DE1150533B - Pendelschlagwerk fuer Proben aus Material in der Art von Gummi mit Gewebeeinlagen - Google Patents

Pendelschlagwerk fuer Proben aus Material in der Art von Gummi mit Gewebeeinlagen

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Publication number
DE1150533B
DE1150533B DEH29856A DEH0029856A DE1150533B DE 1150533 B DE1150533 B DE 1150533B DE H29856 A DEH29856 A DE H29856A DE H0029856 A DEH0029856 A DE H0029856A DE 1150533 B DE1150533 B DE 1150533B
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DE
Germany
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lever
pendulum
test rod
rubber
pendulum hammer
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Pending
Application number
DEH29856A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Neis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUSTAV NEIS
Original Assignee
GUSTAV NEIS
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Publication date
Application filed by GUSTAV NEIS filed Critical GUSTAV NEIS
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Publication of DE1150533B publication Critical patent/DE1150533B/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/30Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying a single impulsive force, e.g. by falling weight
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N2203/003Generation of the force
    • G01N2203/0032Generation of the force using mechanical means
    • G01N2203/0039Hammer or pendulum

Description

  • Pendelschlagwerk für Proben aus Material in der Art von Gummi mit Gewebeeinlagen Zusatz zum Patent 1064736 Die Erfindung betrifft ein Pendelschlagwerk, bei dem gemäß dem Hauptpatent ein Probestab in der Art von Gummi mit Gewebeeinlage unter Zugspannung quer zur Schlagrichtung eingespannt ist, und das mit einer Vorrichtung zum Messen der Formänderungen des Probestabes versehen ist.
  • Die Erfindung bezweckt, eine für Reihenuntersuchungen vorteilhafte bauliche Ausführungsform für die Vorrichtung zum Messen der Formänderungen zu schaffen.
  • Gemäß der Erfindung besitzt die Vorrichtung einen zweiarmigen Hebel, dessen eines Ende an einem vom Probestab gehalterten Mitnehmerstift angelenkt ist und dessen anderes Ende einen Schreibstift trägt und in seiner Drehpunktlagerung derart längsverschieblich ist, daß er der Drehung des Probestabes folgen kann.
  • In einer vorzugsweisen Ausführungsforrn kann eine mit der Lagerung des Hebels versehene und das von dem Stift zu beschreibende Papier aufnehmende Platte an einem der beiden Einspannköpfe des Pendelschlagwerkes mit einem Scharnier befestigt sein, so daß sie für den Versuch auf die Oberseite des Einspannkopfes heruntergeklappt werden kann.
  • Ferner ist es vor allem für Reihenuntersuchungen vorteilhaft, die Platte, auf die das Papier aufgelegt wird, mit Wickelspulen zu versehen. Ferner kann der Hebel mit einem an sich bekannten Getriebe versehen werden, das die Kurvenbewegung des Schreibstiftes in eine geradlinige, bequemer auszuwertende Bewegung umwandelt.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 perspektivisch einen Probestab mit einer Vorrichtung zum Aufzeichnen der Formänderungen, Fig. 2 in der Draufsicht eine Vorrichtung zum Aufzeichnen der Formänderungen, ähnlich Fig. 1, jedoch mit Wickelspulen für Reihenuntersuchungen und mit einem Diagrammuster.
  • Auf einem Probestab 1 sitzt ganz dicht an der zu erwartenden Bruchstelle 2, das ist die Schlagebene des Pendelhammers, eine an den Probestab angefederte Klemme3, deren Vorder- und Rückwand durch ein Scharnier 4 verbunden sind, und deren Rückwand einen Mitnehmerstift 5 trägt. An der Innenseite besitzt die Vorderwand Warzen 6. Mittels eines Loches 7 kann ein Hebel 8 auf den Mitnehmerstift 5 aufgesteckt werden. Der Hebel 8, der an seinem anderen Ende einen Schreibstift 9 trägt, ist in einer Hülse 10 verschiebbar, die einen Drehzapfen 11 besitzt. Der Drehzapfen 11 ist in einer Schreibplatte 12 und in einem Bügel 13 gelagert. Zwischen dem Bügel 13 und der Hülse 10 befindet sich eine Feder 14.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Schreibplatte 12, die mit einem Scharnier 16 an eine in geeigneter Weise fest mit dem Pendelschlagwerk verbundene Leiste 17 angelenkt ist. Die Platte 12 trägt Wickelspulen 18 und 19, auf denen Registrierpapier 20 aufgewickelt ist, für das die Platte 12 die Schreibunterlage darstellt.
  • Der Probestab wird vor dem Einbringen in das Pendelschlagwerk mit der Klemme 3 versehen. Nach dem Festspannen des Probestabes wird die vorher hochgeklappte Schreibplatte 12 auf die Oberseite des Einspannkopfes heruntergeklappt. Das mit dem Loch 7 versehene Ende des Hebels 8 wird auf den Mitnehmerstift 5 aufgesteckt. Unter den Schreib stift 9 wird ein Diagrammblatt33 untergelegt, sofern sich nicht schon vorher ein langes, auf den Spulen 18/19 aufgewickeltes Papierband 20 darunter befand.
  • Mit dem Schreibstift 9 markiert man im aufgesteckten Zustand des Hebels 8 einen Punkt, hebt die Platte 12 bis zur Freigabe des Hebels von dem Mitnehmerstift 5 an und zeichnet mit dem Radius R einen Kreisbogen auf dem Papier. Alsdann steckt man den Hebel8 wieder auf den Stift 5 auf. Der Schreib stift 9 befindet sich nun wieder in der Ausgangslage gemäß Fig. 2. Es folgt der Schlagversuch.
  • Nach dem Versuch findet man auf dem Papier einen Kurvenzug, ähnlich dem in Fig. 2 ausgezogen gezeichneten. Hierbei ist D die Gesamtdehnung beim Bruch des Probestabes, d die bleibende Dehnung und a ein Winkel, aus dem sich der Biegewinkel errechnet. Der Schreibstift 9 kehrt nach dem Versuch nicht in die Ausgangslage zurück, sondern schwingt auf einem Kreisbogen mit dem Radius R-d aus, was nicht gezeichnet ist.
  • Da eine genaue Auswertung von Kurvenzügen umständlich ist, kann, wie es bei Indikatoren für die verschiedenen Zwecke bereits bekannt ist, an dem Hebel ein Getriebe angeschlossen werden, das eine geradlinige Aufzeichnung erlaubt. In -Zusammenhang mit dem Aufspulen des Diagrammpapieres lassen sich auf solche Weise Reihenuntersuchungen schnell und bequem auswerten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Pendelschlagwerk mit einem quer zur Schlagrichtung unter Zugspannung eingespannten Probestab aus Material in der Art von Gummi mit Gewebeeinlage und mit einer Vorrichtung zum Messen von Formänderungen am Probestab, nach Patent 1 064 736, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Messen der Formänderungen einen zweiarmigen Hebel (8) besitzt, dessen eines Ende an einem vom Probestab (1) gehalterten Mitnehmerstift (5) angelenkt ist und dessen anderes Ende einen Schreibstift (9) trägt, und der in seiner Drehpunktslagerung (10) derart längsverschiebbar ist, daß er der Dehnung des Probestabes (1) folgen kann.
  2. 2. Pendelschlagwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Lagerung des Hebels versehene und das Registrierpapier aufnehmende Platte (12) an einem der beiden Einspannköpfe des Pendelschlagwerkes mit einem Scharnier (16) derart befestigt ist, daß sie für den Versuch auf die Oberseite des Einspannkopfes heruntergeklappt werden kann.
  3. 3. Pendelschlagwerk nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (12) mit Wickelspulen (18, 19) für ein Registrierpapierband (20) versehen ist.
  4. 4. Pendelschlagwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hebel (8) eine an sich bekannte Geradführung angeschlossen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 453 721, 871 969.
DEH29856A 1957-04-10 1957-04-10 Pendelschlagwerk fuer Proben aus Material in der Art von Gummi mit Gewebeeinlagen Pending DE1150533B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3741992A1 (de) * 1987-12-11 1989-06-22 Phoenix Ag Pruefeinrichtung zur ermittlung des widerstandes gegen schneidende verschleissbeanspruchung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE453721C (de) * 1924-09-20 1927-12-15 Chemisches Lab Fuer Tonindustr Geradfuehrung von Schreibhebeln an Anzeigevorrichtungen fuer Pruefmaschinen o. dgl.
DE871969C (de) * 1950-09-25 1953-03-26 Ici Ltd Vorrichtung zur Messung der Dehnung von Gummi u. dgl.

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