DE114672C - - Google Patents
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- DE114672C DE114672C DENDAT114672D DE114672DA DE114672C DE 114672 C DE114672 C DE 114672C DE NDAT114672 D DENDAT114672 D DE NDAT114672D DE 114672D A DE114672D A DE 114672DA DE 114672 C DE114672 C DE 114672C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F7/00—Rotary lithographic machines
- B41F7/20—Details
- B41F7/24—Damping devices
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Feuchtvorrichtung an Rotationsmaschinen
für den Flachdruck von Metallplatten (lithographischem Aluminium-, Zink- u. dergl.
Druck).
Bei den bisherigen Feuchtvorrichtungen bestand der Mifsständ, dafs der Abstand der
Feuchtfläche von dem Drehpunkte der Feuchtvorrichtung ein unveränderlicher war und nicht
geregelt werden konnte. So kam es, dafs z. B. bei einem Aufquellen des Feuchttuches
die Feuchtfläche mit den Auftragewalzen in Berührung kam und beim Anwalzen von ihnen
. verschmiert wurde.
Desgleichen hatte man bei den bisherigen Vorrichtungen kein Mittel, um die Nachtheile
einer zu starken oder zu schwachen Anfeuchtung der Feuchtfläche zu verhüten.
Diesen Mifsständ en hilft die Feuchtvorrichtung, welche den Gegenstand der vorliegenden Erfindung
bildet, vollständig ab.
Zu diesem Zwecke ist eine durchlochte und mit einem Tuch überzogene cylindrische Feuchtplatte nach der Mitte des Cylinders zu kastenförmig
ausgebildet und verschiebbar gelagert. Der zwischen ihr und dem zugehörigen Theile
des Plattencylinders verbleibende Hohlraum, sowie die Löcher der Feuchtplatte sind mit
aufsaugendem Stoff ausgefüllt. Jede überschüssige Flüssigkeit, welche von den Anfeuchtwalzen
auf das Tuch gelangt, wird sofort von dem Inhalt des segmentförmigen Behälters aufgesaugt,
anderntheils sorgt die feuchte Füllung des Behälters dafür, dafs das Tuch bei etwaigem
zeitweiligen Versagen der Anfeuchtwalzen doch die nöthige Feuchtigkeit behält. Der besagte
Behälter läuft nach der der cylindrischen Wandung entgegengesetzten Seite in zwei parallele
Gleitplatten aus, mit welchen er auf den entsprechend gestalteten Abflachungen am Plattencylindertheile
sitzt und auf diesem verschoben werden kann. Hierdurch ist es möglich, die Lage des Behälters jeweils so zu regeln, dafs
dieser mit seiner äufseren Tuchbespannung mit den Auftragwalzen nicht in Berührung
kommt.
Die beschriebene Vorrichtung ist in der Zeichnung im Querschnitt dargestellt.
Der Plattencylinder besteht aus zwei Theilen, von denen der die Druckplatte tragende Theil a
auf der Achse e festsitzt und mit seitlichen Gleitflächen c versehen ist, auf welchen der
die Feuchtplatte tragende Cylindertheil nach der Achse hin verschiebbar aufgesetzt ist. Die
Feuchtplatte ist zu einem Behälter d ausgebildet, der mit einem aufsaugfähigen Stoffe,
wie Watte, Filz u. dergl., gefüllt ist. An seiner Aufsenfläche ist er durchlöchert und mit einem
Tuch überspannt. Die Löcher sind ebenfalls mit dem aufsaugfähigen Material ausgefüttert,
derart, dafs Feuchtigkeit, welche auf das äufsere Tuch aufgetragen wird, durch Capillarattraction
von dem Behälter des Kastens aufgesogen wird. Dieser Kasten d dient zum mittelbaren
Feuchten der Druckplatten in folgender Weise:
Unterhalb der Welle e sitzt eine Feuchtvorrichtung f mit Springwalze bekannter Art,
durch welche die Feuchtigkeit (Wasser) in regelmäfsigen Zwischenräumen auf die mit
Tuch bespannte Aufsenfläche der Feuchtplatte aufgetragen wird. Die aufgetragene Feuchtigkeit
wird von dem aufsaugenden Stoff des Kastens
aufgenommen, derart, dafs ein Ueberschufs an Feuchtigkeit, selbst bei regelmäßigem Auftragen,
niemals auf dem Tuch haftet. Andererseits wird aber der mit Feuchtigkeit durchtränkte
Inhalt des Kastens dem Tuch seinerseits Feuchtigkeit abgeben, wenn durch irgend einen Zufall einmal zu wenig Feuchtigkeit aufgetragen
werden oder die Springwalze versagen sollte, oder aber, wenn bei längerem Stillstand der Maschine nicht sofort genügend
Feuchtigkeit aufgetragen wird.
Der Kasten giebt bei seiner Drehbewegung seine Flüssigkeit auf die durch Eigengewicht
in offenen Lagern liegenden Wischwalzen g ab, welche alsdann ihrerseits beim Vorbeigehen
der Druckplatte auf diese auflaufen und sie regelmäfsig anfeuchten. Die Anordnung dieser
Wischwalzen ist bekannter Art.
Der Kasten ist, wie bemerkt, mit seinen Gleitflächen auf dem die Druckplatte tragenden
Cylindertheil α verschiebbar und kann in gröfserem oder geringerem Abstand von seiner
Drehachse e eingestellt werden, derart, dafs er mit den Auftragwalzen auch dann nicht in
Berührung kommt und von demselben verschmiert werden kann, wenn das über den Kasten gespannte Tuch durch die Feuchtigkeit
aufquellen sollte.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Feuchtvorrichtung an Rotationsmaschinen für den Flachdruck von Metallplatten, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks Erzielung gleichmäfsigen Anfeuchtens und Sicherung gegen das Verschmieren der Feuchtfläche durch die Auftragwalzen die durchlochte und mit einem Tuch überzogene cylindrische Feuchtplatte nach der Mitte des Cylinders zu kastenförmig ausgebildet und verschiebbar gelagert ist, und dafs der zwischen ihr und dem zugehörigen Theile des Druckplattencylinders verbleibende Hohlraum, sowie die Löcher der Feuchtplatte mit aufsaugendem Stoff ausgefüllt werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE114672C true DE114672C (de) |
Family
ID=384153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT114672D Active DE114672C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE114672C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7497277B2 (en) | 2005-04-06 | 2009-03-03 | Hilti Aktiengesellschaft | Clamping device for axially harmonically oscillating components |
-
0
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