-
Beleuchtungseinrichtung für optische Projektionsgeräte Der Gegenstand
der Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für optische Projektionsgeräte,
bestehend aus einer Lampe mit Glühfaden, einer an einer Stütze angebrachten konkaven
reflektierenden Fläche und einem Sockel, der den Anschluß der Lampe an eine Stromleitung
vermittelt.
-
In Filmvorführ- und anderen Apparaten, in denen eine Fadenlampe und
ein Reflektor zur Lenkung eines Lichtstrahls verwendet werden, ist es wichtig, ein
Maximum verwendbaren Lichtes bei einem Minimum von Wärmeerzeugung und Kosten hervorzubringen.
Eine Art, die letzten zwei Faktoren zu verkleinern, ist die Verkleinerung der Wattzahl
der Lampe. Im allgemeinen ist die für eine gegebene Lichtstärke erforderliche Wattzahl
am geringsten, wenn der Glühfaden der Lampe sich in seiner optimalen Position in
bezug auf den Reflektor befindet.
-
In üblichen Projektoren wird der Reflektor als permanenter Teil und
die Lampe als auswechselbarer Teil behandelt, und diese Teile sind gesondert auf
einem oder mehreren Teilen des Projektors angebracht. Bei solchen Projektoren eines
bestimmten Typs führt bei Verwendung handelsüblicher Lampen die weitgehende Uneinheitlichkeit
der Anordnung der Lampenfäden dazu, daß der Nutzeffekt in weitem Bereich schwankt.
Dies ist der Fall, obgleich eine Regulierung der Stellung der Lampe und/oder des
Reflektors von Hand vorgesehen ist. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, solche
Projektoren für eine verhältnismäßig hohe Wattzahl der Lampe zu entwickeln, um sicherzustellen,
daß jeder Projektor dieses Typs eine vorherbestimmte minimale Lichtstärke ausstrahlt.
-
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Lampen-Wattzahl zu reduzieren und
eine hochwirksame, leicht herstellbare und relativ billige, aus Lampe und Reflektor
bestehende Lichtquelle für optische Projektoren zu schaffen, die weggeworfen werden
kann, wenn die Lampe verbraucht ist. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß die Lampe und eine den Reflektor tragende Stütze dauerhaft derart zu
einer baulichen Einheit verbunden sind, daß sich der Glühfaden der Lampe in seiner
optimalen Position relativ zur reflektierenden Fläche befindet und daß die bauliche
Einheit und der Sockel einander derart entsprechende Flächen aufweisen, daß die
bauliche Einheit zum Anschluß an die Stromleitung lösbar an dem Sockel befestigbar
ist.
-
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung,
wobei auf die Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische
Darstellung eines mit einer Lampe verbundenen Reflektors, wobei der Boden des Lampensockels
zu sehen ist, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Grundteil eines Sockels für die Reflektoreinheit,
Fig.3 eine Seitenansicht eines ersten Sockelkontakts, Fig. 4 eine Seitenansicht
eines zweiten Sockelkontakts, Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
des mit der Lampe verbundenen Reflektors, des Grundteils des Sockels und dessen
Deckelteils.
-
Fig. 1 und 5 zeigen einen Reflektor 10, der eine mit ihm ein Stück
bildende reflektierende Spiegelfläche 12 aufweist, die in ihrer bevorzugten Form
im wesentlichen kugelschalenförmig ist. Die Spiegelfläche und eine in der allgemeinen
Ebene der Spiegelfläche liegende Verlängerung 14 bestehen aus einem Stück. Die Verlängerung
14 bildet ein Stück mit einer Stütze 16, die sich von der Spiegelfläche nach vorn
erstreckt. Die ganze Reflektoreinheit 10 kann aus einem einzigen Materialstück,
wie Aluminiumblech, geformt werden, oder sie kann beispielsweise aus einem geeigneten
Kunststoff, wie Celluloseacetobutyrat, oder aus anderem synthetischem Material,
das
die Hitze aushält, die von der Lampe erzeugt wird, gegossen oder geformt und mit
einer metallischen oder anderen reflektierenden Oberfläche, die auf dem Kunststoff
abgeschieden, aufgedampft oder in anderer Weise aufgebracht wird, versehen werden.
-
Eine kreisförmige öffriung 18' in der Stütze 16 des Reflektors ist
zur Aufnahme eines kreisrunden Sokkels 22 einer Lampe 20 vorgesehen und kann mit
einem Hals 24 versehen sein, um den Lampensockel zu stützen und die Lampe in die
richtige Lage zu bringen. Der Lampensockel 22 und die Öffnung 18 brauchen nicht
kreisrund zu sein, aber die Öffnung kann-ein wenig weiter sein als der Lampensockel
22, um die Regelung der Lampenstellung im Reflektor zu ermöglichen. Die Lampe 20
enthält ferner einen üblichen Glühfaden 26, der von einer durchsichtigen Hülle 28
umschlossen ist, wobei sowohl der Glühfaden als- auch die Hülle am Lampensockel
befestigt sind.
-
Um Lampe und Reflektor zu verbinden, wird der Lampensockel 22 in die
Öffnung 18 eingesetzt und relativ zur Reflektorstütze 16 verstellt, bis der Glühfaden
26 sich in seiner optimalen Stellung relativ zur Spiegelfläche 12 befindet. Dann
wird der Lampensockel mit der Reflektorstütze dauerhaft verbunden, z. B. durch Löten
oder Schweißen, wie bei 30 in Fig. 5 angedeutet ist. Die optimale Stellung des Glühfadens
26 kann durch visuelles Zentrieren über der Spiegelfläche 12 bestimmt werden, oder
indem bei brennender Lampe visuell der beste Brennpunkt oder die maximale Lichtstärke
auf einem ebenen Schirm oder mittels einer Photozelle (nicht dargestellt) vor dem
Reflektor geschätzt wird.
-
Zu dem mit der Lampe verbundenen Reflektor gehört ein Sockel 40 (Fig.
5), der aus einem Grundteil 42 (s. auch Fig. 2) und einem Deckel 44 besteht. Die
Teile 42 und 44 sind vorzugsweise aus elektroisolierendem Material geformt und werden
durch einen Bolzen 46 zusammengehalten, der durch einen Dichtungsring 48 und eine
Bohrung 50 im Teil 42 hindurch in eine Gewindebohrung 52 im Teil 44 eingeschraubt
ist. Wenn die beiden Sockelteile 42 und 44 derart zusammengehalten sind, bildet
ein ausgesparter Teil 54 der unteren Fläche des Deckels 44 einen Schlitz zur Aufnahme
der Reflektorstütze 16. Wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich; hat die Reflektorstütze
zwei Seitenflansche 32, die längs der entsprechenden Seitenflächen 56 des Sockeldeckels
44 geführt sind, wodurch der mit der Lampe verbundene Reflektor relativ zu den Seiten
des Sockels genau eingestellt ist, Der Lampensockel 22 ist so ausgebildet; daß er
in eine Aussparung 58 des Sockels 44 paßt. Die Tiefe, bis zu welcher der mit der
Lampe verbundene Reflektor in den Sockel eingesetzt wird, kann genau begrenzt werden,
z. B. indem die Verlängerung 14 des Reflektors an Endflächen 57 des Deckels angreift
(die vorzugsweise verwendete Ausführung) oder indem die Stirnfläche 17 der Reflektorstütze
16 an einer Absatzfläche 55 des Deckels 44 angreift oder durch Angreifen irgendwelcher
anderer geeigneter entsprechender Flächen von Reflektor und Sockel aneinander, indem
z. B. ein oder mehrere Stifte (nicht dargestellt) in dem anderen Teil eingreifen,
wobei die Stifte und die Öffnungen senkrecht zur Fläche der Stütze 16 verlaufen.
-
Der Grundteil 42 des Sockels hat rinnenartige Vertiefungen 62 und
64, die entsprechend divergierende schmale. Endteile 66 und 68 aufweisen und zur
Aüfnahme entsprechender Kontaktteile 70 und 72 ausgebildet sind (s. auch Fig. 3
und 4). Die Teile 70 und 72 haben entsprechende Blattfederenden 74 und 76, die sich
in die weiteren Teile der Vertiefungen 62 und 64 erstrecken und die Verbindung mit
entsprechenden Kontakten 36 und 38 (Fig. 1) am Boden der Lampenfassung herstellen.
Die Kontaktenden 74 und 76 (Fig. 2 bis 5) sind durch ein Trennstück 80, das , mit
dem Boden des Sockelgrundteils 42 ein Stück bildet, daran gehindert, einander zu
berühren.
-
Die Kontakte 70 und 72 sind mittels entsprechender Vertikalflächen
82 und 84, die an den Ström-Leitungen oder Drähten 94 und 96 mit Isolierungen 95
bzw. 97 angeschlossen sind, mit einer Stromquelle verbunden: Der Sockelgrundteil
hat zwei je zu einer geraden Reihe angeordnete Gruppen U-förmiger Rinnen; die zur
Aufnahme je eines der Drähte 94 und 96 geeignet sind: Drei Rinnen 88, 90 und 92
(Fig. 2), die den Draht 94 aufnehmen, erstrecken sich in einer Reihe von einer Seite
des Sockelgrundteils durch die schmalen Endteile 68 und 66 der Vertiefungen 64 bzw.
62 gegen die entgegengesetzte Seite des Sockelgrundteils hin, und ein Rinnenpaar
98 und 100, das den Draht 96 aufnimmt; erstreckt sich in einer Reihe von der ersten
Seite des Sockelgrundteils quer zum schmalen Ende 68 der Vertiefung 64 gegen die
Vertiefung 62 hin.
-
Die Fläche 84 (Fig. 2 und 4) des Kontakts 72 hat eine entsprechende,
mit den Rinnen 88, 90 und 92 fluchtende Rinne 101, um den Draht 94 aufzunehmen,
sowie entsprechende, mit den Rinnen 98 und 100 fluchtende Zacken 104,, um
die Isolierung 97 des Drahtes 96 zu durchdringen und eine leitende Verbindung zwischen
dem Kontakt 72 und dem Draht 96 herzustellen. Die Durchdringung der Isolierung 97
durch die Zacken 104 erfolgt, wenn der Sockeldeckel 44 mit dem Grundteil 42 durch
den Bolzen 46 zu-, wird. In der gleichen Weise hat die Fläche 82 des Kontaktes 70
entsprechende, mit den Rinnen 88, 90, 92 und 101 fluchtende Zacken 102, die
die Isolierung 95 des Drahtes 94 durchdringen, um eine leitende Verbindung zwischen
diesem Draht und dem Kontakt 74 herzustellen.
-
Die Erfindung ist im einzelnen unter besonderem Hinweis auf bevorzugte
Ausführungsformen beschrieben worden, doch können Variationen und Abwandlungen innerhalb
des Sinnes und des Umfanges der oben geschilderten und der in den nachfolgenden
Ansprüchen beschriebenen Erfindung erfolgen: