DE1150121B - Fernsprech-Handapparat aus thermoplastischem Kunststoff und Verfahren zur Herstellung - Google Patents

Fernsprech-Handapparat aus thermoplastischem Kunststoff und Verfahren zur Herstellung

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DE1150121B
DE1150121B DEK45359A DEK0045359A DE1150121B DE 1150121 B DE1150121 B DE 1150121B DE K45359 A DEK45359 A DE K45359A DE K0045359 A DEK0045359 A DE K0045359A DE 1150121 B DE1150121 B DE 1150121B
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DE
Germany
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handle part
cores
cup
pulled out
handset
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Pending
Application number
DEK45359A
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English (en)
Inventor
Hans Hoppe
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Krone KG
Original Assignee
Krone KG
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Publication date
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Publication of DE1150121B publication Critical patent/DE1150121B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/03Constructional features of telephone transmitters or receivers, e.g. telephone hand-sets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

  • Fernsprech-Handapparat aus thermoplastischem Kunststoff und Verfahren zur Herstellung Die Erfindung betrifft einen aus thermoplastischem Kunststoff in einem Preß- oder Spritzverfahren hergestellten Fernsprech-Handapparat, bestehend aus einem länglichen, leicht gekrümmten Griffteil sowie je einen sich an die verbreiterten Enden des Griffteiles anschließenden, zur Aufnahme der Hör- bzw. Sprechkapsel dienenden napfartigen Ansatz, auf den eine die Hör- bzw. Sprechkapsel abdeckende Kappe aufschraubbar ist.
  • Bisher wurden Fernsprech-Handapparate in der Regel in einem Preßverfahren aus duroplastischem Kunststoff hergestellt. Um den im Griffteil des Handapparates erforderlichen Kanal für die Leitungsadern zu schaffen, wurde vor dem Preßvorgang ein stangenförmiger, leicht gebogener Kern eingelegt, der später durch den zur Einführung der Handapparateschnur dienenden Durchbruch herausgezogen wurde. Da. dieser Durchbruch nicht zu groß sein sollte, mußte auch der stangenförmige Kern verhältnismäßig dünn gewählt werden, was im Griffteil des Handapparates eine ziemlich große Wandstärke ergab.
  • Um die Herstellungszeiten zu verkürzen, eine beliebige Farbgebung zu ermöglichen und die Bruchsicherheit zu erhöhen, ist man in neuerer Zeit zunehmend dazu übergegangen, Fernsprech-Handapparate aus thermoplastischem Kunststoff zu fertigen. Hierbei ist das vorstehend erwähnte Herstellungsverfahren nicht anwendbar, da die im Griffteil verbleibende große Wandstärke ein merkliches Schrumpfen des thermoplastischen Materials verursachen würde. Ein aus thermoplastischem Kunststoff hergestellter Fernsprech-Handapparat darf daher nur eine verhältnismäßig dünne Wandstärke aufweisen.
  • Zur Herstellung von Fernsprech-Handapparaten aus thermoplastischem Kunststoff sind bereits verschiedene Lösungswege bekannt geworden. So hat man beispielsweise Handapparate bereits zweiteilig ausgebildet (und zwar mit Längsteilung oder Querteilung) und die beiden Teile zusammengeklebt oder -geschraubt. Der wesentliche Nachteil dieser Ausführungen liegt jedoch darin, daß sie häufig Fugen aufweisen, die zur Ansammlung von Schmutz führen, was gerade bei Handapparaten aus hygienischen Gründen äußerst unerwünscht ist. Fertigungstechnisch bereitet es gewisse Schwierigkeiten, die beiden Teile so genau zu fertigen und zusammenzusetzen, daß sie deckungsgleich aufeinander passen.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführung ist der Handapparat einstückig in einem Spritzverfahren hergestellt. Zu diesem Zweck werden in die Spritzform insgesamt fünf Kerne eingelegt, die nach dem Spritzen vonHand entferntwerden müssen. Dieses Herstellungsverfahren besitzt den wesentlichen Nachteil, daß sich infolge des von Hand auszuführenden mühseligen Ziehens der Kerne hohe Stückzeiten ergeben, die den Preis des Handapparates außerordentlich verteuern.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen aus thermoplastischem Kunststoff hergestellten Fernsprech-Handapparat der eingangs genannten Art unter Vermeidung der Mängel der bekannten Ausführungen so auszugestalten, daß die Fertigung weitgehend automatisch erfolgen kann und die Stückzelten daher wesentlich verringert werden.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Innenraum des gesondert von den napfartigen Ansätzen hergestellten Griffteiles durch zwei in die verbreiterten Enden des Griffteiles eingreifende, in gerader Richtung herausziehbare Kerne und durch zwei diese beiden genannten Kerne durchsetzende, in den mittleren Griffteil eingreifende und längs einer gekrümmten Bahn herausziehbare weitere Kerne geformt ist.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Handapparates 'ermöglicht es, nach dem Preß- oder Spritzvorgang die Kerne automatisch aus dem Griffteil herauszuziehen. Auch das Einlegen der Kerne in die Form kann gegebenenfalls automatisch erfolgen.
  • Da somit bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Handapparates das mühselige Ziehen der Kerne von Hand entfällt, ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung der Fertigung, die zu einer starken Herabsetzung der Stückzeiten führt. Demgegenüber fällt der kleine Nachteil, daß die napfartigen Ansätze gesondert hergestellt und nachträglich in den Griffteil eingeklebt werden, praktisch nicht ins Gewicht.
  • Der zur Einführung der Handapparateschnur dienende Durchbruch wird gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung durch einen weiteren, in gerader Richtung herausziehbaren Kern geformt.
  • Als vorteilhaft hat es sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erwiesen, wenn die napfartigen Ansätze mit einem auf dem Griffteil aufliegenden Ringwulst versehen sind. Diese Ausführung besitzt den Vorteil, daß die napfartigen Ansätze bei einem allzu kräftigen Aufschrauben der die Hör- bzw. Sprechkapsel abdeckenden Kappe nicht aus dem Griffteil herausgerissen werden können.
  • Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles hervor. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch den fertigen Fernsprech-Handapparat, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Griffteil des Handapparates (mit den Kernen) während der Fertigung-Der erfindungsgemäße Fernsprech-Handapparat 1, der aus thermoplastischem Kunststoff in einem Preß-oder Spritzverfahren hergestellt ist, besteht im wesentlichen aus einem länglichen, leicht gekrümmten Griffteil 2, dessen Enden 2a, 2 b leicht verbreitert sind, sowie aus je einem napfartigen Ansatz 3 bzw. 4, der zur Aufnahme der Hör- bzw. Sprechkapsel dient und auf den eine (nicht dargestellte) Kappe aufschraubbar ist.
  • Die napfartigen Ansätze 3, 4 sind mit Außengewinde 3 a bzw. 4 a versehen und liegen mit einem Ringwulst 3 b bzw. 4 b auf dem Griffteil 2 auf.
  • Der Innenraum des Griffteiles 2 wird durch zwei in die verbreiterten Enden 2 a, 2 b des Griffteiles eingreifende, in gerader Richtung herausziehbare Kerne 5, 6 sowie durch zwei diese beiden Kerne 5, 6 durchsetzende, in den mittleren Griffteil eingreifende und längs einer gekrümmten Bahn herausziehbare weitere Kerne 7; 8 geformt. Schließlich ist noch ein weiterer Kern 9 vorgesehen, der den zur Einführung der Handapparateschnur dienenden Durchbruch 10 formt und in gerader Richtung herausziehbar ist.
  • Die Herstellung des erfindungsgemäßen Fernsprech-Handapparates erfolgt in der Weise, daß zunächst die beiden Kerne 5, 6 in die verbreiterten Enden 2 a, 2 b des Griffteiles 2 eingesetzt werden, daß anschließend die beiden Kerne 7, 8 durch die Kerne 5, 6 hindurchgeführt werden, bis sie mit ihren Stirnflächen 7 a, 8 a aneinanderliegen, und daß schließlich noch der Kern 9 eingesteckt wird. Nach dem Preß- bzw. Spritzvorgang werden die Kerne automatisch in der umgekehrten Reihenfolge aus dem Griffteil 2 herausgezogen. Die napfartigen Ansätze 3, 4 werden nachträglich in den Griffteil 2 eingeklebt. Durch die Ringwulste 3 b; 4 b wird verhindert, daß sich die (nicht dargestellten) Kappen beim Aufschrauben auf das Gewinde 3 a bzw. 4 a unmittelbar am Griffteil 2 abstützen und hierbei die napfartigen Ansätze 3, 4 aus dem Griffteil 2 herausreißen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Aus thermoplastischem Kunststoff in einem Preß- oder Spritzverfahren hergestellter Fernsprech-Handapparat, bestehend aus einem länglichen, leicht gekrümmten Griffteil sowie je einem sich an die verbreiterten Enden des Griffteiles anschließenden, zur Aufnahme der Hör- bzw. Sprechkapsel dienenden napfartigen Ansatz, auf den eine die Hör- bzw. Sprechkapsel abdeckende Kappe aufschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des gesondert von den napfartigen Ansätzen (3, 4) hergestellten Griffteiles (2) durch zwei in die verbreiterten Enden (2 a, 2 b) des Griffteiles eingreifende, in gerader Richtung herausziehbare Kerne (5, 6) und durch zwei diese beiden genannten Kenne durchsetzende, in den mittleren Griffteil eingreifende und längs einer gekrümmten Bahn herausziehbare weitere Kerne (7, 8) geformt ist.
  2. 2. Handapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Einführung der Handapparateschnur dienende Durchbruch (10) durch einen weiteren, in gerader Richtung herausziehbaren Kern (9) geformt ist.
  3. 3. Handapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die napfartigen Ansätze (3, 4) mit einem auf dem Griffteil (2) aufliegenden Ringwulst (3 b bzw. 4 b) versehen sind.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung eines Fernsprech-Handapparates nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die beiden zur Ausformung der verbreiterten Enden des Griffteiles dienenden Kerne in die Form eingesetzt werden, daß anschließend die in den mittleren Griffteil eingreifenden beiden Kerne durch die erstgenannten Kerne hindurchgeführt werden, bis sie mit ihren Stirnflächen aneinanderliegen, und daß nach dem Preß- bzw. Spritzvorgang die Kerne automatisch in der umgekehrten Reihenfolge herausgezogen werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Hör-bzw. Sprechkapsel dienenden napfartigen Ansätze nachträglich in den Griffteil eingeklebt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2652693A1 (fr) * 1989-10-03 1991-04-05 Sextant Avionique Combine telephonique.

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FR2652693A1 (fr) * 1989-10-03 1991-04-05 Sextant Avionique Combine telephonique.
EP0421898A1 (de) * 1989-10-03 1991-04-10 Monetel Fernsprechhandapparat

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