DE1147647B - Elektrischer Schalter mit durch eine Quecksilber-Loesung benetzten Kontakten zur Verhinderung des Kontaktklebens - Google Patents

Elektrischer Schalter mit durch eine Quecksilber-Loesung benetzten Kontakten zur Verhinderung des Kontaktklebens

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Publication number
DE1147647B
DE1147647B DEW28451A DEW0028451A DE1147647B DE 1147647 B DE1147647 B DE 1147647B DE W28451 A DEW28451 A DE W28451A DE W0028451 A DEW0028451 A DE W0028451A DE 1147647 B DE1147647 B DE 1147647B
Authority
DE
Germany
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contacts
mercury
tin
solution
copper
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Pending
Application number
DEW28451A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Eugene Pollard Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
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Filing date
Publication date
Application filed by Western Electric Co Inc filed Critical Western Electric Co Inc
Publication of DE1147647B publication Critical patent/DE1147647B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/06Contacts characterised by the shape or structure of the contact-making surface, e.g. grooved
    • H01H1/08Contacts characterised by the shape or structure of the contact-making surface, e.g. grooved wetted with mercury

Landscapes

  • Contacts (AREA)
  • Manufacture Of Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft elektrische Schalter, bei denen innerhalb eines geschlossenen isolierenden Gehäuses eine Quecksilber-Lösung die Kontakte benetzt und dadurch nicht nur die Schaltungsverbindung herstellt, sondern auch einem Kontakt- kleben entgegenwirkt. Es ist früher festgestellt worden, daß in Schaltern mit Quecksilber als Benetzungsmittel der Kontakte letztere zum Kleben neigen. Dies galt insbesondere für den Fall, daß die Kontakte aus Nickellegierungen bestanden. Die Lösung dieses Problems hat man dadurch zu erreichen versucht, daß an Stelle reinen Quecksilbers eine Quecksilber-Kupfer-Lösung von maximal 0,05 % Kupferanteil für die Benetzung verwendet wurde. Ein befriedigender Erfolg zeigte sich aber erst, wenn die Kontaktflächen im wesentlichen aus Platin bestanden.
Die Erfindung will den Aufbau und die Arbeitsweise von Quecksilber-Schaltern, bei denen die benetzten Kontakte zum Kleben neigen, verbessern, wenn einer oder mehrere der Kontakte aus weniger aufwendigem Nickel oder einer Nickellegierung bestehen.
Die Erfindung empfiehlt dazu, daß die Benetzung der Kontakte aus Nickel oder einer Nickellegierung durch eine Lösung von Quecksilber—Zinn—Kupfer erfolgt.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, welche als Ausführungsbeispiel einen elektromagnetisch betätigbaren eingeschlossenen Zungenschalter in Schnittdarstellung zeigt, der als Benetzungsmedium eine Lösung aus Quecksilber, Kupfer und Zinn enthält.
Der dargestellte Zungenschalter umfaßt ein Gefäß oder Gehäuse 10, das z. B. aus Glas sein kann. In ein Ende 10 α des Gefäßes 10 sind voneinander entfernte, als Polschuhe ausgebildete Anschlüsse 11 und 12 aus magnetischem Material dicht eingesetzt. Die einander zuweisenden inneren Enden der Anschlüsse 11 und 12 sind mit Kontakten 13 und 14 ausgestattet, die aus Nickel oder einer Platin-Nickel-Legierung bestehen können.
Durch das gegenüberliegende Ende 10 b des Gefäßes 10 erstreckt sich ein Metallrohr 20, welches dort dicht eingesetzt ist. Ein Teil dieses Rohres ist innerhalb des Gefäßes aufgeweitet und bildet einen tassenförmigen Teil 20 α. Innerhalb dieser Tasse ist eine bestimmte Menge 21 der Quecksilber-Kupfer-Zinn-Lösung enthalten. Es kann auch eine größere Menge dieser Lösung vorhanden sein, die dann den tassenförmigen Teil umschließt.
Eine Zunge 15 aus bekanntem magnetischem
mit durch eine Quecksilber-Lösung benetzten Kontakten zur Verhinderung
des Kontaktklebens
Anmelder:
Western Electric Company Incorporated,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter-. Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 22. Oktober 1959 (Nr. 848 028)
Charles Eugene Pollard jun., Hohokus, N. J.
(V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Material ist bei 15 a an dem tassenförmigen Teil befestigt und weist einen schleifenförmigen Teil 15 b innerhalb der Tasse auf. Die Zunge 15 ist zweckmäßigerweise mit Nickel überzogen, um die Benetzungsfähigkeit durch Quecksilber zu verbessern.
Eine nur schematisch dargestellte Erregungsspule 22 umgibt das Gefäß 10.
Das Benetzungsmittel kann Quecksilber, Zinn und Kupfer in verschiedenen Proportionen enthalten. Zum Beispiel wurden geeignete, nicht klebende Kontakte mit 6,0 mg Zinn und 0,3 mg Kupfer in 0,1 cm3 Quecksilber hergestellt. Die untere Grenze des Kupfergehaltes, die noch brauchbare Ergebnisse liefert, liegt noch nicht eindeutig fest, wenn auch 0,25 mg Zinn und 0,3 mg Kupfer in 0,1 cm» Quecksilber das gewünschte Resultat ergaben. Die obere Grenze für Kupfer scheint bei 0,05 Gewichtsprozent und die für Zinn bei etwa 0,5 Gewichtsprozent zu liegen. Die untere Grenze für Zinn scheint etwa bei 0,01 Gewichtsprozent zu liegen.
Es kann also die Höchstmenge Zinn oder Kupfer oder weniger von einem von beiden oder von beiden bis zu einem gewissen Minimum herab benutzt werden, um den gewünschten Effekt zu erreichen. In Anbetracht dessen, daß eine wesentlich größere Menge Zinn als Kupfer in Quecksilber gelöst werden kann, und in Anbetracht dessen, daß das Zinn einen großen Einfluß auf die Kontaktbildung zu
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haben scheint, kann der Mindestgehalt an Kupfer vielleicht Null sein, sofern genügend Zinn benutzt wird.
Wenn auch die Erfindung mit Bezug auf einen bestimmten dargestellten Schalter beschrieben wurde, ist sie nicht auf diesen Aufbau beschränkt; sie kann vielmehr auch in anderen Flüssigkeits-Kontaktschaltern, bei denen ein Kontaktkleben auftritt, Anwendung finden.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Elektrischer Schalter mit durch eine Quecksilber-Lösung benetzten Kontakten zur Verhinderung des Kontaktklebens in einem geschlossenen Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Benetzung der Kontakte durch eine Quecksilber-Zinn-Kupfer-Lösung erfolgt und die Kontakte aus Nickel oder einer Nickellegierung bestehen.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quecksilber-Lösung höchstens 0,5 Gewichtsprozent Zinn und 0,05 Gewichtsprozent Kupfer enthält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2547 536, 2732459.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW28451A 1959-10-22 1960-08-26 Elektrischer Schalter mit durch eine Quecksilber-Loesung benetzten Kontakten zur Verhinderung des Kontaktklebens Pending DE1147647B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US848028A US3018354A (en) 1959-10-22 1959-10-22 Means for preventing contact sticking in mercury contact switches

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Publication Number Publication Date
DE1147647B true DE1147647B (de) 1963-04-25

Family

ID=25302148

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW28451A Pending DE1147647B (de) 1959-10-22 1960-08-26 Elektrischer Schalter mit durch eine Quecksilber-Loesung benetzten Kontakten zur Verhinderung des Kontaktklebens

Country Status (6)

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US (1) US3018354A (de)
BE (1) BE596077A (de)
DE (1) DE1147647B (de)
FR (1) FR1274696A (de)
GB (1) GB929669A (de)
NL (2) NL126656C (de)

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GB929669A (en) 1963-06-26
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