DE1147148B - Rufempfaenger, der auf zwei in bestimmter zeitlicher Folge ausgesandte Frequenzsignale anspricht - Google Patents

Rufempfaenger, der auf zwei in bestimmter zeitlicher Folge ausgesandte Frequenzsignale anspricht

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DE1147148B
DE1147148B DET19722A DET0019722A DE1147148B DE 1147148 B DE1147148 B DE 1147148B DE T19722 A DET19722 A DE T19722A DE T0019722 A DET0019722 A DE T0019722A DE 1147148 B DE1147148 B DE 1147148B
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DE
Germany
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frequency signal
selective amplifier
signal
frequency
capacitor
Prior art date
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Pending
Application number
DET19722A
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English (en)
Inventor
Harry Koch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication of DE1147148B publication Critical patent/DE1147148B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/02Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone
    • H04M19/04Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone the ringing-current being generated at the substations
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B3/00Audible signalling systems; Audible personal calling systems
    • G08B3/10Audible signalling systems; Audible personal calling systems using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B3/1008Personal calling arrangements or devices, i.e. paging systems

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Rufempfänger, der auf zwei in bestimmter zeitlicher Folge ausgesandte Frequenzsignale anspricht Die Erfindung betrifft einen Rufempfänger für ein zeitgestaffeltes Mehrfrequenzsystem, der auf zwei in bestimmter zeitlicher Folge ausgesendete Frequenzsignale anspricht und ein Rufsignal abgibt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein erster auf die Frequenz des zuerst ausgesandten Frequenzsignals abgestimmter Selektivverstärker nach Eintreffen des ersten Frequenzsignals einen zweiten, auf die Frequenz des zweiten ausgesandten Frequenzsignals abgestimmten Selektivverstärker in Betriebsbereitschaft setzt, und daß der zweite Selektivverstärker nach dem Ende des ersten Frequenzsignals so lange in Betriebsbereitschaft bleibt, bis das zweite Frequenzsignal eintrifft, das in dem zweiten Selektivverstärker verstärkt wird, ein Rufsignal auslöst und gleichzeitig den zweiten Selektivverstärker bis zum Ende des Frequenzsignals in betriebsbereitem Zustand hält.
  • Ein gemäß der Erfindung aufgebauter Rufempfänger ist besonders einfach und läßt sich mit sehr kleinen und betriebssicheren, rein elektronischen Schaltelementen aufbauen. Gerade der geringe Raumbedarf des erfindungsgemäßen Rufempfängers ist von besonderem Vorteil, da Rufempfänger möglichst unsichtbar und bequem mitgeführt werden sollen.
  • Es ist ein Kaskadenrelais mit einer elektromagnetischen Spule und einem kleinen und einem großen Anker bekannt, wobei der kleine Anker bereits durch geringe Ströme anspricht und Kontakte schließt, durch die der Strom in der Spule erhöht und somit der große Anker zum Anziehen gebracht wird. Ein solches Relais dient zum Empfang tonfrequent über ein Wechselstromnetz von 50 Hz übertragener Befehle. Es vermag frequenzkodierte Signale nicht zu empfangen oder zu unterscheiden und ist daher bei einem Rufempfänger für ein zeitgestaffeltes Mehrfrequenzsystem, das an sich bekannt ist, nicht anwendbar.
  • An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild des Ausführungsbeispiels. Zwei in bestimmter zeitlicher Folge ausgesandte Frequenzsignale F1 und FL, die gegebenenfalls auf einen Träger aufmoduliert sein können und durch Gleichrichtung im Empfänger gewonnen werden, gelangen über Leitungen 41 und 42 in Selektivverstärker 43 und 44. Der Selektivverstärker 43 ist auf das Signal F1 abgestimmt und der Selektivverstärker 44 auf das Signal F,. Selektivverstärker 44 ist zunächst ohne Betriebsspannung, so daß ein eventuell zuerst ankommendes Signal F,= den Rufempfänger nicht zum Ansprechen bringen kann. Wird nun zuerst das Signal F1 empfangen, so wird dieses vom Selektivverstärker 43 ausgesiebt und verstärkt. Das verstärkte Signal F1 steuert einen Schalter 45, der mit einem weiteren Verstärker gekoppelt ist und der einen Kondensator 46 auflädt. Trifft nun unmittelbar nach dem Frequenzsignal F1 das zugehörige zweite Frequenzsignal F_, ein, so dient dem Selektivverstärker 44 zunächst die Spannung des Kondensators 46 als Betriebsspannung, so daß das Frequenzsignal F., verstärkt wird und einen ein Rufsignal erzeugenden Oszillator 47 zum Anschwingen bringt. Die Spannung des Oszillators 47 wird in einem Verstärker 48 verstärkt und einem Lautsprecher 49 zugeführt, über den dann für die Dauer des Frequenzsignals FZ ein Rufton ausgesandt wird. Der Kondensator 46 wird durch die mit Hilfe einer Diode 51 gleichgerichtete Ausgangsspannung des Verstärkers 48 nachgeladen, so daß der Selektivverstärker 44 während der Dauer des Frequenzsignals F, betriebsbereit bleibt.
  • Nach dem Ende des Rufes, also nach dem Ende des Frequenzsignals F." wird von dem Sender eine Nachricht in Telephonie ausgesandt, die durch Drükken einer Hörtaste 50 im Empfänger direkt auf den Verstärker 48 und den Lautsprecher 49 gelangt und so von der den Empfänger bei sich tragenden Person abgehört werden kann.
  • Fig. 2 zeigt die Schaltung des Ausführungsbeispiels. Die empfangenen Frequenzsignale gelangen über eine Buchse 1 einmal über einen Widerstand 2 an einen Schwingkreis, der aus einer Spule 3 und einem Kondensator 4 gebildet wird und zum anderen über einen Kondensator 5 und einen Widerstand 6 an einen zweiten Schwingkreis, der aus einer Spule 7 und einem Kondensator 8 gebildet wird. Der Schwingkreis 3, 4 ist auf das erste Frequenzsignal, in diesem Falle also auf F1, abgestimmt, während der Schwingkreis 7, 8 auf das zweite Frequenzsignal, also auf F", abgestimmt ist. Die Spannung des Schwingkreises 7, 8 gelangt über einen Widerstand 9 und einen Kondensator 10 an die Basis 11 eines Transistors 12, der jedoch im empfangsbereiten Zustand ohne Betriebsspannung ist, indem der Fußpunkt 13 des Schwingkreises 7, 8, an dem auch der Emitter 14 des Transistors 12 über einen Widerstand 15 angeschlossen ist, gegenüber der eine negative Betriebsspannung führenden Leitung 16 keine positive Spannung hat, und zwar weil der als Schalter wirkende Transistor 17 geöffnet ist und in diesem Zustand keinen Strom führt.
  • Ein an den Schwingkreis 3, 4 gelangendes Frequenzsignal F1 erfährt eine Amplitudenüberhöhung, denn der Schwingkreis 3, 4 wird durch den angeschalteten Transistor 18 entdämpft, wobei gleichzeitig eine höhere Selektion erreicht wird. Die Spannung des Schwingkreises 3, 4 gelangt an die Basis 19 des Transistors 17, der durch die negativen Halbwellen der Schwingkreisspannung leitend gemacht wird. Dadurch nimmt der Punkt 13 gegenüber der Leitung 16 positives Potential an, und der Kondensator 20 lädt sich auf.
  • Das unmittelbar nach -dem Frequenzsignal F1 ausgesendete Frequenzsignal F._, gelangt an den Schwingkreis 7, 8 und wird durch den Transistor 12 in der gleichen Weise wie das Frequenzsignal F1 durch den Transistor 18 verstärkt. Der Transistor 12 bewirkt dabei gleichzeitig wiederum eine Selektionsverbesserung. Die an dem Emitter 14 stehende Spannung des Frequenzsignals F2 gelangt über einen Kondensator 21 an Dioden 22 und 23, die die Wechselspannung gleichrichten und der Basis 24 eines Transistors 25 zuführen. Dadurch wird der Arbeitspunkt des Transistors 25 so verschoben, daß der in eine Oszillatorschaltung mit der Spule 26, dem Kondensator 27 und der Spule 28 eingeschaltete Transistor 25 anschwingt und ein Rufsignal im Hörbereich erzeugt, das über die Spule 29 und den Schalter 30 an die Basis 31 des Transistors 32 gelangt, der das Rufsignal verstärkt und einem Lautsprecher 33 zuführt. Die an clcm Kollektor 34 des Transistors 32 stehende Spanr:ung des Rufsignals wird durch eine Diode 35 gleich-1(,erichtct und dem Punkt 13 zugeführt, und zwar in einer solchen Polarität, daß die Spannung des Konäcnsators 20 erhalten bleibt und somit der Transistor 12 während der Dauer des Frequenzsignals F2 zeit Betriebsspannung versorgt wird.
  • Wird nun nach Beendigung des Rufsignals F" eine Nachricht in Telephonie vom Sender übermittelt, so gelangt diese über einen Kondensator 36 und über einen zum Empfang des Tolephoniesignals zu betätioenden Schalter 30 an die Basis 31 des Transistors 3.2, der das Telephoniesignal verstärkt und dem Lautsprecher 33 zuführt, so daß die Nachricht abgehört werden kann. Wird der Schalter 30 nicht mehr betätigt, so ist der Empfänger wieder empfangsbereit. Gelangt dabei beispielsweise zuerst das Signal F2 auf den Empfängereingang und damit auch an den Schwingkreis 7, 8, so bleibt der Empfänger in seinem Ruhezustand, da der Kondensator 20 erst durch das Eintreffen eines Signals F1 aufgeladen wird. Der Transistor 12 ist so ohne Betriebsspannung und kann das Signal F2 nicht verstärken und weitergeben. Der Empfänger spricht also nur auf eine bestimmte Reihenfolge der Frequenzsignale F1 und F2 an. Durch die Schwingkreise 3, 4 und 7, 8 wählt er außerdem zwei bestimmte Frequenzsignale, in diesem Falle die Frequenzsignale F1 und F2, aus einer Vielzahl von Frequenzsignalen aus, so daß durch diese einfache Schaltung mit großer Betriebssicherheit eine Vielzahl von verschiedenen Anrufkriterien geschaffen werden kann. Stehen für die beiden verschiedenen Schwingkreise beispielsweise nur fünfzehn verschiedene Frequenzen zur Verfügung, so können 210 Empfänger mit untereinander verschiedenen Anrufkriterien aufgebaut werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rufempfänger, der auf zwei in bestimmter zeitlicher Folge ausgesandte Frequenzsignale anspricht und ein Rufsignal abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster, auf die Frequenz des zuerst ausgesandten Frequenzsignals (Ft) abgestimmter Selektivverstärker (43) nach Eintreffen des ersten Frequenzsignals (F1) einen zweiten, auf die Frequenz des zweiten ausgesandten Frequenzsignals (F2) abgestimmten Selektivverstärker (44) in Betriebsbereitschaft setzt, und daß der zweite Selektivverstärker (4) nach dem Ende des ersten Frequenzsignals (F) so lange in Betriebsbereitschaft bleibt, bis das zweite Frequenzsignal (F2) eintrifft, das in dem zweiten Selektivverstärker (44) verstärkt wird, ein Rufsignal auslöst und gleichzeitig den zweiten Selektivverstärker (44) bis zum Ende des zweiten Frequenzsignals (F2) in betriebsbereitem Zustand hält.
  2. 2. Rufempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste, in dem ersten Selektivverstärker (43) verstärkte Frequenzsignal (F,) über einen Schalter, insbesondere einen Schalttransistor (17) einen Kondensator (20) auflädt, dessen Spannung den zweiten Selektivverstärker (44) in Betriebsbereitschaft versetzt, und daß das Rufsignal die Ladung des Kondensators (20) aufrechterhält.
  3. 3. Rufempfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (20) mit einer solchen Zeitkonstante entladbar ist, daß der zweite Selektivverstärker (44) nach dem Ende des ersten Frequenzsignals (F1) bis zum Eintreffen des zweiten Frequenzsignals (F") betriebsbereit bleibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 927 883, 966 368.
DET19722A 1961-02-24 1961-02-24 Rufempfaenger, der auf zwei in bestimmter zeitlicher Folge ausgesandte Frequenzsignale anspricht Pending DE1147148B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927883C (de) * 1943-10-06 1955-05-20 Int Standard Electric Corp Fernsteuerung
DE966368C (de) * 1953-05-09 1957-08-01 Licentia Gmbh Fernsteuerempfangsrelais

Patent Citations (2)

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