DE1146505B - Rotationsdruckmaschine fuer Kisten - Google Patents

Rotationsdruckmaschine fuer Kisten

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DE1146505B
DE1146505B DEF32525A DEF0032525A DE1146505B DE 1146505 B DE1146505 B DE 1146505B DE F32525 A DEF32525 A DE F32525A DE F0032525 A DEF0032525 A DE F0032525A DE 1146505 B DE1146505 B DE 1146505B
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Germany
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boxes
machine
printing
carriage
frame
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Application number
DEF32525A
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English (en)
Inventor
Gustav Fiedler
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/24Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on flat surfaces of polyhedral articles
    • B41F17/26Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on flat surfaces of polyhedral articles by rolling contact

Description

  • Rotationsdruckmaschine für Kisten Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotationsdruckmaschine für Kisten mit wenigstens einer an einem Maschinengestell in einem kraftangetriebenen Wagen waagerecht verschiebbar und bezüglich der Bewegungsrichtung umsteuerbar angeordneten Druckmit Farbwalze und einem in seinem Abstand gegenüber der Druckwalze einstellbaren Aufnahmelager für die Kisten. Derartige bekannte Rotationsdruckmaschinen sind sehr kompliziert aufgebaut. Im allgemeinen ist bei derartigen Maschinen nur eine Druckwalze vorgesehen, welche im wesentlichen in der Mitte des Gestelles über einer Transportbahn für Packungen angeordnet ist. Dabei kann das Druckwerk als Schwenksegment ausgeführt sein, das in Auswirkung seines Eigengewichtes arbeitet. Hierdurch kann kein Prägedruck in Holz erzielt werden.
  • Es ist auch bekannt, einen Druckzylinder unter einer Transportstrecke so vorzusehen, daß er in eine Aussparung der Transportstrecke hineinragt. Diese Vorrichtung ist zur Verarbeitung von Leerkisten nicht geeignet.
  • Ferner sind Maschinen bekannt, bei denen das Druckwerk und ein Auflagertisch in der Maschinenmitte angeordnet sind und keine flächige Abstützung für eine zu bedruckende Kistenseite vorgesehen ist. Ein bei einer anderen Maschine bekannter und in der Maschinenmitte angeordneter Auflagertisch erfordert eine Einfädlung der Kisten von oben. Dabei ist die Maschine an die Bearbeitung von Mindestgrößen für Kisten gebunden, wobei es ferner nicht möglich ist, jeweils eine breite und eine schmale Seite zu bearbeiten. Das Druckwerk ist mit einem Druckstempel ausgestattet.
  • Umsteuerbare Eigenantriebe für Druckwerke sind an Maschinen zum Bedrucken von Pappen, Tafeln oder Brettern bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leistungsfähige einfache Maschine zu schaffen, welche auf Kisten einen stark eingeprägten Farbdruck herstellt.
  • Beispielsweise Obstkisten werden derzeit so bedruckt, daß das zu bedruckende Brett abgelöst wird und nach Verkauf der Kiste bedruckt und dann in die Kiste eingesetzt wird. Hierdurch ist die Vorratshaltung außerordentlich umfangreich und nachteilig.
  • Die erfindungsgemäße Maschine beseitigt diese Nachteile durch die Anordnung zweier Druckwerke, deren Typenscheiben, auf einer Achse im Wagen gelagert, auf beiden Seiten das Gestell überragen und denen zwei als Druckwiderlager konsolenartige Auflegetische für Kistenseitenflächen an jeder Seite des Gestells zugeordnet sind. Hierdurch wird ein überraschend großer Ausstoß erreicht, wobei unmittelbar hintereinander Kisten verschiedener Größe oder verschiedene Kistenseiten bedruckt werden können. Beispielsweise ist es mit der erfindungsgemäßen Maschine gelungen, in einer Stunde 690 fertige Kisten mit beliebig stark eingeprägtem Farbdruck zu versehen, wobei die Maschine doppelseitig arbeitet.
  • Die Maschine wird an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1 längs der Linie II-II.
  • Das Maschinengestell 1 trägt alle übrigen Maschinenteile. Innerhalb des Gestelles befindet sich eine Brücke, auf welcher zwei Zahnstangen 3, 3' befestigt sind, die sich in Längsrichtung erstrecken. Ferner sind auf dem Gestell in Längsrichtung, d. h. parallel zu den Zahnstangen verlaufende Schienen 6, 6' angeordnet. Auf diesen Schienen ist ein Wagen geführt, der im ganzen mit 17 bezeichnet ist. Dieser Wagen besteht aus zwei seitenwandartigen Gestenteilen, die durch zwei Wellen verbunden sind, von denen eine in Fig. 2 mit 19 bezeichnet ist. Diese Wellen tragen die Laufräder 7 bzw. 7' oder 7", welche auf den Schienen 6, 6' laufen. Die Räder sind rechteckig ausgefräst, so daß eine Führung auf den Schienen 6, 6' erreicht wird.
  • In dem Wagen 17 ist ferner eine Welle 5 drehbar gelagert. Diese Welle erstreckt sich seitlich über das Gestell hinaus und trägt auf ihren Enden jeweils eine Typenscheibe 12, 12'. Mit dieser Welle sind drehfest Zahnräder 4, 4' verbunden, welche in die Zahnstangen 3, 3' eingreifen.
  • Wesentlich sind die an den Seiten des Maschinengestelles 1 angeordneten, konsolartigen Auflegetische 2, 2', die als Druckwiderlager für Kistenseitenflächen dienen. Die Kisten werden auf diese Auflegetische aufgestülpt und durch die hin- und hergehenden Typenscheiben bedruckt.
  • Die Auflegetische sind entsprechend den daneben gezeichneten Pfeilen verstellbar.
  • Auf der Welle 5 ist drehfest ein Kettenantriebsrad 11 angeordnet. Es steht über eine Kette 9 mit dem Kettenantriebsrad eines elektrischen Getriebemotors 10 in Verbindung, der auf dem Wagen 17 angeordnet ist. Durch Antrieb des Motors werden die Welle 5 und damit die Zahnräder 4 gedreht, so daß der Wagen durch den Eingriff der Zahnräder in die Zahnstangen 3 hin- und herbewegt werden kann, wobei die Räder 7 auf den Schienen 6 abrollen. Der Motor 10 hat beispielsweise eine Leistung von 1/s PS. Er ist als Getriebemotor ausgeführt, so daß die Antriebswelle mit 27 Umdrehungen je Minute läuft. Es versteht sich, daß durch Lagerung der Wellen 5 und 19 mittels reibungsarmer Lager ein leichter Lauf des Wagens gewährleistet ist.
  • Über den Typenscheiben 12 befinden sich je zwei Gummifarbwalzen 8, 20 bzw. 8', 20' (Fig. 2). Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß jeder Typenscheibe zwei solcher Walzengruppen zugeordnet sind; wobei die beiden Walzen der anderen Gruppe in Fig. 1 mit 21 und 22 bezeichnet sind.
  • Jeweils die unteren Farbwalzen, beispielsweise in Fig. 2 8 und 8', sind durch ein durchgehendes und im Wagen gelagertes Rohr 15 verbunden. Auf diesem Rohr ist drehfest ein Zahnrad 23 angeordnet. Dieses kämmt mit einer Zahnstange 16; die in dem Gestell 1 in entsprechender Höhe gelagert ist.
  • Die oberen Farbwalzen 20, 20' sind mittels Wellenstummel an den Seitenwänden des Wagens. drehbar gelagert. Die Farbwalzen sowie das Rohr 15 sind gemäß vorstehender Beschreibung Teile des Wagens 17 und bewegen sich mit über das Gestell, wobei sich infolge des Antriebseingriffs zwischen der Zahnstange 16 und dem Zahnrad 23 eine zwangläufige Drehung der Farbwalzen ergibt. Die Übersetzungsverhältnisse und Durchmesser sind so gewählt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Farbwalzen mit denen der Typenscheiben übereinstimmt. Über den Gummifarbwalzen befinden sich in der Zeichnung nicht näher dargestellte, aber an sich bekannte Farbzylinder, die die Farbe durch zwei kleine Löcher in dünnen Fäden auf die Walze abgeben.
  • An einem Ende des Gestells ist ein elektrisches Schaltmittel, dessen Kasten mit 14 bezeichnet ist und welches eine automatische Umsteuerung des Motors 10 bewirkt, wenn der Wagen am Ende des Gestells angekommen ist, angeordnet. Zu diesem Zweck sind am Gestell Anschlagschalter 13, 13' vorgesehen, die durch den in der Endstellung befindlichen Wagen beaufschlagt werden. Wenn der Wagen 17 an ein Ende des Maschinengestells gelaufen ist, verhält der Wagen kurzzeitig zur Umsteuerung. Dabei kann die Kiste umgedreht werden, so daß eine andere Seite beim Rückgang des Wagens bedruckt wird.
  • Das Maschinengestellt hat ferner zwei Schienen 18, 18', die im Bereich des oberen Teiles des Wagens 17 parallel zu den Schienen 6, 6' angeordnet und nach unten gerichtet sind. Auf diesen Schienen laufen Räder 24, 25, die in den Seitenwänden des Gestells gelagert sind und verhindern, daß sich der Wagen nach oben abhebt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rotationsdruckmaschine für Kisten mit wenigstens einer an einem Maschinengestell in einem kraftangetriebenen Wagen waagerecht verschiebbar und bezüglich der Bewegungsrichtung umsteuerbar angeordneten Druck- mit Farbwalze und einem in seinem Abstand gegenüber der Druckwalze einstellbaren Aufnahmelager für die Kisten, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier Druckwerke (8; 12, 8', 12'), deren Typenscheiben (12; 12'), auf einer Achse (5) im Wagen (17) gelagert, auf beiden Seiten das Maschinengestell (1) überragen und denen als Druckwiderlagen je ein konsolenartiger Auflegetisch (2, 2') für Kistenseitenflächen an jeder Seite des Maschinengestells (1) zugeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 19 057, 28 093, 591940, 641557; britische Patentschrift Nr. 477 677; USA.-Patentschriften Nr. 518118, 1587 854.
DEF32525A 1960-11-11 1960-11-11 Rotationsdruckmaschine fuer Kisten Pending DE1146505B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1500504A3 (de) * 2003-07-24 2008-01-23 Robert Bürkle GmbH Vorrichtung zum Bedrucken von flachen Werkstücken aus Holzwerkstoff

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DE19057C (de) * F. SCHÖPPERLE & Co. in Basel Neuerung an Maschinen zum Bedrucken von Holzkisten, Brettern etc
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GB477677A (en) * 1936-06-13 1938-01-04 Moriz Koellner Improvements in or relating to printing presses

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