DE1148896B - Gurtanschnallvorrichtung fuer Fahrzeuginsassen - Google Patents

Gurtanschnallvorrichtung fuer Fahrzeuginsassen

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Publication number
DE1148896B
DE1148896B DEO6485A DEO0006485A DE1148896B DE 1148896 B DE1148896 B DE 1148896B DE O6485 A DEO6485 A DE O6485A DE O0006485 A DEO0006485 A DE O0006485A DE 1148896 B DE1148896 B DE 1148896B
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DE
Germany
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belt
vehicle
backrest
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vehicle occupants
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Pending
Application number
DEO6485A
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English (en)
Inventor
Eric Gunnar Ossian Ottosson
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/02Semi-passive restraint systems, e.g. systems applied or removed automatically but not both ; Manual restraint systems
    • B60R22/023Three-point seat belt systems comprising two side lower and one side upper anchoring devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R2022/1812Connections between seat belt and buckle tongue

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Gurtanschnallvorrichtung für Fahrzeuginsassen Die Erfindung betrifft eine Gurtanschnallvorrichtung für Fahrzeuginsassen mit zwei unteren, beiderseits des Sitzes an Festpunkten des Fahrzeugbodens angeordneten Gurtbefestigungsstellen und mindestens einer oberen Gurtbefestigungsstelle. Im allgemeinen bestehen solche Vorrichtungen aus einem Hüft- oder Leibgurt und einem Schultergurt. Meist bildet der Schultergurt, was jedoch nicht notwendig ist, mit dem einen Teil des Leibgurtes einen durchlaufenden Strang, der durch eine leicht lösbare Sicherheitsschnalle geführt ist, an der der andere Teil des Leibgurtes angreift. Es ist bekannt, den Schultergurt entweder unmittelbar an der Hinterseite der Rückenlehne zu befestigen oder ihn rückseitig der Lehne bis auf den Fahrzeugboden herabzuführen und hier zu verankern. Beide Ausführungsformen haben den erheblichen Nachteil, daß bei plötzlicher Verringerung der Fahrzeuggeschwindigkeit, sei es infolge eines Unfalles oder einer Unfallgefahr, der hierbei dem Insassen erteilte Schwung von der Rückenlehne abgefangen werden muß. Diese Kraft, die beträchtliches Ausmaß erreichen kann, vermag aber die Rückenlehne im Regelfall nicht aufzunehmen, ohne nachzugeben oder gar zu brechen, was dann zur Folge hat, daß der Insasse gegen die Windschutzscheibe oder das Lenkrad geschleudert wird und hierdurch zumindest körperlichen Schaden erleiden kann. Dazu kommt noch, daß der Schultergurt bei der bekannten Befestigung im Kollissionsfall einen starken Druck auf die Wirbelsäule ausübt, wodurch eine weitere Schädigung des Insassen verursacht werden kann. Noch größerer Gefährdung wird der Benutzer ausgesetzt, wenn die bekannte Anschnallvorrichtung in Verbindung mit einer Klapplehne gebraucht wird. Solche Lehnen vermögen überhaupt keine nach vorn gerichteten Kräfte aufzunehmen und geben daher schon bei verhältnismäßig geringer Fahrzeugverzögerung nach. Die bekannte Gurtanschnallvorrichtung erfüllt somit den ihr zugedachten Zweck nur unvollkommen. Die Erfindung zeigt eine vorteilhaftere Lösung der in Frage stehenden Aufgabe.
  • Sie besteht darin, daß sich die obere Gurtbefestigungsstelle an einem hinter der Rückenlehne und seitlich von deren in Höhenrichtung verlaufenden Mittellinie ungefähr in Schulterhöhe des Fahrzeuginsassen liegenden Festpunkt des Fahrzeugaufbaues befindet. Bei einer solchen Lage des Festpunktes ist die Sicherheit des Fahrzeuginsassen von der Rückenlehne und deren Konstruktion, auch von deren Höhe, völlig unabhängig. Die obere Gurtbefestigungsstelle hißt sich nunmehr ohne weiteres so fest ausführen, daß sie jeder hier in Frage stehenden Beanspruchung standhält. Außerdem wird der Insasse bei einem Unfall weniger hart abgefangen, weil die Vorrichtung schon zu Beginn des dem Insassen erteilten Schwunges wirksam wird. Und schließlich kommt es dabei auch nicht zu einer gefährlichen Belastung der Wirbelsäule.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann zumindest die der oberen Gurtbefestigungsstelle gegenüberliegende untere Gurtbefestigungsstelle hinter der Rückenlehne angeordnet sein. Hierdurch erfährt die Wirksamkeit der Vorrichtung eine weitere Verbesserung, da sich der untere Gurtteil bei einem Unfall nicht erst im Winkel zu verstellen braucht, um gespannt zu werden. Ferner ist diese Stelle vielfach zugänglicher, erleichtert also den Anbau der Verankerung.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Fig. 1 eine Gurtanschnallvorrichtung nach der Erfindung in Verbindung mit einem Sitz in Seitenansicht und Fig. 2 eine Vorderansicht hierzu.
  • Der dargestellte Gurt umfaßt einen Teil 10, welcher an seinem einen Ende in einem an der Karosseriewand hinter der Rückenlehne und auf dessen einer Seite befestigten Beschlag 11 verankert ist, der sich in einer solchen Höhe über dem Karosserieboden befindet, daß er sich annähernd in Schulterhöhe eines auf dem Sitz sitzenden Insassen befindet, und an seinem anderen Ende mit einer Schnalle 12 verbunden ist oder durch diese hindurchläuft, sowie einen zweiten Teil 13, dessen eines Ende in einem am Karosserieboden ebenfalls hinter der Rückenlehne, jedoch auf der dem Beschlag 11 entgegengesetzten Seite desselben befestigten Beschlag 14 verankert ist und dessen anderes Ende zwecks Festspannens des aus den beiden Teilen 10 und 13 bestehenden Gurtes diagonal über den Brustkorb des auf dem Sitz sitzenden Insassen in beliebiger Lage in der Schnalle 12 befestigbar ist.
  • Ein dritter Teil 15 ist mit seinem einen Ende an der Schnalle 12 befestigt oder läuft mit dem Teil 10, ein einheitliches Band bildend, durch diese hindurch und setzt sich als Teil 10 fort. Das andere Ende des Teiles 15 ist in einem Beschlag 16 verankert, der auf derselben Seite des Sitzes wie der Beschlag 11, jedoch weiter vorn als dieser, im Karosserieboden befestigt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gurtanschnallvorrichtung für Fahrzeuginsassen mit zwei unteren, beiderseits des Sitzes an Festpunkten des Fahrzeugbodens befindlichen Gurtbefestigungsstellen und mindestens einer oberen Gurtbefestigungsstelle, dadurch gekennzeichnet, daß sich die obere Gurtbefestigungsstelle an einem hinter der Rückenlehne und seitlich von deren in Höhenrichtung verlaufenden Mittellinie ungefähr in Schulterhöhe des Fahrzeuginsassen liegenden Festpunkt (11) des Fahrzeugaufbaues befindet.
  2. 2. Gurtanschnallvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die der oberen Gurtbefestigungsstelle (11) gegenüberliegende untere Gurtbefestigungsstelle (14) hinter der Rückenlehne angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 710 649.
DEO6485A 1957-12-13 1958-12-04 Gurtanschnallvorrichtung fuer Fahrzeuginsassen Pending DE1148896B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1148896X 1957-12-13

Publications (1)

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DE1148896B true DE1148896B (de) 1963-05-16

Family

ID=20420969

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO6485A Pending DE1148896B (de) 1957-12-13 1958-12-04 Gurtanschnallvorrichtung fuer Fahrzeuginsassen

Country Status (1)

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DE (1) DE1148896B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2849905A1 (de) * 1978-11-17 1980-05-29 Daimler Benz Ag Umlenkbeschlag fuer sicherheitsgurte fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2710649A (en) * 1951-02-19 1955-06-14 Elizabeth M Griswold Combination shoulder and lap safety belts

Patent Citations (1)

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