebene zu bringen. Durch schlitzförmige Locherweiterungen d1 άλ (Fig. 4) ist man aufserdem noch in der Lage, eine genaue Einstellung der Schraubenentfernung unter einander vornehmen zu können.
Die Säulen werden nun bei ihrer Aufstellung in einer solchen Entfernung von der zu behandelnden Wandfläche festgestellt, dafs der Abstand der SchraubenkopfHächen von der Wand etwa 3 bis 4 cm beträgt. Die Feststellung der Säulen geschieht, nachdem durch Unterlagen der einen oder anderen Säulen die entsprechenden Lochreihen der beiden Säulen genau horizontal stehen, durch ein Verdrehen derselben mittels eines Werkzeuges, welches in die Löcher a2a2 . . . . der Säulen eingeführt wird. Sind nun auch die Laufschienen cc mittels Stiften ff... . oder Stellschrauben u. dergl. an den Säulen befestigt (was aufserdem eine genaue horizontale Ausrichtung in sich schliefst, da sich der untere Theil der Säulen nicht ändert), dann wird eine Wandplatte an die andere gereiht und einzelne mit Spannfedern g g nach Art der Fig. 2 gegen die Schraubenkopffiächen der Schrauben e e . . . . angedrückt.
Damit ferner sämmtliche Platten einer Horizontalreihe nun auch mit ihren Lagerfugen in eine waagerechte Lage kommen, wird durch die Schlitze der Schraubenköpfe ein dünner Draht h h (Fig. 2) gezogen, dessen Richtung mit den Lagerfugen alsdann zusammenfällt. Ist nun eine ganze Horizontalreihe von Wandplatten an die Schraubenköpfe angedrückt, dann wird der Raum hinter den Platten mit dünnem Cement i ausgegossen.
Hat nun der Cement hinter der ersten Plattenschicht angezogen, dann entfernt man die Spannfedern gg.... sowie auch die untere Laufschiene und befestigt letztere in Plattenhöhe über der zweiten, worauf sich der ganze Arbeitsgang in derselben Weise wiederholt.
Gewöhnlich wird man mit zwei Säulen und dem nöthigen Zubehör eine Wandbreite bis m behandeln. Ist jedoch die Wand breiter, etwa 5 bis 6 m, so, wird man mit Vortheil zwei solcher Gestelle neben einander aufstellen und abwechselnd bedienen, wodurch ohne Zeitverlust dem Cement immerfort die nöthige Zeit belassen wird, anziehen zu können, und sich die Platten somit auch nicht mehr herausdrücken können.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Verfahren zum Verkleiden von Wänden mit Platten, dadurch gekennzeichnet, dafs an einem vor der zu bekleidenden Wand angebrachten Gestell eine ganze Horizontalreihe der Verkleidungsplatten in lothrechter Lage unter Wahrung gleichgerichteter Fugenreihen so lange vorübergehend befestigt wird, bis ein hintergossener Cement angezogen hat, worauf durch Höherrückung der Horizontaltheile des Gestelles die nächst obere Plattenreihe in gleicher Weise fertiggestellt wird.
  2. 2. Ein Gestell zu dem Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei lpthrecht ausgerichteten, an Boden und Decke befestigten Säulen (a) mit damit lösbar verbundenen, den waagerechten Plattenreihen entsprechend einstellbaren Querschienen (d d), welch letztere nach allen Seiten einstellbare Stifte oder Schrauben (e e ... .) tragen, an die die Verkleidungsplatten mittels Haltefedern (g) angedrückt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT115190D Active DE115190C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE115190C true DE115190C (de)

Family

ID=384624

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT115190D Active DE115190C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE115190C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292361B (de) * 1959-11-26 1969-04-10 Kudoke Guenter Verlegegestell zum Aufbringen von Fliesen auf Waende

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292361B (de) * 1959-11-26 1969-04-10 Kudoke Guenter Verlegegestell zum Aufbringen von Fliesen auf Waende

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2516878A1 (de) Raumtrennmoebel
DE115190C (de)
DE2718135C3 (de) Wandschalung
DE2510949A1 (de) Trennwand zum einbau in gebaeude
DE2935069A1 (de) Vorrichtung zum halten von paneelen beim befestigen an einer tragkonstruktion.
DE2407103A1 (de) Eine arbeitsbuehne aufweisendes leitergeruest
DE1683613C3 (de) Tragkonstruktion für einen geraden und/oder gewendelten Treppenlauf
DE2657600A1 (de) Profilstabsystem fuer den aufbau eines mit glasplatten verkleideten gelaenders
DE8712734U1 (de) Dosensetzer
DE2544598A1 (de) Vorrichtung zur halterung von elementen, insbesondere bauelementen
DE4002192C1 (de)
DE2309607B2 (de) Glaswand
DE2606726C2 (de) Nichttragende Wandkonstruktion
EP0119379A2 (de) Arbeitsbühne
DE202005011123U1 (de) Regal
DE2609790B2 (de) Schaugestell, vorzugsweise für Schuhzeug
EP0744258B1 (de) Druckbalken für eine Rahmenpresse und Rahmenpresse
EP1035260A2 (de) Profilschiene für eine Montagevorrichtung
EP1065769A1 (de) Montagehilfe für Unterputzdosen und Verfahren zum Montieren von Unterputzdosen
DE1559436A1 (de) Rahmen fuer schall- und/oder waermedaemmende,mehrschichtige Platten
DE7424289U (de) Eckprofil
DE1185791B (de) Haltevorrichtung an Geschossdecken fuer die Pfosten einer Vorhaengewand
EP3922784A1 (de) Nivellier- und abziehvorrichtung
DE2633602C3 (de) Beschlag zur lösbaren Befestigung von Paneelwänden, Tragelementen für Kästen, Bodenträgern u.dgl. an Wänden
DE925378C (de) Umsetzbare Schalungsvorrichtung zum Herstellen von Waenden durch Schuetten von aufeinanderfolgenden Schichten von Beton