DE1150853B - Regelbares Geschwindigkeitsgetriebe - Google Patents

Regelbares Geschwindigkeitsgetriebe

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DE1150853B
DE1150853B DES50235A DES0050235A DE1150853B DE 1150853 B DE1150853 B DE 1150853B DE S50235 A DES50235 A DE S50235A DE S0050235 A DES0050235 A DE S0050235A DE 1150853 B DE1150853 B DE 1150853B
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DE
Germany
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crank
axis
pin
lever
drive
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DES50235A
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English (en)
Inventor
Rene Denis Colinet
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Soundure Electr Autogene S A
Original Assignee
Soundure Electr Autogene S A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/02Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts
    • F16H29/08Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts in which the transmission ratio is changed by adjustment of the path of movement, the location of the pivot, or the effective length, of an oscillating connecting member

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Description

  • Regelbares Geschwindigkeitsgetriebe Die Erfindung bezieht sich auf ein Getriebe mit einstellbarem Übersetzungsverhältnis, das eine gleichförmige Winkelgeschwindigkeit in eine andere gleichförmige Winkelgeschwindigkeit über mindestens ein Drittel einer Kurbelumdrehung für jede Einstellung des veränderbaren Übersetzungsverhältnisses umwandeln kann. Es enthält eine um eine erste Achse drehbare Antriebskurbel mit einem Kurbelzapfen, der für jedes gewünschte Übersetzungsverhältnis in bezug auf die Antriebskurbel fest einstellbar ist, einen um eine zweite Achse schwingenden und mit dem Zapfen der Antriebskurbel in Wirkverbindung stehenden Hebel sowie eine zweite Kurbel, die um eine dritte Achse schwingbar angeordnet ist und einen Zapfen aufweist, der für jedes gewünschte übersetzungsverhältnis in bezug auf die zweite Kurbel in einer festen Stellung einstellbar ist und mit dem Hebel in Wirkverbindung steht, wobei die beiden Radien des Hebels stets nach den Kurbelzapfen beider Kurbeln ausgerichtet sind.
  • Bei diesem stufenlosen, mechanischen Regelgetriebe werden Schwing- und Kreisbewegungen überlagert und zusammengefaßt, um eine stetige Bewegung zu erzielen.
  • In. bekannten Vorrichtungen der genannten Art müssen mindestens vier Kreis- oder hin- und hergehende Bewegungen zu einer einzigen zusammengefaßt werden, um eine gleichförmige Drehung der getriebenen Welle zu erzielen.
  • Es gibt ferner Getriebe der erwähnten Art, die von einer gleichförmigen Drehbewegung eine ungleichförmige Schwingbewegung zwischen zwei parallel gelegenen Wellen ableiten. Bei diesen Getrieben weist jedoch die getriebene Welle keine gleichförmige Geschwindigkeit innerhalb einer Umdrehung auf, wenn die Antriebswelle eine konstante Geschwindigkeit hat. Auch ist die Übersetzung dieser Getriebe nicht regelbar.
  • Ein anderes bekanntes Getriebe treibt über ein Hebelsystem durch Änderung zweier Abschnitte eines schwingenden Hebels die getriebene Welle stetig, jedoch mit verschiedener Drehzahl an. Es löst das gleiche Problem wie die Erfindung, aber mit einem erheblich größeren Aufwand, da es mit Nockenwellen oder nicht kreisförmigen Getrieberädern arbeitet und ferner Wagen, Schlitten, Zahnstangenantriebe und Differentialgetriebe verwendet.
  • Bekannt ist ferner ein Getriebe mit einstellbarem Übersetzungsverhältnis zur Umwandlung einer gleichförmigen Winkelgeschwindigkeit in eine andere gleichförmige Winkelgeschwindigkeit über mindestens ein Drittel einer Kurbelumdrehung für jede Einstellung des veränderbaren Übersetzungsverhältnisses, mit einer um eine erste Achse drehbaren Antriebskurbel, einem um eine zweite Achse schwingenden und mit der Antriebskurbel in Wirkverbindung stehenden Organ sowie mit einer zweiten Kurbel, die um eine dritte Achse drehbar angeordnet ist und mit dem erwähnten Organ in Wirkverbindung steht, wobei die beiden Radien des Organs stets nach den Kurbelzapfen der beiden Kurbeln ausgerichtet sind.
  • Dieses Getriebe liefert aber keine konstante Winkelgeschwindigkeit an der Ausgangswelle, und das Übersetzungsverhältnis der Geschwindigkeiten ist unbestimmt, da die Kurbeln keine genau definierte Länge haben und somit nicht zur Veränderung des übersetzungsverhältnisses einstellbar sind, der die beiden Kurbeln miteinander verbindende Hebel aber eine konstante Länge aufweist. Die Lage dieses Hebels in bezug auf die Verbindungslinie der Achsen ist unbestimmt, wenn beide Kurbeln miteinander ausgerichtet sind, da die gelenkigen Verbindungen aus Schlitzen bestehen.
  • Die gestellte Aufgabe liegt in der Schaffung eines Getriebes, bei dem ohne Schlupf sowie bei wahlweise veränderlichem Übersetzungsverhältnis die gleichförmige Winkelgeschwindigkeit der Antriebswelle in eine andere Winkelgeschwindigkeit der getriebenen Welle umgesetzt werden kann.
  • Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst sowie die in den bekannten Getrieben der angegebenen Art vorhandenen Nachteile werden durch die Erfindung dadurch behoben, daß im Getriebezug mindestens ein Parameter einer ersten Klasse von zwei Parametern und ein Parameter einer zweiten Klasse von zwei anderen Parametern zur Einstellung des gewünschten Übersetzungsverhältnisses gleichzeitig geändert und fest eingestellt werden.
  • In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine schematische Darstellung des Grundgestänges einer ersten Ausführung, Fig. 2 eine schematische Darstellung von drei in Fig.1 dargestellten Gestängen, die so kombiniert sind, daß eine gleichförmige Geschwindigkeit auf dem gesamten Umfang der getriebenen Welle erhalten wird, Fig. 3 eine schematische Darstellung einer abgeänderten Ausführung mit drei einander zugeordneten Gestängen oder Einheiten, Fig. 4 eine schematische Darstellung einer weiteren Abänderung eines Geschwindigkeitsreglers, Fig.5 eine schaubildliche Ansicht des in Fig.4 dargestellten Reglers, Fig. 6 eine schematische Darstellung der Gestänge, die beim Verschieben der Stellung der einstellbaren Teile für den in den Fig. 4 und 5 dargestellten Geschwindigkeitsregler verwendet werden können, Fig. 7 die Ansicht einer Abänderung einer der Vorrichtungen mit einem etwas geänderten Gestänge, Fig. 8 eine schematische Darstellung des Grundgestänges zwischen einer Antriebswelle und der koaxialen getriebenen Welle, Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung mit den drei gemeinsam verwendeten Einheiten; Fig. 10, 11 und 12 sind Ansichten weiterer Änderungen der Verbindungseinrichtungen für die Gestänge; Fig. 11a ist eine Ansicht einer Abänderung der Fig. 11; Fig. 13 ist eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung, mit der eine Summierung der Bewegungen der Freilaufvorrichtungen erfolgt, und Fig. 14 ist eine Ansicht einer abgeänderten Verbindung zwischen den einzelnen Bauteilen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Getriebe regelt die Bewegung, die von der Drehung einer Kurbel, eines Nockens oder einer anderen zweckdienlichen Einrichtung abgeleitet wird, die Bewegung eines zweiten Bauteils, der ein Lenker, eine Nockenablaufrolle oder eine andere zweckdienliche Einrichtung sein kann, so daß der zweite Bauteil einem dritten Bauteil eine Schwing-, Kreis- oder Hinundherbewegung erteilt, die über einen bestimmten Abschnitt seines Drehwinkelbereiches eine hohe Gleichförmigkeit hat. Wird der gleichförmige Abschnitt des Drehwinkels von den verschiedenen Vorrichtungen, die bei verschiedenen Winkelstellungen zum Drehen der Welle arbeiten, über Freilaufvorrichtungen auf eine getriebene Welle übertragen, so kann an dieser eine stetige, über den gesamten Bereich von 360° gleichförmige Winkelgeschwindigkeit erzeugt werden. Als Analogie kann angenommen werden, daß die getriebene Welle von einer Gruppe stetiger gleichförmiger Schaltklinkenbewegungen gedreht wird, wobei die Vorwärtsbewegung von jeder der Freilaufvorrichtungen oder Klinken nur dann abgeleitet wird, wenn sich die Vorrichtungen gleichförmig bewegen, während die Freilaufvorrichtungen und Klinken bei einer ungleichförmigen Vorwärtsbewegung oder Rücklaufbewegung die Abtriebswelle nicht drehen.
  • Um die Antriebsachse oder Antriebswelle 30 dreht sich in der Ausführungsform nach Fig. 1 eine Kurbel 31 auf einem Kurbelkreis 32. Eine getriebene Achse oder getriebene Welle 33 erhält eine Schwingbewegung von einer Kurbel 34, die sich auf einer Kreisbahn 35 bewegt. Die Bahn ist zwar das Segment eines Kreisumfanges, jedoch kann die Kreisbewegung, wenn die Kurbel 34 über eine Freilaufvorrichtung mit der Welle 33 verbunden ist, über verschiedene Vorrichtungen auf verschiedene Teile des Umfanges der Wellendrehung übertragen werden.
  • Die Kurbeln sind über eine geradlinige Gleitstange oder einen Lenker 36 verbunden, der zwischen seinen Enden am Drehpunkt 37 drehbar gelagert ist und mit dem ersten Kurbelzapfen 31 sowie dem zweiten Kurbelzapfen 34 in Verbindung steht.
  • Die Achsen 30, 33 und 37 sind ortsfest auf einer die Symmetrieachse des Getriebes bildenden Linie angeordnet. Der Antriebskurbelzapfen 31 folgt der Kreisbahn 32 um den Mittelpunkt 30 und dreht sich mit gleichförmiger Geschwindigkeit, die zum Analysieren der Vorrichtung üblich und bequem ist. Der getriebene Kurbelzapfen 34 dreht sich auf einer Kreisbahn um den Mittelpunkt 33 zwischen den Endstellungen 341 und 342.
  • Der zweite Bauteil oder Lenker 36 dreht sich um die Achse 37 und gleitet in bezug auf den einen Kurbelzapfen oder beide Kurbelzapfen 31 und 34, so daß die Punkte 31, 37 und 34 ständig auf einer Geraden liegen. Bei dem Umlauf der Kurbeln ändern sich die Abstände 337 und , während die Abstände 333, 30=37, 33=3-4 und 33=37 in ihrer Größe, nicht aber in ihrer Richtung gleichbleiben.
  • Wenn bei gleichförmigem Umlauf der Antriebskurbel 31 das Verhältnis des Abstandes 3r37 zu 3Ü3 größer ist als das Verhältnis des Abstandes 33=37 zu 334, dann schwingt der getriebene Kurbelzapfen 34 oberhalb und unterhalb der Achse 30-33 zwischen den Endstellen 341 und 342 (Fig. 1).
  • Zwischen dem von den Geraden 33=37 und 37Ö eingeschlossenen Winkel c und dem zwischen den Geraden 37=M und 3U-33 eingeschlossenen Winkel a besteht die Gleichung ist. Zwischen dem von den Geraden 3'7=33 und 33--34 eingeschlossenen Winkel b und dem Winkel c besteht die Gleichung ist. Bei richtiger Wahl der Verhältnisse von m und n kann die Winkelgeschwindigkeit des getriebenen Kurbelzapfens 34 praktisch gleichförmig gemacht werden, wenn die Antriebskurbel 31 sich innerhalb eines 120°-Sektors dreht, der von dem Winkel a begrenzt wird, welcher sich zwischen -60° und +60° oder zwischen -I-60° und -60° ändert. Werden die Verhältnisse von m und n so gewählt, daß die Winkelgeschwindigkeit des getriebenen Kurbelzapfens 34 in der den Enden dieses Sektors entsprechenden Stellung gleich seiner Winkelgeschwindigkeit in der Mittelstellung ist, die dem Winkel a gleich Null entspricht, dann bleibt seine Winkelgeschwindigkeit über den gesamten Bereich der Stellungen des Antriebskurbelzapfens 31 innerhalb des bestimmten 120°-Sektors nahezu gleichförmig.
  • Es gibt sehr viele Möglichkeiten, in denen m oder n ein beliebiger Wert gegeben werden kann, vorausgesetzt, daß m und n der nachstehenden Gleichung genügen: in der den Winkeln a, b und c Werte gegeben werden, die ihrer Größe am Ende des bestimmten Sektors entsprechen, wie folgt: a = 60°, b = einer aus Gleichung (2) bestimmten Größe, c = einer aus Gleichung (3) bestimmten Größe. Beim Einsetzen dieser Werte für die Winkel kann Gleichung (3) in folgender Weise geschrieben werden: Gleichung (3) drückt den Zustand aus, wenn die Winkelgeschwindigkeit des getriebenen Kurbelzapfens an beiden Enden und in der Mitte jedes von der Achse 33--39 in. gleiche Teile geteilten Sektors gleich ist. Gleichung (4) drückt diese Eigenheiten für einen 120°-Sektor aus.
  • In Gleichung (4) werden die Winkel b und c aus den folgenden Gleichungen bestimmt: Gleichung (4) kann am besten gelöst werden, wenn der Größe m nacheinander beliebige Werte gegeben werden, ferner Winkel c aus der Gleichung (5) berechnet wird, dann verschiedene Größen für n versucht werden, wobei sich die entsprechenden Werte von Winkel b aus der Gleichung (6) ergeben, bis 'angenäherte Lösungen von Gleichung (4) bestimmt sind.
  • Ein Wert für n kann mit jeder gewünschten Genauigkeit durch eine Interpolation oder durch mehrere Interpolationen zwischen den angenäherten Lösungen gefunden werden.
  • Die folgenden Größengruppen für m und n werden der Gleichung (4) gerecht, wenn Winkel a gleich 60° ist:
    m = 1,9 1,93 2,0 2,2 2,4 2,6265
    n = 1,0 1,1 1,2157 1,4342 1,6327 1,9569
    b = 0° 2,050 4,340 8,210 11,23° 16,01°
    Wenn beispielsweisem = 2,6265,n = 1,9569 und b = 16,01° ist, dann beträgt die Winkelgeschwindigkeit der getriebenen Welle 26,7% der Winkel-Andere Größengruppen können graphisch oder durch Interpolation zwischen den obigen Gruppen erhalten werden. Für jede gewählte Gruppe kann die Gleichförmigkeit der Winkelgeschwindigkeit des getriebenen Kurbelzapfens über den in Frage stehenden gesamten Kreisbogenbereich dadurch errechnet werden, daß der Winkel b durch aufeinanderfolgende Größen des Winkels a von 0 bis 60° oder darüber nach den Gleichungen (1) und (2) bestimmt wird. Wenn beispielsweise m = 2,6265 und n = 1,9569 ist, dann wird gefunden:
    Winkel a Winkel b Zunahme Fehler im Mittel
    von Winkel b von 2,001
    in Graden in Graden in Graden in 19/0
    0 0
    7,5 1,980 1,980 -1,05
    15 3,962 1,982 -0,95
    22,5 5,955 1,993 -0,40
    30 7,955 2,000 -0,05
    37,5 9,966 2,011 -I-0,50
    45 11,981 2,015 -I--0,70
    52,5 14,003 2,022 -I-1,05
    60 16,011 2,008 -I-0,35
    67,5 17,989 1,978
    75 19,895 1,906
    Der größte Fehler von 1,05 % entspricht in Art und Größe der Schwankung, die einer Kette von einem Kettenrad mit 22 Zähnen erteilt würde, und zwar infolge Änderung des Teilungskreisdurchmessers bei jedem Halbzahn. Da mit 22 Zähnen ausgerüstete Kettenräder als praktisch frei von merkbaren Schwingungen angesehen werden, ist offensichtlich, daß das erfindungsgemäße Getriebe innerhalb annehmbarer Grenzen ebenfalls gleichförmig arbeitet.
  • Da die Geschwindigkeit des getriebenen Kurbelzapfens nach dem Überschreiten der 60°-Stellung des Winkels a langsam abnimmt, übernimmt ein um 120° zum ersten Getriebe versetzt angeordnetes gleiches zweites Getriebe über die Freilaufvorrichtungen stoßlos die Drehung, und an einer um weitere l20° vorgeschobenen Stelle übernimmt ein drittes Getriebe die Drehung. Freilaufkupplungen oder Einwegkupplungen bekannter Ausführung werden gemeinsam auf einen einzigen Teil der getriebenen Welle aufgebracht. Da für jede der drei Einheiten die gleichförmige Geschwindigkeit auch die höchste Geschwindigkeit ist, arbeitet jede Freilaufvorrichtung auf die gemeinsame Welle genau dann, wenn sich die Freilaufvorrichtung mit gleichförmiger Geschwindigkeit dreht, arbeitet aber nicht, wenn sich die Freilaufvorrichtung in derselben Richtung langsamer oder wenn sie sich in entgegengesetzter Richtung dreht. Die Freilaufvorrichtungen können mit den Geschwindigkeitsgetrieben über Kurbeln oder andere zweckdienliche Einrichtungen verbunden werden. Die Fortdauer der Drehung der getriebenen Welle ist daher ständig gesichert, wobei das Arbeiten mit folgender Geschwindigkeit erfolgt: geschwindigkeit der Antriebswelle. Höhere Verhältnisse sind möglich, zur Erzielung bester Ergebnisse, jedoch nicht empfehlenswert, da die Gefahr einer Klemmwirkung zwischen dem getriebenen Kurbelzapfen 33-34 und dem Lenker 31-37-34 größer wird. Eine Sicherheitsgrenze für den Winkel 33-342-37 ist 1321, der dem höchsten Verhältnis von 26,711/G entspricht.
  • Fig. 2 zeigt ein nach Fig. 1 ausgeführtes Getriebe mit einer Antriebswelle 30, drei Antriebskurbelzapfen 31A, 31B und 31C und drei Lenkern 36A, 36B und 36C. Die Lenker drehen sich auf einer gemeinsamen Achse 37. Drei getriebene Kurbelzapfen 34A, 34B und 34C sind mit einer getriebenen Welle 33 über die Freilaufvorrichtungen verbunden. Bei ortsfesten Achsen 30, 33 und 37 erzeugt dieses Getriebe nur ein einziges festes Geschwindigkeitsverhältnis, daß von der Wahl der Größen m und n in Gleichung (4) abhängt. Im Gegensatz zu dem Ergebnis mit Untersetzungsgetrieben ist das Geschwindigkeitsverhältnis nicht auf Verhältniswerte oder Brüche zwischen zwei Zahlen begrenzt. Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Getriebes kann ein Untersetzungsverhältnis von 1 zu 2 7 erhalten werden. Dieses Verhältnis ist, obwohl z eine teilerfremde Zahl ist, in Zählwerken und anderen Rechenmaschinen, hauptsächlich jedoch in stufenlosen Geschwindigkeitsgetrieben verwendbar, in denen ein Geschwindigkeitsverhältnis auf jeden gewünschten Wert zwischen Null und einem Höchstwert von ungefähr 26,7% schnell eingestellt werden kann. Dies erfordert eine gleichzeitige Änderung von m und n entsprechend Gleichung (4).
  • Zur Erzielung dieses Ergebnisses werden verschiedene Gruppen von Vorrichtungen verwendet, von denen nachstehend Beispiele gegeben werden: 1. Die Achsen 30, 33 und 37 bleiben ortsfest, jedoch werden die Radien 30-31 und 33-34 nach Belieben veränderbar gemacht. Ortsfeste Stellungen für die Antriebswelle und die getriebene Welle sind aus praktischen Gründen erwünscht, jedoch treten bei Längenänderungen der sich drehenden oder schwingenden Kurbeln sehr schwierige technische Probleme auf.
  • 2. Die Längen der Kurbeln 30-31 und 33-34 bleiben gleich, jedoch können die Mittelpunktabstände 30-37 und 37--33 nach Belieben geändert werden. Bei einer Ausführung dieser Art kann die eine Welle ortsfest bleiben, während die andere Welle oder die Achse 37 verschoben werden muß, um der Gleichung (4) zu genügen.
  • 3. Beide Wellen bleiben ortsfest, doch ist die Achse 37 beweglich, wobei die Länge des Antriebskurbelarmes gleichbleibt, während die Länge des getriebenen Kurbelarmes veränderlich ist. Infolge der begrenzten Winkelverlagerung des getriebenen Kurbelarmes ist die technische Schwierigkeit beim Ändern seiner Länge nicht so groß wie bei dem umlaufenden Antriebskurbelarm.
  • Die beste Lösung vom praktischen Standpunkt aus ist in vielen Fällen die unter Gruppe 2 beschriebene Lösung, vorausgesetzt, daß die Antriebswelle ortsfest bleibt und die bewegliche getriebene Welle ihre Winkelschwingungen über ein Parallelogramm von Hebeln überträgt, die untereinander und mit einer ortsfesten getriebenen Hilfswelle drehbar verbunden sind, welche als Außenantrieb verwendet wird.
  • Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung dieser Art, bei der die Achsen 30 und 38 ortsfest sind, während sich die Achse 33 auf einer Kreisbahn um die Achse 38 bewegt, die Achse 37 mit den Achsen 30 und 33 auf einer Geraden liegt und die Vorrichtung entsprechend Gleichung (4) bemessen ist. Das Parallelogramm besteht in diesem Falle aus den Hebeln 40, 41, 42 und 43, die an ihrer Schnittstelle drehbar miteinander verbunden sind. Wie bei dem in Fig. 2 dargestellten Getriebe sind drei Einheiten vorhanden, die in Abständen von 120° angeordnet sind, wie die Kurbelzapfen 34A, 34B und 34C zeigen. Drei Freilaufvorrichtungen 44 A, 44 B und 44 C drehen die getriebene Welle 38. Die Freilaufvorrichtungen erhalten ihre Schwingbewegung über die Kurbeln 33-34 der getriebenen Kurbelzapfen mittels des Parallelogramms, dessen Hebel 40, 42 gleich dem Radius 33-38 sind.
  • Es sind drei Lenker 36 vorhanden, von denen nur ein Lenker zur Vereinfachung der Zeichnung dargestellt ist.
  • Es sind zahlreiche andere Lösungen des Problems möglich, von denen eine Lösung in Fig. 4 dargestellt ist. Die Antriebswelle 30 ist um eine ortsfeste Hilfswelle 45 schwingbar oder bewegbar. Die Antriebswelle 30 wird von einem auf der Welle 45 befindlichen Zahnrad 46 getrieben, das das auf der Welle 30 befindliche Zahnrad 47 treibt. Die Antriebswelle 30 kann eine Welle mit drei Kurbelzapfen sein. Iri` diesem Falle wird nur eine einzige Gruppe von Zahnrädern 46, 47 benötigt. Vorzugsweise werden jedoch gesonderte Wellenstümpfe 30 mit einer jedem Wellenstumpf zugeordneten Gruppe von Zahnrädern 46, 47 verwendet. Eine praktische Ausführung des Getriebes nach Fig. 4 ist in Fig. 5 dargestellt.
  • Die Lenker 36A, 36B und 36C sind über die getriebenen Kurbelzapfen 34A, 34B und 34C drehbar mit den Freilaufvorrichtungen 48A, 48B und 48C verbunden, von denen jede Vorrichtung auf einem anderen Teil der Kreisbahn eine Drehung in derselben Richtung auf eine gemeinsame getriebene Welle 33 überträgt. Die Lenker 36A, 36B und 36C haben Schlitze 50, die eine Gleitverbindung mit den Antriebskurbelzapfen 31A, 31B und 31C und auch zur Achse 37 herstellen. Die Achse 37 kann in beiden Richtungen bewegt werden, um Verschiebungen oder Bewegungen der Gleitzapfen zu den Antriebskurbelzapfen zu bewirken.
  • Die Achse 37 bleibt mit der Achse 30 und der Achse 33 auf einer Geraden und in einem Relativabstand, wie er sich aus Gleichung (4) ergibt. Wie in Fig. 6 dargestellt, können die erforderlichen Bewegungen durch bekannte Mittel sicher herbeigeführt werden, beispielsweise Nockenführungen oder durch entsprechende Einstellung von Gelenkhebeln. In Fig. 6 sind nur die Achsen 33, 45, 51 und 52 ortsfest. Die Achse 30 dreht sich auf einem Hebelarm 53 um die Achse 45. Die Achse 37 dreht sich auf einem Hebelarm 54 um die Achse 51. Die Achse 55 dreht sich auf einem Hebelarm 56 um die Achse 52. Die Achse 30 ist mit der Achse 55 über einen Lenker 57, die Achse 37 mit der Achse 55 über einen Lenker 58 drehbar verbunden. Es sind zwei Grenzstellungen von der Achse 37, 370; 30, 300 bzw. 55, 55, gezeigt.
  • Die entsprechenden Stellungen und die Längen dieser verschiedenen Teile gemäß den X- und Y-Koordinaten sind in der nachstehenden Tabelle angegeben. Die Zahlen sind jedoch nur Grundfaktoren, die mit irgendeinem beliebigen Faktor multipliziert werden können, um den Maßstab zu ändern.
    Bezugs-Nr. X Y Länge
    33 0 0
    45 131 102
    51 55 76
    52 79 41,5
    53 102
    54 76
    56 79
    57 53
    58 53
    Stellungen 300 (131,0) und 370 (55,0) entsprechen n = 1 (d. h. keine Bewegung der getriebenen Kurbelzapfens), was bedeutet, daß die Länge des getriebenen Kurbelarmes 33-34 der Fig. 4 gleich 55 Koordinateneinheiten ist. Die Regelung des Geschwindigkeitsverhältnisses erfolgt durch Drehen des Hebels 56 und Einstellen auf die gewünschte Stellung. Das gleiche Gestänge zur Geschwindigkeitsänderung ist auch bei der Ausführung nach Fig. 3 oder bei irgendeiner anderen Ausführung des Getriebes, bei der die Kurbellängen gleichbleiben, verwendbar. Eine derartige Ausführung wird verwendet, ohne daß die bei allen anderen Formen angeordneten Einstelleinrichtungen besonders dargestellt sind.
  • Bei den bisher beschriebenen Getrieben liegen die Achsen 30, 37 und 33 auf einer Geraden. Eine derartige Anordnung ist nicht unbedingt notwendig, da der links von der Achse 37 gelegene Abschnitt des Grundgestänges auch für dauernd und in einem festen Winkel zum rechtsliegenden Abschnitt gebogen werden kann. Fig. 7 zeigt eine Ausführung, bei der der Winkel 33-37-34 stets gleich dem Winkel 30-37-31 bleibt, so daß daher die beschriebenen Eigenheiten des Getriebes gesichert sind. Bei dieser Ausführung kann die Achse 37 nicht gleiten, jedoch wird das Gleiten von einem auf den Antriebskurbelzapfen 31 wirkenden Schlitz 50' und von einem auf den getriebenen Kurbelzapfen 34 wirkenden Schlitz 60 ermöglicht.
  • Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführung ist die Biegung der Achsen 30, 37, 33 gleich 180°, und der Abstand 3Ü7 ist gleich dem Abstand =, so daß die Antriebswelle und die getriebene Welle koaxial liegen. Die eine Welle liegt natürlich hinter der anderen Welle oder ist teilweise teleskopisch angeordnet. Eine Anwendung einer solchen Anordnung ist in Fig. 9 dargestellt, bei der drei Vorrichtungen der in Fig. 8 gezeigten Art im selben Getriebe übereinander angeordnet sind und ihre Impulse zu verschiedenen Zeiten zur Drehung derselben Abtriebswelle abgeben. Die Vorrichtungen sind um einen gemeinsamen Mittelpunkt im Abstand von 120° verteilt. Ein einziger Antriebskurbelzapfen 31 treibt alle Gestänge. Die Lenker 36A, 36B und 36C liegen hintereinander in zur Zeichenebene parallelen Ebenen.
  • Die bei den Ausführungen Fig. 1 bis 6 beschriebene Anordnung der Kurbelzapfen 31 und 34 auf dem Lenker 36 in solcher Weise, daß diese Zapfen mit der Achse 37 auf einer Geraden bleiben, kann mittels zahlreicher Einrichtungen, die einen Zapfen führen, erhalten werden. Wie die Fig. 10 bis 12 zeigen, sind hierzu in Schlitzen bewegliche Schieber oder Rollen verwendbar. Bei der Ausführung nach Fig. 10 gleitet der Kurbelzapfen 34 nicht, jedoch ermöglicht der im Lenker 36 befindliche Schlitz 50 ein Gleiten und Drehen an der Achse 37 und am Kurbelzapfen 31. Bei der in Fig. 11 dargestellten Ausführung läßt die Achse 37 kein Gleiten zu, jedoch kann der Antriebskurbelzapfen 31 im Schlitz 50' und der getriebene Kurbelzapfen 34 im Schlitz 60 gleiten.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 12 wird ein ähnliches Ergebnis erreicht. Der Kurbelzapfen 31 gleitet nicht, jedoch läßt der Schlitz 502 ein Gleiten und Drehen des getriebenen Kurbelzapfens 34 und der Achse 37 zu.
  • Die in den Fig.10 bis 12 dargestellten Ausführungen zeigen nur eine der drei Einheiten, die zum Herstellen eines vollständigen Getriebes notwendig sind.
  • In bestimmten Fällen kann das Getriebe aufbaumäßig vereinfacht werden. In Fig. 11a ist eine Ausführung dargestellt, die den in den Fig. 10 bis 12 dargestellten Ausführungen gleicht, jedoch die Einstellung vereinfacht. Die Antriebswelle 30 treibt einen Kurbelzapfen 31, der in einem Schlitz 50' eines Lenkers 36 gleitet. Der Lenker 36 gleitet auf der Achse 37, die den am entgegengesetzten Ende des Lenkers 36 befindlichen Schlitz 60' durchsetzt. Der Schlitz 60' gleitet auch auf dem getriebenen Kurbelzapfen 34, der auf einem Hebel 61 befestigt ist, dessen Drehachse 62 in der Pfeilrichtung verstellt werden kann, um das Geschwindigkeitsuntersetzungsverhältnis zu ändern. Der getriebene Kurbelzapfen 34 gleitet auch in einem auf dem getriebenen Kurbelarm 63' befindlichen Schlitz 63. Der getriebene Kurbelarm 63' ist mit der getriebenen Welle an der Achse 33 - wie bei den anderen Ausführungen - über eine Freilaufvorrichtung verbunden.
  • Bei dieser Ausführung ändert die Bewegung der Einstellachse 62 die Stellung des getriebenen Kurbelzapfens und ermöglicht die Einstellung des gesamten Getriebes. Eine völlige Gleichwertigkeit des Getriebes mit den bereits beschriebenen Getrieben wird an beiden Enden des Gesamtbereichs der Geschwindigkeitsänderung erhalten, nämlich bei der Höchstgeschwindigkeit (m = 2,6265 mit h = 1,9569) und bei Nullgeschwindigkeit. Bei dieser Ausführung befindet sich die Achse 62 zwischen den Achsen 37 und 33, obwohl in der einen Grenzstellung die Achse 62 mit der Achse 33, in der anderen Grenzstellung der Kurbelzapfen 34 mit der Achse 37 zusammenfallen kann. Die Achse 37 stört nicht den Kurbelzapfen 34, so daß beide Teile koaxial in der Grenzstellung aufgestellt werden können. Dabei befinden sich die vier Achsen 30, 37, 62 und 33 auf einer Geraden.
  • Die Umkehrbarkeit derDrehrichtung des erfindungsgemäßen Geschwindigkeitsuntersetzungsgetriebes oder Geschwindigkeitsreglers kann ohne Zuhilfenahme von Zahnrädern oder ähnlichen Umkehrvorrichtungen erfolgen, vorausgesetzt, daß die Freilaufvorrichtungen, wie z. B. die bekannten symmetrischen Einweg- oder Klemmkörperkupplungen, beliebig umkehrbar sind.
  • Die Umkehrung kann von Hand oder selbsttätig durch das Gegendruckdrehmoment erfolgen, das auf das Gehäuse der Vorrichtung in der bei Dynamometern bekannten Weise ausgeübt wird.
  • Die projizierten Bewegungen der drei Antriebskurbelzapfen addieren sich bei allen Stellungen der Antriebskurbelwellen zu Null. Eine ähnliche Eigenheit besteht in den auf der getriebenen Welle befindlichen drei Freilaufvorrichtungen, wenn die auf eine zur Symmetrieachse senkrechte Ebene projizierten Bewegungen geprüft werden. Diese projizierten Bewegungen gleichen den projizierten Bewegungen der getriebenen Kurbelzapfen. Es gibt zwei Möglichkeiten, diese Eigenheiten zu verwenden: 1. Diese Eigenheit ermöglicht das Ausschalten des in Schiebern, Lagern und Drehzapfen bestehenden, auf den von Anfang an vorhandenen Zwischenraum und den Verschleiß zurückzuführenden Leerganges, der bei der wiederholten Bewegungsumkehr rasselnde Geräusche verursacht. Das in Fig. 13 dargestellte einfache Getriebe wird verwendet, um Winkelbewegungen den drei Freilaufvorrichtungen zusätzlich zu erteilen, so daß eine Resultierende entsteht, die praktisch die Bewegungsgröße Null hat. Die Hebel 87, 88 und 90 sind mit den getriebenen Kurbelzapfen drehbar verbunden. Die Hebel 87 und 88 sind an ihren abgewendeten Enden am Drehpunkt 91 bzw. 92 mit einem Hebel 93 drehbar verbunden. Der Hebel 90 ist an seinem abgewendeten Ende am Drehpunkt 94 mit dem Hebel 95 drehbar verbunden, dessen entgegengesetztes Ende am Drehpunkt 96 an der Mitte zwischen den Drehpunkten 91 und 92 mit dem Hebel 93 drehbar verbunden ist. Der Hebel 95 wird von der Schraubenfeder 97, die entweder eine Druckfeder oder eine Zugfeder sein kann, beaufschlagt. Die Schraubenfeder 97 ist mit ihrem einen Ende an einem Drittel des Abstandes zwischen Drehpunkt 96 und Drehpunkt 94 am Drehpunkt 98 mit dem Hebel 95 verbunden und am entgegengesetzten Ende verankert. Sie ist so abgestimmt, daß sie die Trägheitskraft des Aufbaus überwindet und eine federnde Spannung aufrechthält. Der Drehpunkt 98 wird zum resultierenden Mittelpunkt. Obwohl kaum ein Strecken der Feder erfolgt, wird ihre Wirkung gleichmäßig zwischen den drei Freilaufvorrichtungen verteilt, so daß jede Drehmomentumkehr vermieden wird und alle Verbindungsstellen unter nicht umkehrenden Spannungen gehalten werden.
  • 2. Die in Fig. 13 dargestellte Vorrichtung kann auch verwendet werden, um die Ausführung und den Aufbau der Gleitzapfen 31, 37 und 34 zu vereinfachen, die kein zwangläufiges Zurückbewegen bewirken müssen. Bei Verwendung eines in Fig. 13 dargestellten Getriebes wird das Zurückbewegen jeder Freilaufvorrichtung und ihrer zugehörenden Hebel bei der Vorwärtsbewegung der beiden anderen Freilaufvorrichtungen erhalten.
  • Fig. 14 zeigt eine vereinfachte Ausführung des Grundgestänges, in dem der Lenker 36 eine geradlinige Schiene mit einer festen Drehachse 37 ist. Eine am Antriebskurbelzapfen 31 befindliche Rolle 100 liegt an der einen Seite des Lenkers 36 an, während eine am getriebenen Kurbelzapfen befindliche Rolle 101 an derselben Seite des Lenkers 36 anliegt. Eine an einem Anschlag verankerte Zugfeder 102 zieht die getriebene Kurbel in eine Stellung, in der sie am Lenker 36 anliegt. Auf dem einen Abschnitt des Hubes bewegt die Rolle 100 den Lenker 36, während auf dem anderen Abschnitt des Hubes die Rolle vom Lenker 36 bewegt wird und infolgedessen eine Gleitdrehung erhält.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Getriebe mit einstellbarem übersetzungsverhältnis zum Umwandeln- einer gleichförmigen Winkelgeschwindigkeit in eine andere gleichförmige Winkelgeschwindigkeit über mindestens ein Drittel einer Kurbelumdrehung für jede Einstellung des veränderbaren übersetzungsverhältnisses, mit einer um eine erste Achse drehbaren Antriebskurbel mit einem Kurbelzapfen, der für jedes gewünschte Übersetzungsverhältnis in bezug auf die Antriebskurbel fest einstellbar ist, mit einem um eine zweite Achse schwingenden und mit dem Zapfen der Antriebskurbel in Wirkverbindung stehenden Hebel sowie mit einer zweiten Kurbel, die um eine dritte Achse schwingbar angeordnet ist und einen Zapfen aufweist, der für jedes gewünschte Übersetzungsverhältnis in bezug auf die zweite Kurbel in einer festen Stellung einstellbar ist und mit dem Hebel in Wirkverbindung steht, wobei die beiden Radien des Hebels stets nach den Kurbelzapfen beider Kurbeln ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Getriebezug mindestens ein Parameter einer ersten Klasse von zwei Parametern und ein Parameter einer zweiten Klasse von zwei anderen Parametern zur Einstellung des gewünschten Übersetzungsverhältnisses gleichzeitig geändert und fest eingestellt werden, wobei die beiden Parameter der ersten Klasse aus dem Abstand (30--7) zwischen der ersten und der zweiten Achse bzw. dem Abstand (b zwischen der ersten Achse (30) und dem Antriebskurbelzapfen (31) bestehen, während die beiden Parameter der zweiten Klasse aus dem Abstand (373) zwischen der zweiten und dritten Achse bzw. dem Abstand (33=34) zwischen der dritten Achse und dem zweiten Kurbelzapfen bestehen, und daß für die Veränderung über den gesamten Bereich der Übersetzungsverhältnisse die Gleichung gilt.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der zweiten Kurbel (33-34) eine getriebene Welle (38) verbunden ist und daß eine umkehrbare, nur in einer Richtung laufende Freilaufvorrichtung (44A, 44B, 44C) die zweite Kurbel mit der getriebenen Welle verbindet.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein gleitfreies Gelenkgestänge (50) die Ausrichtung zwischen den Radien des Hebels (36A, 36B, 36C) und den Zapfen (31-34) beider Kurbeln aufrechterhält.
  4. 4. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskurbel (30-31) koaxial zur zweiten Kurbel (33-34) angeordnet ist.
  5. 5. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer Gelenkhebelanordnung zur beliebigen Veränderung des Übersetzungsverhältnisses, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Kurbel (Hebelarm 53 in Fig. 6) vorgesehen ist, die um einen vierten Zapfen (45) verschwenkbar und mit der ersten Achse (30) verbunden ist, daß eine vierte Kurbel (Hebelarm 54) um einen feststehenden fünften Zapfen (51) verschwenkbar und mit der zweiten Achse (37) verbunden ist, daß eine fünfte Kurbel (Hebelarm 56) um einen sechsten Zapfen (52) verschwenkbar angeordnet ist und daß zwei einen gemeinsamen Punkt (55) aufweisende Stangen (57, 58) mit der fünften Kurbel (56) verbunden sind, wobei eine der Stangen mit der ersten Achse (30) und die andere Stange mit der zweiten Achse (37) verbunden ist.
  6. 6. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse das Getriebe umschließt und von der Umkehr der Drehrichtung der Antriebskurbel abhängig und mit der Freilaufvorrichtung so verbunden ist, daß sie diese umkehrt, wenn die Antriebskurbel ihre Drehrichtung umkehrt.
  7. 7. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein getriebener Kurbelarm (63 in Fig. 11 a) wirkungsgemäß mit dem Kurbelzapfen (34) der zweiten Kurbel (33-34) verbunden ist und um eine vierte Achse (62) hin-und herschwingt, während sie sich selbst ständig mit dem Zapfen (34) der zweiten Kurbel ausrichtet unter der Bedingung, daß die vierte Achse mit der ersten (30), der zweiten (37) und der dritten (33) ausgerichtet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 844 522; französische Patentschriften Nr. 618 473, 996 723, 998 473, 1084 860; R. Franke, »Vom Aufbau der Getriebe«, Beuth-Vertrieb, Berlin W 15, 1948, 1. Band, S.175; z. Band, S.91.
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FR618473A (fr) * 1925-07-06 1927-03-10 Système de manivelles
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