DE1148494B - Stossgesichertes Lager fuer Uhren - Google Patents

Stossgesichertes Lager fuer Uhren

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DE1148494B
DE1148494B DEM40139A DEM0040139A DE1148494B DE 1148494 B DE1148494 B DE 1148494B DE M40139 A DEM40139 A DE M40139A DE M0040139 A DEM0040139 A DE M0040139A DE 1148494 B DE1148494 B DE 1148494B
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DE
Germany
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spring
tire
bearing
shock
lugs
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Pending
Application number
DEM40139A
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English (en)
Inventor
Pierre Morf
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
    • G04B31/02Shock-damping bearings
    • G04B31/04Shock-damping bearings with jewel hole and cap jewel

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Stoßgesichertes Lager für Uhren Die vorliegende Erfindung betrifft ein stoßgesichertes Zapfenlager für Uhren mit einer an einem Lagerkörper schamierartig nicht abnehmbar befestigten Rückführfeder, die zum Freigeben und zum federnden Halten der Lagersteine auf- bzw. zugeklappt werden kann. Solche an sich bekannte Lager haben den Vorteil, daß sie ohne Schwierigkeit die Reinigung der beweglichen Lagerteile gestatten, indem sie sich sehr leicht öffnen lassen und des weiteren keine Gefahr besteht, die Rückführfeder zu verlieren, welche den Lochstein und den Deckstein innerhalb einer konischen Fassung des Lagerkörpers hält. Der Nachteil der vorbekannten Lager dieser Art ist aber, daß sie nur auf umständliche Weise und demzufolge zu relativ hohen Kosten hergestellt werden können.
  • Das Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines solchen Lagers, welches auf wesentlich einfachere und damit weniger kostspielige Art hergestellt werden kann und dies insbesondere in bezug auf diejenigen Teile des Lagerkörpers, welche der Befestigung der Rückführfeder dienen.
  • Bei einem Lager der eingangs erwähnten Art wird dies dadurch erreicht, daß die schamierartige Befestigung der Rückführfeder am Lagerkörper mittels zweier in einer zylindrischen Ausnehmung einer Fassung übereinander eingepreßten flachen Reifen bewerkstelligt wird, von denen der untere zum freien Einlegen der als Drehachse und als Sperrnasen ausgebildeten Federfortsätze Aussparungen besitzt und der obere die Aussparungen des unteren zum Teil überdeckt.
  • Das erfindungsgemäße Lager hat dadurch den wesentlichen Vorteil, auf sehr einfache Weise hergestellt werden zu können, indem der Lagerkörper 1 ausschließlich durch Dreharbeit hergestellt werden kann und keine Frästeile enthält und die Reifen 10 und 11, welche der Befestigung der Rückführfeder 6 am Lagerkörper 1 dienen, bloße Stanzteile sind.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schnitt nach der Linie 1-I in Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer Reihe von voneinander abgehobenen Einzelteilen.
  • Das dargestellte Lager ist dasjenige für den oberen Lagerzapfen der Unruh einer Uhr. Es besitzt einen Lagerkörper 1 in der Form eines Rückerplättchens. Der zylindrische Teil 1 ca des Lagerkörpers 1 ist dazu bestimmt. in eine entsprechende Öffnung eines Klobens eingesetzt zu werden, während der sich nach unten verjüngende Teil 1 b den Rücker auf dem Kloben hält. Durch einen nicht dargestellten und in die Nut 1 c eintretenden Riegel wird der Lagerkörper 1 auf dem Kloben befestigt.
  • Der Lagerkörper besitzt eine untere, konische Fassung 2, in welcher sämtliche beweglichen Teile des Lagers gehalten sind, nämlich ein Lochstein 3, ein Deckstein 4 und ein metallisches Futter 5. Eine Rückführfeder 6 hält die genannten Teile in einer vorbestimmten und zentrierten Lage gegenüber dem Lagerkörper 1, indem sie sich vermittels aus einem Stück mit einem Ring 8 hergestellten Zungen 7 gegen den Deckstein 4 abstützt.
  • In einer oberen, zylindrischen Fassung 9 sind die beiden Reifen 10 und 11 übereinander angeordnet. Der untere Reifen 10 ist in 12 gespalten und besitzt gegenüber diesem Spalt einen Ausschnitt 13 sowie im Bereich des Spaltes eine äußere Abflachung 14. Der obere Reifen 11 besitzt zwei einander gegenüberliegende Ausschnitte 15 und 16. Die Anordnung der beiden Reifen innerhalb der Fassung 9 ist so gewählt, daß der Ausschnitt 15 des Reifens 11 oberhalb des Spaltes 12 des Reifens 10 und der schmalere Ausschnitt 16 oberhalb des breiteren Ausschnittes 13 des Reifens 11 liegt. Die beiden Reifen werden durch einen umgebördelten Rand 17 der Fassung 9 innerhalb dieser gehalten.
  • Die Feder 6 besitzt einen aus einem Stück mit dem Ring 8 hergestellten Fortsatz 18, an dessen Enden zwei seitlich abstehende Zapfen 19 angeordnet sind. Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Breite des Fortsatzes 18 etwas geringer als diejenige des Spaltes 12 des Reifens 10, hingegen größer als der Abstand der Stirnflächen der Zapfen 19. Diese Wahl der Abmessungen gestattet die Anordnung der Feder 6 innerhalb des Reifens 10 sowie in dessen Ebene und koaxial zu ihm, wobei der Fortsatz 18 in den Spalt 12 und die Zapfen 19 in den freien Raum zu liegen kommen, welcher durch die Abflachung 14 zwischen dieser und der Innenwand der Fassung 9 gebildet wird.
  • Die Zapfen 19 sind innerhalb dieses Raumes durch den als Halteteil dienenden Reifen 11 gefangen, so daß, sobald die Reifen 10 und 11 übereinander angeordnet sind, die Rückführfeder sich nicht mehr vom Lagerkörper 1 trennen kann. Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Feder 6 dünner als der Reifen 10, so daß diese Feder gegenüber dem Lagerkörper frei verschwenkbar ist. Diese Verschwenkbarkeit wird weiter durch den Ausschnitt 15 des Reifens 11 ermöglicht.
  • Zur Befestigung der Rückführfeder 6 bzw. zur Sicherung der Schließstellung des Lagers dienen die beiden an den offenen Enden des gespaltenen Ringes 8 angeordneten und aus einem Stück mit diesem hergestellten, radial abstehenden Nasen 20. Die gegenseitige Anordnung ist so getroffen, daß diese beiden Nasen innerhalb des Ausschnittes 13 des Reifens 10 und unterhalb des als Halteteil dienenden Reifens 11 liegen und so in der Ebene des Reifens 10 gehalten bleiben.
  • Um das Lager zu öffnen, genügt es, den Federring 8, beispielsweise durch Ergreifen zweier Zungen 7 vermittels eines Werkzeuges, so weit zu schließen, bis die Nasen 20 durch den Ausschnitt 16 des Reifens 11 durchtreten können.
  • Die gleiche Wirkung wird natürlich auch dadurch erreicht, daß man, statt beide Nasen gleichzeitig durch den genannten Ausschnitt durchtreten zu lassen, eine Nase nach der anderen durch entsprechendes Bewegen der an den Ringenden angeordneten Zungen 7 aus der Schließstellung befreit.
  • Im umgekehrten Sinn kann das Lager auf einfache Weise dadurch geschlossen werden, daß man durch entsprechendes Schließen des Ringes 8 entweder beide Nasen 20 gemeinsam oder nacheinander durch den Ausschnitt 16 so weit nach unten schiebt, bis sie unterhalb des Reifens 11 liegen, so daß, wenn anschließend der Ring 8 losgelassen wird, dank dessen Federkraft die beiden Nasen sich innerhalb des Ausschnittes 13 des Reifens 10 voneinander entfernen und so unter den als Halteteil dienenden Reifen 11 treten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE.-1. Stoßgesichertes Zapfenlager für Uhren mit einer an einem Lagerkörper scharnierartig nicht abnehmbar befestigten Rückführfeder, die zum Freigeben und zum federnden Halten der Lagersteine auf- bzw. zugeklappt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die scharnierartige Befestigung der Rückführfeder (6) am Lagerkörper (1, 10, 11) mittels zweier in einer zylindrischen Ausnehmung (9) einer Fassung (1) übereinander eingepreßten flachen Reifen (10, Il) bewerkstelligt wird, von denen der untere (10) zum freien Einlegen der als Drehachse, und als Sperrnasen ausgebildeten Federfortsätze (19 bzw. 20) Aussparungen (12, 14 bzw. 13) besitzt und der obere (11) die Aussparungen (12 bis 14) des unteren zum Teil überdeckt.
  2. 2. Stoßgesichertes Zapfenlager nach Anspruch 1, bei welchem die als Drehachse ausgebildeten Federfortsätze aus zwei seitlichen Zapfen eines nach außen abstehenden Federarmes bestehen und die als Sperrnasen ausgebildeten Federfortsätze, dem genannten Federarm diametral gegenüberliegend, auf beiden Seiten eines Federschlitzes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Reifen (11) zwei einander diametral gegenüberliegende Ausschnitte (15, 16) aufweist, von denen der eine (15) um weniges breiter als der Federarm (18), hingegen schmaler als der Abstand der Stirnseiten der beiden Zapfen (19) ist, während der andere (16) so breit ist, daß, wenn die freien Enden der geschlitzten. Feder (6) einander genähert werden, die beiden Nasen (20) durchtreten können.
  3. 3. Stoßgesichertes Lager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Reifen (10) auf eine Breite gespalten ist, die größer als die Breite des Federarmes (18), hingegen kleiner als der Abstand der Stirnseiten der beiden Zapfen (19) ist.
  4. 4. Stoßgesichertes Lager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Reifen (10) einen Ausschnitt (13) von solcher Breite besitzt, daß die radialen Nasen (20) in der normalen Schließlage darin Platz finden.
  5. 5. Stoßgesichertes Lager nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine beidseitig des Spaltes (12) angebrachte äußere Abflachung (14) des unteren Reifens (10). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 682 063; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1743185.
DEM40139A 1958-01-11 1959-01-08 Stossgesichertes Lager fuer Uhren Pending DE1148494B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3790237A (en) * 1971-12-23 1974-02-05 Portescap Elastic pivot bearing

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE682063C (de) * 1937-11-08 1939-10-07 Fritz Marti Nachgiebige Lagerbefestigung, besonders fuer Unruhspindeln
DE1743185U (de) * 1955-02-26 1957-04-11 Artur Farr Stossgesichertes zapfenlager fuer uhrwerke.

Patent Citations (2)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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