DE114693C - - Google Patents
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- DE114693C DE114693C DENDAT114693D DE114693DA DE114693C DE 114693 C DE114693 C DE 114693C DE NDAT114693 D DENDAT114693 D DE NDAT114693D DE 114693D A DE114693D A DE 114693DA DE 114693 C DE114693 C DE 114693C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/12—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
- D03D47/26—Travelling-wave-shed looms
- D03D47/262—Shedding, weft insertion or beat-up mechanisms
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
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PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, den gewöhnlichen flachen mechanischen Webstuhl, bei dem immer nur ein Schützen durch
das offene Fach hindurchgeworfen wird, leistungsfähiger zu machen, indem gleichzeitig
mehrere Schützen in kurzen Abständen hinter einander über die Breite des Stuhls hinweggeführt
werden, wodurch viel Zeit gespart wird. Zur Fachbildung werden, die gewöhnlichen Schafte ,in eine Anzahl schmaler, neben
einander liegender Schäfte zerlegt, von denen je zwei hinter einander befindliche durch Gegen-ZUg
verbunden sind und in bekannter Weise durch Hebel und Excenter, bewegt werden.
An der Stelle, wo sich der Schützen befindet, ist das Fach geöffnet, es schliefst sich sofort
nach .Durchgang . des Schützens, und nach erfolgtem Anschlag des Schusses wird gleich
.wieder neues Fach für den nächsten Schützen gebildet. ν ■'..''
Der Antrieb-, des · Schützens erfolgt durch
einen Treiber unter Anwendung von Reibungsrollen. Dns Blatt ist ebenfalls in eine Anzahl
schmaler Streifen zerlegt, von denen einer nach dem andern sich vorwärts bewegt, um den
eingetragenen Schufs anzuschlagen. Bemerkenswerth ist noch, dafs die.Bewegung der Schützen
und das Anschlagen der Blattstücke in. engem Zusammenhang zu einander durch ein und1
. dieselbe Vorrichtung bewirkt werden.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht des Stuhls, Fig. 2 und 3 die Art der Schützenbewegung
und den Antrieb der einzelnen Rietblattstücke. Fig. 4 giebt die Vorderansicht' des Stuhles
und Fig. 5 den Grundrifs desselben. Fig. 6 zeigt die Daumenwelle zur Bewegung der
Schäfte, und Fig. 7 und 8 stellen eine andere Einrichtung der Vorrichtung für die Schützenbewegung
und den Anschlag der Blattstücke dar. Fig. 9 zeigt die untere Bahn eines Schützenkastens.
Die Kettenfäden 2 laufen von dem Kettenbaum 3 über den Streichbaum 5 und den
Brustbaum 6 und werden in bekannter Weise auf den Waarenbaum 59 aufgewickelt (Fig. 1,
4 und 5). Die Kettenfäden 2 sind in schmale Schäfte 7 eingezogen, von denen die erforderliche
Zahl neben einander liegt, so dafs sie die gewöhnlichen, aus einem Stück bestehenden
Schäfte ersetzen. Jc- zwei hinter einander liegende kurze Schäfte 7 sind mittels einer
über Rollen 13 geführten Schnur 12 durch
Gegenzug verbunden (Fig.-i). Zur Bewegung der schmalen Schäfte dienen Hebel 8, welche
durch Excenter 9 der Trommel 10 (Fig. 6) dem Muster entsprechend eingestellt werden. Die
Fachbildung erfolgt nicht gleichzeitig über die ganze Breite, sondern immer nur da, wo sich
der Schützen gerade befindet, und das Fach schliefst sich sofort wieder nach Durchgang
des Schützens. Ist dann der Schufs angeschlagen, so erfolgt sofort neue Fachbildung
für den nächsten Schützen, der in kurzem Abstand folgt. ~:
Zur Bewegung der Schützen 11 dient folgende
Einrichtung: Auf einer Gleitschiene 18 (Fig. 4) befinden sich in bestimmten Zwischenräumen
Treiber 17, weiche durch die an zwei Ketten 23, 24 befestigten Rollen 20, 2,1 von
einer Seite des Stuhis zur anderen bewegt
werden, wobei sie sich an die Fläche 19
der Treiber anlegen. Die vordere, über Kettenräder 25 geleitete Kette 23 treibt mit ihren
Rollen 20 die Treiber 17 nach links, die da-. hinter liegende, über Kettenräder 26 geführte
Kette 24 treibt sie mit ihren Rollen 21 wieder nach rechts. Damit bei Benutzung einer
gröfseren Zahl von Schützen die Ketten beliebig lang gemacht werden können, führt man
dieselben über Leitfolien 35 (Fig. 4). Von den Treibern 17 gehen die. gegabelten Arme 14
abwärts, die mit Rollen 15 versehen sind,
welche sich fest an Rollen 16 der Schützen 1 1
anlegen (Fig. 2 und 3). Die Rollen 1 5 werden von Rollen 51 in Drehung versetzt, die gleichfalls
an-den Armen 14 der Treiber befestigt sind und fest an einer über ihnen befindlichen
Schiene 50 vorbeigleiten, durch welche sie Drehung erhallen. Diese Drehung der Rollen 51
und 15 überträgt sich auf die im Schützen 11
befestigten Rollen 16 und 52, so dafs dieser nun auf der Ladenbahn 49 vorwärts läuft.
Das Oberfach liegt zwischen den Rollen 15 und 16, welche über und unter den Fäden
hinweggleitcn, ohne sie in irgend einer Weise zu beschädigen.
Alle Schützen 11 mit ihren Treibern 17 und
Armen 14 sammeln sich zunächst auf der einen Stuhlseite und gehen dann der Reihe naehaufdie
andere über, und daher müssen die Schützenkästen 37, 38 so eingerichtet sein, dafs sie sich
bei Ankunft mehrerer Schützen erweitern und nach Fortgang derselben wieder Verengern
können. Die Treiber 17 sind an ihren Enden abgeschrägt (Fig. 5). Kommt ein Treiber nach
links, so schiebt dessen schräge Fläche 36 den im Kasten 37 schon befindlichen Treiber nach
vorn, wobei der Druck durch die treibende Kette 24 mit Rolle 20 erfolgt. Auf gleiche
Weise schieben sich alle Treiber mit ihren Schützen hinter einander, wobei die Schützen 11
auf der Platte 43 des Schützenkastens aufruhen. Um nachher · die Schützen einen nach dem
anderen wieder in Betrieb zu bringen, werden ihre Treiber 17, .wenn sie links im Kasten 37
sind, nach hinten, und wenn sie rechts im Kasten 38 sind, nach vorn in den Bereich der
sie treibenden Kettenrollen 20- und 21 geschoben. Diesen beständigen Druck gegen die
Treiber bewirken Winkelhebel 41 bezw. 42 mit den daran hängenden Gewichten 39.bezw. 40.
Statt der Schützenkästen 37 und 38 könnte man auch horizontale, sich drehende Scheiben
benutzen, welche die Schützen der Reihe nach aufnehmen.1- :
'Das Anschlagen des Schusses wird in folgender ,Weise erreicht: Ebenso wie die Schäfte aus
lauter schmalen Stücken sich, zusammensetzen,
wird auch/:das Blatt aus lauter schmalen
Streifep ^5;.gebiidet' (Fig. 2 und 3), welche an
den unteren Armen der Winkelhebel 46 befestigt sind. Jedes Blattstück hat unten einen
Klotz49, aus dem sich die Ladenbahn zusammensetzt, und oben die Gleitschiene 50 für den,
Schützentreiber.
Da das Anschlagen des Schusses unmittelbar: nach Durchgang des Schützens geschehen mufs,
so erfolgt die Bewegung des Rietblattes 4$ direct vom Schützentreiber 17 aus, in dessen
Kanal 48 sich die Rolle 47 des Winkelhebels 46 einlegt. Durch die ansteigende V
Curve des Kanals 48 wird Rolle 47 hoch getrieben, Blatt 45 schwingt nach'vorn und schlägt'
den Schufs an. .■■
Fig. 7 und 8 geben eine andere Einrichtung des Schützenantriebes und der Blattbewegung,
die ebenfalls bei der vorliegenden Maschine: benutzt werden kann. Schützen 11 wird durch
Wagen 53 bewegt, der in Riegel 55 gleitet, welcher gleichzeitig zur Aufnahme eines Kammes
54 dient, in dessen Lücken sich die Rietstäbe 55 führen.
Das Anschlagen der Blatttheile 45, die an Hebeln 46 befestigt sind, erfolgt von den Sekannten
Hebeln 8 aus, die zur Geschirr- ' bewegung dienen. Je zwei zusammenhängende Hebel 8 wirken durch zwei Stangen 58 und
zwei bei 57 drehbar befestigte Kniehebel 56 auf die Stellung eines Hebels 46 ein. Bei
offenem Fach sind die Kniehebel geknickt,' und das damit zusammenhängende Blattslück 45
steht hinten. Stehen die Hebel 8 in gleicher' Höhe und ist das Fach geschlossen, so sind
die Kniehebel 56 gestreckt, der Hebel 46 ist' vorgetrieben und Blatt 45 hat den Schufs an->
geschlagen. . ,.
Claims (2)
1. Flacher mechanischer Webstuhl, gekennzeichnet
durch mehrere in kurzen Abständen hinter einander folgende, sich ein-' mal auf der linken und dann auf der
rechten Stuhlseite ansammelnde Schützen, welche einzeln durch an Treibern befindliehe
Reibungsrollen getrieben werden, und von denen jeder durch ein besonderes, .
von schmalen Schäften gebildetes Fach hindurchgeht, welches sich sofort nach
Durchgang des Schützens schliefst, um nach Anschlag des Schusses mittels schmaler Rietstücke
ein neues Fach für den nächsten Schützen zu bilden. ■; . . .■■■■',-'
2. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten
Webstuhles, bei welcher die Bewegung einer gröfseren Anzahl von;
Schützen hinter einander abwechselnd in ; der einen und der anderen Richtung unter
VermiUelung von Treibern erfolgt, welche ■
durch zwei in entgegengesetzter Richtung umlaufende und wechselweise ziir Wirkung
kommende Ketten bewegt werden, wobei
die- seitliche Ansammlung der Schützen zusammen mit ihren Treibern in Küsten
erfolgt, welche ein seitliches Austreten der Schützen mit Treibern aus der B.ihn entgegen einer Feder- oder Gewichtskraft gestatten
und iie hierauf wieder nach einander in die Schützenbahn einschieben und der Treibkette überliefern.
Eine Ausführungsform des unter ι. gekennzeichneten
Webstuhles, bei welcher sich das Anschlagen der eingelegten Schufsfa'den
dadurch in genauer Uebereinstimmung mit den verschiedenen Bewegungsrichtungen der
Schützen vollzieht, dafs die Schützentreiber selbst zur Bewegung der kleinen Rietblatttheile
dienen. .·.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE114693C true DE114693C (de) |
Family
ID=384174
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE114693C (de) |
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