DE1146325B - Vorrichtung zur Konstanthaltung der Salzkonzentration der Behandlungs-fluessigkeiten, insbesondere beim Galvanisieren und Phosphatieren - Google Patents

Vorrichtung zur Konstanthaltung der Salzkonzentration der Behandlungs-fluessigkeiten, insbesondere beim Galvanisieren und Phosphatieren

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DE1146325B
DE1146325B DED30783A DED0030783A DE1146325B DE 1146325 B DE1146325 B DE 1146325B DE D30783 A DED30783 A DE D30783A DE D0030783 A DED0030783 A DE D0030783A DE 1146325 B DE1146325 B DE 1146325B
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Dipl-Ing Karl Gebauer
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Langbein Pfanhauser Werke AG
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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    • C25D21/12Process control or regulation
    • C25D21/14Controlled addition of electrolyte components

Description

  • Vorrichtung zur Konstanthaltung der Salzkonzentration der Behandlungsflüssigkeiten, insbesondere beim Galvanisieren und Phosphatieren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kon stanthaltung der Salzkonzentration der Behandlungsflüssigkeiten bei einer Anlage zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken, insbesondere Galvanisieren oder Phosphatieren, mit konstant gehaltener Temperatur der Behandlungsflüssigkeit, bei der die Behandlungsflüssigkeit zwischen dem Behandlungsbehälter und dem beheiz- und kühlbaren Behälter über Rohre od. dgl. mittels einer Pumpe od. dgl. ständig umgewälzt wird, wobei gegebenenfalls de Werkstücke als Kathode geschaltet und in die Behandlungsflüssigkeit eintauchende Anoden vorgesehen sind.
  • Bei elektrolytischen Bädern oder bei Flüssigkeiten, die zur Oberflächenbehandlung, z. B. zum Phosphatieren dienen, müssen häufig bestimmte Salzkonzentrationen und Behandlungstemperaturen genau eingehalten werden, wozu verschiedene Maßnahmen und Vorrichtungen angewendet werden. So muß z. B. beim Verchromen mit sogenannten selbstregulierenden Chrombädern, die eine gesättigte Lösung von beispielsweise Strontiumsulfat in einer wäßrigen Chromsäurelösung darstellen, oder bei manchen Arten von Nickelbädern, bei denen eine gesättigte Lösung von Borsäure in wäßrigen Lösungen von Nickelsulfat und Nickelchlorid vorliegen, ständig die Sättigung der Lösung aufrechterhalten werden.
  • Im allgemeinen werden die notwendigen Badzusätze durch ein einmaliges Eingeben einer größeren Menge der einzelnen Badbestandteile und ein Umrühren bis zur Lösung dieser Zusatzmengen vorgenommen. Durch diese Maßnahmen können aber nicht kontinuierlich die erforderlichen Salzkonzentrationen über einen längeren Arbeitszeitraum aufrechterhalten werden.
  • Es ist in anderen Zusammenhängen bekannt, einen ständigen Zufluß einer entsprechenden Salzlösung in die Behandlungsflüssigkeit vorzusehen, indem man den Behandlungsbehälter mit einer Impfstelle zum Einfließen der Salzlösung versieht. Da bei einem derartigen Impfverfahren die Salzlösung unabhängig von eventuellen, durch den Behandlungsprozeß bedingten Konzentrationsschwankungen der Belhandlungs flüssigkeit gleichmäßig in den Behandlungsbehälter einfließt, kann auch dieses Verfahren nicht die Aufrechterhaltung einer bestimmten Konzentration gewährleisten.
  • Die Erfindung hat den Zweck, die aufgezeigten Nachteile der bekannten Maßnahmen und Vorrichtungen zu beheben, und geht dabei von einer bekannten Vorrichtung für galvanische Bäder, Phosphatierbäder od. dgl. aus, bei denen zur Konstanthaltung der Behandlungstemperatur ein von der Behandlungsflüssigkeit sich im stetigen Kreislauf abtrennender Teil an Flüssigkeit in einem vom Behandlungsbehälter getrennten Heiz-Kühl-Behälter geheizt oder gekühlt wird und bei denen vorzugsweise eine Pumpe den Umlauf der Behandlungsflüssigkeit bewirkt.
  • Der Erfindung zufolge ist die Vorrichtung zur Konstanthaltung der Salzkonzentration gekennzeichnet durch einen mit entsprechenden Salzen gefüllten, lösungsdurchlässigen, im Heiz-Kühl-Behälter oder in der den Heiz-Kühl-Behälter und den Behandlungsbehälter verbindenden Rohrleitung angeordneten Behälter. Durch die Umspülung des mit Salz gefüllten lösungsdurchlässigen Behälters kann in einfachster Weise eine Aufrechterhaltung der Sättigung der Lösung bewirkt werden, ohne das irgendwelche festen Salzteilchen an die zu behandelnden Werkstücke gelangen können. Diese Erfindung ermöglicht ferner; die notwendigen Badzusätze vorzunehmen, ohne große Schwankungen in den Konzentrationen, der einzelnen Badbestandteile zu bewirken, wie sie bei der im allgemeinen üblichen Art des Zusetzens einmaliger größerer Mengen zum Elektrolyten und Umrühren bis zur Lösung dieser Zusatzmengen eintreten.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die die Behandlungsflüssigkeit vom Heiz-Kühl-Behälter in den Behandlungsbehälter führende, vorzugsweise aus nichtleitendem Material bestehende Rohrleitung im Bereich des Heiz-Kühl-Behälters mit einem Standrohr versehen sein, durch welches der poröse oder lösungsdurchlässige Behälter in die Rohrleitung eintauchbar ist.
  • Durch eine derartige Anordnung des Salzbehälters wird erreicht, daß dieser sowohl einwandfrei umströmt wird als auch leicht auswechselbar ist.
  • Der Erfindung zufolge ist weiterhin vorgesehen, daß der Behandlungsbehälter und der Heiz-Kühl-Behälter durch eine als Überlauf ausgebildete Wand getrennt sind; über welche die Behandlungsflüssigkeit von dem Behandlungsbehälter in den Heiz-Kühl-Behälter fließt. Der Eintrittsquerschnitt der die beiden Behälter verbindenden Rohrleitung soll vorzugsweise etwa in- zwei Drittel der Höhe des Heiz-Kühl-Behälters liegen- und ihr in den Behandlungsbehälter hineinragender Teil in an sich bekannter Weise am Boden des Behandlungsbehälters angeordnet sein, und als Pumpe kann in der Rohrleitung ein Rührwerk vorgesehen sein. Durch diese Maßnahmen wird vorteilhafterweise bei einem sehr einfachen Aufbau und auch bei geringer Strömungsgeschwindigkeit eine einwandfreie Umwälzung und Durchmischung der Behandlungsflüssigkeit erzielt.
  • Die Umwälzung und Vermischung der Behandlungsflüssigkeit kann weiterhin noch dadurch verbessert werden, daß sich- die im Bereich des Behandlungsbehälters in an sich bekannter Weise mit Verteileröffnungen versehene Rohrleitung an einer Seite des Behandlungsbehälters befindet und daß zwischen der Rohrleitung und der zu behandelnden Ware die Anoden der einen Badseite angeordnet sind. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. ES zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig.2 einen Querschnitt durch den Badbehälter und Fig. 3 eine Rohrleitung mit Standrohr zum Einbringen eines Behälters mit Salzen.
  • Nach den Fig. 1 und 2 ist mit 1 der Badbehälter bezeichnet, der innerhalb der im Automaten angeordneten Behälterreihe angeordnet ist. Die Nebenbehälter sind nicht eingezeichnet, und die Transportvorrichtung ist nur angedeutet. Der Badbehälter 1 ist durch eine Trennwand 2 in den eigentlichen Behandlungsbehälter 3 und in den Heiz-Kühl-Behälter 4 geteilt. Die Trennwand 2 dient als überlaufwand und ist daher niedriger als die übrigen Wände des Behälters 1: Im Heiz-Kühl-Behälter 4 sind einzelne Kühlrohre oder Platten 5 sowie Heizschlangen 6 leicht herausnehmbar angeordnet. Der Zulauf des Kühlwassers bzw. des Heizmediums zur Heizschlange wird durch in der Zeichnung nicht dargestellte Thermostaten gesteuert. An Stelle von Heizschlangen, die mit Dampf oder Heißwasser beheizt werden, können auch elektrische Heizregister dienen. Die Trennwand 2 hat in ihrem unteren seitlichen Bereich einen Durchbruch 7, durch den ein rechtwinkelig gebogenes Rohr 8 gesteckt ist, das im Heiz-Kühl-Behälter 4 ungefähr in zwei Drittel der Höhe dieses Behälters endet und offen ist. Im Behandlungsbehälter 3 liegt das Rohr 8 am Boden des Badbehälters. Es ist am Ende geschlossen und hat mehrere auf die Länge verteilte nach oben gerichtete Öffnungen 9. Dieses Rohr 8 ist an einer Längsseite der Wanne angeordnet. In das senkrecht stehende Rohrstück im Behälter 4 reicht der Propeller 10 eines Rührwerkes, dessen Antriebsmotor 11 oberhalb des Badbehälters gelagert ist. Bei Betätigung des Rührwerkes wird ein kräftiger Flüssigkeitsstrom im Sinne der Pfeilrichtung 12 erzeugt, so daß die Flüssigkeit aus dem Heiz-Kühl-Behälter 4 durch das Rohr 8 und die Öffnungen 9 in den Behandlungsbehälter 3 gedrückt wird. Da das Rohr 8 an der Längswand des Badbehälters 1 angeordnet ist, entsteht eine Flüssigkeitsbewegung von unten nach oben und - wie Fig. 2 zeigt - von links nach rechts; wenn das Verbindungsrohr an der linken Seite des Behälters angeordnet ist. Die in den Behandlungsbehälter 3 eingeführte Flüssigkeitsmenge fließt über die Trennwand 2 aus dem Behälter 3 in den Behälter 4 zurück, umstreicht dabei die Kühlrohre 5 bzw. die Heizschlangen 6, ehe sie zur freien Öffnung des Rohres 8 gelangt. Sie wird auf diesem Wege also intensiv gekühlt oder erwärmt.
  • Wenn eine besonders intensive Kühlung oder Erwärmung erforderlich ist, kann durch Einbau von Leitblechen der Flüssigkeitsstrom so gelenkt werden; daß er nahe an die Heiz- bzw. Kühlflächen. herangeführt wird.
  • Das Rohr 8 liegt zwischen der Wandung des Badbehälters 1 und den Anoden 13, die an' den Anoden.-Stangen 14 befestigt sind. Die Flüssigkeit strömt aus dem Rohr 8 in senkrechter Richtung' noch oben und verteilt sich daher bereits hinter den °Anoden 13, so daß eine Störung des Galvanisiervorganges an " der Ware nicht auftreten kann: Die schematisch eingezeichneten Gestelle 15 zeigen die ungefähre Lage der zu bearbeitenden Waren, wenn es sich um die Bearbeitung von Gegenständen handelt, bei denen eine starke Flüssigkeitsströmung nicht erwünscht ist; z. B. bei der Verchromung. Die Transportvorrichtung, die diese Gestelle 15 durch die Badbehälter befördert, ist nur in Form der Ausleger 16 angedeutet. Im Behandlungsbehälter 3 sind vier Gestelle 15 eingezeichnet. Oberhalb des Heiz-Kühl-Behälters 4 befindet sich ein fünftes Gestell 15', das in dieset'"-Stelhing innerhalb eines Automaten zum Abtropfen der Badflüssigkeit angeordnet ist, wobei die abtropfende Badflüssigkeit durch das Abdeckblech 17 dem Behandlungsbehälter 3 wieder zugeführt wird: Bei elektrolytischen Verfahren, bei denen es vorteilhaft ist, den Elektrolyten unmittelbar in der Nähe der Ware zubewegen, z. B. beim anodischen Oxydie: ren, kann das Rohr 8 unmittelbar unter den Gestehlen 15 angeordnet sein.
  • Die Erfindung ermöglicht auch ein Arbeiten mit Bädern und Flüssigkeiten, welche feste Bodenkörper haben. Wie bereits oben erwähnt, ist es bei manchen Verfahren notwendig, mit gesättigten Lösungen bestinunter Stoffe zu arbeiten. Als solche wurde oben Strantiumsulfat bei selbstregulierenden Chrombädern oder Barsäure bei manchen Nickelbädern erwähnt: Es ist bei den sogenannten selbstregulierenden Chrombädern notwendig, die Flüssigkeit von Zeit zu Zeit aufzurühren; um sie in innige Berührung finit dem am Boden liegenden schweren Strontiumsulfat zu bringen, weil nur dadurch eine gesättigte Lösung erhalten werden kann. Das Umrühren des Bades bedingt eine Arbeitsunterbrechung. Außerdem muß das überschüssige aufgerührte Strontiumsnlfat sich wieder absetzen, ehe mit der Arbeit begonnen werden kann. Die Erfindung ermöglicht nun die kontinuierliche Einhaltung der Strontiumsulfatkonzentration auf einfachste Weise ohne Betriebsunterbrechung: Gemäß Fig: 3 wird das Rohr 8 mit einem Standrohr 18 ausgestattet, das senkrecht im Heiz-Kühl-Behälter 4 angeordnet ist und bis über den Badbehälter reicht. In dieses Standrohr 18 wird mit Hilfe eines aus lösungsdurchlässigem Material hergestellten Behälters 19 der zu lösende Stoff, z. B. Strontiumsulfat (oder bei Nickelbädern Borsäure) oder auch die notwendigen Zusatzsalze zur Konstanthaltung des Bades eingefüllt. Durch den dauernden Flüssigkeitsstrom, der den porösen Behälter 19, welcher aus keramischem Material, aus porösen Kunststoffen oder aus einem durchlässigen Gewebe bestehen kann, umspült, tritt die im Innern gebildete gesättigte Lösung infolge Kapillarströmung und/oder Diffusion durch die Wandung hindurch und wird durch den Flüssigkeitsstrom hinweggespült, so daß eine kontinuierliche Lösung des Zusatzstoffes bis praktisch zur Sättigung im ganzen Badvolumen eintritt. Eine Verunreinigung des Elektrolyten durch den festen Bodenkörper wird vermieden, wenn die Porenweite des porösen Behälters 19 so gewählt wird, daß der zu lösende feste Körper nicht durchdringen kann. Für das Arbeiten über längere Zeiträume, z. B. über 24 Stunden pro Tag, ist diese Anordnung sehr vorteilhaft, weil sie es ermöglicht, ohne jede Arbeitsunterbrechung über den gesamten Zeitraum die Badflüssigkeit in konstanter Zusammensetzung und bei gleichbleibender Temperatur zu halten.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Anordnung beschränkt. Der Heiz-Kühl-Behälter 4 kann viehhehr auch an der Längsseite des Behandlungsbehälters 3 liegen. Bei runden Behältern, z. B. bei Ringbädern, kann ein eckiges Abteil angesetzt sein. Für die Einrichtung gemäß der Erfindung ist die Lage der Behälter 3 und 4 zueinander und die Form dieser Behälter in vielen Anwendungsfällen gleichgültig. Es kommt lediglich darauf an, daß große Flüssigkeitsmengen mit geringem Druck aus dem Raum zum Heizen, Kühlen und zum Zusetzen der Chemikalien in den eigentlichen Galvanisier- oder Behandlungsraum kontinuierlich befördert werden und daß diese beiden Räume bei Galvanisierbädern elektrisch weitgehend gegeneinander abgeschirmt sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Konstanthaltung der Salzkonzentration der Behandlungsflüssigkeiten bei einer Anlage zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken, insbesondere Galvanisieren oder Phosphatieren, mit konstant gehaltener Temperatur der Behandlungsflüssigkeit, bei der die Behandlungsflüssigkeit zwischen dem Behandlungsbehälter und dem beheiz- und kühlbaren Behälter über Rohre od. dgl. mittels einer Pumpe od. dgl. ständig umgewälzt wird, wobei gegebenenfalls die Werkstücke als Kathode geschaltet und in die Behandlungsflüssigkeit eintauchende Anoden vorgesehen sind, gekennzeichnet durch einen mit entsprechenden Salzen gefüllten, lösungsdurchlässigen, im Heiz-Kühl-Behälter (4) oder in der dem Heiz-Kühl-Behälter (4) und den Behandlungsbehälter (3) verbindenden Rohrleitung (8) angeordneten Behälter (19).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Behandlungsflüssigkeit vom Heiz-Kühl-Behälter (4) in den Behandlungsbehälter (3) führende, vorzugsweise aus nichtleitendem Material bestehende Rohrleitung (8) im Bereich des Heiz-Kühl-Behälters mit einem Standrohr (18) versehen ist, durch welches der poröse oder lösungsdurchlässige Behälter (19) in die Rohrleitung eintauchbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungsbehälter (3) und der Heiz-Kühl-Behälter (4) durch eine als Überlauf ausgebildete Wand (2) getrennt sind, über welche die Behandlungsflüssigkeit von dem Behandlungsbehälter in den Heiz-Kilhl-Behälter fließt, der Eintrittsquerschnitt der Rohrleitung (8) etwa in zwei Drittel der Höhe des Heiz-Kühl-Behälters und ihr in den Behandlungsbehälter hineinragender Teil in an sich bekannter Weise am Boden des Behandlungsbehälters angeordnet ist und daß als Pumpe in der Rohrleitung ein Rührwerk vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die im Bereich des Behandlungsbehälters (3) in an sich bekannter Weise mit Verteileröffnungen (9) versehene Rohrleitung (8) an einer Seite des Behandlungsbehälters befindet und zwischen der Rohrleitung und der zu behandelnden Ware die Anoden (13) der einen Badseite angeordnet sind (Fig. 2). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 832 987, 833 750.
DED30783A 1959-06-02 1959-06-02 Vorrichtung zur Konstanthaltung der Salzkonzentration der Behandlungs-fluessigkeiten, insbesondere beim Galvanisieren und Phosphatieren Pending DE1146325B (de)

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