DE1149942B - Gluehkerze fuer Dieselmaschinen - Google Patents

Gluehkerze fuer Dieselmaschinen

Info

Publication number
DE1149942B
DE1149942B DEM28622A DEM0028622A DE1149942B DE 1149942 B DE1149942 B DE 1149942B DE M28622 A DEM28622 A DE M28622A DE M0028622 A DEM0028622 A DE M0028622A DE 1149942 B DE1149942 B DE 1149942B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating wire
metal
glow plug
magnesium oxide
combustion chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM28622A
Other languages
English (en)
Inventor
Gordon Henry Moule
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Associated Electrical Industries Ltd
Original Assignee
Associated Electrical Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Associated Electrical Industries Ltd filed Critical Associated Electrical Industries Ltd
Publication of DE1149942B publication Critical patent/DE1149942B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/20Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
    • H01T13/38Selection of materials for insulation

Landscapes

  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Glühkerze für Dieselmaschinen Die Erfindung betrifft Glühkerzen für Dieselmaschinen, deren wendelförmig ausgebildeter Heizdraht im Inneren einer in den Brennraum hineinragenden zylindrischen Metallbüchse, von deren Innenwand durch Magnesiumoxyd elektrisch isoliert, angeordnet und mit ihrem Ende elektrisch leitend verbunden ist.
  • Eine derartige Glühkerze ist bereits bekannt; sie wird dadurch hergestellt, daß der Heizdraht als feiner Widerstandsdraht in das Innere der Metallbüchse eingebracht und der gesamte Hohlraum der Büchse mit Magnesiumoxyd gefüllt wird. Die röhrenförmige Metallbüchse wird dann durch eine Ziehform getrieben, die den Durchmesser der Metallbüchse herabsetzt und das Magnesiumoxyd sehr dicht rund um den Heizdraht herum zusammenpackt. Eine nach diesem Verfahren hergestellte Glühkerze hat den Nachteil, daß eine symmetrische Anordnung des wendelförmigen Heizdrahtes in der Metallbüchse nicht gewährleistet ist, so daß bei Inbetriebnahme eine ungleichmäßige Auflieizung der Metallbüchse erfolgen kann. Wenn sich der feine Widerstandsdraht infolge der starken Temperaturänderungen ausdehnt, kann es ferner vorkommen, daß der Heizdraht besonders bei I'ängerem Gebrauch mit der Metallbüchse in Berührung kommt und dadurch ein Teil des Heizdrahtes kurzgeschlossen wird. Da das gesamte Innere der Metallbüchse mit gleichmäßig stark zusammengepreßtem Magnesiumoxyd gefüllt ist, breitet sich bei der bekannten Glühkerze die aus dem Heizdraht austretende Wärme gleichmäßig nach allen Richtungen hin aus. Da bei einer Glühkerze nur die äußere Metallbüchse schnell auf die Temperatur des zu zündenden Brennstoffes gebracht werden soll, geht bei der bekannten Glühkerze ein Teil der im Heizdraht entwickelten Wärme nutzlos an das Kerzeninnere verloren, weil das gleichmäßig dicht zusammengepackte Magnesiumoxyd die Wärme nach allen Richtungen hin gut ableitet.
  • Ziel der Erfindung ist daher, eine Glühkerze zu schaffen, deren Heizdraht die Wärme möglichst gut zur Metallbüchse, aber schlecht in das Büchseninnere hin leitet und sich bei den starken Temperaturänderungen verformen kann, ohne daß er mit der Metallbüchse in Berührung kommt.
  • Bei einer Glühkerze für Dieselmaschinen, deren wendelförmig ausgebildeter elektrischer Heizdraht im Inneren einer in den Brennraum hineinragenden, zylindrischen Metallbüchse, von deren Innenwand durch Magnesiumoxyd elektrisch isoliert, angeordnet und mit ihrem Ende elektrisch leitend verbunden ist, liegt der wendelförmige Heizdraht gemäß der Erfindung an einer an der Innenwand der Metallbüchse abgelagerten Schicht an Magnesiumoxyd an, während der Raum innerhalb der Magnesiumoxydschicht mit Sand ausgefüllt ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der brennraumseitige Endabschnitt der den Heizdraht enthaltenden Metallhülse die Form eines nahezu vollständigen Ringes aufweisen, dessen Fläche in einer etwa senkrecht zur Kerzenachse verlaufenden Ebene liegt und dessen Außendurchmesser etwa dem Außendurchmesser des Kerzenkörpers entspricht. Es ist zwar bereits bei Glühkerzen mit einem nicht isolierten Glühdraht bekannt, letzteren in Form eines senkrecht zur Kerzenachse verlaufenden Ringteils auszubilden. Die Anwendung dieser Maßnahme in Verbindung mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Anordnung und Isolierung des Heizdrahtes ist jedoch aus folgenden Gründen besonders zweckmäßig: Die Anordnung des wendelförmigen Heizdrahtes an dem Grenzbereich zwischen der abgelagerten Magnesiumoxydschicht und der inneren Sandfüllung hat den Vorteil, daß sich die Verformungen des Heizdrahtes infolge der starken Temperaturschwankungen in erster Linie in den von Sand ausgefüllten Teil der Büchse erstrecken, so daß die abgelagerte Magnesiumoxydschicht kaum mechanisch beansprucht wird. Die insbesondere bei stark gebogenen Heizelementen bestehende Gefahr, daß sich die abgelagerte Magnesiumoxydschicht infolge häufiger mechanischer Beanspruchungen lockert oder stellenweise ablöst, so daß der Heizdraht mit der Metallbüchse in Berührung kommt und ein Kurzschluß entsteht, ist daher weitgehend ausgeschaltet.
  • Die Erfindung ist in mehreren Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig.1 ist ein Schnitt durch eine Ausführungsform der Glühkerze gemäß der Erfindung; Fig.2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Glühkerze, bei der der brennraumseitige Endabschnitt der Metallbüchse umgebogen ist; Fig.3 ist eine Draufsicht auf den ringförmig gebogenen Endabschnitt gemäß Fig. 2; Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Brennkammer einer Dieselmaschine, in welche die Glühkerze nach Fig. 2 und 3 eingesetzt ist.
  • Gemäß Fig.1 besteht die Glühkerze aus einer rohrförmigen Metallbüchse 1, an deren Innenwand eine Schicht 2 aus Magnesiumoxyd abgelagert ist. Der in den Brennraum der Dieselmaschine hineinragende Teil der Büchse 1 enthält einen wendelförmig ausgebildeten Heizdraht 3. Das Ende der Buchse 1 ist, wie an sich bekannt, abgeschrägt und weist ein kleines Loch auf, durch welches das eine Anschlußende 4 des Heizdrahtes 3 hindurchgeführt und dann mit der Büchse 1 verschmolzen oder verschweißt ist. Die Schmelz- oder Schweißstelle 5 ist so angeordnet, daß sie einen druckdichten Abschluß am Ende der Büchse 1 bildet. Das andere längere Anschlußende 6 des Heizdrahtes 3 wird durch eine dünne Metallröhre 7 verstärkt, die über dieses Ende herübergeschoben ist und in axialer Richtung über die Metallbüchse 1 herausragt und von dieser durch die Magnesiumoxydschicht 2 isoliert ist. Der Raum innerhalb der Magnesiumoxydschicht 2 ist mit Sand ausgefüllt. An dem dem Brennraum der Dieselmaschine abgekehrten Ende der Metallbüchse 1 ist ein kurzes Stück eines Metallrohres 8 vom gleichen Durchmesser befestigt. Die Metallbüchse 1 und das Rohr 8 werden über ein kurzes Keramikröhrchen 9 geschoben, dessen äußerer Durchmesser genau so groß ist wie der Innendurchmesser der Büchse 1 und des Rohres B. Durch ein ringförmiges Abstandsstück 10 aus Glas sind letztere voneinander getrennt. Das Abstandsstück 10 bildet einen druckdichten Abschluß und bewirkt, daß die Büchse 1 und das Rohr 8 gegeneinander elektrisch isoliert sind. Das angesetzte kurze Metallrohrstück 8 ist mit Metallitze 11 gefüllt, welche das Heizdrahtende 6 umhüllt. Das Rohrstück 8 ist an einer Stelle, etwa in seiner Mitte, zusammengedrückt, um eine elektrische Verbindung zwischen dem Anschlußdraht 6 und der Litze 11 herzustellen. An seinem offenen Ende ist es durch eine Gewindeklemme 12 abgeschlossen, die stumpf angeschweißt ist. Auf diese Weise wird eine elektrische Verbindung von dem Heizdraht 3 über den Anschlußdraht 6 und die Metallröhre 7, die Drahtlitze 11 und das zusammengedrückte Metallrohr 8 zur Gewindeklemme 12 hergestellt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ragt die den Heizdraht enthaltende Metallbüchse ein kurzes Stück aus dem brennraumseitigen Ende 14 des Glühkerzenkörpers 13 heraus und dieser herausragende Abschnitt ist in Form eines unvollständigen Kreisringes 15 gebogen, dessen Durchmesser etwa gleich dem Durchmesser des Kerzenkörpers ist. An der Stelle 16, wo die Metallbüchse in den Kerzenkörper eintritt, ist sie mit dem Kerzenkörper verschweißt, so daß eine mechanische Befestigung und eine elektrische Verbindung zwischen dem Heizdraht, dem Kerzenkörper und dem Motorgehäuse hergestellt wird. Die Gewindeklemme 12 ragt aus dem äußeren Ende des Kerzenkörpers 13 heraus. Der Kerzenkörper ist ein zylindrischer Metallbauteil, der in axialer Richtung durchbohrt ist, um das Heizelement aufzunehmen, und der mit einem Gewindeteil, 17 versehen ist, um ihn in das Motorgehäuse einschrauben zu können. Hierzu weist er an einem Teil seiner äußeren Wandung einen sechseckigen Kopf 18 auf. Das äußere Ende 19 (Fig. 4) des Kerzenkörpers ist aufgebohrt und mit einem elektrischen Isolator 20 versehen, so daß die Gewindeklemme 12 und das angeschlossene Metallrohr 8 elektrisch von dem Kerzenkörper isoliert sind, während die Metallbüchse 1 vom Kerzenkörper 13 nicht isoliert ist. Die Gewindeklemme 12 ist ferner von dem Kerzenkörper durch eine Glimmerscheibe 27 und ein ringförmiges Glasstück 28 isoliert, während der Schuh des Zuführungskabels zur Kerze mit Hilfe einer Mutter 29 befestigt wird.
  • Beim Gebrauch wird die Glühkerze in eine Öffnung 21 einer Brennkammer 22 einer Dieselmaschine eingesetzt. Der Teil des Heizelementes, der aus dem Kerzenkörper herausragt und den unvollständigen Ring bildet, hat solche Abmessungen, daß in der Betriebsstellung der Glühkerze die Vorderseite23 des Ringes 15 etwa in der Wandung 24 der Brennkammer liegt. Die Glühkerze ist in einem Zwischenteil 25 befestigt, das im Zylinderkopf 26 der Dieselmaschine angeordnet ist.
  • Das Heizelement hat vorzugsweise einen solchen Widerstand, daß es aus einer 12 Volt- oder 24 Volt-Batterie gespeist werden kann und eine Anzahl von Kerzen parallel betrieben werden können. Die Anordnung ermöglicht es, daß nur eine Zuleitung an die Gewindeklemme der Kerze von der Batterie aus angelegt zu werden braucht, da die Rückleitung über das Motorgehäuse erfolgt.
  • Als Material für die rohrförmige Metallbüchse des Heizelementes kann eine Legierung aus Nickel, Chrom und Eisen verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Glühkerze für Dieselmaschinen, deren wendelförmig ausgebildeter elektrischer Heizdraht im Inneren einer in den Brennraum hineinragenden, zylindrischen Metallbüchse, von deren Innenwand durch Magnesiumoxyd elektrisch isoliert, angeordnet und mit ihrem Ende elektrisch leitend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der wendelförmige Heizdraht an einer an der Innenwand der Metallbüchse abgelagerten Schicht aus Magnesiumoxyd anliegt, während der Raum innerhalb der Magnesiumoxydschicht mit Sand ausgefüllt ist.
  2. 2. Glühkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der brennraumseitige Endabschnitt der den Heizdraht enthaltenden Metallbüchse die Form eines nahezu vollständigen Ringes aufweist, dessen Fläche in einer etwa senkrecht zur Kerzenachse verlaufenden Ebene liegt und dessen Außendurchmesser etwa dem Außendurchmesser des Kerzenkörpers entspricht. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 196 746; britische Patentschriften Nr. 472 814, 659 912; USA.-Patentschriften Nr. 2 205145, 2 672 546; VW-Zeitschrift, Bd. 77, Nr. 1 vom 7. Januar 1933, S. 29; SAE-Journal, Februar 1953, S. 38 bis 40.
DEM28622A 1954-10-29 1955-10-28 Gluehkerze fuer Dieselmaschinen Pending DE1149942B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1149942X 1954-10-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1149942B true DE1149942B (de) 1963-06-06

Family

ID=10877884

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM28622A Pending DE1149942B (de) 1954-10-29 1955-10-28 Gluehkerze fuer Dieselmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1149942B (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB472814A (en) * 1936-03-30 1937-09-30 Stone J & Co Ltd Improvements in ignition plugs for internal combustion engines
CH196746A (de) * 1936-02-13 1938-03-31 Ralph Ricardo Harry Brennkraftmaschine mit Kompressionszündung und Einspritzung flüssigen Brennstoffes.
US2205145A (en) * 1939-05-23 1940-06-18 Edison Splitdorf Corp Glow plug
GB659912A (en) * 1949-03-09 1951-10-31 Caterpillar Tractor Co Glow plug for internal combustion engine
US2672546A (en) * 1950-06-23 1954-03-16 Edison Inc Thomas A Glow plug for compression-ignition engines

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH196746A (de) * 1936-02-13 1938-03-31 Ralph Ricardo Harry Brennkraftmaschine mit Kompressionszündung und Einspritzung flüssigen Brennstoffes.
GB472814A (en) * 1936-03-30 1937-09-30 Stone J & Co Ltd Improvements in ignition plugs for internal combustion engines
US2205145A (en) * 1939-05-23 1940-06-18 Edison Splitdorf Corp Glow plug
GB659912A (en) * 1949-03-09 1951-10-31 Caterpillar Tractor Co Glow plug for internal combustion engine
US2672546A (en) * 1950-06-23 1954-03-16 Edison Inc Thomas A Glow plug for compression-ignition engines

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3211262C2 (de) Glühkerze zur Verwendung in einem Dieselmotor und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2746595A1 (de) Gluehstiftkerze fuer brennkraftmaschinen
DE2935424C2 (de)
DE69820452T2 (de) Zündkerze
DE19636537A1 (de) Zündkerze für Brennkraftmaschinen
DE1149942B (de) Gluehkerze fuer Dieselmaschinen
EP0103775B1 (de) Glühkerze für Brennkraftmaschinen
DE2637464A1 (de) Gluehstiftkerze fuer brennkraftmaschinen
DE10154641A1 (de) Elektronisch beheizbare Glühkerze und Verfahren zur Herstellung einer elektrisch beheizbaren Glühkerze
EP0073939A1 (de) Hochspannungszündkerze
DE1200066B (de) Temperaturmesskerze fuer Brennkraftmaschinen
DE2637435A1 (de) Gluehstiftkerze fuer brennkraftmaschinen
EP0194292A1 (de) Glühstiftkerze für brennkraftmaschinen
DE102020112543A1 (de) Zündkerze
DE60101664T2 (de) Glühkerze zur Messung des Ionisationsstromes einer Kraftmaschine
CH323710A (de) Glühkerze
DE395862C (de) Gluehdrahtzuendkerze
DE539210C (de) Zuendkerze fuer Explosionsmotoren
DE1213669B (de) Gluehkerze mit einem elektrischen Widerstandsheizelement aus Siliziumkarbid
DE1119598B (de) Zweipolige Gluehstiftkerze fuer Brennkraftmaschinen
DE3038124A1 (de) Gluehstiftkerze fuer brennkaraftmaschinen
DE1204018B (de) Anordnung des Zuendkabelanschlusses an einer Zuendkerze
DE1148110B (de) Gluehkerze fuer Brennkraftmaschinen
DE10014169C2 (de) Verbindungsanordnung von Zündspule und Zündkerze
DE447032C (de) Zuendkerze fuer Brennkraftmaschinen