DE1145499B - Lenkrad fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Lenkrad fuer Kraftfahrzeuge

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DE1145499B
DE1145499B DESCH29694A DESC029694A DE1145499B DE 1145499 B DE1145499 B DE 1145499B DE SCH29694 A DESCH29694 A DE SCH29694A DE SC029694 A DESC029694 A DE SC029694A DE 1145499 B DE1145499 B DE 1145499B
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Germany
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rim
spokes
steering wheel
reinforcement
radial direction
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DESCH29694A
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DE1902130U (de
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Leopold F Schmid
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/04Hand wheels
    • B62D1/11Hand wheels incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
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    • B62D1/04Hand wheels
    • B62D1/08Spokes, e.g. resilient

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

  • Lenkrad für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein Lenkrad mit tiefliegender Nabe, zwei oder mehr Speichen und einem Kranz, der aus Kranzhülle und Kranzarmierung besteht, für Kraftfahrzeuge.
  • Lenkräder mit tiefliegender Nabe haben den Nachteil, daß die steil nach oben gerichteten Speichen zusammen mit der Nabe und dem Kranz einen sehr steifen Korb bilden, der unter Belastung so wenig nachgibt, daß die Brust eines bei einem Zusammenstoß nach vorn prallenden Fahrers eingedrückt werden kann.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil und besteht darin, daß die Armierung des Kranzes an verschiedenen Stellen des Umfanges verschieden profiliert ist, und zwar so, daß die kleinen, in radialer Richtung wirksamen Widerstandsmomente gegen Biegung in der Nähe der Einmündung der Speichen liegen, während die Profile mit den großen, in radialer Richtung wirksamen Widerstandsmomenten gegen Biegung zwischen den Einmündungsstellen der Speichen liegen. Da die Speichen bei einer axial auf das Lenkrad einwirkenden Kraft wie Spreizhebel den Kranz nach außen drücken und umrund verformen, kann man durch ein entsprechend kleines Widerstandsmoment der Kranzarmierung an der Einmündung der Speichen die Anfangsweichheit erreichen, die zur Vermeidung von Brustverletzungen notwendig ist. Nach einer bestimmten Anfangsdeformation, während der diese schwachen, nur geringen Widerstand leistenden Teile der Kranzarmierung praktisch allein arbeiten, wobei sich deren Biegeradius stark verkleinert, beginnen sich die zwischen den Speichen liegenden stärkeren Teile der Kranzarmierung mit progressiv zunehmendem Widerstand zu strecken, bis dann beispielsweise der Kranz eines Dreispeichenlenkrades zu einem dreieckförmigen Gebilde deformiert ist. Durch diese Durchbildung der Kranzarmierung gemäß der Erfindung wird daher nicht nur eine viel größere Elastizität, sondern auch ein idealer Verlauf der Kraft-Weg-Kurve erreicht.
  • Lenkräder, bei denen die Armierung des Kranzes an verschiedenen Stellen des Umfanges verschieden stark ist, sind nicht neu. Diesen liegt jedoch nicht die Erkenntnis zugrunde, daß man die Unterschiede zwischen den in radialer Richtung wirksamen Widerstandsmomenten gegen Biegung bei Lenkrädern mit einer tiefliegenden Nabe zum Erzielen einer idealen Kraft-Weg-Kurve ausnützen kann, indem man die kleinen in radialer Richtung wirksamen Widerstandsmomente gegen Biegung in die Nähe der Einmündung der Speichen legt, während sich die großen in radialer Richtung wirksamen Widerstandsmomente gegen Biegang zwischen den Einmündungsstellen der Speichen befinden. Dabei ist es am besten, wenn die übergänge zwischen den verschiedenen Querschnitten der Kranzarmierung allmählich verlaufend ausgeführt werden.
  • Lenkräder gemäß der Erfindung unterscheiden sich auch grundsätzlich von bekannten Ausführungsformen, bei denen für die Kranzarmierung ein Flachprofil verwendet wird, das so in den Kranz eingebettet ist, daß das kleinere Widerstandsmoment gegen Biegung in radialer Richtung wirksam wird, und deren Kranz an den Stellen, an denen eine Speiche einmündet, örtliche Durchmesserverringerungen aufweist. Im Gegensatz zu dem Lenkrad gemäß der Erfindung, bei dem durch entsprechend große Unterschiede im Widerstandsmoment der Kranzarmierung praktisch jeder beliebige Verlauf der Kraft-Weg-Kurve erzielt werden kann, ist die Kranzarmierung dieser bekanntenAusführungsformen über den ganzen Umfang gleich stark. Außerdem kann die Dicke des Flachprofils mit Rücksicht auf die Gesamtfestigkeit des Lenkrades nicht so dünn gemacht werden wie die nur örtlich geschwächte Stelle der Kranzarmierung von Lenkrädern gemäß der Erfindung. Das. Zustandekommen der Anfangsweichheit wird am leichtesten verstanden, wenn man an einen an beiden Enden auf Stützen ruhenden Träger denkt, der durch eine in der Mitte angreifende Kraft auf Biegung beansprucht wird, wobei das Widerstandsmoment des Trägers gegen Biegung in der Mitte erheblich kleiner ist als an den Enden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Längsteilschnitt und die Draufsicht auf eine von vielen möglichen Ausführungsformen eines kompletten Lenkrades gemäß der Erfindung. Im einzelnen ist 1 der Kranz, 2 die Nabe, 3 eine Speiche, 4 eine Speichenarmierung, 5 die Kranzarmierung und 6 der durch axiale Belastung zu einem dreieckähnhchen Gebilde deformierte Kranz des Lenkrades.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei von vielen möglichen Ausführungsbeispielen für die erfindungsgemäße Durchbildung von Lenkradskeletten. Die Kranzarmierung des Skelettes nach Fig. 3 ist aus einem Flachprofil hergestellt, dessen kleineres Widerstandsmoment gegen Biegung in radialer Richtung wirksam ist. Zwischen den Speichen ist dieses Flachprofil auf sehr einfache Weise, nänfich durch Einpressen einer Sicke, zu einem Profil verformt, dessen Widerstandsmoment gegen Biegung in radialer Richtung wesentlich höher ist. Um eine besonders große Anfangsweichheit zu erreichen und um damit den Stoß auf die Brust eines bei einem Zusammenstoß nach vorn prallendenFahrers optial herabzumindern, ist die in der Nähe der Einmündung einer Speiche in radialer Richtung ohnehin schon sehr elastische Kranzarmierung durch Löcher noch nachgiebiger gemacht worden. Die Kranzarmierung des Skelettes nach Fig. 4 ist aus einem Rundprofil hergestellt, das an den drei Stellen, an denen die Speichen einmünden, zur Herabminderung des in radialer Richtung wirkenden Widerstandsmoments gegen Biegung zu einem dünnen Flachprofil zusammengedrückt ist.
  • Fig. 5 zeigt den Schnitt A-A durch die schwächste und Fig. 6 den Schnitt B-B durch die stärkste Stelle der Kranzarmierung nach Fig. 3.
  • Fig. 7 zeigt den Schnitt C-C durch die stärkste und Fig. 8 den Schnitt D-D durch die schwächste Stelle in bezug auf das in radialer Richtung wirksame Widerstandsmoment gegen Biegung der Kranzarmierang nach Fig. 4.
  • Fig. 9 zeigt eine Skizze zur Veranschaulichung der Prüfmethode zur Ermittlung der Kraft-Weg-Kurven. Fig. 10 zeigt ein Schaubild mit zwei verschiedenen Kraf-Weg-Kurven. Die Kurve A stammt von einem Dreispeichenlenkrad mit tiefliegender Nabe bekannter Konstruktion, dessen Kranzarmierung aus einem 10 mm dicken Rundstahl hergestellt ist. Die Kurve B stammt von einem Dreispeichenlenkrad mit gleich tiefliegender Nabe, dessen Kranzarmierung gemäß der Erfindung ausgeführt wurde. Der Verlauf des unteren Teiles der Kurve, der mit I gekennzeichnet ist, wird in der Hauptsache von der Nachgiebigkeit der Partie der Kranzarmierung mit dem kleinen in. radialer Richtung wirksamen Widerstandsmoment gegen Biegung an der Einmündung der Speichen bestimmt, während der obere mit 1I gekennzeichnete Teil hauptsächlich vom Verhalten der starken, zwischen den Speichen liegenden Partie der Kranzarmierung abhängt. Es ist leicht erkennbar, daß Lenkräder gemäß der Erfindung infolge ihrer viel größeren Verformbarkeit und des idealen Verlaufes ihrer Kraft-Weg-Kurve große Stöße, wie sie der Fahrer eines Kraftfahrzeuges bei Unfällen, insbesondere bei Zusammenstößen, erleidet; in der besten Weise dämpfen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lenkrad mit tiefliegender Nabe, zwei oder mehr Speichen und einem Kranz; der aus Kranzhülle und Kranzarmierung besteht, für ; Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die ,Armierung des Kranzes an verschiedenen Stellen des Umfanges verschieden profiliert ist, und zwar so; daß die kleinen, in radialer Richtung wirksamen Widerstandsmomente gegen Biegung in der Nähe der Einmündung der Speichen liegen, während die Profile mit den großen, in radialer Richtung wirksamen Widerstandsmomenten gegen Biegung zwischen den Einmündungsstellen dez Speichen liegen, In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1087 022, 1010 393; USA.-Patentschrift Nr. 2179 013:
DESCH29694A 1961-05-12 1961-05-12 Lenkrad fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1145499B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4811472A (en) * 1985-04-26 1989-03-14 Toyoda Gosei Co., Ltd. Method of making a steering wheel
SG129312A1 (en) * 2005-07-27 2007-02-26 Takenaka Corp Mobile building platform

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2179013A (en) * 1937-05-26 1939-11-07 John W Kaye Steering wheel
DE1010393B (de) * 1956-02-18 1957-06-13 Petri Lenkradwerk Lenkrad
DE1087022B (de) * 1958-07-28 1960-08-11 Leopold Schmid Lenkrad mit tief liegender Nabe fuer Kraftfahrzeuge

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