DE1147981B - Nach Art eines Schieberegisters wirkendes Speicheranordnung - Google Patents

Nach Art eines Schieberegisters wirkendes Speicheranordnung

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DE1147981B
DE1147981B DES70674A DES0070674A DE1147981B DE 1147981 B DE1147981 B DE 1147981B DE S70674 A DES70674 A DE S70674A DE S0070674 A DES0070674 A DE S0070674A DE 1147981 B DE1147981 B DE 1147981B
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magnetic core
winding
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DES70674A
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English (en)
Inventor
Peter Sturm
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Siemens and Halske AG
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Siemens and Halske AG
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C19/00Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers
    • G11C19/02Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers using magnetic elements
    • G11C19/04Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers using magnetic elements using cores with one aperture or magnetic loop

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  • Digital Magnetic Recording (AREA)

Description

  • Nach Art eines Schieberegisters wirkende Speicheranordnung Die Erfindung bezieht sich auf Schieberegister, deren speichernde Elemente Magnetkerne mit rechteckiger Hystereseschleife sind, und zwar im besonderen auf solche Schieberegister, bei denen die einzelnen Informationseinheiten nicht von einem Magnetkern zum folgenden weiterverschoben, sondern mit Hilfe eines Taktverteilers durch zyklische Ansteuerung der Magnetkerne nacheinander in je einen Magnetkern fest eingespeichert und durch wiederum zyklische Ansteuerung dieser Magnetkerne in der ursprünglichen Zeitfolge ausgespeichert werden.
  • Es ist bekannt, aus mehreren Informationseinheiten bestehende Informationen mit Hilfe sogenannter Schieberegister zu verschieben bzw. um eine vorgegebene Anzahl von Taktzeiten zu verzögern. Bei Schieberegistern, deren speichernde Elemente Magnetkerne mit rechteckiger Hystereseschleife sind, werden die Informationseinheiten bekanntlich in Form positiver oder negativer Remanenz gespeichert. Soll nun eine in einem solchen Magnetkern gespeicherte Informationseinheit zum folgenden Magnetkem weiterverschoben werden, so muß ein sogenannter Schiebeimpuls dem Magnetkern zugeführt werden. Der Schiebeimpuls hat dabei die Aufgabe, den Magnetkern in eine bestimmte Richtung zu magnetisieren. Durch diese Ummagnetisierung werden infolge der dabei auftretenden Flußänderungen bekanntlich in allen Wicklungen eines Magnetkernes Spannungen induziert und verursachen in den angeschlossenen Stromkreisen einen Stromfluß. Durch den Stromfluß von der Ausgangswicklung eines ummagnetisierten Magnetkernes zur Eingangswicklung des folgenden wird der folgende Magnetkern so magnetisiert, wie bisher der vorhergehende Magnetkern magnetisiert war. Die Informationseinheit ist damit also um eine Stufe des Schieberegisters weiterverschoben worden.
  • Außer diesem seit langem bekannten Prinzip für Schieberegister aus Magnetkernen ist eine Speicheranordnung bekanntgeworden, die die gleichen Eigen schaften besitzt wie ein Schieberegister. Sie arbeitet aber nach einem völlig anderen Prinzip. Im Gegensatz zu den bisher bekannten Schieberegistern wird nämlich in dieser Speicheranordnung die einzelne Informationseinheit nicht mehr von Stufe zu Stufe weiterverschoben, sondern in ein Speicherglied, z. B. einen Magnetkern, fest eingespeichert und erst nach Ablauf der gewünschten Verzögerungszeit aus diesem Magnetkern wieder ausgespeichert. Die einzelnen bei Serienbetrieb aufeinanderfolgenden Informationseinheiten, die zu einer gesamten Information gehören, werden zyklische Ansteuerung der Magnetkerne in einer solchen Speicheranordnung nacheinander fest eingespeichert und nach Ende der Speicherzeit auch wieder stellenrichtig durch zyklische Ansteuerung der Magnetkerne ausgespeichert. Der große Vorteil einer solchen Speicheranordnung mit den Eigenschaften eines Schieberegisters gegenüber den bekannten Schieberegisterformen, bei denen die Informationen von Kern zu Kern verschoben werden, ist, daß zur Speicherung einer Informationseinheit nur ein Magnetkern ein einziges Mal ummagnetisiert werden muß. Im Gegensatz dazu müssen bei den echten Schieberegistern für eine zu speichernde In formationseinheit sämtliche Magnetkerne des Registers einmal ummagnetisiert werden. Zur zykE-schen, d. h. zeitlich aufeinanderfolgenden Ansteuerung der Magnetkerne ist bei der genannten Speicheranordnung ein Taktverteiler vorgesehen, der zumindest eine der Zahl der Magnetkerne entsprechende Anzahl von Taktverteilerausgängen besitzt.
  • Die oben beschriebene Speicheranordnung besitzt bei ihren wesentlichen Vorteilen noch einen Nachteil. Wenn nämlich bei der zyklischen Ansteuerung der Magnetkerne ein bestimmter Magnetkern zur Einspeicherung einer Informationseinheit angesteuert werden soll, so müssen über zwei seiner Wicklungen Halbströme der Größe 1/2 fließen. Es wird also von dem bekannten 1/2-Prinzip Gebrauch gemacht. Die Anwendung dieses Prinzips bedeutet aber bei dem üblicherweise verwendeten Magnet kernmaterial, daß eine saubere Arbeitsweise nur in einem beschränkten Temperaturbereich möglich ist. Mit steigender Temperatur verändert sich nämlich die Hystereseschleife des Magnetkernmaterials derart, daß die einzelnen Halbströme einen größeren Remanenzabbau verursachen als bei normaler Arbeitstemperatur. Das führt dazu, daß zunächst die unerwünschten Störimpulse bei einer eingespeicherten Information »Null« unzulässig groß werden und bei noch weiterer Steigerung der Temperatur sogar eine vollständige Umm agnetisierung durch einen einzigen Halbstrom der Größe I/2 hervorgerufen werden kann.
  • Die Erfindung macht ebenfalls von dem Prinzip der festen Einspeicherung Gebrauch. Ihr liegt aber die Aufgabe zugrunde, das fehlerhafte Arbeiten bei erhöhter Temperatur zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß jeweils die Einspeicherwicklung eines Magnetkernes mit der Ausspeicherwicklung des folgenden Magnetkernes parallel an einem Ausgang des Taktverteilers liegt, die Ausspeicherwicklungen der Magnetkerne direkt und die Einspeicherwicklungen über mindestens einen, jeweils entsprechend der zu speichernden Informationseinheit gesteuerten Schalter an ein festes Potential angeschlossen und die geradzahligen sowie die ungeradzahligen Magnetkerne mit je einer Lesewicklung verbunden sind. Bei der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung werden die Magnetkerne nicht durch je zwei koinzidierte Ströme der Größe I/2 beaufschlagt, wenn sie von der einen Remanenzlage in die andere ummagnetisiert werden sollen. Die Ansteuerung der Magnetkerne sowohl bei der Einspeicherung einer Informationseinheit als auch bei der Ausspeicherung erfolgt mit Strömen mindestens der Größe 1. Damit fallen die an die Größe und Dauer der Ströme zu stellenden kritischen Forderungen weg.
  • An Hand der Fig.1 und 2 werden die Wirkungsweise sowie Ausführungsbeispiele von Speicheranordnungen gemäß der Erfindung näher erläutert.
  • Die in Fig.1 dargestellte Schaltungsanordnung besteht im wesentlichen aus dem Taktverteiler TV und den Magnetkernen M 1 bis M4. Es ist zu erkennen, daß die Einspeicherwicklung eines Magnetkernes parallel mit der Ausspeicherwicklung des jeweils folgenden Magnetkernes parallel an einem Ausgang des Taktverteilers TV liegt. Zur Entkopplung der einzelnen Einspeicher- und Ausspeicherwicklungen der Magnetkerne M1 bis M4 ist jeweils mit der Einspeicherwicklung eines Magnetkernes ein Richtleiter und mit der Ausspeicherwicklung eines Magnetkernes ein Widerstand in Reihe geschaltet. Ein ; besonderes Merkmal der Anordnung gemäß der Erfindung ist, daß sowohl die geradzahligen Magnetkerne, d. h. die Magnetkerne M 2 und M 4, als auch die ungeradzahligen Magnetkerne, d. h. M 1 und M 3, mit je einer Leseleitung, nämlich der Leitung L 1 ; bzw: der Leitung L 2, verbunden sind. Außerdem sind in dem dargestellten Beispiel die Aus.speicherwicklungen aller Magnetkerne über den Widerstand R 2 an Masse und die Einspeicherwicklungen aller Magnetkerne über den Schalter S und den Wider- t stand R 3 an Masse gelegt. An den Ausgängen T 1 bis T5 des Taktverteilers TV erscheinen in zyklischer Folge zeitlich nacheinander Taktimpulse.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Schaltungsanordnung wird an Hand des folgenden Beispieles c erklärt: Die als Schieberegister wirkende Schaltungsanordnung gebe ihre gespeicherte Information 1101 an eine weitere Speicheranordnung, und erhalte statt dessen die Information 1011. Durch einen Taktimpuls T wird der Taktverteiler TV gestartet und weitergeschaltet. Zur Taktzeit T 1 wird die in dem Magnetkern Ml gespeicherte Informationseinheit »Eins« durch einen auf dem Taktverteilerausgang T 1 erscheinenden Impuls abgefragt. Dabei fließt ein Strom von Masse über den Widerstand R 2, die Ausspeicherwicklung des Magnetkernes M 1 und den damit in Reihe liegenden Widerstand R 11 zum Taktverteilerausgang T 1.
  • Zur Taktzeit T 2 erscheint am Ausgang T 2 des Taktverteilers TV ein Impuls. Zur gleichen Zeit wird der Schalter S entsprechend der in den Magnetkern M1 einzuspeichernden neuen Informationseinheit, im vorgegebenen Beispiel »Eins«, geschlossen. Dadurch ergibt sich ein Stromfluß von Masse über den Widerstand R 3, den Schalter S, die Einspeicherwicklung des Magnetkernes M 1 und den Richtleiter D 1 zum Taktverteilerausgang T 2 des Taktverteilers TV. Dieser Stromfluß über die Einspescherwicklung des Magnetkernes Ml verursacht eine Ummagnetisierung des Magnetkernes M 1 und damit die Einspeicherung der Informationseinheit »Eins«. Gleichzeitig fließt aber außerdem ein Strom von Masse über den Widerstand R 2, die Ausspeicherwicklung des Magnetkernes M2 und den Widerstand R 12 zu dem gleichen Taktverteilerausgang T2. Damit wird also zur gleichen Zeit der Magnetkern M2 in seine Ruhelage zurückmagnetisiert und die in ihm gespeicherte Informationseinheit, im vorliegenden Fall die Informationseinheit »Eins«, ausgespeichert.
  • Zur Taktzeit T 3 spielen sich im wesentlichen die gleichen Vorgänge ab wie zur Taktzeit T2. Dadurch, daß die nächste neu einzuspeichernde Informationseinheit eine »Null« ist, wird aber der Schalter S gleichzeitig mit dem Auftreten des Taktimpulses an dem Taktverteilerausgang T3 diesmal nicht geschlossen, sondern bleibt geöffnet. Es kann also kein Strom von Masse über den Widerstand R3, den Schalter S und die Einspeicherwicklung des Magnetkernes M 2 sowie den Richtleiter D 2 fließen. Es fließt lediglich ein Strom von Masse über den Widerstand R2, die Ausspeicherwicklung des Magnetkernes M 3 und den Widerstand R 13 zum Taktverteilerausgang T3. Die im Magnetkern M 3 gespeicherte Informationseinheit wird damit ausgespeichert. Da über die Einspeicherwicklung des Magnetkernes M2 zur Taktzeit T 3 kein Strom fließen kann, bleibt der Magnetkern M2 in seiner Ruhelage, d. h., er speichert bis zur Abfrage die Informationseinheit »Null«.
  • Zur Taktzeit T 4 wird, entsprechend der neu einspeichernden Informationseinheit »Eins«, der Schalter S wieder geschlossen, und es kann ein Strom über die Einspeicherwicklung des Magnetkernes M3 fließen. Gleichzeitig wird durch einen Stromfluß über die Ausspeicherwicklung des Magnetkernes M4 die in M4 gespeicherte Informationseinheit ausgespeichert.
  • Zur Taktzeit T5 wird, da die beschriebene Schaltungsanordnung nur zur Speicherung von insgesamt vier Informationseinheiten ausgelegt ist, nur die letzte Informationseinheit der neu einzuschreibenden Information, d. h. die Informationseinheit »Eins«, durch Schließen des Schalters S 1 eingespeichert.
  • Soll eine Speicheranordnung gemäß der Erfindung für sogenannten rückgekoppelten Betrieb vorgesehen werden, d. h., soll die in der Anordnung gespeicherte Information nach Abfragen wieder eingeschrieben werden, dann ist es notwendig, ein Glied vorzusehen, das jede abgefragte Informationseinheit um eine Taktzeit verzögert. Als Verzögerungsglied kann dabei ein Magnetkern mit rechteckiger Hystereseschleife verwendet werden. Besonders vorteilhaft ist es, einen solchen als Verzögerungsglied wirkenden Magnetkern mit in den Leseverstärker einzubeziehen und gleichzeitig noch, in Verbindung mit einem Transistor, als Eingabeschalter zu verwenden.
  • Eine solche gleichzeitig als Leseverstärker, Verzögerungsglied und Eingabeschalter dienende Anordnung ist in Fig.2 dargestellt. Sie besteht aus den beiden Transistoren Tr1 und Tr2 sowie einem Übertrager Ü und einem Magnetkern M5. Die Primärseite des Übertragers tl ist mit einer Leseleitung verbunden. Bei Auftreten eines Lesesignals auf dieser Leitung wird der Transistor Trl ausgesteuert und verursacht einen Stromfluß über die Wicklung W 1 des Magnetkernes M5. Dadurch wird der Magnetkern von seiner Ruhe- oder »Null«-Lage in seine »Eins«-Lage ummagnetisiert. Durch einen danach über die Wicklung W 2 gegebenen Taktpuls Ta wird der Magnetkern wieder in seine »Null«-Lage zurückmagnetisiert. Dadurch tritt an der Wicklung W 3 eine Spannung auf, die den Transistor Tr 2 durchlässig steuert. Dieser Transistor führt dadurch einen Strom, der über die Wicklung W 4 die Wirkung des in der Wicklung W 2 fließenden Stromes in bekannter Weise unterstützt. Tritt auf der mit der Primärseite des Übertragers Ü verbundenen Leseleitung kein Signal auf, dann wird auch keiner der beiden Transistoren Tr 1 und Tr 2 ausgesteuert. Der Transistor Tr2 wirkt also entweder als durchlässiger oder als undurchlässiger Schalter.
  • In Fig. 3 ist eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung dargestellt, die für rückgekoppelten Betrieb vorgesehen ist und zwei Anordnungen nach Fig.2, die gleichzeitig als Leseverstärker, Verzögerungsglied und Eingabeschalter dienen, enthält. Die Anordnung der Ausspeicherwicklung der MagnetkerneMl bis M4 ist die gleiche wie bei dem in Fig.l dargestellten Ausführungsbeispiel. Die Einspeicherwicklungen sind dagegen in zwei Gruppen aufgeteilt, von denen die eine mit dem einen, LVS 1, und die andere Gruppe mit dem zweiten gleichzeitig als Verzögerungsglied und Schalter wirkenden Leseverstärker LVS 1 verbunden ist. Voraussetzung für den einwandfreien Betrieb der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 ist, daß die in den beiden Anordnungen LVS 1 und LVS 2 enthaltenen Magnetkerne abwechselnd durch je einen Taktimpuls abgefragt werden. Bei der nachfolgenden Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach Fig.3 wird angenommen, daß ebenfalls wieder die Information 1101 gespeichert ist.
  • Die Anordnung arbeitet wie folgt: Zur Taktzeit T 1 wird die Informationseinheit »Eins« aus dem MagnetkernM1 abgefragt. Der der Informationseinheit entsprechende Impuls erscheint auf der Leseleitung L 1 und wird in dem als Verzögerungsglied wirkenden Magnetkern des Leseverstärkers und Schalters LVS1 für die Zeit eines Taktimpulses gespeichert.
  • Der zur Zeit T 2 abgegebene Taktimpuls tritt gleichzeitig mit dem Impuls Ta 1 zur Abfrage des Magnetkernes im Leseverstärker und Schalter LVS1 auf. Durch diesen Taktimpuls Tal wird die zwischengespeicherte Informationseinheit ausgespeichert und durch den damit geöffneten Transistor Tr2 wieder der Schaltungsanordnung übermittelt. Dies wird, in 5 gleicher Weise wie bei der in Fig.1 dargestellten Schaltungsanordnung, durch einen Stromfluß über den Widerstand R 3, den durchlässigen Leseverstärker und Schalter LVS 1, die Einspeicherwicklung des Magnetkernes M1 und der Richtleiter D 1 zum Taktverteilerausgang T 2 erreicht. Gleichzeitig wird die im Magnetkern M2 gespeicherte Informationseinheit abgefragt und über die Leseleitung L 2 in den Magnetkern des Leseverstärkers und Schalters LVS 2 eingespeichert.
  • Zur Taktzeit T 3 spielen sich grundsätzlich die gleichen Vorgänge wie zur Taktzeit T2 ab. Die aus der Speicheranordnung zur Zeit T 2 herausgelesene und im Magnetkern des Leseverstärkers und Schalters LVS 2 Informationseinheit durch den Taktimpuls Z'a 2 ausgespeichert. Da es um eine Informationseinheit »Eins« handelt, wird der Transitor TY2 wieder durchlässig gesteuert und dadurch der Magnetkern M2 in die »Eins«-Lage magnetisiert. Es. wird gleichzeitig der Magnetkern M3 abgefragt, dessen Nachricht wieder über die Leseleitung L 1 in den Magnetkern des Leseverstärkers und Schalters LVS 1 eingegeben wird.
  • Zur Taktzeit T4 erscheint am Taktverteilerausgang T 4 ein Impuls. Da es sich bei der aus dem Magnetkern M 3 zur Zeit T 3 ausgespeicherten Informationseinheit um eine »Null« handelte, wird zur Zeit T 4 aus dem Magnetkern des Leseverstärkers und Schalters LVS1 mit Hilfe des Taktimpulses Tal kein Impuls weitergegeben. Lediglich die im Magnetkern M4 gespeicherte Informationseinheit wird ausgespeichert. Diese Informationseinheit wird diesmal wieder in den Magnetkern des Leseverstärkers und Schalters LVS2 eingegeben.
  • Zur Taktzeit T 5 wird die im Magnetkern des Leseverstärkers und Schalters LVS2 enthaltene Informationseinheit wieder in den Magnetkern M4 eingespeichert und gleichzeitig die im Magnetkern M 1 enthaltene Informationseinheit ausgespeichert. Die Taktzeit T5 fällt also in diesem speziellen Fall mit der Taktzeit T 1 zusammen.
  • Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung gemäß Fig.2 wurde an Hand zweier in Fig.3 dargestellte, als Leseverstärker, Verzögerungsglied und Eingabeschalter wirkende Anordnungen beschrieben. An Stelle dieser Anordnungen können aber auch beliebige andere, z. B. speziellen Aufgaben angepaßte Anordnungen verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Nach Art eines Schieberegisters wirkende Speicheranordnung unter Verwendung von Magnetkernen von annähernd rechteckiger Hystereseschleife, bei der die einzelnen Informationseinheiten mit Hilfe eines Taktverteilers nacheinander in je einen Magnetkern eingespeichert und durch wiederum zyklische Ansteuerung der Magnetkerne in der ursprünglichen Zeitfolge ausgespeichert werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Einspeicherwicklung eines Magnetkernes (M1) mit der Ausspeicherwicklung des folgenden Magnetkernes (M2) parallel an einem Ausgang (T2) des Taktverteilers (TV) liegt, die Ausspeicherwicklung der Magnetkerne direkt und die Einspeicherwicklung über mindestens einen, jeweils entsprechend der einzuspeichernden Informationseinheit gesteuerten Schalter (S) an ein festes Potential angeschlossen und die geradzahligen sowie die ungeradzahligen Magnetkerne mit je einer Lesewicklung (L 1, L 2) verbunden sind.
  2. 2. Speicheranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Einspeicherwicklung eines Magnetkernes (M1) mit einem Richtleiter (D1) und die Ausspeicherwicklung eines Magnetkernes (M2) mit einem Widerstand (R 12) in Reihe geschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1081699.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081699B (de) * 1958-11-17 1960-05-12 Olympia Werke Ag Verschieberegister fuer Kodezeichen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1081699B (de) * 1958-11-17 1960-05-12 Olympia Werke Ag Verschieberegister fuer Kodezeichen

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