DE1150554B - Durch Verformung hergestellter, oberflaechenbehandelter Hohlkoerper, insbesondere Bierfass, aus Leichtmetall - Google Patents

Durch Verformung hergestellter, oberflaechenbehandelter Hohlkoerper, insbesondere Bierfass, aus Leichtmetall

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DE1150554B
DE1150554B DESCH30889A DESC030889A DE1150554B DE 1150554 B DE1150554 B DE 1150554B DE SCH30889 A DESCH30889 A DE SCH30889A DE SC030889 A DESC030889 A DE SC030889A DE 1150554 B DE1150554 B DE 1150554B
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    • C25D11/00Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
    • C25D11/02Anodisation
    • C25D11/04Anodisation of aluminium or alloys based thereon
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description

  • Durch Verformung hergestellter, oberflächenbehandelter Hohlkörper, insbesondere Bierfaß, aus Leichtmetall Die Erfindung betrifft einen durch Verformung hergestellten Hohlkörper, insbesondere ein Bierfaß, aus Leichtmetall, vorzugsweise Aluminiumwerkstoffen, mit einer Wandstärke von wenigstens 1 mm, dessen Oberfläche innen und/oder außen mit einer auf anodischem Wege erzeugten Oxidschicht versehen ist, auf die ohne Nachverdichtung sofort eine Einbrennlackschicht aufgebracht ist.
  • Allgemein ist es bei der Herstellung von gegen Korrosion schützenden Schichten durch Nachbehandlung elektrolytisch oxidierter Leichtmetallflächen mit filmbildenden organischen Stoffen bekannt, Schutzschichten von mehr als 2 Z Dicke vorzusehen und auf diese Oxidschicht ein Imprägnierungsmittel aus einem in Wasser schwach quellbaren Kunstharz aus Polymerisaten oder härtbaren Kondensationsharzen derart dünn aufzutragen, daß nur die Oxidschicht der Leichtmetalloberfläche imprägniert wird. Auch bei durch Verformung hergestellten Hohlkörpern, z. B. Fässern, aus Leichtmetall ist es bekannt, deren Oberfläche innen und/oder außen mit einer auf anodischem Wege erzeugten Oxidschicht zu versehen, auf die anschließend eine Einbrennlackschicht aufgebracht wird, was zweckmäßig ohne Nachverdichtung und sofort nach der Eloxierung geschieht. In der Praxis werden hierbei Oxidschichtdicken von 12 bis 18 cm angewendet, wobei indessen der Nachteil besteht, daß die Lackschicht in z. B. Bierfässern bei mechanischen Einwirkungen von außen, insbesondere bei Stoß oder Fall, leicht reißt, was sich ungünstig auf die Haltbarkeit der inneren Oberfläche und damit auf die Lebensdauer der Fässer (größere Korrosionsanfälligkeit) auswirkt. Die letztere Erscheinung zeigt sich insbesondere bei der Benutzung saurer oder alkalischer Reinigungsmittel, wie sie in den Brauereien bei der Säuberung gebrauchter Fässer vielfach Anwendung finden.
  • Um die Reißbeständigkeit der inneren Schutzschichten der Fässer zu steigern, hätte es nun auf Grund von Literaturangaben nahegelegen, die Dicke der Oxidschicht zu verringern und dünnere Schichten von weniger als 12 Il, z. B. 5 bis 10 >, anzuwenden.
  • Es war nämlich zu vermuten, daß auf diese Weise die Elastizität der Schichten erheblich verbessert werden könnte. In dieser Richtung durchgeführte Versuche ergaben indessen, daß derartig dünne Schichten die Reißanfälligkeit sowie die Beständigkeit gegen korrodierende Flüssigkeiten; z. B. nachgärendes Bier oder saure und alkalische Reinigungsmittel, auch nach einem Lacküberzug nicht wesentlich verbessern, was an und für sich den Erwartungen entsprochen hätte.
  • Um so überraschender war es daher, daß diese Mängel bei Verwendung von Oxidschichtdicken von weniger als 2 s1, insbesondere etwa 1 ,a, völlig ausgeschaltet werden konnten. Gegenstand der Erfindung ist somit ein durch Verformung hergestellter Hohlkörper, insbesondere ein Bierfaß, aus Leichtmetall, vorzugsweise Aluminiumwerkstoffen, mit einer Wandstärke von wenigstens 1 mm, dessen Oberfläche innen und/oder außen mit einer auf anodischem Wege erzeugten Oxidschicht versehen ist, auf die ohne Nachverdichtung sofort eine Einbrennlackschicht aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidschicht weniger als 2 ,a, vorzugsweise etwa 1>, dick ist.
  • Gegenüber dem bekannten Vorschlag, bei einem Leichtmetallfaß eine anodische Oxidschicht aufzubringen und diese mit einer Lackschicht zu versehen, wobei die Oxidschicht die bis dahin übliche Dicke von 12 bis 18 Er. aufwies, ergeben sich erfindungsgemäß wesentliche Vorzüge, die vor allem in der wesentlich verringerten Reißanfälligkeit wie bedeutend gesteigerten Korrosionsbeständigkeit bestehen.
  • Insbesondere wird die Haltbarkeit der aufgebrachten Lackschicht erheblich gesteigert, so daß sie bei Beanspruchungen durch z. B. Stoß oder Schlag nicht mehr reißt, wodurch die Beständigkeit der Innenfläche vielfach erhöht wird. Außerdem besteht nicht mehr die Gefahr, daß bei der Reinigung der gebrauchten Fässer in den Brauereien die Lackschicht angegriffen wird und abplatzt.
  • In der Regel wird der Hohlkörper gemäß der Erfindung auf seiner Innenfläche mit einer Oxidschicht zu versehen sein, jedoch sind auch Fälle möglich, in denen ein Aufbringen der erfindungsgemäßen Oxid- schicht auf der Außenfläche von Teilen zweckmäßig ist, beispielsweise bei Schwimmern, Abfüllvorrichtungen oder anderen von außen umspülten Gegenständen.
  • Die Erzeugung der Oxidschicht erfolgt gemäß der Erfindung zweckmäßig in Abwandlung des an sich bekannten Verfahrens zur Herstellung anodischer Schichten vorteilhaft in: einem Schwefelsäureelektrolyten, wie dies beispielsweise im Aluminium-Taschenbuch, 11. Auflage; 1955, S. 581, 582, beschrieben ist. Die Abwandlung besteht vor allem darin, daß dem Elektrolyten ein Zusatz von dreiwertigen Alkoholen, vorzugsweise Glyzerin, zugegeben wird. Hieraus - ergibt sich ein anodisches Oxydationsverfahren mit einem Elektrolyten aus verdünnter Schwefelsäure mit einem Zusatz wenigstens eines der genannten Alkohole, dessen Konzentration in dem Elektrolyten vorteilhaft auf etwa 3 bis 25ovo bemessen wird. Die Arbeitstemperatur liegt zweckmäßig bei etwa 15 bis 300 C bei einer Strombelastung je nach der Größe der Oberfläche des zu behandelnden Werkstückes von 10 bis 300 Amp. Im übrigen können die sonst üblichen Maßnahmen bei der Aufbringung von auf anodischem Wege erzeugten Oxidschichten angewendet werden, beispielsweise die Beizung des Werkstückes od. dgl.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch wiedergegeben.
  • Fig. 1 zeigt ein zweckmäßig aus einer Aluminiumlegierung bestehendes Bierfaß in der Ansicht; Fig. 2 ist ein stark vergrößerter Schnitt durch ein Stück der Innenwandung des Bierfasses.
  • Die Figur läßt erkennen, daß das Grundmaterial 1 mit einer auf anodischem Wege erzeugten Oxidschicht 2 versehen ist, deren Dicke erfindungsgemäß auf weniger als 2 , vorzugsweise etwa 1 ,a bemessen ist. Oberhalb der Schicht 2 befindet sich eine Lackschicht 3.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Durch Verformung hergestellter Hohlkörper, insbesondere Bierfaß, aus Leichtmetall, vorzugsweise Aluminiumwerkstoffen, mit einer Wandstärke von wenigstens 1 mm, dessen Oberfläche innen und/oder außen mit einer auf anodischem Wege erzeugten Oxidschicht versehen ist, auf die ohne Nachverdichtung sofort eine Einbrennlackschicht aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidschicht (2) weniger als 21l, vorzugsweise etwa 1 1>, dick ist.
  2. 2. Verfahren zur Erzeugung der Oxidschicht auf einem Hohlkörper gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwefelsäureelektrolyt, der einen Gehalt von mindestens einem dreiwertigen Alkohol, vorzugsweise Glyzerin, zweckmäßig in einer Menge von etwa 3 bis 25 O/o, aufweist, verwendet wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1 078 841, 1 072048.
DESCH30889A 1962-01-27 1962-01-27 Durch Verformung hergestellter, oberflaechenbehandelter Hohlkoerper, insbesondere Bierfass, aus Leichtmetall Pending DE1150554B (de)

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