DE1145979B - Vorrichtung zum Abtragen einer Schicht ueberfluessigen Materials von einem poroesen Leichtbetonkoerper - Google Patents

Vorrichtung zum Abtragen einer Schicht ueberfluessigen Materials von einem poroesen Leichtbetonkoerper

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DE1145979B
DE1145979B DEJ20349A DEJ0020349A DE1145979B DE 1145979 B DE1145979 B DE 1145979B DE J20349 A DEJ20349 A DE J20349A DE J0020349 A DEJ0020349 A DE J0020349A DE 1145979 B DE1145979 B DE 1145979B
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DE
Germany
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screw conveyor
receiving opening
screw
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layer
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DEJ20349A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rolf Erik Goeransson
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Internationella Siporex AB
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Internationella Siporex AB
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/12Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for removing parts of the articles by cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abtragen einer Schicht überflüssigen Materials von einem porösen Leichtbetonkörper Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entfernen einer überschüssigen Materialschicht von der Oberfläche eines halbplastischen Körpers, und sie betrifft insbesondere eine Vorrichtung zur Verwendung bei der Herstellung von Bauelementen aus sogenanntem Leicht- oder Zellenbeton.
  • Bei der Herstellung solcher Bauelemente ist es bereits bekannt, ein Betongemisch vorzubereiten, das gaserzeugende Stoffe enthält, und dieses Gemisch in eine Form zu gießen, in der es sich ausdehnt und erstarrt, so daß ein halbplastischer Zellenkörper entsteht, den man danach in Platten oder Klötze der gewünschten Abmessungen zerschneiden kann, bevor die endgültige Härtung der Erzeugnisse, z. B. mittels einer Dampfbehandlung, erfolgt. Bei diesem Herstellungsvorgang ist es offensichtlich sehr schwierig, die Menge des rohen Betongemisches genau zu schätzen, welche man benötigt, um die Form in dem erwünschten Ausmaß zu füllen, wenn das Gemisch schließlich seinen vollständig ausgedehnten Zustand erreicht hat. Aus diesem Grunde füllt man die Form gewöhnlich etwas höher, als es tatsächlich erforderlich ist. Jedoch muß man das überschüssige ausgedehnte Material von dem gegossenen Körper entfernen, und zwar vorzugsweise vor dem Zerlegen des Körpers in die gewünschten Stücke.
  • Ein Ziel der Erfindung besteht nunmehr darin, eine verbesserte Vorrichtung für diesen speziellen Zweck vorzusehen, die es ermöglicht, den Körper aus Leichtbeton an seiner Oberseite mit einer glatten, ebenen und vollständig sauberen Fläche zu versehen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer verbesserten Vorrichtung der genannten Art, mittels deren das abgelöste Material von der Fläche des Leichtbetonkörpers auf zuverlässige Weise zwangläufig abgeführt werden kann, so daß Unterbrechungen dieses Arbeitsgangs infolge der Ansammlung abgelösten Materials vor oder in der Vorrichtung vollständig vermieden werden.
  • Ferner sieht die Erfindung eine Vorrichtung der erwähnten Art vor, bei der ein Förderschneckenaggregat nicht nur dazu dient, das von der betreffenden Fläche abgelöste Material abzuführen, so daß es leicht der erneuten Verwendung zugeführt werden kann, sondern gegebenenfalls auch dazu, das einwandfreie Ablösen des Materials von dem Leicht Betonkörper selbst zu fördern.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung zum Reinfräsen von Masseblöcken aus Leichtbeton bekannt, die eine Förderschnecke umfaßt, die einen Teil der Kappe des Leichtbetonkörpers abschneidet und seitlich herausbefördert. Da die Förderschnecke für sich allein nicht imstande ist, eine tadellose ebene Oberseite auf dem Leichtbetonkörper herzustellen, wird sie durch eine nachfolgende rotierende Fräse, deren Schneidorgan aus Drähten besteht, ergänzt. Dabei wird der überwiegende Teil des von der Fräse abgeschnittenen Materials gegen die Transportschnecke geworfen und von dieser abgeführt. Der Rest des abgeschnittenen Materials wird durch Druckluft von der Oberfläche des Leichtbetonkörpers weggeblasen.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Erzielung einer ebenen und reinen Oberfläche des Leichtbetonkörpers unter Wegfall der besonderen Fräse und der Blasvorrichtung unter gleichzeitiger Steigerung der Leistungsfähigkeit der Abtragevorrichtung. Dies soll nach der Erfindung durch eine Art von Abscheren der überschüssigen Materialschicht zwischen der umlaufenden Förderschnecke und einem ortsfesten Messer erzielt werden. Dadurch wird das abgehobene, poröse Material zu einem dickflüssigen Schlamm, wodurch das Schluckvermögen der Förderschnecke bei Vermeidung der Gefahr einer Verstopfung wesentlich gesteigert wird.
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Abtragen einer Schicht überflüssigen Materials von einem in halbplastischem Zustand befindlichen Material, insbesondere von einem porösen Leichtbetonkörper, mit einer rotierenden Förderschnecke, die senkrecht zu ihrer Drehachse auf der zu bearbeitenden Körperfläche vorgeschoben wird und dabei das abgetragene Material in Richtung ihrer Achse abführt. Die Erfindung besteht darin, daß bei einer solchen Vorrichtung die Förderschnecke in einem rohrförmigen Gehäuse gelagert ist, das eine achsparallel verlaufende, der zu bearbeitenden Körperfläche zugewandte Aufnahmeöffnung aufweist, deren eine Längskante als eine scharfe, in die Vorrichtung ragende und dem Schneckenumfang nahe liegende Schneidkante ausgebildet ist, gegen die die Förderschnecke anläuft und dabei das in das Gehäuse eingetretene Material absetzt, um es dann zu einem seitlich gelagerten Auslaß zu befördern.
  • Um ein Austreten des von der Förderschnecke zu fördernden Materials durch die achsparallele Aufnahmeöffnung des rohrförmigen, die Förderschnecke umschließenden Gehäuses auszuschließen, schlägt die Erfindung vor, daß die in der Umfangsrichtung gemessene Breite der Aufnahmeöffnung mittels eines auf der Außenfläche des Gehäuses verschieblichen Verschlußorgans der Dicke der abzutragenden Materialschicht derart angepaßt werden kann, daß die Aufnahmeöffnung mindestens längs desjenigen Teils ihrer Länge, der dem Auslaß benachbart ist, durch die abzutragende Materialschicht im wesentlichen verschlossen ist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines AusfÜhrungsbeispiels an Hand der Zeichnungen.
  • Fig. 1 ist eine teilweise als Schnitt gezeichnete Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abtragen von Material von einer Fläche eines Körpers; Fig. 2 ist ein in größerem Maßstabe gezeichneter Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1 längs der Linie 11-II in Fig. 1; Fig. 3 ist eine in kleinerem Maßstabe und schematisch gezeichnete Seitenansicht eines Schneidwagens, an dem die erfindungsgemäße Vorrichtung angebracht ist, mittels deren überschüssiges Material von der Oberseite eines gegossenen Zellenbetonkörpers abgetragen werden kann, und zwar unmittelbar vor dem Zerschneiden des Körpers in Platten od. dgl. mit Hilfe von an dem Schneidwagen angebrachten Schneiddrähten.
  • Gemäß Fig. 1 und 2 umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Förderschnecke 1, die in einem rohrförmigen Gehäuse 2 drehbar gelagert ist. Das eine Ende des Gehäuses 2 trägt einen Antriebsmotor 3. Der Motor 3 ist durch eine in dem betreffenden Ende des Gehäuses 2 angeordnete Kupplung 4 direkt mit einem Ende der Förderschnecke 1 verbunden, die in zwei nach außen gut abgedichteten Lagern 5 und 5' läuft. An dem von dem Motor 3 abgewandten Ende des Gehäuses 2 und etwas gegenüber dem Lager 5' nach innen versetzt ist ein Auslaß 6 vorgesehen in Art eines Stutzens, mittels dessen das abgetragene Material an einen geeigneten, hier nicht gezeigten Sammelbehälter od. dgl. abgegeben wird. Der Auslaß 6 kann jeweils den Erfordernissen entsprechend ausgebildet sein und ist so angeordnet, daß er sich außerhalb der einzuebnenden Fläche des Leichtbetonkörpers befindet.
  • Das rohrförmige Gehäuse 2 kann gemäß Fig. 1 von einer beliebigen geeigneten Konstruktion 7 getragen werden, durch welche die Vorrichtung in der Betriebsstellung unterstützt wird. Wenn der einzuebnende Körper 9 auf einem Wagen ruht, kann die
    Tragkonstruktion durch einen ortsfesten Rahmen bzw.
    ein Gestell gebildet werden, durch das der Wagen
    zusammen mit dem Körper hindurchgeschoben werden
    kann. Wenn dagegen der zu bearbeitende Körper, 9
    auf einem feststehenden Bett 17 ruht, kann man die
    Tragkonstruktion gemäß Fig.3 auf eine noch zu
    beschreibende Weise als fahrbares Gestell 7' aus,
    bilden.
    Das rohrförmige Gehäuse 2 besitzt ferner in seiner':
    Wandung eine sich in der Längsrichtung erstreckende
    Aufnahmeöffnung 8 von begrenzter Länge und Breite.
    Diese Aufnahmeöffnung 8 ist von dem erwähnte;:
    Auslaß 6 getrennt und an der Unterseite des da'-,
    häuses 2 so angeordnet, daß sie die Förderschne&e''
    teilweise freigibt, damit die Förderschnecke in der: "
    aus Fig. 2 ersichtlichen Weise an dem halbplastischen
    Leichtbetonkörper 9 angreifen kann. In Fig. 2 ist die
    ursprüngliche rauhe Oberseite des Körpers 9 mit".9'
    bezeichnet. Das von der Oberseite des Körpers 9 ab-'"i
    zutragende Material liegt zwischen der rauhen Ober-
    Seite 9' und der gleichmäßig geglätteten Fläche 9'=';
    die entsteht, wenn die Vorrichtung gegenüber dem
    Körper 9 eine Relativbewegung in Richtung" der
    Pfeile 10 ausführt.
    Die Länge der Aufnahmeöffnung 8 soll mindestens
    gleich der größten Querabmessung der zu bear-
    beitenden Fläche des Körpers 9 sein. Es ist jedoch
    durchaus möglich, mit einer Aufnahmeöffnung 8 zu
    arbeiten, die eine erheblich größere Länge besitzt,- so
    daß man die Vorrichtung bei jedem Körper benutzen
    kann, dessen Abmessung in Richtung der Längsachse
    der Vorrichtung kleiner ist als die Länge der Auf-
    nahmeöffnung. In einem solchen Falle muß mag,
    allerdings darauf achten, daß sich das Ende 8@ "der
    Aufnahmeöffnung 8 in unmittelbarer Nähe derjenigen.
    Seitenfläche des Körpers 9 bewegt, welche dem Aus-
    laß 6 benachbart ist, damit ein unerwünschtes Aus-
    treten des abgetragenen Materials vermieden wird:
    An der Vorderseite des Gehäuses 2 ist die Ae,
    nahmeöffnung 8 durch eine in der Längsrichtung ver-
    laufende Oberkante 11 begrenzt, die sich parallel zur
    Drehachse der Förderschnecke 1 und etwas unterhalb
    der Ebene dieser Achse erstreckt. Während;; des
    Betriebs der Vorrichtung soll sich diese Oberkante
    11 unmittelbar oberhalb der rauhen Oberseite 9"
    des zu bearbeitenden Körpers 9 bewegen. Wie aus
    der folgenden Beschreibung ersichtlich, ist es wich-
    tig, daß zwischen der Kante 11 und der Oberseite
    des Körpers 9 im wesentlichen kein offener Spalt vor-
    handen ist. Aus diesem Grunde kann man ein Ver-
    schlußorgan 21 vorsehen, das sich um einen Teil des
    Umfangs des Gehäuses 2 erstreckt und vor der Auf=
    nahmeöffnung 8 nach unten geschwenkt werden
    kann, um die Breite oder Höhe der Aufnahmeöff-
    nung der unterschiedlichen Dicke der abzutragenden
    überschüssigen Materialschicht anzupassen. Das Ver-
    schlußorgan 21 kann in vorteilhafter Weise auch
    dazu dienen, die Aufnahmeöffnung 8 vollständig zu
    schließen, sobald sich die Vorrichtung über das End
    des Körpers 9 hinwegbewegt, d. h. wenn das gesamte
    überschüssige Material von dem Körper 9 abge-
    tragen, jedoch noch nicht vollständig durch die För-
    derschnecke 1 zu dem Auslaß 6 gefördert worden ist;
    Die andere bzw. tiefer liegende Kante der Längs-
    öffnung 8 ist in Form einer scharfen Schneide 12 aase
    gebildet, die sich im wesentlichen in die Bewegunga-
    richteng der Vorrichtung gegenüber dem zu baar;-,
    heitenden Körper 9 erstreckt. Diese scharfe Kante, »
    ist in unmittelbarer Nähe des Umfangs der Förderschnecke 1 und nahezu genau unterhalb der Drehachse der Förderschnecke angeordnet. Daher bestimmt die scharfe Kante 12 die Höhe der abzutragenden Materialschicht. Gegebenenfalls kann man die Schneide 12 unmittelbar am unteren Teil der Wand des Gehäuses 2 ausbilden, doch hat es sich als zweckmäßiger erwiesen, die Schneide 12 an einer gesonderten Klinge 13 vorzusehen, die sich dann auswechseln und verstellbar an dem Gehäuse 2 anbringen läßt, wobei die Klinge 13 etwas nach unten geneigt ist. Zum Befestigen der Klinge 13 dient gemäß Fig. 2 ein an die Rückseite des Gehäuses angeschweißtes Haltestück 14.
  • Die in dem Gehäuse 2 gelagerte Förderschnecke 1 muß sich entsprechend dem in Fig. 2 eingezeichneten schwarzen Pfeil auf die scharfe Kante 12 zu drehen, und die Schneckengänge müssen so ausgebildet sein, daß sie alles in das Gehäuse 2 eintretende Material zu dem Auslaß 6 fördern, so daß es aus dem Gehäuse 2 abgeführt wird. Die Ganghöhe der Förderschnecke 1 ist vorzugsweise im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser der Förderschnecke 1 oder sogar noch größer, und im Hinblick auf diese große Ganghöhe sieht man vorzugsweise zwei oder mehr oder gemäß der Zeichnung vier parallele flanschähnliche Schraubenflächen vor. Der Durchmesser der Förderschnecke 1 am Boden der Schneckengänge, d. h. der Durchmesser des in Fig. 2 mit 1' bezeichneten Kerns, der hohl ausgebildet sein kann, soll mindestens einem Drittel des Außendurchmessers der Schnecke 1 entsprechen, wenn ein einwandfreies Arbeiten gewährleistet sein soll.
  • Gemäß der vorstehenden Beschreibung und entsprechend Fig. 2 wird die Vorrichtung während des Betriebs, d. h. während ihrer Vorwärtsbewegung gegenüber dem zu bearbeitenden Körper 9, in einer solchen Lage gehalten, daß das von der Oberseite des Körpers 9 abzutragende überschüssige Material die Aufnahmeöffnung 8 des Gehäuses 2 mindestens längs desjenigen Teils der Länge der Öffnung, welcher dem Austrittsende des Gehäuses 2 am nächsten benachbart ist, im wesentlichen verschließt. Infolgedessen arbeitet die Förderschnecke 1 mindestens bezüglich ihres Hauptabschnitts in einem allseitig geschlossenen zylindrischen Raum, so daß eine maximale Förderleistung gewährleistet ist. Gleichzeitig fördert die Förderschnecke 1 nicht zuletzt wegen ihrer großen Ganghöhe das Ablösen des überschüssigen Materials von dem Körper 9 durch ihr Zusammenarbeiten mit der ,scharfen Kante 12 und trägt auf diese Weise zwangläufig zur Erzeugung einer sauberen und glatten Fläche 9" an dem Körper 9 bei. Die Scherwirkung, die durch das Zusammenarbeiten der Schneckengänge der Förderschnecke 1 mit der scharfen Kante 12 hervorgerufen wird, hat sich für den vorgesehenen Zweck als sehr vorteilhaft erwiesen.
  • Wenn eine Scherwirkung erzielt werden soll, muß die Förderschnecke 1 natürlich mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden, welche die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung der Vorrichtung gegenüber der zu bearbeitenden Fläche überschreitet. Wenn man die Vorrichtung zum Bearbeiten halbplastischer Zellenbetonkörper benutzt, hat es sich überraschenderweise als vorteilhaft erwiesen, die Förderschnecke mit Hilfe des Motors 3 mit einer viel höheren Umfangsgeschwindigkeit anzutreiben, d. h. einer Umfangsgeschwindigkeit, welche die Vorschubgeschwindigkeit der Vorrichtung während des. Betriebs erheblich überschreitet. Wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Förderschnecke im Bereich von etwa 3 m/sec oder darüber gehalten wird, während die Bearbeitung von nicht gehärtetem Zellenbetonmaterial erfolgt, wird die Zellenstruktur des Materials rasch zerstört. Infolgedessen wird das Volumen des abgetragenen Materials in dem Gehäuse 2 erheblich verringert, wodurch die Leistungsfähigkeit der Förderschnecke 1 erheblich gesteigert wird, und das Material wird über den Auslaß 6 in Form eines relativ leicht fließenden Schlamms abgegeben, der gegebenenfalls unmittelbar der erneuten Verwendung zugeführt werden kann. Da der so erzeugte Schlamm erheblich weniger Transportraum beansprucht als das ursprüngliche Material des Körpers 9, besteht auch eine geringere Gefahr, daß sich die Förderschnecke 1 verstopft.
  • In Fig. 3 ist schematisch gezeigt, wie man eine Vorrichtung nach der Erfindung auf einem Schneidwagen 7' anordnen kann, der auch eine Anzahl von senkrecht gespannten Drähten 15 trägt, mittels deren der Körper 9 sofort nach der Bearbeitung seiner Oberseite zerschnitten wird. Der Schneidwagen 7' läuft auf Schienen 16 zu beiden Seiten eines in bekannter Weise ausgebildeten Schneidbetts 17 und wird auf geeignete Weise in Richtung des Pfeils 18 vorgeschoben. Die beschriebene Vorrichtung, deren Motor 3 in Fig. 3 zu erkennen ist, während der Auslaß 6 gestrichelt angedeutet ist, wird durch senkrechte Führungen 19 unterstützt, die an den seitlichen Rahmenteilen des Schneidwagens 7' vorgesehen sind. Die Höhenlage der Vorrichtung ist längs der Führungen 19 verstellbar, und man kann die Vorrichtung in der gewünschten Höhe mit Hilfe von Klemmeinrichtungen 20 festlegen.
  • Es sei bemerkt, daß man bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Abtragen einer Schicht überflüssigen Materials von einem porösen Leichtbetonkörper oder von einem anderen, in halbplastischem Zustand befindlichen Material mit einer rotierenden Förderschnecke, die senkrecht zu ihrer Drehachse auf der zu bearbeitenden Körperfläche vorgeschoben wird und dabei das abgetragene Material in Richtung ihrer Achse abführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (1) in einem rohrförmigen Gehäuse (2) gelagert ist, das eine achsparallel verlaufende, der zu bearbeitenden Körperfläche zugewandte Aufnahmeöffnung (8) aufweist, deren eine Längskante als eine scharfe, in die Vorschubrichtung ragende und dem Schneckenumfang nahe liegende Schneidkante (12) ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Umfangsrichtung gemessene Breite der Aufnahmeöffnung (8) mittels eines auf der Außenfläche des Gehäuses (2) verschieblichen Verschlußorgans (21) der Dicke der abzutragenden Materialschicht derart angepaßt ist, daß die Aufnahmeöffnung (8) mindestens längs desjenigen Teils ihrer Länge, der einem Auslaß (6) benachbart ist, durch die abzutragende Materialschicht im wesentlichen verschlossen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ganghöhe der Förderschnecke (1) im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser der Förderschnecke ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (1) mindestens zwei parallele Schneckengänge aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (1) am Grund (1') der Schneckengänge einen Durchmesser aufweist, der mindestens einem Drittel des Außendurchmessers der Förderschnecke entspricht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Förderschnecke (1) die Vorschubgeschwindigkeit des rohrförmigen Gehäuses (2) gegenüber der zu bearbeitenden Fläche des Körpers (9) während des Betriebs der Vorrichtung erheblich überschreitet.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die eine Kante der sich axial erstreckenden Aufnahmeöffnung (8) bildende scharfe Schneidekante (12) an einer aus''-' tauschbaren Klinge (13) ausgebildet ist, welche an dem rohrförmigen Gehäuse (2) verstellbar 'ähgebracht ist. B. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g kennzeichnet, daß der Auslaß (6) des rohrförmigen Gehäuses (2) in Form eines Stutzens ausge-, bildet ist. In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 957 371.
DEJ20349A 1960-08-05 1961-08-04 Vorrichtung zum Abtragen einer Schicht ueberfluessigen Materials von einem poroesen Leichtbetonkoerper Pending DE1145979B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281914B (de) * 1963-03-15 1968-10-31 Karl Stoehr K G Bauunternehmun Vorrichtung zum Transport von Gas- und Porenbetonkoerpern
DE4338294A1 (de) * 1993-11-10 1995-05-11 Mariotti Norberto Verfahren zum Besäumen eines quaderförmigen Blockes

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957371C (de) * 1953-06-18 1957-01-31 Internat Ytong Stabalite Co Lt Verfahren und Vorrichtung zum Reinfraesen von Massebloecken aus Leichtbeton

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