DE1148959B - Verfahren zur Herstellung einteiliger Drehknopfhandhaben fuer Drehknopftuerschloesser - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einteiliger Drehknopfhandhaben fuer DrehknopftuerschloesserInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description
Drehknopfhandhaben mit Antriebshülse für Drehknopftürschlösser
werden meist entweder als einteilige Gußkörper hergestellt oder aus mehreren, einzelnen
spanlos oder spanabhebend erzeugten Teilen zusammengesetzt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
einer einteiligen Drehknopfhandhabe mit äußerem, kappenartigem Handgriff und zu ihm konzentrischer
innerer Antriebshülse.
Bei Gußkörpern können die konzentrischen Bestandteile der Handhabe nur mit nach dem freien
Ende zu abnehmender, schon aus Festigkeitsgründen verhältnismäßig großer Wandstärke hergestellt werden
und bedürfen einer nachfolgenden spanabhebenden Bearbeitung bei entsprechendem Material-Verlust
und Zeitaufwand. Wegen der porigen Oberfläche lassen sich diese in den meisten Fällen nicht
eloxieren, was bei diesen Drehknöpfen als einfaches Mittel eines Überzuges meist erwünscht ist.
Bekannte Drehknopfhandhaben dieser Art haben als Handgriff einen verhältnismäßig dicken, aber
niedrigen Ringkörper mit balliger oder kegeliger Umfangsfläche, der die längere, hohlzylindrische Antriebshülse
umgibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, auf ein Verfahren zu kommen, das es ermöglicht, das in großen Massen
benötigte Werkstück mit geringem Werkstoff- und Zeitaufwand, so auch ohne Nachbearbeitung, bei
hoher Festigkeit und glatter, porenfreier Oberfläche herzustellen.
Erreicht wird dies durch Anwendung eines für Kondensatoren bekannten Kaltfließpreßverfahrens,
wobei die Handhabe als ein Körper aus duktilem Metall mit zwei zylindrischen Hülsen durch einmaliges
kaltes Becherfließpressen erzeugt wird.
Auf diese Weise kommen alle mit dem Kaltfließpreßverfahren verbundenen Vorteile, wie glatte,
porenfreie Oberfläche, gebrauchsfertige Form der Handhabe ohne Nachbearbeitung, erhöhte innere
Festigkeit des Körpers, leichte Eloxierfähigkeit, voll zur Auswirkung.
Um das bekannte Fließpreßverfahren heranziehen zu können, bedurfte es zunächst des wesentlichen
Einfalles, der Handhabe eine merklich andere als die herkömmliche Form zu geben, nämlich eine, die derjenigen
eines Kondensators ähnelt. Die Abkehr von herkömmlichen Handhabenformen bildet damit den
Schlüssel für die Lösung gemäß der Erfindung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Drehknopfhandhabe und die zu ihrer Herstellung
dienende Preßvorrichtung schematisch dargestellt. Es zeigt
Verfahren zur Herstellung
einteiliger Drehknopfhandhaben
für Drehknopftürschlösser
Anmelder:
Alois Crepinsek,
Santa Barbara, Calif. (V. St. A.)
Santa Barbara, Calif. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. C. Reinländer, Patentanwalt,
München 8, Zeppelinstr. 73
München 8, Zeppelinstr. 73
Alois Crepinsek, Santa Barbara, Calif. (V. St. Α.), ist als Erfinder genannt worden
Fig. 1 den Kaltfließpreßstempel und die zugehörige Matrize mit eingelegter Metallplatte im Längsmittelschnitt
vor Beginn des Kaltfließpreßvorganges,
Fig. 2 die gleichen Teile nach Beendigung des Kaltfließpreßvorganges,
Fig. 3 die Drehknopfhandhabe,
Fig. 4 die Kaltfließpreßstempelteile und die Matrizenteile in auseinandergenommener Lage.
Die in Fig. 3 wiedergegebene Drehknopfhandhabe besteht aus einem topfartigen äußeren Teil 1 als
Handgriff und einem mittleren hülsenförmigen Teil 2 als Antriebshülse.
Die Herstellung dieser Drehknopfhandhabe erfolgt mit einem äußeren Preßstempel 3. Er hat einen hohlzylindrischen Schaft 4 und einen mit einer Ringwulst
6 über ihm vorstehenden Kopf, dessen Stirnfläche 5 nach der Mitte zu etwas abgeschrägt oder
konkav gekrümmt ist.
In abgesetzten axialen Bohrungen 7,8 des äußeren Preßstempels ist ein innerer Preßstempel 9 eingesetzt,
dessen vorderer Schaftteil 10 einen etwas geringeren Durchmesser als der hintere Teil und an seinem Ende
einen mit einer Ringwulst 11 über den Schaft vorstehenden Kopf hat. Dieser weist eine konvex gewölbte
Stirnfläche 12 auf. Im Bereich 13 des vorderen Schaftteils 10 des inneren Preßstempels 9 ist die Bohrung
des äußeren Preßstempels gegenüber derjenigen im Kopf etwas erweitert. Dadurch bildet der innere
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Rand des Stempelkopfes 5 des äußeren Stempels 4 eine nach innen vorspringende, abgerundete Ringwulst
14, so daß sich zwischen dieser inneren Ringwulst und der Ringwulst des inneren Stempels. eine
ringförmige Durchtrittsöffnung für den Fließvorgang bildet.
Die Matrize 18,19 ist am Rande der vorzugsweise
leicht konkav gekrümmten Bodenfläche 15, wo sie in einen zylindrischen Hohlraum 16 übergeht, mit einer
Auskehlung versehen und in eine die Bodenfläche enthaltende Fußplatte 18 und einen Matrizenring 19
unterteilt. In die Matrize wird die Metallplatte 20 aus Aluminium oder einem anderen duktilen Metall eingelegt.
Der Werkstoff fließt in dem Ringspalt zwischen der Matrizenhöhlung und dem äußeren Preßstempel
einerseits und in dem Ringspalt zwischen dem äußeren und inneren Preßstempel andererseits entgegen
der Bewegungsrichtung der Stempel an diesen entlang. Dadurch wird das Werkstück nach Fig. 3 gebildet,
das zwei konzentrische Hülsen und einen sie verbindenden Boden hat.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Verfahren zum Herstellen einer einteiligen Drehknopfhandhabe mit äußerem, kappenartigem Handgriff und zu ihm konzentrischer innerer Antriebshülse für Drehknopftürschlösser, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe als ein Körper aus duktilem Metall mit zwei zylindrischen Hülsen durch einmaliges kaltes Becherfließpressen erzeugt wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 061 652;
österreichische Patentschrift Nr. 159 582;
USA.-Patentschrift Nr. 2123 993;
»Aluminium«, Mai 1943, S. 194 bis 202;
Gönner, Oskar, »Arbeitsbestverfahren und Betriebsmittel«, München, 1947, S. 119 bis 126.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 309 597/105 5.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC22270A DE1148959B (de) | 1960-09-02 | 1960-09-02 | Verfahren zur Herstellung einteiliger Drehknopfhandhaben fuer Drehknopftuerschloesser |
BE607710A BE607710A (fr) | 1960-09-02 | 1961-08-31 | Dispositif de manipulation par bouton tournant, avec manchon de connexion, pour serrures de portes à bouton tournant |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEC22270A DE1148959B (de) | 1960-09-02 | 1960-09-02 | Verfahren zur Herstellung einteiliger Drehknopfhandhaben fuer Drehknopftuerschloesser |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1148959B true DE1148959B (de) | 1963-05-22 |
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ID=7017171
Family Applications (1)
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Citations (3)
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US2123993A (en) * | 1936-03-13 | 1938-07-19 | Daniel S Geiser | Lock |
AT159582B (de) * | 1935-09-02 | 1940-10-10 | Philips Nv | Verfahren zur Herstellung von Kondensatorelektroden. |
DE1061652B (de) * | 1953-12-22 | 1959-07-16 | Jacobson Van Den Berg & Co | Riegelfallenschloss |
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1960
- 1960-09-02 DE DEC22270A patent/DE1148959B/de active Pending
-
1961
- 1961-08-31 BE BE607710A patent/BE607710A/fr unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT159582B (de) * | 1935-09-02 | 1940-10-10 | Philips Nv | Verfahren zur Herstellung von Kondensatorelektroden. |
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DE1061652B (de) * | 1953-12-22 | 1959-07-16 | Jacobson Van Den Berg & Co | Riegelfallenschloss |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE607710A (fr) | 1961-12-18 |
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