DE1151783B - Verfahren zur Regelung der Spannung von elektrostatischen Abscheidern - Google Patents
Verfahren zur Regelung der Spannung von elektrostatischen AbscheidernInfo
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- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/34—Constructional details or accessories or operation thereof
- B03C3/66—Applications of electricity supply techniques
- B03C3/68—Control systems therefor
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Description
Der Abscheidegrad einer elektrostatischen Abscheideanlage ist von der Höhe der am Abscheider angelegten
Spannung abhängig; je höher die Spannung, desto besser der Abscheidegrad. Die Spannung läßt
sich jedoch nicht unbegrenzt erhöhen, da ab einem gewissen Wert Überschläge auftreten. Die günstigste
Spannung liegt also knapp unter der Überschlaggrenze.
Um die sich laufend mit dem Betrieb ändernde Überschlagsgrenze einregeln zu können, wird eine
bestimmte Anzahl von Überschlägen in der Zeiteinheit zugelassen und bei Abweichung der Überschläge
von dem zugelassenen Wert die Spannung erhöht oder erniedrigt.
Zur Erfassung der Überschlagsdichte dient als integrierendes Glied bei einer bekannten Anordnung
ein Kondensator, dessen Spannung an einem mit zwei verstellbaren Anschlagkontakten ausgerüsteten
Meßinstrument liegt. Die Anschlagkontakte, die entsprechend der gewünschten Maximal- und Minimalüberschlagsdichte
eingestellt werden, steuern über Relais und einen Folgezeitschalter die Abscheiderspannung.
Bei dieser Anordnung erfolgt der Vergleich der Spannung des Kondensators mit der Einstellung
am Meßinstrument rein mechanisch. Da sowohl das Meßinstrument mechanisch und elektrisch störanfällig
ist und insbesondere Kontaktschwierigkeiten zwischen dem Instrumentenzeiger und den einstellbaren
Kontakten auftreten können (Verschmutzung, geringer Kontaktdruck), ist diese Anlage im Betrieb nicht
genügend betriebssicher. Außerdem haben Meßinstrumente einen hohen Eigenverbrauch, so daß
mit dem parallel geschalteten Kondensator nur eine kleine Zeitkonstante erreichbar ist, die bei bestimmten
Gasen mit erforderlichen niedrigen Überschlagsdichten nicht ausreicht.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Regelung der Spannung von elektrostatischen Abscheidern, bei
welchen durch einen Kondensator die Überschlagsdichte erfaßt wird, geht einen anderen Weg.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung an dem Kondensator
mit einer oder mehreren festen Spannungen verglichen und dieser Vergleich dazu benutzt wird, bei
Überschreitung einer bestimmten Überschlagsdichte (bzw. Betriebsstromstärke) einen die Speisespannung
(bzw. Stromstärke) der Anlage erniedrigenden Regelvorgang, bei Unterschreitung einer bestimmten (niedrigeren)
Überschlagsdichte (bzw. Betriebsstromstärke) dagegen einen die Speisespannung (bzw. Stromstärke)
erhöhenden Regelvorgang zu veranlassen.
Es ist bereits eine elektrostatische Abscheide-Verfahren zur Regelung der Spannung
von elektrostatischen Abscheidern
von elektrostatischen Abscheidern
Anmelder:
Koch & Sterzel Kommanditgesellschaft,
Essen, Kruppstr. 92-96
Essen, Kruppstr. 92-96
Dr. rer. nat. Wolfgang Herchenbach,
Essen-Heisingen,
und Horst Schreiber, Essen,
sind als Erfinder genannt worden
anlage bekannt, die zur Erniedrigung der Abscheiderspannung bei zu hoher Überschlagsdichte folgendes
Verfahren bzw. folgenden Aufbau anwendet:
An einem Widerstand in der Erdleitung des Hochspannungsgleichrichters
wird über einen Kondensator als Koppelglied der bei jedem Überschlag auftretende
Stromstoß abgegriffen und nach Gleichrichtung auf einen Kondensator gegeben. Die positiven Ladungsimpulse bringen das negativ vorgespannte Gitter einer
Entladungsröhre, wenn mehrfach nacheinander Überschläge
auftreten, auf einen positiven Wert, so daß die Röhre zündet. Ein in Reihe mit der Röhre liegendes
Relais schaltet einen Widerstand in den Steuerkreis eines Magnetverstärkers, welcher eine Spannungsherabsetzung
der Anlage über eine Drosselspulenanordnung veranlaßt. Bei der Entladung des
Kondensators wird das Gitter der Röhre wieder negativ, und die vor dem Regelvorgang anliegende Spannung
wird wieder eingeregelt; die Anlage pendelt also zwischen zwei Spannungswerten.
Bei dieser Anordnung ist im Gegensatz zum erfindungsgemäßen
Verfahren durch die Verwendung eines Kondensators als Koppelglied eine länger anhaltende
Überschreitung der gewünschten Betriebsstromstärke nicht zu erfassen. Insbesondere wird bei
dieser Anordnung jedoch nur ein Herabregeln der Spannung um einen bestimmten Betrag vorgenommen.
Ändert sich z. B. während des Betriebes die Zusammensetzung des zu reinigenden Gases und
die Uberschlagsdichte geht zurück oder die Überschläge bleiben gar ganz aus, so wird die Filterspannung
nicht erhöht. Bei zu hoher Überschlagsdichte bei verminderter Spannung erfolgt keine weitere
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Spannungsabsenkung. Diese Anlage arbeitet somit nicht mit optimalem Wirkungsgrad.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet gegenüber den bekannten Einrichtungen demnach bedeutende
Vorteile.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
verwendet zur Erfassung und schaltungstechnischen Auswertung der negativen oder positiven
Zeiteinheit. Parallel zu dem zweiten Kondensator 12, der über den Gleichrichter 10 und den Widerstand 8
dauernd von der am Spartransformator 2 abgenommenen Spannung, z.B. von HOV, aufgeladen wird,
5 liegt ein Widerstand 14, über den der Kondensator 12 dauernd entladen wird. An ihm liegt also eine
konstante Spannung, die als Vergleichsspannung dient. Die Kondensatoren 11 und 12 sind einseitig
zusammengeführt, während ihre anderen Seiten über
Differenzspannung zwischen Kondensatorspannung io zwei parallele Vergleichszweige miteinander verbun-
und Vergleichsspannung je eine Glimmstrecke mit in den sind. In den beiden Vergleichszweigen liegen je
Reihe liegenden Relais. Dabei wird vorteilhafterweise eine Glimmröhre 15 bzw. 16 und je ein Gleichrichter
ein Feinrelais benutzt. Die Glimmstrecken sind in 17 bzw. 18 mit verschiedener Durchlaßrichtung sowie
Ausbildung der Anordnung in Reihe mit den zugehö- je eine Spule eines empfindlichen Doppelrelais (Feinrigen
Feinrelais und einem Gleichrichter an die Dif- 15 relais) 19, welches eine mittlere Ruhelage und zwei
ferenzspannung gelegt, wobei die beiden Gleichrich- Arbeitsstellungen hat. Je nach dem Vorzeichen der
ter entgegengesetzte Durchlaßrichtung haben. Damit Differenz von der Spannung am Kondensator 11 und
zündet bei Unterschreiten eines bestimmten einstell- der Vergleichsspannung am Kondensator 12 fließt inbaren
Betrages der Überschlagshäufigkeit die eine folge der unterschiedlichen Durchlaßrichtung der
Gümmstrecke und bei Überschreiten eines bestimm- 20 beiden Gleichrichter 17, 18 der Ausgleichsstrom
ten einstellbaren Betrages die andere Glimmstrecke, durch den einen oder anderen Vergleichszweig. So-Die
mit den Glimmstrecken in Reihe liegenden Relais bald die Differenz der Spannungen an den Kondenschalten
eine Höher- oder Tieferregelung der satoren 11 und 12 größer wird als die Zündspannung
Spannung. der Glimmröhren 15 bzw. 16, zündet eine von
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für 25 diesen beiden, und zwar zündet die Glimmröhre 15,
die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung dar- wenn die Spannung am Kondensator 11 kleiner ist
gestellt, wobei die zu überwachende bzw. zu regelnde als die Vergleichsspannung am Kondensator 12.
Anlage, beispielsweise die elektrostatische Abschei- Wird die Spannung am Kondensator 11 größer als
deanlage, mit den Regelorganen und dem zu ihrem die Vergleichsspannung am Kondensator 12, so zün-Antrieb
dienenden Stellmotor der Einfachheit halber 30 det die Glimmröhre 16. Beim Zünden der Glimmnicht
dargestellt ist. An eine in der Zeichnung mit röhre 15 spricht das Relais 19 derart an, daß das
Netzanschluß bezeichnete Wechselspannungsquelle Relais 3 erregt wird und den Stellmotor im Sinne
von beispielsweise 220 V ist über einen normaler- einer Erhöhung der Speisespannung der Elektroweise
geschlossenen Schalter 1 ein Spartransforma- filteranlage steuert. Zündet dagegen die Glimmröhre
tor 2 angeschlossen, der — wie später beschrieben 35 16, so spricht das Relais 19 in dem Sinne an, daß das
wird — zur Lieferung der Vergleichsspannung dient. Relais 4 erregt wird, welches einen Befehl an den
Mit 3 und 4 sind Relais bezeichnet, von denen das Stellmotor zur Herabregelung der Speisespannung
eine, 3, bei seinem Ansprechen den Stellmotor für der Elektrofilteranlage gibt. Sobald durch den Ausdie
Regelung der Speisespannung der Abscheide- gleichsvorgang die Differenz der Kondensatoranlage
im Sinne deren Erhöhung, das andere, 4, bei 40 spannungen unter den Wert der Brennspannung der
Glimmröhre 15 bzw. 16 abgesunken ist, fällt das Relais 19 ab und gelangt dabei in eine mittlere
Ruhelage, so daß das vorher erregte Relais 3 bzw. 4 abfällt und der Stellmotor somit stehenbleibt.
Sämtliche Zeitkonstanten der Schaltungsanordnung sind durch entsprechende Dimensionierung der Kondensatoren
11 und ■ 12 sowie der Widerstände beliebig wählbar. Insbesondere der Aufladewiderstand
7 für den Kondensator 11 ist als Stellwider-
seinem Ansprechen diesen Stellmotor im Sinne einer Herabsetzung der Speisespannung steuert. Mit 5
und 6 sind zwei vorzugsweise als Druckknöpfe ausgebildete Schalter bezeichnet, die es ermöglichen, den
Stellmotor von Hand, also unabhängig von der Auto- 45 matik, im Sinne einer Erhöhung oder Erniedrigung
der Speisespannung zu steuern. Über Widerstände 7 und 8 und mit ihnen in Reihe geschaltete Gleichrichter
9 und 10 werden zwei Kondensatoren 11 und 12
aufgeladen. Der Kondensator 11 dient zur Erfassung 5o stand ausgeführt und dient zur Einstellung der
der Überschlagsdichte oder einer langer dauernden Empfindlichkeit der Automatik.
Überschreitung der gewünschten Betriebsstrom- Wenn der normalerweise geschlossene Schalter 1
stärke. In seinem den vorzugsweise einstellbaren geöffnet wird, so werden damit die Aufladekreise
Widerstand 7 und den Gleichrichter 9 enthaltenen beider Kondensatoren 11 und 12 unterbrochen, die
Ladestromkreis liegt der sogenannte Impulsgeber, 55 Automatik also außer Betrieb gesetzt. Dann läßt sich
z.B. ein in die Abscheideanlage eingebautes Über- die Regelung der Speisespannung der elektrostatischen
stromrelais bzw. ein anderes auf Überschläge an- Abscheideanlage von Hand durch Betätigung der
sprechendes Schaltglied. Der Ladestromkreis des schon erwähnten Druckknöpfe 5 und 6 durchführen.
Kondensators 11 wird also geschlossen, sobald und Eine Steuerung von Hand mittels der Druckknöpfe 5
solange der Impulsgeber, also z. B. das Überstrom- 60 und 6 ist übrigens auch möglich, wenn der Schalter 1
relais, anspricht bzw. im angesprochenen Zustand geschlossen, die Automatik also eingeschaltet ist.
verbleibt. Parallel zu dem Kondensator liegt ein Wi- Der Aufladekreis des Kondensators 12, der die
derstand 13, über welchen der Kondensator dauernd Vergleichsspannung liefert, kann durch Öffnen eines
entladen wird, so daß der Augenblickswert der Span- außerhalb des die Schaltungsanordnung enthaltenden,
nung am Kondensator 11 durch Aufladung und Ent- 65 durch gestrichelte Linien angedeuteten Gehäuses an-
ladung bestimmt wird. Der Augenblickswert dieser geordneten Schalters 20 unterbrochen werden. In
Spannung ist somit eine Funktion der Impulsdichte, diesem Falle ist die Schaltungsanordnung (Automa-
d. h. der Dauer und der Anzahl der Überschläge je tik) nicht mehr in der Lage, den Befehl zur Erhö-
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hung der Speisespannung der elektrostatischen Abscheideanlage zu geben; denn die dann den Wert
Null betragende Vergleichsspannung kann nicht mehr größer als die Spannung an dem Kondensator 11
werden. Das Relais 19 kann also, solange der Schalter 20 geöffnet ist, nicht mehr in dem Sinne
erregt werden, daß das zur Abgabe des Befehls »höher« dienende Relais 3 anspricht. Das Relais 19
kann jedoch nach wie vor beim Auftreten von Überschlagen in dem Sinne erregt werden, daß das zur
Abgabe des Befehls »tiefer« dienende Relais 4 anspricht, weil die Aufladung des Kondensators 11
durch die Öffnung des Schalters 20 nicht beeinflußt wird. Diese Ausbildung der Schaltungsanordnung,
also die Anordnung des Schalters 20 bietet die Möglichkeit, die Automatik bei Erreichen eines bestimmten
oberen Grenzwertes, z. B. einer bestimmten Speisespannung oder Betriebsstromstärke der Abscheideanlage,
auch dann, wenn keine Überschläge auftreten, stillegen zu können. Die automatische
Herunterregelung der Speisespannung bzw. Stromstärke bei eventuell auftretenden Überschlagen wird
dadurch nicht behindert, sondern erfolgt in der vorher beschriebenen Art und Weise nach wie vor. Die
Anordnung kann so getroffen sein, daß der Schalter 20 beispielsweise durch ein auf den gewünschten
Grenzwert der Speisespannung bzw. Stromstärke ansprechendes Relais geöffnet wird. Wenn der Schalter
20 geöffnet wird, kann die Spannung bzw. Stromstärke also nicht mehr weiter automatisch erhöht
werden, jedoch bei Erreichen der entsprechenden Überschlagsdichte erniedrigt werden.
Der zweite Kondensator 12, an dem die Vergleichsspannung abgenommen wird, hat vorzugsweise
die gleiche Kapazität wie der zur Erfassung der Überschlagsdichte dienende Kondensator 11. Statt einer
Vergleichsspannung, wie sie in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, kann
man auch mehrere, z. B. zwei Vergleichsspannungen anwenden. Beispielsweise wird dabei die Differenz
der Spannung an dem zur Erfassung der Überschlagsdichte dienenden Kondensator (Kondensatorspannung)
und der einen Vergleichsspannung für den Regelimpuls »höher«, die Differenz von der Kondensatorspannung
und der anderen Vergleichsspannung für den Regelimpuls »tiefer« benutzt. Andererseits ist es auch möglich, die Übereinstimmung
der Kondensatorspannung mit der einen Vergleichsspannung für den Regelimpuls »tiefer«, die
Übereinstimmung der Kondensatorspannung mit der Spannung Null für den Regelimpuls »höher« zu benutzen.
Bei Verwendung von zwei Vergleichsspannungen kann man die Übereinstimmung der Kondensatorspannung mit der einen, größeren Vergleichsspannung
für den Regelimpuls »tiefer«, die Übereinstimmung der Kondensatorspannung mit der
anderen, kleineren Vergleichsspannung für den Regelimpuls »höher« benutzen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind für den Vergleich der Kondensatorspannung und der
Vergleichsspannung zwei Glimmstrecken mit Gleichrichtern entgegengesetzter Durchlaßrichtung und
ein mit zwei Spulen versehenes Feinrelais vorgesehen, welches zwei den Befehl »höher« bzw. »tiefer«
weitergebende Relais steuert. Man kann statt dessen zwei gittergesteuerte Entladungsröhren (oder
Relaisröhren) vorsehen, von denen je nachdem, ob die Differenz von Kondensatorspannung und Vergleichsspannung
positiv oder negativ ist, die eine oder die andere Entladungsröhre zündet und den
Regelimpuls für die Erniedrigung bzw. Erhöhung der Speisespannung der Anlage auslöst.
Claims (7)
1. Verfahren zur Regelung der Spannung von elektrostatischen Abscheidern, bei welchem
durch einen Kondensator die Überschlagsdichte oder eine langer dauernde Überschreitung der
gewünschten Betriebsstromstärke erfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung an
dem Kondensator mit einer oder mehreren festen Spannungen verglichen und dieser Vergleich dazu
benutzt wird, daß in bekannter Weise bei Überschreitung einer bestimmten Überschlagsdichte
(bzw. Betriebsstromstärke) ein die Speisespannung (bzw. Stromstärke) der Anlage erniedrigender
Regelvorgang, bei Unterschreitung einer bestimmten (niedrigeren) Überschlagsdichte (bzw.
Betriebsstromstärke) dagegen ein die Speisespannung (bzw. Stromstärke) erhöhender Regelvorgang
veranlaßt wird.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erfassung und schaltungstechnischen Auswertung der negativen oder positiven Differenzspannung
zwischen Kondensatorspannung und Vergleichsspannung je eine Glimmstrecke mit in Reihe liegendem Relais verwendet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Reihe mit den Glimmstrecken
liegenden Relais als Feinrelais ausgebildet sind.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede von den beiden
Glimmstrecken in Reihe mit den zugehörigen Feinrelais und einem Gleichrichter an der
Differenzspannung liegt, wobei die beiden Gleichrichter entgegengesetzte Durchlaßrichtung haben.
5. Anordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein
zweiter Kondensator vorgesehen ist, der über einen Widerstand von der Vergleichsspannung
aufgeladen wird.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator die gleiche
Kapazität besitzt wie der Kondensator, welcher zur Erfassung der Überschlagsdichte dient.
7. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei gittergesteuerte Entladungsröhren (oder Relaisröhren) vorgesehen sind, von denen
je nachdem, ob die Differenz von Kondensatorspannung und Vergleichsspannung positiv oder
negativ ist, die eine oder die andere gittergesteuerte Entladungsröhre zündet und den Regelimpuls für
die Erniedrigung bzw. Erhöhung der Speisespannung auslöst.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 667 355, 668 588;
britische Patentschrift Nr. 740 394.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 648/214 7.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK33592A DE1151783B (de) | 1957-12-11 | 1957-12-11 | Verfahren zur Regelung der Spannung von elektrostatischen Abscheidern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK33592A DE1151783B (de) | 1957-12-11 | 1957-12-11 | Verfahren zur Regelung der Spannung von elektrostatischen Abscheidern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1151783B true DE1151783B (de) | 1963-07-25 |
Family
ID=7219773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK33592A Pending DE1151783B (de) | 1957-12-11 | 1957-12-11 | Verfahren zur Regelung der Spannung von elektrostatischen Abscheidern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1151783B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE667355C (de) * | 1930-08-24 | 1938-11-09 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Einrichtung zum selbsttaetigen Aufrechterhalten der hoechstmoeglichen Spannung von zur Speisung elektrischer Gasreinigungs- oder Gaspruefapparate dienenden Hochspannungsgleichstroemen |
DE668588C (de) * | 1933-03-23 | 1938-12-06 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Selbsttaetige Spannungsregelung fuer Gaspruef-, Elektrofilteranlagen o. dgl. |
GB740394A (en) * | 1952-05-15 | 1955-11-09 | Research Corp | System for energizing electrical precipitators |
-
1957
- 1957-12-11 DE DEK33592A patent/DE1151783B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE667355C (de) * | 1930-08-24 | 1938-11-09 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Einrichtung zum selbsttaetigen Aufrechterhalten der hoechstmoeglichen Spannung von zur Speisung elektrischer Gasreinigungs- oder Gaspruefapparate dienenden Hochspannungsgleichstroemen |
DE668588C (de) * | 1933-03-23 | 1938-12-06 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Selbsttaetige Spannungsregelung fuer Gaspruef-, Elektrofilteranlagen o. dgl. |
GB740394A (en) * | 1952-05-15 | 1955-11-09 | Research Corp | System for energizing electrical precipitators |
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