DE1146123B

DE1146123B - Fernsprechstation

Info

Publication number: DE1146123B
Application number: DES75615A
Authority: DE
Inventors: Albert Geese
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1961-09-06
Filing date: 1961-09-06
Publication date: 1963-03-28

Description

Fernsprechstation Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernsprechstation mit einer Montagebasis als Träger für die zur Station gehörenden Bauelemente. Bei bekannten Stationen dieser Art sind die Bauelemente auf der Montagebasis mit Hilfe besonderer Befestigungsmittel, wie Schellen o. dgl., verschraubt. Es sind weiterhin Fernsprechstationen bekannt, bei denen als Montagebasis eine gedruckte Schaltungsplatte dient, die auf einer Seite die Verdrahtung der Station trägt, während auf der anderen Seite Aiv-Ilauelemente mit der Verdrahtung verlötet angeordnet sind. Schließlich ist eine Station bekannt, bei der die Bauelemente durch Einstecken in in der Montagebasis angeordnete Buchsen festgelegt sind, die über an der anderen Seite austretende Lötfahnen an eine dort liegende Verdrahtung angeschlossen sind.
Es ist bei Fernsprechstationen erwünscht, daß insbesondere die stoßgefährdeten Bauteile, wie z. B. der Nummernschalter, gegen das Gehäuse abgefedert angeordnet sind. Das trifft besonders dann auf Schwierigkeiten, wenn der Nummernschalter an eine starre Verdrahtung, die eine Blankverdrahtung oder auch eine gedruckte Schaltung sein kann, steckbar angeschlossen werden soll, da in diesem Fall eine federnde Befestigung des Nummernschalters auf der Montagebasis eine Relativbewegung der Anschlußkontakte zu der starren Schaltung ermöglicht würde, die zu Kontaktunterbrechungen führen müßte.
Aufgabe der Erfindung ist es, die in der Fernsprechstation angeordneten Bauteile auf jeden Fall, und zwar auch bei starrer Befestigung der Bauteile auf der Montagebasis, gegen das Gehäuse der Station abgefedert und somit unempfindlich zu befestigen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Montagebasis über federnde Zwischenglieder im Stationsinnern festgelegt ist.
Die Bauteile können bei dieser Anordnung ohne Rücksicht auf die nunmehr auf jeden Fall vorhandene federnde Abstützung gegen das Gehäuse der Fernsprechstation in beliebiger Art und Weise mit der Montagebasis verbunden werden, was sich insbesondere. bei der obenerwähnten Art der Steckbefestigung der Bauteile unter Anschluß an eine starre Verdrahtung vorteilhaft auswirkt.
Die federnden Zwischenglieder können beispielsweise im Stationsgehäuse so angeordnet sein, daß die eingelegte Montagebasis an ihnen zur Anlage kommt. Besonders vorteilhaft ist es aber, diese Zwischenglieder an der Montagebasis selbst zu befestigen und sie zwischen zwei Gehäuseteile der Station, insbesondere zwischen der Gehäusekappe und der Bodenplatte, eingeklemmt zu halten. Die Montagebasis wird dabei zweckmäßig mit Durchbrüchen versehen, durch welche der Befestigung der Bodenplatte und Gehäusekappe dienende Befestigungsmittel berührungsfrei hindurchgreifen. Eine Befestigung der Bodenplatte durch Einklemmen von an ihr angeordneten elastischen Zwischengliedern kann auch so vorgenommen werden, daß die Montagebasis Durchbrüche besitzt, an deren Rand vorzugsweise ringförmige Puffer aus Gummi oder ähnlichem Material befestigt sind, die einerseits an Teilen der Gehäusekappe, andererseits an der Bodenplatte anliegen und durch die Befestigungselemente dieser beiden Teile hindurchgreifen.
Im folgenden sei die Erfindung an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 im Schnitt eine Fernsprechstation, bei der nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Einzelheiten dargestellt sind, Fig.2 den vorderen Teil einer Fernsprechstation ebenfalls im Schnitt.
Die Montagebasis 1 der Station ist an ihrem Rand mit einem fianschartig umlaufenden Ansatz 2 versehen, auf den ein Formteil 3 aus Gummi aufgesetzt ist. Dieses Formteil ist zwischen Ansätzen 4 und 5 der Gehäusekappe 6 und Ansätzen 7 und 8 der Bodenplatte 9 der Station eingeklemmt gehalten. Gehäusekappe und Bodenplatte sind mit Hilfe von Befestigungsschrauben 10 miteinander verbunden, die in Vorsprüngen 11 des Gehäuses angeordnete Gewindebuchsen eingreifen. Diese zapfenartigen Vorsprünge durchgreifen die Montagebasis in entsprechend großen Durchbrüchen, so daß sie die Montagebasis nicht berühren.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung ist die Montagebasis 12 ebenfalls über elastische Zwischenglieder befestigt, die zwischen der Gehäusekappe 13 und der Bodenplatte 14 eingeklemmt sind. Diese elastischen Zwischenglieder sind auf den Rand eines Durchbruchs 15 der Bodenplatte als ringförmige Gummipuffer 16 aufgesprengt, die mit Ansätzen 17 und 18 an der Bodenplatte bzw. an Vorsprüngen 19 der Gehäusekappe zur Anlage gebracht sind: Der Vorsprung 19 läuft in einem Zapfen 20 aus, deT durch den ringförmigen Puffer hindurchgreift und eine Gewindebuchse trägt, in die eine Befestigungsschraube 21 eingreift, mit deren Hilfe die Bodenplatte am Stationsgehäuse festgelegt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Fernsprechstation mit einer Montagebasis als Träger für die zur Station gehörenden Bauelemente, insbesondere mit steckbar auf der Montagebasis befestigten Bauelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagebasis (1, 12) über federnde Zwischenglieder (3, 16) im Stationsinneren festgelegt ist.
2. Fernsprechstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Zwischenglieder an der Montagebasis (1, 12) festgelegt sind und zwischen zwei Gehäuseteilen der Station, insbesondere der Gehäusekappe (6) und der Bodenplatte (9) eingeklemmt gehalten sind
3. Fernsprechstation nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagebasis (1, 12) Durchbrüche besitzt, durch welche der Verbindung von Gehäusekappe und Bodenplatte dienende Befestigungselemente (10; 21) berührungsfrei hindurchgreifen. 4: Fernsprechstation nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagebasis Durchbrüche besitzt, an deren Rand vorzugsweise ringförmige Puffer aus Gummi oder ähnlichem Material befestigt sind, die einerseits an Teilen der Gehäusekappe, andererseits an der Bodenplatte anliegen und durch die Befestigungselemente dieser beiden Teile hindurchgreifen. In Betracht gezogene Druckschriften: Buch von Richter, Voss, Kozer, Bauelemente der Feinmechanik, VEB Verlag Technik Berlin; 1959; S.384, 385.