DE1150556B - Getriebe zum selbsttaetigen Einstellen eines Maschinenteils - Google Patents

Getriebe zum selbsttaetigen Einstellen eines Maschinenteils

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DE1150556B
DE1150556B DEH41509A DEH0041509A DE1150556B DE 1150556 B DE1150556 B DE 1150556B DE H41509 A DEH41509 A DE H41509A DE H0041509 A DEH0041509 A DE H0041509A DE 1150556 B DE1150556 B DE 1150556B
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DE
Germany
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switching element
contact
decade
drive shaft
transmission according
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Application number
DEH41509A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Theodor Dombrowski
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Hegenscheidt MFD GmbH and Co KG
Original Assignee
Wilhelm Hegenscheidt GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/0405Programme-control specially adapted for machine tool control and not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for

Description

  • Getriebe zum selbsttätigen Einstellen eines Maschinenteils Die Erfindung betrifft ein Getriebe zum selbsttätigen Einstellen eines Maschinenteiles nach Vorwahl der Länge des Verstellweges, z. B. des Querschlittens eines Supportes bei Drehbänken mit umlaufender Gewindespindel und umlaufenden Schaltgliedern, deren Drehzahlen entsprechend den dekadisch zugeordneten Zahlenstellen und Verstellwegen dekadisch gestuft sind und Geschwindigkeit und Stillsetzen des Schlittens beeinflussen.
  • Es sind Vorrichtungen zur genauen Einstellung eines Maschinenteiles, z. B. eines auf einer Führung beweglichen Schlittens einer Werkzeugmaschine bekannt, bei denen die Schlittenverstellung über eine Gewindespindel erfolgt, deren Umdrehungen von einem mit einem Vorwähler verbundenen Zähl- und Schaltwerk entsprechend einer vorgewählten Verstellung bestimmt wird. Dabei setzt das Zähl- und Schaltwerk automatisch über eine Kombination von elektrischen Schaltern und Relais die Drehzahl der Gewindespindel bei Annäherung an die vorgewählte Stellung herab und schaltet sich bei Erreichen des vorgewählten Punktes ab.
  • Es sind auch Vorrichtungen zum genauen Einstellen eines Schlittens od. dgl. an Werkzeugmaschinen mittels eines die Schlittenbewegung begrenzenden Anschlages bekannt, wobei der Anschlag mittels einer Gewindespindel motorisch verstellt wird. Dabei wird die Verstellung in einem Vorwähler eingestellt, der elektrisch mit einem Schaltwerk verbunden ist. Dieses besteht aus einzelnen Schaltgliedern, für jede Ziffer eins, die mit einer Anzahl von Kontakten ausgerüstet sind, auf denen je ein motorisch betriebener Schleifkontakt gleitet, sowie mit Schaltern, die durch den umlaufenden Schleifkontakt betätigt werden. Jedem Schaltglied des Zähl- und Schaltwerkes entspricht im Vorwähler ein Wählschalter mit der gleichen Anzahl von Kontakten wie bei dem entsprechenden Schaltglied, wobei jeder einzelne Kontakt der Schaltglieder mit einem Kontakt des entsprechenden Wählschalters elektrisch verbunden ist. Durch Schließen der Stromkreise, durch die in den Schaltgliedern umlaufenden Schleifkontakte über die im Vorwähler vorgewählten Kontakte - zuerst des Schaltgliedes für die Ziffern der groben Maße, zuletzt der Schaltglieder für die feinsten Maßziffern - wird die genaue Drehung der Verstellspindel bestimmt, wobei die Drehzahl der Gewindespindel mittels einer Relaisanordnung bei Annäherung des einzustellenden Maschinenteiles an den vorgewählten Punkt vermindert und anschließend beendet sowie nach erfolgter ; Einstellung automatisch in die Nullage zurückfährt und danach abgeschaltet wird. Es sind auch Vorschubeinrichtungen mit dekadischen Schaltgliedern bekannt, bei denen der Verstellweg von umlaufenden Rollen abgetastet und die Drehzahl dieser Tastrollen dekadisch aufgeteilt und angezeigt wird. Mit einer solchen Einrichtung läßt sich wohl die augenblickliche Stellung eines Werkzeugschlittens ablesen, nicht aber seine gewünschte Stellung vorwählen und damit vorherbestimmen.
  • Die bekannten Einrichtungen zum selbsttätigen Einstellen eines Maschinenteiles werden z. B. an Koordinatentischen von Lehrenbohrwerken verwendet, bei denen die Einstellung des Werkzeugschlittens auf ein Hundertstelmillimeter oder Bruchteile davon erfolgen soll. Diese hohe Genauigkeit setzt eine sehr feinfühlige und präzise arbeitende Vorrichtung voraus.
  • Es gibt nun aber im Maschinenbau zahlreiche Fälle, bei denen die Einstellung eines Maschinenteiles nicht mit einer derartig hohen Präzision zu erfolgen braucht, bei denen vielmehr eine Genauigkeit ausreicht, die um ein oder zwei Dezimalstellen gröber ist, bei denen nicht auf Hundertstel oder Tausendstel, sondern auf Millimeter und Zehntelmillimeter eingestellt werden soll.
  • An Schruppdrehbänken z. B. wird mit einem sehr groben Span gedreht, eine Genauigkeit von einigen Zehntelmillimetern ist für das Instellungbringen des Drehsupportes ausreichend. Wichtig ist hier allein die selbsttätige Einstellung, die ein Nachmessen überflüssig macht und die Nebenzeiten verkürzt. Dies gilt auch für die Bearbeitung großer Durchmesser auf Drehbänken, bei denen gleichfalls nicht mit höchster Präzision gearbeitet zu werden braucht, bei denen aber ein Nachmessen der Werkstücke bei Anstellung des Drehstahles umständlich und sehr zeitraubend ist.
  • Für solche Arbeiten sind die bekannten Einrichtungen nicht geeignet. Das Einstellen zunächst eines Anschlages gegen den dann erst der Support mit anderen Verstelhnitteln, z. B. hydraulischen, gefahren wird, ist teuer und umständlich, weil zwei verschiedene Vorschubmittel verwendet und weil der Support nur immer langsam an den Anschlag herangeführt werden darf und besondere Einrichtungen vorgesehen sein müssen, die die Geschwindigkeit des Supportes kurz vor dem Anschlag herabsetzen. Schließlich sind die bekannten Einrichtungen von einer Nullstelle aus orientiert, auf die der Anschlag und mit ihm das Zählwerk zurückgebracht werden müssen, um eine neue Schlittenverstellung mit Vorwahl des Verstellweges zu ermöglichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum genauen Einstellen des Drehdurchmessers an Drehbänken zu schaffen, bei der die Einstellung automatisch und genau nach Vorwahl des gewünschten Drehdurchmessers erfolgt. Bei einer solchen Einrichtung, die hauptsächlich für schwere Produktionsdrehbänke gedacht ist, kommt es in erster Linie auf die Verkürzung der Nebenzeiten beim Einstellen der Maschinen sowie auf eine robuste, störungsfrei arbeitende Konstruktion an. Zu diesem Zweck wird der Drehsupport direkt, nicht über Anschläge, in bekannter Weise mit einer Transportspindel verstellt, und das Verstellgetriebe ist direkt mit dieser Transportspindel verbunden. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß in jeder Stellung des Supportes das Verstellgetriebe zum Support orientiert ist. Der Support kann also im Eilgang aus der Arbeitsstellung in eine beliebige Stellung zurückgezogen werden, ohne daß er, wie bei den bekannten Ausführungen, in eine ganz bestimmte Ausgangsstellung zurückgefahren werden muß, von der aus die Zählung beginnt. Der Support kann aus jeder Stellung in jede größere Arbeitsstellung bei Vorwahl des Durchmessers gebracht werden.
  • Erfindungsgemäß ist jeder Ziffernreihe einer dekadischen Zahl ein gemeinsames Vorwähl- und Schaltglied zugeordnet, bei: dem die Länge des Verstell weges durch zehn kreisförmig angeordnete Anschläge vorgewählt wird, die die Winkelstellung eines mechanisch verstellbaren Kontaktes bestimmen, der von einem kontinuierlich umlaufenden Kontakt abgetastet wird und den Meßvorgang an die nächstkleinere ; Dekade weiterschaltet.
  • Indem die Vorwähl- mit der Schalteinrichtung zu einem Gerät vereinigt ist und die Vorwahl durch mechanisch geschaltete Anschläge erfolgt, ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau der Vorrichtung, der für einen robusten Werkstattbetrieb erforderlich und besonders geeignet ist.
  • Erfindungsgemäß ist ein elektrischer Kontakt mit einer Antriebswelle fest verbunden. Ein weiterer elektrischer Kontakt ist auf der Antriebswelle frei f drehbar, steht mit ihr in Reibverbindung und besitzt einen festen Anschlag, der mit zehn kreisförmig angeordneten Druckknöpfen zusammenarbeitet. Durch diese Anordnung wird eine Fülle von elektrischen Kontakten durch einen einzigen mechanischen An- E schlag ersetzt, der die Betriebssicherheit erhöht und die Anfälligkeit des Gerätes gegen Störungen herabsetzt. Dabei ist die Einrichtung so getroffen, daß die zehn als Anschläge dienenden Druckknöpfe in einem Gehäusedeckel des Vorwähl- und Schaltgliedes angeordnet sind, die zentrisch zur Antriebswelle dreheini stellbar ist. Durch diese Anordnung wird die Justierung erleichtert und die Schaltgenauigkeit erhöht. Die Anschläge sind als selbsthaltende Druckknöpfe ausgebildet und auf der Rückseite ihrer Anschlagflächen mit Abschrägungen versehen, so daß beim Rücklauf des Getriebes alle Anschläge sofort in ihre Ausgangsstellung zurückspringen. Die Druckknöpfe können aber auch elektrisch, hydraulisch oder mechanisch in bekannter Weise fernbetätigt werden.
  • Schließlich ist noch vorgesehen, daß mit Ausnahme des Schaltgliedes für die erste Dekade jedes folgende Schaltglied gegenüber dem vorhergehenden um einen oder mehrere Schaltschritte vor, die Spindel gegenüber dem Gesamtgetriebe und die Summe der vorverdrehten Schaltschritte zurückverdreht wird. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß sich die Schaltübergänge von Dekade zu Dekade überschneiden und an den Übergängen Zeit für das Umschalten der Schütze und für das Wechseln der Drehzahlen gewonnen wird, so daß auch bei ungünstigen Zahlen (800 beispielsweise) mit Sicherheit geschaltet wird.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 den schematischen Aufbau des Antriebes und des Verstellgetriebes, Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Verstellglied, Fig. 3 die Stirnansicht der Fig. 2, Fig. 4 die Gesamtanordnung der Verstellglieder, Fig. 5 einen Schaltplan, Fig. 6 einen Drucktastenanschlag, Fig. 7 einen Längsschnitt durch ein anderes Verstellglied, Fig. 8 die Stirnansicht der Fig. 7 und Fig. 9 eine Einzeldarstellung der Kontaktscheibe 27. Der Elektromotor 1 treibt über ein Getriebe, bestehend aus den Zahnrädern 2 bis 9 und den Elektrokupplungen 10 bis 12 die Gewindespindel 13 an, auf der das Zahnrad 14 befestigt ist und über die Zahnräder 15 bis 21 mit den einzelnen Vorwähl- und Schaltgliedern 22 bis 25 in Verbindung steht. Dabei erhalten die einzelnen Vorwähl- und Schaltglieder 22 bis 25 einen dekadisch gestuften Antrieb; wenn das Übersetzungsverhältnis zwischen je zwei benachbarten Schaltgliedern (22 bis 25) 1:10 ist und wenn die Übersetzung zwischen der Gewindespindel 13 und dem Schaltglied für die Einer-Ziffernreihe entsprechend der Gewindesteigung der Gewindespindel 13 so gewählt wird, daß eine Umdrehung des Schaltgliedes 23 einem Verstellweg von 10 mm entspricht. Diese Stufung ist beispielsweise gewünscht, wenn das metrische System zugrunde gelegt wird.
  • Das Schaltglied 23 wird von den Zahnrädern 14,15 im Verhältnis 1:1 angetrieben. Eine Umdrehung des Schaltgliedes 23 entspricht also 10 mm Verstellweg, wenn die Steigung der Gewindespindel 10 mm beträgt. Jedes Schaltglied erhält zehn Anschläge, so daß z. B. das Schaltglied 23, dessen ganze Umdrehung einen Verstellweg von 10 mm entspricht, den Verstellweg von 0 bis 9 mm, also die Einer-Ziffernreihe schaltet. Die Schaltglieder 24, 25 sind über die Zahnräder 16,19 und 20, 21 je 10: 1 untersetzt. Zehn Umdrehungen des Rades 16 und damit auch des Schaltgliedes 23 entsprechen einer Umdrehung des Rades 19 und damit des Schaltgliedes 24, und zehn Umdrehungen des Rades 20 entsprechen einer Umdrehung des Rades 21 und damit auch des Schaltgliedes 25. Das Schaltglied 24 entspricht also der Zehner-Ziffernreihe, es schaltet im Bereich von 0 bis 9 cm, das Schaltglied 25 entspricht der Hunderter-Ziffernreihe, es schaltet im Bereich von 0 bis 9 dem.
  • Während die Antriebsdrehzahlen der Schaltglieder 24 und 25 von der des Schaltgliedes 23 je 1.0: 1 untersetzt sind, wird der Antrieb des Schaltgliedes 22 im Verhältnis 1:10 durch die Zahnräder 17, 18 übersetzt. Zehn Umdrehungen des Schaltgliedes 22 entsprechen also einer Umdrehung des Zahnrades 17, ein Anschlag oder eine Zehntelumdrehung des Schaltgliedes 22 entspricht also 0,1 mm Verstellweg.
  • Der Verstellweg der Gewindespindel 13 wird also durch das Getriebe 15 bis 25 dekadisch aufgeteilt und kann vorausbestimmt werden, wenn die Anschläge der Vorwähl- und Schaltglieder 22 bis 25 entsprechend eingestellt und der Verstellweg durch diese Anschläge begrenzt wird.
  • Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eins der Vorwähl- und Schaltglieder (22 bis 24) einer Ziffernreihe. Mit der Antriebswelle 26 fest verbunden ist die Kontaktscheibe 27, mit ihr undrehbar, aber axial verschiebbar ist die Reibscheibe 29, die von den Federn 30 gegen die Anschlagscheibe 31 gedrückt wird, die auf der Antriebswelle 26 frei drehbar gelagert und mit einem Stirnanschlag 32 sowie einer Kontaktfeder 33 versehen ist. Die Kontaktfeder 33 mit ihrem Kontakt 34 steht mit einem Kontakt der umlaufenden Kontaktscheibe 27 in Verbindung.
  • Den vorderen Abschluß eines Vorwähl- und Schaltgliedes (22 bis 25) bildet der Deckel 35, der dreheinstellbar im Gehäuse 36 befestigt ist. An der Stirnseite dieses Deckels 35 sind zehn Drucktasten 37 konzentrisch zur Antriebswelle 26 angeordnet, die auf ihrer Bedienungsseite durch Ziffern gekennzeichnet sind und auf ihrer Wirkungsseite eine Anschlagfläche 38 haben, die mit den Stirnnocken 32 der Scheibe 31 zusammenwirken.
  • Die Drucktastenanschläge 37, 38 sind konzentrisch um die Antriebswelle 26 angeordnet, je zehn für jedes Schaltglied für die Ziffern 0 bis 9. Nach Betätigen einer Drucktaste 37, 38 wird die Anschlagscheibe 31 von der Reibscheibe 29 so lange mitgenommen, bis der Anschlag 38 mit dem Stirnnocken 32 in Kontakt kommt. In dieser Stellung bleibt auch bei weiterer Drehung der Antriebswelle 26 die Scheibe 31 stehen und gibt einen Stromimpuls, wenn Kontakt 34 mit Kontakt 201 zusammenkommt und wenn das vorhergehende Vorwähl- und Schaltglied das zugehörige Stromschütz geschaltet hat. Die Winkelstellung entspricht dem gewünschten Verstellweg in der zugehörigen Dekade.
  • Die Schaltglieder 22 bis 25 sind am Support einer Werkzeugmaschine nebeneinander angeordnet, wie es die Fig. 4 zeigt, so daß das Schaltglied 25 für die Ziffern der großen Maße links außen, dasjenige für die feinen Maße rechts außen zu liegen kommt. Die Anordnung der Schaltglieder entspricht also dem Zahlenaufbau, so daß der gewünschte Durchmesser, auf den der Werkzeugschlitten in Stellung gehen soll, durch Betätigen der entsprechenden Anschlagtasten vorgewählt wird, z. B., wie in Fig. 4 angegeben, t 963,1 mm.
  • Wird nun das Getriebe durch Betätigen des Schalters 51 über das Schütz 59 a und den Motor 1 eingeschaltet, dann werden alle Schaltglieder gleichzeitii angetrieben. Die Anschlagscheiben 31 aller Vorwähl-und Schaltglieder gehen sofort in die der Vorwahl entsprechende Winkelstellung. Alle Schaltglieder sind zunächst stromlos, bis in Schaltglied 25 für die dcm-Ziffernreihe der Kontakt 34 mit dem umlaufenden Kontakt der Kontaktscheibe 27 in Berührung kommt und über die Kohlebürsten 39 und 40 ein Stromkreis geschlossen wird, der das Schütz 52 erregt und über den Schalter 52 a den Strom für das nächste Schaltglied freigibt. Erst von diesem Augenblick an geht die Bewegung der Kontaktscheibe 2 des betreffenden Schaltgliedes in die Messung des Verstellweges ein, bis der Kontakt der Scheibe 27 mit dem Kontakt 34 in Berührung kommt und dadurch das Schütz 53 erregt und damit den Strom für das nächste Schaltglied freigibt. Dieser Vorgang wiederholt sich von Schaltglied zu Schaltglied, bis zuletzt das Schütz 57 durch Betätigen des Schalters 57a und 57c das Getriebe stillsetzt und damit die Messung beendet.
  • Es ist erwünscht, den Werkzeugmaschinenschlitten schnell an seinen vorgewählten Ort zu bringen, die Stillsetzung aber bei langsamer Geschwindigkeit erfolgen zu lassen, weil nur so die Gewähr für genaues Stillsetzen gegeben ist. Daher ist vor dem Antrieb der Gewindespindel 13 ein Getriebe 2 bis 12 angeordnet, das die Drehzahlen der Gewindespindel 13 herabschaltet, je weiter sich der Support dem eingestellten Durchmesser nähert. Zu diesem Zweck sind im Antrieb Elektrokupplungen 10, 11 und 12 eingebaut, durch deren wahlweise Erregung die Antriebsdrehzahlen hinuntergeschaltet werden können. Die vorgenannten Schütze 53 und 55 haben aber nicht nur die Kontakte 53 a und 55 a für die Weitergabe der Zählung auf die nächstkleinere Dekade geschaltet, sondern auch weitere Kontakte 53 c und 55 c, durch die die Kupplungen 10 bzw. 11 geschaltet werden, die die Drehgeschwindigkeit der Gewindespindel 13 entsprechend herabsetzen. Schwierigkeiten in der Stillsetzung des Maschinenteiles ergeben sich dann, wenn beispielsweise die Maßzahl 800,0 vorgewählt wird. Beim Ansetzen des Kontaktes 8 der Hunderter-Ziffernreihe werden die Nullen der weiteren Dekade gleichzeitig gewählt. Es bleibt keine Zeit für das Schalten geringerer Geschwindigkeiten. Derartige Zahlen können daher nur dann gewählt werden, wenn die Spindel 13 mit geringer Geschwindigkeit getrieben wird.
  • Vorteilhaft werden die hinter der größten Dekade folgenden Dekaden um je einen oder mehrere Schritte vorverlegt. Praktisch durchgeführt wird das Vorverlegen durch Verdrehen des Deckels 35 im Gehäuse 36 in den Vorwähl- und Schaltgetrieben 22, 23 und 24 um wahlweise einen oder mehr Schritte. Durch Verdrehen des Zahnrades 14 auf der Spindel 13 in rückläufigem Sinne um die Summe der Maße, die sich aus der Verdrehung der Dekade 35 ergeben, wird die entstehende Maßdifferenz berichtigt.
  • Der Schaltkontakt 41 wird so eingestellt, daß er stets bei der Zahl 0 einen Impuls abgibt, der das Sperrschütz 54 (56, 58) schaltet. Dadurch wird erreicht, daß die Zahlen 9 bzw. 8 bzw. 7 usw. der Zentimeter-, Millimeter- und Zehntelmillimeterdekaden nicht vorzeitig geschaltet werden.
  • Soll nach beendetem Arbeitsgang das Werkzeug zurückgezogen und anschließend in eine neue Stellung gebracht werden, so läßt man den Motor mitsamt dem Getriebe rückwärts laufen, wobei man zweckmäßig das Getriebe 2 bis 12 auf der schnellsten Drehzahl laufen läßt. Bei Rücklauf der Schaltglieder 22 bis 24 drückt der Stirnanschlag 32 bei seiner ersten Umdrehung den Drucktastenanschlag 37, 38 aus seiner Anschlag- in die Nullstellung zurück. Zu diesem Zweck ist die Rückseite des Drucktastenanschlages 37 mit einer Abschrägung 43 versehen. Spätestens nach der ersten Rückwärtsdrehung ist jedes Schaltglied wieder in Bereitschaftsstellung, vorausgesetzt, daß der Support weiter zurückgeholt wurde, als der letzten Schaltstellung entsprach. Eine Ausnahme bildet das Vorwähl- und Schaltglied 25. Seine Anschlagscheibe 31 hat mit der Kontaktscheibe 27 eine kraftschlüssige Verdrehverbindung über Feder 60. Feder 60 verdreht die Anschlagscheibe 31 gegenüber der Kontaktscheibe 27 im vorlaufenden Sinne um einen Schritt (ein Schritt ist der Abstand zweier Druckknöpfe 37). Der Verdrehwinkel wird begrenzt durch einen Stift 62, gegen den das an der Kontaktscheibe 27 befestigte Anschlagblech 61 schlägt.
  • Fig. 9 zeigt die Aufsicht auf die Kontaktscheibe 27 mit der Kontaktfläche 101. Die Kohlebürste 40 steht während der vollen Umdrehung mit der Kontaktfläche in Verbindung, während die Kontakte 34 und 41 nur jeweils einen kurzen Schaltimpuls erhalten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Getriebe zum selbsttätigen Einstellen eines Maschinenteiles nach Vorwahl der Länge des Verstellweges, insbesondere des Querschlittens eines Supportes von Drehbänken mit umlaufender Gewindespindel und umlaufenden Schaltgliedern, deren Drehzahlen entsprechend den dekadisch zugeordneten Zahlenstellen und Verstellwegen dekadisch gestuft sind und Geschwindigkeit und Beendigung der Schlittenbewegung beeinflussen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zahlendekade ein gemeinsames Vorwähl- und Schaltglied (22, , 23, 24, 25) zugeordnet ist, bei dem die Länge des Verstellweges durch zehn kreisförmig angeordnete Anschläge (37, 38) vorwählbar ist, die die Winkelstellung eines mechanisch verstellbaren Kontaktes (31, 32), der von einem kontinuierlich umlaufenden Kontakt abtastbar ist, bestimmen und den Meßvorgang an die nächstkleinere Dekade weiterschalten.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer Kontakt (101) mit der Antriebswelle (26) fest verbunden ist, ein weiterer elektrischer Kontakt (34) auf der Antriebswelle frei drehbar ist, mit ihr in Reibverbindung steht und einen festen Anschlag (32) besitzt, der mit zehn gleichmäßig kreisförmig angeordneten Drucktasten (37,38) zusammen arbeitet.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß die zehn Drucktasten konzentrisch zur Antriebswelle 26 in einem Gehäusedeckel (35) angeordnet sind, der im Gehäuse (36) zentrisch zur Antriebswelle (26) drehverstellbar befestigt ist.
  4. 4. Getriebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktasten (37; 38) und/oder die Anschläge (32) auf der Rückseite ihrer Anschlagfläche mit Abschrägungen (43) versehen sind:
  5. 5. Getriebe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit jeder Drucktaste mehrere gleichartige Getriebe gleichzeitig und auch in Fernbetätigung hydraulisch, mechanisch oder elektrisch schaltbar sind.
  6. 6. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Ausnahme des Schaltgliedes für die größte Dekade jedes folgende Schaltglied gegenüber dem vorhergehenden um ein oder mehrere Schaltschritte vor, die Spindel gegenüber dem Gesamtgetriebe um die Summe der vorverdrehten Schritte zurückverdrehbar ist und im Gehäuse (36) jeden Schaltgliedes ein Kontakt (40) angeordnet ist, der gleichfalls von dem kontinuierlich umlaufenden Kontakt (101) abtastbar ir und, bei Null beginnend, durch einen besondere Stromkreis die Zählung für die nächstfolgenc Dekade freigibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 998 471.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR998471A (fr) * 1945-10-09 1952-01-18 Indicateur amplificateur de déplacement d'un organe mobile de machine

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FR998471A (fr) * 1945-10-09 1952-01-18 Indicateur amplificateur de déplacement d'un organe mobile de machine

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