DE2937892A1 - Elektrophotographisches kopiergeraet - Google Patents
Elektrophotographisches kopiergeraetInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ·μπ elektrophotographisches
Kopiergerät mit bewegbarem Vorlagenträger und betrifft insbesondere die Anordnung und Anwendung eines
reflektierenden bzw. Umlenkspiegels, welcher das von einer Vorlagen-Belichtungslampe (bei Aktivierung derselben)
emittierte Licht in einer vorbestimmten Richtung umlenkt.
Bei einem bisherigen elektrophotographischen Kopiergerät dient der Umlenkspiegel lediglich dazu, das von der Belichtungslampe
ausgestrahlte Licht auf eine Stelle auf einer Bewegungsbahn zu werfen, längs welcher sich der Vorlagenträger
(copy board) bewegt, wobei der Spiegel zusammen mit anderen Teilen in passender Position an Seitenrahmenteilen
des Geräts montiert ist. Die Verwendung dieses Umlenkspiegels für andere Zwecke ist bisher nicht bekannt. Zur
Anbringung des Umlenkspiegels am Maschinenrahmen sind Teile desselben nach innen abgebogen, wobei in diesen Biegungsteilen
oder Flanschen Durchgangsbohrungen vorgesehen sind.
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Andererseits sind im Fall eines dicken Reflektors bzw. Umlenkspiegels
entweder durchgehende Bohrungen oder Gewindebohrungen an passenden Stellen des Umlenkspiegels vorgesehen,
über welche der Spiegel mit Hilfe von Schraubverbindungen an den Rahmenteilen befestigt ist. Da die Rahmenteile
üblicherweise mit Aussparungen und großen Bohrungen für die Anbringung verschiedener Bauteile versehen sind, besitzen sie
zwangsläufig mechanisch feste und mechanisch geschwächte Bereiche. Wenn nun das Kopiergerät ohne besondere Berücksichtigung
der Bereiche geringerer mechanischer Festigkeit zusammengebaut wird, wird die Parallelität der beiden Rahmen-(Seiten)teile,
die mit im wesentlichen gleichbleibendem Abstand voneinander angeordnet sein müssen, unter einer ungleichmäßig
verteilten Belastung gestört, so daß das Gerät möglicherweise nicht einwandfrei arbeiten kann, d.h. z.B.
der Vorlagenträger nicht stabil bzw. ruckfrei zu laufen vermag. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten werden häufig
zahlreiche Stütz- oder Versteifungselemente zur Aufrechterhaltung des strukturellen Zusammenhalts der Rahmenteile
verwendet, oder die Rahmenteile werden wahlweise aus schweren, dicken Profilen hergestellt; diese Maßnahmen werfen
jedoch Schwierigkeiten beim Zusammenbau der Rahmenteile und mithin des gesamten Geräts auf. Selbstverständlich können
die genannten, abgebogenen Abschnitte bzw. Flansche zu Versteifungszwecken herangezogen werden. Die Abmessungen
dieser Flansche im Geräterahmen sind jedoch im Vergleich zu den Rahmenabmessungen ziemlich klein, so daß diese Flansche
nicht auf dieselbe Weise· wie einstückige Stützelemente zur Versteifung beizutragen vermögen. Außerdem ist die Verwendung
von schweren, dicken Elementen (Profilen) für die Rahmenteile zum Ausgleich für die verringerte mechanische
Festigkeit insofern nachteilig, als sich dabei das Gewicht des gesamten Geräts entsprechend erhöht. Bei der bisherigen
Kopiergerätekonstruktion ergibt sich zusätzlich eine Schwierigkeit dahingehend, daß sich die Lagenbeziehung zwischen
Vorlagenträger und anderen, am Rahmen zu montierenden EIe-
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menten, insbesondere der Belichtungsvorrichtung, nicht ohne
weiteres mit der erforderlichen Genauigkeit einstellen
läßt. Als Beispiel ist im folgenden ein Verfahren zur Bestimmung der Einbaulagen verschiedener, an den Rahmenteilen zu montierender Bauteile und zur maschinellen Bearbeitung dieser Bauteile beschrieben.
läßt. Als Beispiel ist im folgenden ein Verfahren zur Bestimmung der Einbaulagen verschiedener, an den Rahmenteilen zu montierender Bauteile und zur maschinellen Bearbeitung dieser Bauteile beschrieben.
Die Ausbildung der Gewindebohrungen, Aussparungen und Durchgangsbohrungen
für den Anbau der verschiedenen Bauteile
erfolgt üblicherweise auf die nachstehend erläuterte Weise. Zunächst wird dabei eine auf die richtige Größe zurechtgeschnittene flache Platte in hochkant stehendem Zustand
an die eine Seite eines Anreißlineals bzw. einer Schablone (ruler plate) angesetzt, wobei in einem vorbestimmten,
zu bearbeitenden Bereich eine Linie angerissen wird, während die eine Seite der Platte mit der Schablone in Berührung steht, wobei eine dazu senkrecht stehende Seite
als Lagenbezugsebene benutzt wird. Sodann wird der angerissene Bereich entsprechend (maschinell) bearbeitet, worauf längs der angerissenen Linie der Biegungsabschnitt oder
Flansch für den Einbau ν,οη Führungsschienen zur Halterung und Führung des Vorlagenträgers geformt wird. Weiterhin
werden dabei die Positionen der anderen Einheiten, wie
Trommelwellen-Lagerstelle, Einbaustelle der Entwicklungsvorrichtung ο.dgl., entsprechend angezeichnet. Das Abbiegen der Flansche genau auf der Reißlinie erweist sich als sehr schwierig. Tatsächlich läßt sich ein solcher Biegungsabschnitt nur mit einem Abweichungsfehler herstellen, der im Vergleich zum Fehler bei der Herstellung einer Bohrung verhältnismäßig groß ist. Genauer gesagt: der Abstand
vom Bezugspunkt (d.h. von der beim Anreißen an die Schablone angesetzten Bezugsseite) zur vorzusehenden Biegungsstelle ist bei jedem Rahmen verschieden. Außerdem sind auch die Abstände zwischen paarweise vorgesehenen Biegungsabschnitten bzw. Flanschen unterschiedlich, wenn die fertiggestellten Rahmenteile zueinander in Gegenüberstellung gebracht werden.
erfolgt üblicherweise auf die nachstehend erläuterte Weise. Zunächst wird dabei eine auf die richtige Größe zurechtgeschnittene flache Platte in hochkant stehendem Zustand
an die eine Seite eines Anreißlineals bzw. einer Schablone (ruler plate) angesetzt, wobei in einem vorbestimmten,
zu bearbeitenden Bereich eine Linie angerissen wird, während die eine Seite der Platte mit der Schablone in Berührung steht, wobei eine dazu senkrecht stehende Seite
als Lagenbezugsebene benutzt wird. Sodann wird der angerissene Bereich entsprechend (maschinell) bearbeitet, worauf längs der angerissenen Linie der Biegungsabschnitt oder
Flansch für den Einbau ν,οη Führungsschienen zur Halterung und Führung des Vorlagenträgers geformt wird. Weiterhin
werden dabei die Positionen der anderen Einheiten, wie
Trommelwellen-Lagerstelle, Einbaustelle der Entwicklungsvorrichtung ο.dgl., entsprechend angezeichnet. Das Abbiegen der Flansche genau auf der Reißlinie erweist sich als sehr schwierig. Tatsächlich läßt sich ein solcher Biegungsabschnitt nur mit einem Abweichungsfehler herstellen, der im Vergleich zum Fehler bei der Herstellung einer Bohrung verhältnismäßig groß ist. Genauer gesagt: der Abstand
vom Bezugspunkt (d.h. von der beim Anreißen an die Schablone angesetzten Bezugsseite) zur vorzusehenden Biegungsstelle ist bei jedem Rahmen verschieden. Außerdem sind auch die Abstände zwischen paarweise vorgesehenen Biegungsabschnitten bzw. Flanschen unterschiedlich, wenn die fertiggestellten Rahmenteile zueinander in Gegenüberstellung gebracht werden.
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Wenn daher der Vorlagenträger auf Schienen aufgesetzt wird, die an Flanschen mit beträchtlichen Maßabweichungen montiert
wurden, läßt sich die vorgeschriebene Lagenbeziehung zwischen dem Vorlagenträger und der Belichtungseinrichtung
auch dann nicht gewährleisten, wenn sich letztere in der richtigen Position befindet. Selbst wenn nämlich die Einbaupositionen
des Reflektors und der Lampe vor dem Reflektor gegenüber der Bezugsposition einwandfrei festgelegt
sind, weichen die Abstände zwischen den Endabschnitten der Lampe und einem Lichtsammei teil zum Auffangen des von der
Lampe, die sich in einer vorbestimmten Stellung auf der Bewegungsbahn des Vorlagenträgers befindet, emittierten Lichts
von den vorgesehenen Größen ab; dies hat schließlich zur Folge, daß der Strahlengang von einer länglichen bzw.
röhrenförmigen Belichtungslampe durch ein an sich bekanntes optisches System mit einer Linse zu einer lichtempfindlichen
Fläche einer Trommel an beiden Endabschnitten der Lampe unterschiedlich lang wird.
Die geschilderten Schwierigkeiten sind allein dem Fertigungsverfahren
zur Herstellung der Geräterahmen mit den Biegungsabschnitten bzw. Flanschen zuzuschreiben. Wenn beispielsweise
die Flansche für den Anbau der Schienen genau längs der Reißlinien geformt werden können, ist immer noch ein
Richtvorgang in dem Teil der Konstruktion erforderlich, in welchem der Reflektor an kleinen, von den Rahmenteilen
abstehenden Flanschen angebracht wird, während die Lampe unter elektrischer Isolierung von an den Rahmenteilen montierten
Halterungen getragen wird, weil dem Einbau von Reflektor und Belichtungslampe unterschiedliche Bezugspositionen
zugrundegelegt sind.
Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Ausschaltung der Mängel des Stands der Technik durch Schaffung eines
verbesserten elektrophotographischen Kopiergeräts mit
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speziell verbesserter Rahmenkonstruktion und unter Heranziehung des Umlenkspiegels als Versteifungselement.
Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Vor der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind im folgenden zunächst das erfindungsgemäß
angewandte Fertigungsverfahren und die dabei erreichte Präzision kurz erläutert. Zunächst wird ein plattenförmiges
Werkstück einer vorbestimmten Größe für einen Rahmenteil eines Gehäuses des Kopiergeräts vorbereitet und hochkant
stehend auf einem Anreißlineal bzw. einer Schablone (ruler plate) angeordnet. Dabei wird in einem vorbestimmten Bereich
des Werkstücks, dessen an der Schablone anliegende Seite als provisorische Bezugsebene benutzt wird, eine Linie angerissen.
Anschließend wird das Werkstück längs der Reißlinie abgewinkelt, um einen Flansch zum Anbau der Schiene zu formen.
Auf ähnliche Weise wird die erforderliche Anzahl von Flanschen ausgebildet. Hierauf wird das Werkstück so auf der
Schablone umgesetzt, daß die Außenflächen der Flansche, an denen die Schiene montiert werden soll, im hochkant
stehenden Zustand des Werkstücks mit dem Reißlineal bzw. der Schablone in Berührung gebracht werden. Daraufhin werden
verschiedene Abschnitte für die Montage anderer Bauelemente angerissen und entsprechend geformt. Bei diesem Verfahren
werden ersichtlicherweise die tatsächlichen, für die Formung benutzten Bezugsebenen durch die Außenfläche des Flansches
für den Anbau der Schiene und durch eine der Seitenflächen gebildet, die senkrecht zur Außenfläche dieses Flansches
verläuft. Dieses Fertigungs- oder Formungsverfahren bietet gegenüber dem bisherigen Verfahren den Vorteil, daß die gewünschte
Lagenbeziehung zwischen dem Vorlagenträger auf den Führungsschienen, die an den Außenflächen der als eine Bezugs-
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obene dienenden Flansche; montiert sind, und don an den Rahmenteilen
mit den Flanschen montierten Elementen auf einfache Weise mit hoher Genauigkeit gewährleistet werden kann.
Diese einwandfreie Lagenbeziehung läßt sich auch dann gewährleisten,
wenn die mit den vorgesehenen Elementen bestückten Rahmenteile an einer Bodenplatte des Kopiergerätes
befestigt werden. Die einzige, noch zu lösende Aufgabe bestellt somit in der einwandfreien Anordnung und Ausrichtung
der Belichtungslampe relativ zum Reflektor mit der erforderlichen Genauigkeit und ohne die Notwendigkeit für
etwaige Justierarbeiten.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß ein Reflektorelement
an den gegenüberstehenden Seitenrahmenteilen so montiert ist, daß die beiden Enden dieses Reflektorelements
im wesentlichen mit den Rahmenteilen in Berührung stehen, so daß dieses Reflektorelenient zusätzlich zu seiner
vorgesehenen Aufgabe auch als Versteifungselement dient. Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung wird eine Bezugsebene
zur Ausrichtung oder für den Anbau der Belichtungslampe durch den materialeinheitlich mit dem Reflektorelement
ausgebildeten Abschnitt gebildet, so daß die Einbaulage der Belichtungslampe relativ zum Reflektorelement
(bzw. relativ zur Bewegungsbahn des Vorlagenträgers im Hinblick auf die Güte der Kopiebilder) auf einfache Weise
mit hoher Genauigkeit festgelegt werden kann.
Im folgenden ist eine bevoxzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Belichtungsvorrichtung für
ein elektrophotographisches Kopiergerät mit Merkmalen
nach der Erfindung, in Verbindung mit anderen zugeordneten Teilen,
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FLq. 2 eine pcrspekt iv Lsc:he Darstellung einer Reflektoreinheit
a Ih Toil der Bo L ichtungr.vorrichtung ,
Fig. J einen Schnitt Lungs der Linie 111-1 LI in FLq. 1
und
Fiq. 4 einen Teilschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1.
Die Belichtungsvorrichtung 1 gemäß Fig. 1 bis 4 besteht aus einer Haupt- und Ililfsreflektoranordnung 11 mit einem Haupt-Umlenkspiegelteil
11a und einem Hilfs-Umlenkspiegelteil 11b,
die nach einem Zieh- oder Strangpreßverfahren materialeinheitlich
miteinander hergestellt wurden, einer Belichtungslampe 12, die in einer vorbestimmten Position einwärts der gekrümmten
reflektierenden Fläche des Haupt-Umlenkspiegelteils 11a
der Anordnung 11 angeordnet werden soll, sowie zwei seitlichen Reflektoren bzw. Umlenkspiegeln 13 und 13', die auf beiden
Seiten der Reflektoranordnung 11 und der Lampe 12 angeordnet sind. Die Reflektoranordnung 11 und die Seitenreflektoren
13 und 13' bilden im zusammengebauten Zustand eine Reflektoreinheit. In den Seitenreflektoren ist eine vorbestimmte
Zahl von Montagebohrungen, einschließlich Gewindebohrungen, in Ausrichtung auf entsprechende Bohrungen in
der Reflektoranordnung 11 vorgesehen, wie später noch näher
erläutert werden wird. Einige dieser Bohrungen sind ohne Gewinde und dienen zum Anbau der Refloktoranordnung an Maschinen-Rahmenteilen
.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Reflektoranordnung 11 weist
der Haupt-Reflektorteil 11a eine Ellipsoid-Reflexionsflache
aus einer Kombination von Ellipsoidschnitten auf, die zur Gewährleistung einer hohen Lichtsammelleistung angeordnet
sind. Ein Lampenbefestigungsteil 11c, der als Bezugsfläche für den Einbau der Belichtungslampe dient, ist an der dem
Hilfs-Reflektorteil 11b gegenüberliegenden Seite des Haupt-
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Reflektorteils 11a vorgesehen. Ersichtlicherweise sind
Montagebohrungen lld, 1 1 e, Mf, Mg und Mh im Haupt-Reflektorteil
Ma, im HiI fs-Ref lektorteil 11b und im I.ampenbefestigungsteil
Mc zur Anbringung der Reflektor- bzw. Umlenkspiegeleinheit an den Rahmenteilen vorgesehen. Der
Hilfs-Reflektorteil Mb besitzt ebenfalls eine gekrümmte
Reflexionsfläche, die unter Berücksichtigung der zu erzielenden
Lichtsammelleistung geformt ist. Ein Fenster 1li in einem Ubergangsteil zwischen den Reflektorteilen Ma und
11b dient zum Hindurchlassen der von einer zu kopierenden
Vorlage reflektierten Lichtstrahlen zu einem Spiegel 14 eines optischen System, das unterhalb der Belichtungsvorrichtung
angeordnet ist (vgl. Fig. 3). Die beiden Seitenreflektoren 13 und 13' bestehen jeweils aus einem Planspiegelelement,
das nur eine verspiegelte Fläche besitzt und gemäß den Fig. 3 und 4 mit Bohrungen 13a, 13a1 versehen ist. Die
Belichtungslampe 12 kann aus einer an sich bekannten Halogenlampe mit Mitteln zur Vergleichmäßigung der Lichtemissions-Kennlinie
bestehen.
Vor dem Einbau der Belichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung
in das Gehäuse des Kopiergeräts wird zunächst die Belichtungslampe in die Reflektor- bzw. Umlenkspiegeleinheit eingebaut.
Zu Beginn des Montagevorgangs wird die Reflektoranordnung 11 mit Hilfe von in die betreffenden Bohrungen Me,
11f und 11h eingeführten Stellschrauben an den beiden Seitenreflektorteilen
13 und 13' angebracht. Anschließend wird
eine metallene Anbau-Lasche 16, die am einen Ende einen nach oben abstehenden Flansch 16a aufweist, mit Hilfe von Schrauben
in der Nähe des einen Endes am Lampenbefestigungsteil 11c angebracht. Ein abgewinkelter Arm 18 zur Halterung der Lampe
wird in waagerechter Lage am Flansch 16a befestigt. Der aus einem elektrisch leitfähigen Material bestehende Arm 18
ist gegenüber der Lasche 16 durch ein Element 17 elektrisch isoliert, das mit einem elektrischen Isoliermaterial, wie
Polybutylenterephthalat beschichtet ist. Ein mit einer Klemme
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12a der Lampe 12 in Kontakt zu bringender Vorsprung bzw.
Flansch 18a ist am einen Ende des Arms 18 ausgebildet,
während an seinem anderen Ende ein mit einer Zuleitung 19 verbundener Anschluß 18b vorgesehen ist. Der Arm 18 dient
somit zur Stromzufuhr zur einen Elektrode der Lampe 12. In der Nähe des anderen Endes des Lampenbefestigungsteils
11c ist an diesem mittels einer Schraube eine andere Anbau-Platte bzw. -Lasche 20 montiert, die an beiden Enden nach
oben ragende Flansche 20a und 20b aufweist. Ein Bolzen 21 mit einem erweiterten Kopf 21a ist von der Außenseite des
Seitenreflektorteils 13' her mit Spiel durch die Bohrungen
in den Flanschen 20a und 20b hindurchgeführt. Zwischen einem
in einem Mittelbereich des Bolzens 21 angeordneten, ringförmigen Federlager und dem Flansch 20b ist eine Druckfeder
22 um den Bolzen 21 herumgelegt, durch welche der Bolzen ständig in Einwärts^richtung gedrückt wird. In der Nähe des
erweiterten Kopfes 21a des Bolzens 21 ist ein Arm 23 befestigt, dessen einer Endabschnitt, so abgebogen ist, daß
er durch eine öffnung oder Aussparung 13a' (Fig. 4) im
Seitenreflektorteil 13" nach innen ragt und dabei, ebenso
wie der Abschnitt oder Flansch 18b, mit einer nicht dargestellten
Zuleitung verbunden ist. Am anderen Ende des Arms
23 ist ein Ansatz 23a vorgesehen, der mit einem Anschluß 12b der Belichtungslampe 12 in Kontakt bringbar ist. Praktisch
in der Mitte des Arms 23 ist ein Stift 23b in den Arm 23 eingelassen und in eine Ausnehmung 20c in der Außenseite
des Flansches 20b der Platte bzw. Lasche 20 eingerastet.
Zum Einbau der Lampe 12 in die so zusammengesetzte Reflektoreinheit
wird der Bolzen 21 nach außen gezogen und etwas nach links oder rechts gedreht, so daß der Arm 23 etwas aus seiner
waagerechten Stellung abgewinkelt wird. Anschließend wird die Lampe 12 von der Außenseite des Seitenreflektorteils
13' her durch die Aussparung oder öffnung 13a' hin-
durch eingesetzt, wobei der eine Anschluß 12a der Lampe
12 mit dem Flansch 18a am abgewinkelten Arm 18 in Berührung gebracht wird. Anschließend wird der Arm 23 wieder
in die waagerechte Lage gebracht, so daß sein Ansatz 23a mit dem anderen Anschluß 12b der Lampe 12 in Berührung
kommt. Da der Bolzen 21 durch die Feder 22 ständig nach innen gedrückt wird, wird die Belichtungslainpe 12 durch den
an ihrem Anschluß 12b anliegenden Ansatz 23a in Einwärtsrichtung gedrückt und somit unter leichtem Druck zwischen
den Armen 18 und 23 festgehalten. Die Einbaulage der Lampe 12 relativ zur ellipsoidförmigen Reflektorfläche der
Reflektoranordnung 11 ist so festgelegt, daß die höchste
Lichtsammeileistung erzielt wird. In der Praxis kann die vorbestimmte Einbaulage der Lampe 12 aufgrund der Anbaupositionen
der Anbau-Laschen 16 und 20 am Lampenbefestungsteil 11c sowie der Arme 18 und 23 an den Laschen 16 bzw. 20 und aufgrund
der Länge dieser Arme mit hoher Genauigkeit eingestellt werden. Auf diese Weise kann die Belichtungslampe
12 in einer genau vorher bestimmten Stellung am Lampenbefestigungsteil
11c, d.h. in einer Position entsprechend dem ersten Brennpunkt der ellipsoidförinigen Reflektorfläche
eingebaut werden.
Für den Einbau der so zusammengesetzten Belichtungsvorrichtung
in den Maschinenrahmen bzw. das Gehäuse 2 des Kopiergerätes werden die in den Seitenreflektorteilen 13 und 13'
vorgesehenen und mit den Montagebohrungen 11d und 11g in der Reflektoranordnung 11 flüchtenden Bohrungen mit den
entsprechenden Bohrungen in der Seitenwand des Maschinengehäuses 2 in vorbestimmten Positionen in Übereinstimmung
gebracht, wobei die Oberseitenebene A-A des Gehäuses 2 (vgl. Fig. 3 und 4) als Bezugsebene für den Einbau benutzt wird.
Die Ausrichtung der Montageteile relativ zum Maschinenrahmen bzw. Kopiergerät-Gehäuse, einschließlich der Festlegung
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der genannten Bezugsebene, kann nach dem zweiten der beiden eingangs genannten, bisherigen Verfahren erfolgen, so daß
eine weitere Erläuterung unnötig sein dürfte.
Die Reflektoranordnung 11 mit einstückig geformtem Aufbau
ist unter Versteifung der Konstruktion zwischen den Seitenrahmenteilen
2 des Kopiergeräts montiert. Eine endseitige Ebene B-B (vgl. Fig. 1) des Rahmens oder Gehäuses 2
wird als Bezugsposition für die Ausrichtung der Belichtungsvorrichtung in ihrer waagerechten Lage benutzt. Auf diese
Weise wird die Belichtungsvorrichtung 1 unter Heranziehung der Bezugspositionen nach den Ebenen A-A und B-B in das Gehäuse
des Kopiergeräts eingebaut.
Die Führungsschienen 5 für den die zu kopierende Vorlage aufnehmenden Vorlagenträger 3 werden andererseits an der
Oberseite des Gehäuses 2 in Bezug auf die Ebene A-A so montiert, daß die von der Reflektoreinheit ausgesandten Lichtstrahlen
auf die Oberseite einer Glasplatte 4 gebündelt werden.
Da die Einbaupositionen sowohl der Belichtungsvorrichtung als auch des Vorlagenträgers auf dieselbe Bezugsebene A-A
bezogen sind, ist keine Einstellung der Relativposition zwischen beiden Einrichtungen erforderlich, so daß die bisher
nötigen Feineinstellmechanismen und der Zeitaufwand für die umständlichen Justierarbeiten völlig entfallen.
Da weiterhin die Relativposition zwischen Belichtungsvorrichtung 1 und Vorlagenträger 3 eindeutig festgelegt ist,
kann eine zu kopierende Vorlage mit hoher Lichtsammelleistung belichtet werden, so daß eine Kopie mit verbesserter
Bildgüte hergestellt werden kann.
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Dei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wurde
vorausgesetzt, daß die Reflektoranordnung durch Ziehen
oder Strangpressen einstückig geformt ist. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise
können Haupt-Reflektorteil 11a und Hilfs-Reflektorteil
11b getrennt angefertigt und sodann miteinander verbunden
werden.
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Leerseite
Claims (3)
1. Elektrophotographisches Kopiergerät mit zwei Rahmenteilcn, auf denen Führungsschienen zur Führung eines hin- und hergehend
bewegbaren Vorlagenträgers zur Aufnahme einer zu kopierenden Vorlage montiert sind, einer zwischen den beiden
Rahmenteilen angeordneten Diichtungslampe und einem
der Belichtungslampe zugeordneten Reflexions- bzw. Umlenkspiegel einer vorbestimmten Konfiguration, um die von der Lampe
emittierten Lichtstrahlen zu einer Bewegungsbahn des Vorlagenträgers umzulenken, dadurch gekennzeichnet, daß der
Umlenkspiegel (11) aus einem Zieh- oder Strangpreßprofil hergestellt ist und eine Länge praktisch entsprechendem
Abstand zwischen den beiden Rahmenteilen (2) besitzt und gleichzeitig als Versteifungselement eingesetzt ist.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an beiden Enden des Umlenkspiegels (11) Seitenreflektorteile
(13, 13') senkrecht zur Längsachse des Umlenkspiegels
angeordnet sind.
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3. Elektrophotographisches Kopiergerät rait zwei Rahmenteilen,
auf denen Führungsschienen zur Führung eines hin- und hergehend bewegbaren Vorlagenträgers zur Aufnahme einer
zu kopierenden Vorlage montiert sind, einer zwischen den beiden Rahmenteilen angeordneten Belichtungslampe und einem
der Belichtungslampe zugeordneten Reflexions- bzw. Umlenkspiegel einer vorbestimmten Konfiguration, um die von der
Lampe emittierten Lichtstrahlen zu einer Bewegungsbahn des Vorlagenträgers umzulenken, insbesondere nach den vorhergehenden
Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkspiegel (11) aus einem Zieh- oder Strangpreßprofil
hergestellt ist und daß ein als Bezugsebene für den Einbau der Belichtungslampe (12) in einer vorbestimmten Stellung
gegenüber dem Umlenkspiegel dienender Abschnitt (11c) materialeinheitlich
mit dem Umlenkspiegel ausgebildet ist.
030013/0921
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JP11406478A JPS5541410A (en) | 1978-09-19 | 1978-09-19 | Electrophotographic copier |
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ID=14628120
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