DE1150221B - Brillenscharnier - Google Patents

Brillenscharnier

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Publication number
DE1150221B
DE1150221B DEF33734A DEF0033734A DE1150221B DE 1150221 B DE1150221 B DE 1150221B DE F33734 A DEF33734 A DE F33734A DE F0033734 A DEF0033734 A DE F0033734A DE 1150221 B DE1150221 B DE 1150221B
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DE
Germany
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hinge
footplate
cross
base plate
eyes
Prior art date
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Pending
Application number
DEF33734A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Filitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OPTISCHER WAREN FAB
Otto Filitz & Co
Original Assignee
OPTISCHER WAREN FAB
Otto Filitz & Co
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Filing date
Publication date
Application filed by OPTISCHER WAREN FAB, Otto Filitz & Co filed Critical OPTISCHER WAREN FAB
Priority to DEF33734A priority Critical patent/DE1150221B/de
Publication of DE1150221B publication Critical patent/DE1150221B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C5/00Constructions of non-optical parts
    • G02C5/22Hinges

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)

Description

  • Brillenscharnier Die Erfindung betrifft ein Brillenscharnier, dessen am Mittelteil anzubringender Teil Schamieraugen aufweist, die an einer Fußplatte angebracht sind und an dem eine querschnittsverminderte Stelle zur Ermöglichung nachträglicher Justierverstellungen der Scharnieraugen unter bleibender Werkstoffverformung innerhalb dieser Stelle vorgesehen ist. Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, dabei eine einfache Anpassung der Leseneigung des Brillenmittelteils und damit der Gläser gegenüber den Brillenbügeln zu ermöglichen.
  • Bei einer bereits bekannten Anordnung dieser Art sind die Einschnürungen als seitliche, eingefräste Nuten im untersten Teil des gewöhnlich als Scharnierwalze oder -rolle bezeichneten Teiles, nämlich im Scharnierwalzenhals, vorgesehen. Auch sind Brillenscharniere bekannt, die am Übergang zwischen der Fußplatte und der Scharnierwalze die schwächste für die Justierung zu verformende Materialstelle aufweisen. Die geschwächte Materialstelle ist dabei aber nicht in Form einer Einschnürung der Fußplatte, sondern in Form eines in Längsrichtung verlaufenden Schlitzes geschaffen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsart eines Brillenscharniers sind zum Zwecke des Justierens lediglich zwei längsgeführte Schlitze innerhalb der Fußplatte vorgesehen.
  • Die vorgenannten Brillenscharniere weisen den Nachteil auf, daß der Optiker bei der von ihm vorzunehmenden Justierung keinen Anhaltspunkt dafür hat, wie weit er mit dieser das Material bleibend verformenden Nachstellung gehen kann. In sehr vielen Fällen kommt es daher vor, daß infolge des Fehlens einer Sicherung hiergegen das Verstellen übertrieben wird und beispielsweise die Schamierwalze abbricht. Noch viel häufiger tritt der Fall ein, daß durch das bei einem solchen Justieren auftretende Kippmoment um die eine Längsseitenkante der breit aufliegenden Fußplatte die Befestigungsniete an den Köpfen abgerissen werden.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die querschnittsverminderte Stelle als Querschnittseinschnürungen in der Fußplatte, und zwar im Bereich des Scheitels des von den Scharnieraugen mit der Fußplatte gebildeten Winkels vorgesehen ist, so daß die Querschnittseinschnüning eine Verschränkung des mit den Scharnieraugen besetzten Endes der Fußplatte gegenüber ihrem anderen Ende um ihre Längsmittelachse zuläßt, wobei die Fußplattenunterseite V-förmige Abschrägungen aufweist, deren Scheitellinie in der Längsmitte der Fußplatte liegt. Durch die dachförmige Unterseite der Fußplatte ist eine Sicherung geschaffen, die eine zum Bruch der Schamierwalze bzw. zum Abreißen der Befestigungsniete an den Köpfen der Fußplatte führende Verformung des Materials verhindert. Durch den durch die Dachneigung gegebenen Winkel ist dem Optiker der ausnutzbare notwendige Spielraum für die Justierung gegeben. Am Ende einer Verschwenkung um diesen Winkel ist das deutlich spürbare Anschlagen der einen Dachfiächenhälfte festzustellen, wodurch angezeigt wird, daß ein weiteres Justieren zu einem Bruch irgendeines Teiles führen könnte.
  • Die dachförmig ausgebildete Unterseite der Fußplatte hat darüber hinaus den weiteren Vorteil, daß die Neigung durch das Kippen um die Firstlinie eindeutig in ihrer Richtung festgelegt ist, während in allen vorbekannten Fällen außer dem reinen Neigen auch noch unbeabsichtigterweise ein Verschwenken der inklinierbaren Teile eintreten kann.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, wenn die Einschnürungen durch Einschnitte geschaffen sind, die von den Längsseiten her in die Fußplatten eingearbeitet sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Darin zeigt Fig. 1 die Ansicht gegen einen Teil des Brillenmittelteils, und zwar gegen die innere Fläche desselben gesehen, wobei der zugehörige Brillenbügel und der bügelseitige Teil des Scharnie s weggelassen sind, Fig.2 einen Querschnitt zu Fig.1 längs der Schnittlinie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt zu Fig.1 längs der Schnittlinien 3-3 in Fig. 1, Fig.4 bis 6 die Darstellung des Brillenmittelteils in drei verschiedenen Leseneigungen zu den strichpunktiert angedeuteten Bügeln.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Bruchstück eines Brillenmittelteils im Bereich der Anbringung des Brillenscharniers ist der z. B. aus Celluloid gefertigte Brillenmittelteil mit 11 bezeichnet und weist an seinem in der Zeichnung rechtsliegenden Ende eine Schrägfläche 11 a für das Anliegen einer entsprechenden Schrägfläche eines in Fig. 1. nicht gezeichneten und in Fig. 2 nur strichpunktiert angedeuteten Brillenbügels 12 auf.
  • In die in Fig. 1 dem Betrachter zugekehrte Innenseite des Brillenmittelteils 11 ist eine längliche Ausfräsung 11 b mit ebener Grundfläche eingearbeitet, deren Durchdringung mit der Schrägfläche 11a in Fig. 1 zu erkennen ist. An anderen Ende weist die Einfräsung 11 b einen halbkreisförmigen Umriß auf.
  • In diese Ausfräsung ist der am Brillenmittelteil 11 zu befestigende Teil des Brillenscharniers mit Hilfe des einen Endes 13a seiner Fußplatte befestigt. Hierzu sind Niete 14 und in dem gezeichneten Beispiel eine auf der Brillenvorderseite vorspringende Gegenplatte 15 verwendet. Das andere Ende 13 b der Fußplatte trägt drei Scharnieraugen 13 c, an welche die Scharnieraugen 12 a der Bügel 12 mit Hilfe eines Scharnierschräubchens, das nicht gezeichnet ist, angelenkt werden.
  • Im Bereich des Scheitels des rechten Winkels, den die Stirnseiten der Scharnieraugen 13 c mit der Fußplatte 13 a,13 b bilden, sind Schlitze 13 d von den Seiten her in diese Fußplatte eingearbeitet, so daß zwischen den Fußplattenteilen 13 a und 13 b nur eine Einschnürungsstelle 13 e als Verbindung verbleibt.
  • Die Unterseite des Fußplattenendes 13 b weist V-förmige Abschrägungen 13f auf, deren Scheitellinie in der Längsmitte des Unterteiles 13 b liegt. Die in Fig. 1 bei 13 g sichtbaren Schrägen stellen die Durchdringung der Schrägflächen 13f mit der schrägen Stirnseite 13h des Fußplattenendes 13 b dar.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.l bis 4 liegen die beiden Fußplattenenden 13 a und 13 b noch in der gleichen Ebene. Es wird dabei eine mittlere Leseneigung des Brillenmittelteils 11 gegenüber den Bügeln 12 erreicht. Soll nun, ausgehend von dieser mittleren Leseneigung, eine solche geringeren Ausmaßes herbeigeführt werden, so wird unter plastischer Verformung des im Bereich der Querschnitiseinschnürung 13 e liegenden, meist aus Metall bestehenden Materials des Scharnierteils die Ebene des einen Endes 13 b gegenüber derjenigen des am Brillenmittelteil befestigten Endes 13a der Fußplatte des Scharniers unter gleichzeitigem Kippen des Endes 13 b um die Scheitellinie der Abschrägungen 13 f innerhalb der Aussparung 11 b entsprechend verschwenkt. Es ergibt sich dabei die Leseneigung nach Fig. 5.
  • Bei einer Verschwenkung der beiden Fußplattenteile 13 a und 13 b gegeneinander in anderer Richtung ergibt sich die aus Fig.6 ersichtliche, besonders große Leseneigung.
  • Das Ausmaß der gegenseitigen Verschränkungen der beiden durch die seitlichen Schlitze 13 d bestimmten Teile der Fußplatte wird durch das Anliegen der Abschrägungen 13f am Grunde der Aussparung 11 b begrenzt, wenn man ein Abheben des Scharnierteiles von dem Brillenmittelteil vermeiden will.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Brillenscharnier, dessen am Mittelteil anzubringender Teil Scharnieraugen aufweist, die an einer Fußplatte angebracht sind und an dem eine querschnittsverminderte Stelle zur Ermöglichung nachträglicher Justierverstellungen der Scharnieraugen unter bleibender Werkstoffverformung innerhalb dieser Stelle vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die querschnittsverminderte Stelle als Querschnittseinschnürungen (13 e) in der Fußplatte (13 a, 13 b), und zwar im Bereich des Scheitels des von den Scharnieraugen (13 c) mit der Fußplatte gebildeten Winkels vorgesehen ist, so daß die Querschnittseinschnürung eine Verschränkung des mit den Scharnieraugen besetzten Endes (13 b) der Fußplatte gegenüber ihrem anderen Ende (13a) um ihre Längsmittelachse zuläßt, wobei die Fußplattenunterseite V-förmige Abschrägungen (13f) aufweist, deren Scheitelfinie in der Längsmitte der Fußplatte liegt. z. Brillenscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung (13 e) durch Einschnitte (13d) geschaffen ist, die von den Längsseiten her in die Fußplatte (13a, 13b) eingearbeitet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1691 950. 1692 344, 1.702 003; österreichische Patentschrift Nr. 203 755.
DEF33734A 1961-04-22 1961-04-22 Brillenscharnier Pending DE1150221B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187037B (de) * 1963-03-19 1965-02-11 Filitz & Co Optik Brillenscharnier

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DE1691950U (de) * 1954-10-25 1955-01-27 Konrad Klement Richtbares brillenscharnier.
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