DE1148630B - Elektrische Schaltuhr - Google Patents

Elektrische Schaltuhr

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DE1148630B
DE1148630B DEE16508A DEE0016508A DE1148630B DE 1148630 B DE1148630 B DE 1148630B DE E16508 A DEE16508 A DE E16508A DE E0016508 A DEE0016508 A DE E0016508A DE 1148630 B DE1148630 B DE 1148630B
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tongues
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/16Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day acting only at one preselected time or during one adjustable time interval

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Elektrische Schaltuhr Die Erfindung betrifft eine elektrische Schaltuhr mit einem Kontaktgeber, der in bekannter Weise mindestens ein Paar durch Nocken gesteuerte und mit Kontakten versehene Kontaktzungen besitzt, wobei ein Nocken die eine Kontaktzunge von der anderen entfernt, während der zweite Nocken die zweite Kontaktzunge der ersten nähert, und das Schließen und Öffnen der Kontakte durch das Zurückschnellen der elastisch verformten Kontaktzungen in ihre Ruhestellung schlagartig erfolgt.
  • Bei solchen Schaltuhren regelte man bisher den Schaltzeitpunkt durch Einwirken auf den Nocken, den man entsprechend verstellte. Wenn sich der Nocken vom Uhrwerk her angetrieben dreht, wird es erforderlich, daß er, um ihn solchermaßen von Hand verstellen und seinen Einstellwinkel in bezug auf seine Antriebswelle entsprechend verändern zu können, mit Reibung auf die Antriebswelle aufgesetzt ist. Wenn man in einem solchen Falle beim Einstellen des Nockens von Hand auf diesen einwirkt, so wirkt man damit infolge der Reibung zugleich auf den Gang des Uhrwerkes ein. Daraus ergeben sich nicht unbedeutende Unzuträglichkeiten. Bei gewissen Uhrwerkstrieben ist es effektiv unmöglich, ein Gegenmoment oder - im umgekehrten Falle - ein Zusatzmoment zuzulassen, ohne das Triebwerk anzuhalten oder - in dem zweiten Falle - mit einer Geschwindigkeit anzutreiben, die erheblich über der des normalen Ganges liegt, was die Hemmung der Uhr zu einem dem Gangwerk schädlichen »Klopfen« bringt. Das gleiche gilt für den Fall eines Antriebes durch einen bei elektrischen Uhren benutzten Elektromotor mit einem sehr geringen Drehmoment.
  • Um diesen Unzuträglichkeiten abzuhelfen, müßte man die Friktionsverbindung zwischen dem Nocken und seiner Antriebswelle durch eine Art Differentialgetriebe ersetzen. Diese an sich einwandfreie Lösung hat aber wieder andere Nachteile, wie beispielsweise einen zusätzlichen Raumbedarf für das Differentialgetriebe und eine beträchtliche Erhöhung der Gestehungskosten für das Ganze.
  • Die Erfindung gestattet es, das Einstellen des Schaltzeitpunktes der Uhr mit demgegenüber wesentlich einfacheren, aber dennoch das Gangwerk der Uhr nicht beeinträchtigenden Mitteln vorzunehmen, was mit einer Konstruktion erreicht wird, deren wesentliches Merkmal darin besteht, daß eine der Kontaktzungen elektrisch mit einem kronenförmig ausgebildeten, an seinem Umfang verzahnten und von einer Stellwelle aus verstellbaren Träger verbunden ist, der mit dem als Masse wirkenden Gehäuse des Kontaktgebers elektrisch in Verbindung steht, und die andere elektrisch gegen den Träger isolierte Kontaktzunge mit einem Ring elektrischen Kontakt hat, gegen den ein. Kontaktarm liegt, wobei die Antriebswelle für die Nocken hohl ist und so auf das Stundenrad des Uhrwerkes gepreßt ist, daß sie alle 12 Stunden eine Umdrehung macht.
  • Die Erfindung wird in der nachfolgenden detaillierten Beschreibung an Hand der eine Ausführungsform der Erfindung darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines elektrischen Kontaktgebers nach der Erfindung im Teilschnitt, der in ein ihn steuerndes Uhrwerk eingebaut ist, Fig.2 einen Schnitt durch eine Einzelheit der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, Fig.3 eine Seitenansicht einer Einzelheit der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und im Teilschnitt, Fig. 4, 6, 8, 10 und 12 schematische Seitenansichten eines Abschnittes des Kontaktgebers nach der Erfindung, die fünf seiner verschiedenen Arbeitsstellungen darstellen und Fig. 5, 7, 9,11 und 13 entsprechende Draufsichten. Der dargestellte Kontaktgeber enthält eine sein Gehäuse bildende Platine 1, die auf einem Uhrwerk 2 befestigt ist, von dem nur das Minutenrad 3, das Wechselstellrad 4 und das Stundenrad 5 im einzelnen dargestellt sind (Fig. 1).
  • Der Kontaktgeber nach der Erfindung enthält zwei elastische Kontaktzungen 6 und 7, die auf einem gemeinsamen, zu einer Krone 8 ausgebildeten Träger befestigt sind, der außen bei 8 a gezahnt ist und koaxial zum Uhrwerk 2 auf dem Gehäuse 1 drehbar ist. Die Kontaktzunge 6 hat elektrischen Kontakt mit der Krone 8, die selbst elektrisch mit dem Gehäuse 1 in Verbindung steht, während die Kontaktzunge 7 von einem isolierenden Distanzstück 9 getragen wird. Die Kontaktzunge 7 hat elektrischen Kontakt mit einem Ring 10. Die beiden Kontaktzungen 6 und 7, das Distanzstück 9 und der Ring 10 sind mit Hilfe einer Schraube 11 an der Krone 8 befestigt. Zwei Schrauben 12, von denen in der Zeichnung (Fig. 1) nur eine sichtbar ist, gehen durch zwei isolierende Distanzstücke 13 hindurch und gewährleisten mit Hilfe einer isolierenden Scheibe 14 die Befestigung des Ringes 10 auf der Krone B. Ein Kontaktarm 15 steht mit dem Ring 10 in Berührung und gewährleistet den Stromdurchgang bei gegenseitiger Berührung der Kontakte 16 und 17 der Kontaktzungen 6 und 7 ohne Rücksicht auf die Winkelstellung der Krone B.
  • Das Stundenrad 5 trägt eine darauf gepreßte isolierende Buchse 18, auf der zwei Scheiben 19 und 20 angeordnet sind, die je einen einen Nocken bildenden Sektor 19a bzw. 20a aufweisen. Diese beiden Scheiben 19 und 20 sind mit Hilfe einer isolierenden Scheibe 21 voneinander getrennt und gegeneinander isoliert. Bei jeder Umdrehung der Buchse 18, d. h. einmal in 12 Stunden, treten die Sektoren 19 a und 20 a mit einem an den Kontaktzungen 6 und 7 vorhandenen Endflügel 6 a bzw. 7 a in Berührung und heben die Kontaktzungen an. Die gegenseitige Winkelstellung der beiden Nocken 19 a und 20 a ist so, daß der Kontaktgeber die nachfolgende Arbeitsweise hat: Wenn die Kontaktzungen 6 und 7 sich in Ruhestellung befinden, stehen ihre eigentlichen Kontakte 16 und 17 nicht miteinander in Berührung, und der Kontaktgeber ist geöffnet (Fig.4 und 5). Während der Drehbewegung der Buchse 18 tritt der Nocken 19 a zuerst mit dem Flügel 6 a der Kontaktzunge 6 in Berührung und hebt diese an (Fig. 6 und 7). Während die Kontaktzunge 6 noch angehoben ist, hebt der Nocken 20a seinerseits die Kontaktzunge 7 an, jedoch treten. die eigentlichen Kontakte 16 und 17 immer noch nicht miteinander in Berührung. Darauf löst sich der Nocken 19 a vom Flügel 6 a, während die Kontaktzunge 7 noch angehoben ist. Die Kontaktzunge 6 fällt dann zurück, wobei ihr eigentlicher Kontakt 16 mit dem Kontakt 17 der Kontaktzunge 7 in Berührung tritt. Der Kontaktgeber ist dann geschlossen. Es sei bemerkt, daß das Schließen des Stromkreises im Laufe einer Rückkehrbewegung einer der Kontaktzungen, beispielsweise der Kontaktzunge 6 (Fig. 8 und 9), plötzlich erfolgt.
  • Solange der Nocken 20 a sich mit dem Flügel 7 a der Kontaktzunge 7 in Berührung befindet, bleibt der Kontaktgeber geschlossen (Fig. 10 und 11). Da die Buchse 18 sich ununterbrochen weiterdreht löst sich der Nocken 20a vom Flügel 7a und fällt die Kontaktzunge 7 ihrerseits zurück, wobei sie den Kontaktgeber öffnet (Fig.12 und 13). Dieses öffnen des Stromkreises erfolgt infolge der Rückkehrbewegung der Kontaktzunge 7 in ihre Ruhestellung ebenfalls plötzlich.
  • Beim dargestellten Beispiel steuert der Kontaktgeber vorzugsweise ein als Wecker dienendes Rundfunkgerät. Durch Verändern der Winkelstellung der Krone 8 ändert man den Zeitpunkt des Einschaltens des Rundfunkgerätes. Zu diesem Zweck trägt das Gehäuse 1 eine Stellwelle 22, auf der ein Rad 23 angeordnet ist, das mit der Zahnung 8 a der Krone 8 in Eingriff kommen soll und auf diese Weise das Drehen der Krone ermöglicht. Die Stellwelle 22 ist axial verschiebbar, weil sie außerdem noch ein nicht dargestelltes Ritzel für das Stellen des Uhrwerkes 2 trägt. Die Winkelstellung der Krone 8 kann mit Hilfe eines auf einem an der Krone 8 befestigten ringförmigen Zifferblatt angebrachten Stundenkreises, dessen Zeichen durch ein. Fenster 25 des Zifferblattes der Uhr sichtbar werden, überprüft werden.
  • Der auf diese Weise gebildete Wecker enthält außerdem einen von Hand betätigbaren Schalter mit drei Stellungen, der in den elektrischen, den Kontaktgeber enthaltenden Stromkreis eingeschaltet ist. Dieser Schalter ermöglicht entweder das Einschalten des Rundfunkgerätes durch die Uhr, wie vorstehend beschrieben, oder das ständige Abschalten des Rundfunkgerätes zum Verhindern des Funktionierens des Weckers oder aber das Kurzschließen des den Kontaktgeber enthaltenden Stromkreises zum beliebigen, vom Kontaktgeber unabhängigen Einschalten des Rundfunkgerätes.
  • Außer dem Vorzug des plötzlichen Schließens und Öffnens des elektrischen Stromkreises hat der Kontaktgeber nach der Erfindung den weiteren Vorzug, daß er durch eine Stromquelle mit geringer Leistung betätigt werden kann.
  • Die Anzahl der Kontaktzungen und der Steuernocken ist nicht auf zwei begrenzt, wobei der Kontaktgeber so viel Kontaktzungen und Nockenpaare haben kann, wie elektrische Stromkreise zu steuern sind. Schließlich kann die die Nocken tragende Wolle auf andere Weise angetrieben werden als durch ein Uhrwerk.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Schaltuhr mit einem Kontaktgeber, der mindestens ein Paar durch Nocken gesteuerte und mit Kontakten versehene Kontaktzungen besitzt, wobei ein Nocken die eine Kontaktzunge von der anderen entfernt, während der zweite Nocken die zweite Kontaktzunge der ersten. nähert, und das Schließen und öffnen der Kontakte durch das Zurückschnellen der elastisch verformten Kontaktzungen in ihre Ruhestellungen schlagartig erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine (6) der Kontaktzungen (6, 7) elektrisch mit einem kronenförmig ausgebildeten, an seinem Umfang verzahnten und von einer Stellwelle (22) aus verstellbaren Träger (8) verbunden ist, der mit dem als Masse wirkenden Gehäuse (1) des Kontaktgebers elektrisch in Verbindung steht, und die andere elektrisch gegen den Träger (8) isolierte Kontaktzunge (7) mit einem Ring (10) elektrischen Kontakt hat, gegen den ein Kontaktarm (15) liegt, wobei die Antriebswelle (18) für die Nocken (19a, 20a) hohl ist und so auf das Stundenrad (5) des Uhrwerkes (2) gepreßt ist, daß sie alle 12 Stunden eine Umdrehung macht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 700730, 837411, 883008.
DEE16508A 1957-10-02 1958-10-01 Elektrische Schaltuhr Pending DE1148630B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH5115957 1957-10-02

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DE1148630B true DE1148630B (de) 1963-05-16

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ID=584457

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DEE16508A Pending DE1148630B (de) 1957-10-02 1958-10-01 Elektrische Schaltuhr

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE700730C (de) * 1937-03-23 1940-12-28 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Schaltuhr
DE837411C (de) * 1950-10-14 1952-04-28 Friedrich Victor Von Alten Schaltvorrichtung zum schrittweisen Einschalten und gemeinsamen Unterbrechen einer groesseren Anzahl von Stromkreisen, insbesondere fuer Lichtreklame
DE883008C (de) * 1951-11-08 1953-07-13 Heliowatt Werke Treppenbeleuchtungs-Schaltuhr

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE700730C (de) * 1937-03-23 1940-12-28 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Schaltuhr
DE837411C (de) * 1950-10-14 1952-04-28 Friedrich Victor Von Alten Schaltvorrichtung zum schrittweisen Einschalten und gemeinsamen Unterbrechen einer groesseren Anzahl von Stromkreisen, insbesondere fuer Lichtreklame
DE883008C (de) * 1951-11-08 1953-07-13 Heliowatt Werke Treppenbeleuchtungs-Schaltuhr

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