DE1805701A1 - Lenkrad,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge,sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung - Google Patents
Lenkrad,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge,sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner HerstellungInfo
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- DE1805701A1 DE1805701A1 DE19681805701 DE1805701A DE1805701A1 DE 1805701 A1 DE1805701 A1 DE 1805701A1 DE 19681805701 DE19681805701 DE 19681805701 DE 1805701 A DE1805701 A DE 1805701A DE 1805701 A1 DE1805701 A1 DE 1805701A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/04—Hand wheels
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Description
ν, Elchendorff-Strode 10
Ihr Zeichen
Ihre Nachricht vom
Regie Nationale des Usines Renault, 8/10 ar. Emile-Zola, Billancourt
(Hauts de Seine),
und
Automobiles Peugeot» 75, ave. de la grand Armee, Paris,
Frankreich
lenkrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge, sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
Die vorliegende Erfindung, welche durch die Mitarbeit von Herrn Marcel Goupy und von Herrn lucien Hocq zustandegekommen ist,
bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Lenkrades!
das eine möglichst geringe polare Trägheit aufweist, d.h. eine um etwa 50 # geringere polare Trägheit als die Lenkräder herkömmlicher
Bauart.
Eine andere Aufgabe der Erfindung liegt in der Herstellung eines
Lenkrades, das im Falle einer Aufprallbelastung eine große Sicherheit gewährleistet durch die Hintereinanderschaltung eines elastischen
Elementes, welohes die Aufgabe einer Feder hat, und einer verformbaren Einheit, welche die Aufgabe eines Stoßdämpfers übernimmt,
der eine gewisse Energie aufnehmen kann.
Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß man die Lenkradfelge
durch unmittelbares Aufwickeln eines Fadengeflechtwerkes aus ununterbrochenen Glasfasern, welches mit einem Kunstharz
imprägniert ist, auf eine Spule oder durch Ausformen in einer Vorform bildet, welche durch Aufwickeln r.uf eine Trommel oder Rolle
T#Won 0821/330433 Tttaflr.-Adr., ElPATENT λ ^W^*^0^*^**!" **310
Sank Aufltbwrg Klo. 08/34192
• oder durch direktes Ausformen ohne Druckeiaawlrkung einer Wicklung
auf einer !Trommel oder Rolle mit beschleunigter Aushärtung gebildet wird. Eine Trennung der beiden Plansche der Eolle erleichtert
das Herausnehmen aus der Porm. Durch die Tränkung des Faserwerkes mit Kunstharz können v/ertvolle mechanische Eigenschaften erzielt
werden.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Järfiadung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung in Yerbindirag mit den beiliegenden
Zeichnungen, Die Zeichnungen stellen dars
Pig. 1 zeigt schematisch die Anordnung der Stationen und Organe, durch die das Fadenwerk oder Glasfasergeflecht zur Erzeugung
der Radfelge hindurchtreten muß»
Pig. 2 zeigt schematisch im Schnitt einer Rolle oder Spule mit
zwei Planschen.
Pig. 3 zeigt ein lenkrad gemäß der Erfindung in Draufsicht«
Pig. 41 5 und 6 zeigen jeweils Teile der leiakradspeiehen bzw. die
lenkradhtilqe im Längsschnitt,
Bei dem in Pig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Spule 1
aus Glasfasern oder aus einem Glasfaserflechtwerk 2 vorgesehen. Dieses Glasfaserflechtwerk 2 wird über Hollen 3 geleitet und gelangt
in eine Wanne 4 mit flüssigem Kunstharz 5 zar Imprägnierung.
Nach seinem Austritt aus der Wanne 4 wird das Glasfaserflechtwerk 2 durch Rollen ausgepreßt und auf eine Rolle S mit zwei Planschen
9 aufgewickelt, welche aneinandergehalten ainä9 um die Pelge 10
.des Ii©nkrades zu formen. Die beiden Flansche 9 der Rolle 8 werden
anschließend nach Durchtrennen des Glasfaserwerkes 2 und Trocknen "
der Pelge 10 getrennt, um diese herauszunehmen, Diese Anordnung
ermöglicht die Erstellung einer Vorform oder unmittelbar des endgültigen Teiles, wenn man Harze verwendet, die Ohne Druckeinwirkung
aushärten. Das Aushärten kann beschleunigt werden durch
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den Durchgang der Rolle 8 mit den "beiden Planschen 9 durch eine
Druckkammer, wobei dann die Teile 8 und 9 die endgültigen Forateile
bilden.
In der Kehle der Rolle θ können "vorteilhaft Vorsprünge vorgesehen
sein, welche Abdrücke 11 in der Felge 10 hinterlassen. Diese Abdrttoke
11 (Fig. 3) dienen zur Aufnahme von Befestigungsteilen für die Speiche 12, welche im vorliegenden AusfÜhrungsbeispiel als
doppelärmige Speiche aus einem Stück auegebildet 1st. Die Befestigungsteile
für das Snde 13 der Speiche 12 (Fig. 5) an der Felge
10 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel gebildet von einem
Hilfsglied in Form eines Schellengliedes 14·, das in die Abdrücke
11 der Felge 10 eingreift. Die Halterung der Schellenglieder 14 in den Abdrücken 11 und der Enden 13 der Speiche 12 an den Schellengliedern
14 ist durch Nietverbindungen, Lotungen o.a. gewährleistet.
Die doppelarmige Speiche32 1st aus einem einzigen Seil z.B. aus
tiefgezogenem Blech mit einer gewissen Nachgibigkeit gebildet und trägt gegebenenfalls ausgelötete Versteifungen entsprechend
der gewünschten Verformungen im Falle von Aufprallbelastungen. Die
Speiche 12 ist an zentraler Stelle auf eine von der Lenksäule getragene
Nabenhülse 15 aufgesetzt«
Diese Habenhülse 15 kann gebildet sein von einer Hülse 16 mit eeohseckigen
Außenumfangsformen, welche eum Zweck der drehmomentschlüssigen
Verbindung mit dem Lenkrad in eine entsprechende sechseckige
Ausnehmung 17 in Sem Material der Speiche 12 eingreifen und die zum
anderen eine Schulter IB aufweisen, die mindestens an einigen Stellen
der Hülse 16 aasgafräat sind, am das Lenkrad in Achsrichtung
der Lenksäule zu sichern. Einige Lötpunkte dienen zur endgültigen
Verankerung der Hülse an der Speiche.
Des auf diese Weise gebildete Lenkrad kann mit einem Bezug bteohichtet
sein, der ζ·Β. durch Aufschäumen eines Kunststoffes auf eine gewisse Stärke gebildet sein kann. Zur Abdeckung der Speiche und
der Hülse ist eine Polsterung vorgesehen.
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Die Kehle der Rolle 8 kann, wie oben schon erwähnt, Vorsprünge aufweisen, die ^bdrttcke 11 in der Felge 10 bilden. In
diese Abdrücke 11 ist die Stärke der Befestigungsteile für die ' Speiche
12 versenktbar«
Die Abdrücke 11 können in Form einer Querschnittsverringerung oder
in Form einer Querschnittsversetzung nach innen der Felge ohne Querschnittsverringerung ausgebildet sein.
In dem einen oder anderen Fall erlaubt ein geradliniger Verrastungsquerschnitt
die Verwendung eines einfach geformten Schellengliedes 14 als Befestigungsteil.
- Patentansprüche -
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Claims (3)
1.· Verfahren zur Herstellung eines Lenkrades, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß man die Lenkradfelge
(10) durch unmittelbares Aufwickeln eines Fadengeflechtwerkes (2) aus ununterbrochenen Glasfasern, welches mit einem Kunstharz (5)
imprägniert ist, auf eine Spule (8) oder durch Ausformen in einer Vorform bildet, welche durch Aufwickeln auf eine Trommel oder
Rolle (8) oder durch direktes Ausformen ohne Druckeinwirkung einer Wicklung auf einer !Trommel oder Rolle mit beschleunigter Aushärtug
gebildet wird. f
2· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Spule (1) mit einem laden oder einem
Glasfaserfleohtwerk (2), !Dransportrollen (3), eine Wanne (4) mit
Kunstharz (5) zur Imprägnierung des Glasfaserflechtwerkes (2), Auspreßrollen (7) für das Glasfaserflechtwerk (2) und eine Formrolle
(8) für die Ausbildung der Felge (10), auf die das Glasfaserflechtwerk (2) nach Auspressen aufgewickelt wird, wobei diese
Formrolle (8) zwei voneinander lösbare Flansche (9) aufweist, um
das Lösen der Felge (lO) aus der Formrolle (8) zu erleichtern.
3. Lenkrad, dessen Felge nach dem Verfahren nach Anspruch 1 her- |
g#stellt ist, gekennzeichnet durch Speichen (l2) aus tiefgezogenem
* j
Blech mit einer gewissen Hachgibigkeit , welche je nach den gewünschten
Verformungen angeschweißte Vertiefungen aufweisen, wobei die Speichen(12) einerseits an einer Lenkradnabe und andererseits in
beim Ausformen der Felge gebildeten Abdrücken (11) der Felge (10)
durch Befestigungsteile (14) derart verankert sind, daß an der Felge (10) keine Vefdickung durch die Befestigungsteile (14) erscheint,
j
4# Lenkrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen
(12) und die Lenkradnabe (17) durch eine Polsterung aus auf ge- ■>·
schäumtem Kunstharz hergestellt sind.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR126929 | 1967-11-03 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1805701A1 true DE1805701A1 (de) | 1969-06-04 |
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ID=8641210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19681805701 Pending DE1805701A1 (de) | 1967-11-03 | 1968-10-28 | Lenkrad,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge,sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung |
Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE1805701A1 (de) |
FR (1) | FR1561120A (de) |
GB (1) | GB1235516A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009057809A1 (de) * | 2009-12-10 | 2011-06-16 | Leopold Kostal Gmbh & Co. Kg | Torsionsmodul |
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1967
- 1967-11-03 FR FR1561120D patent/FR1561120A/fr not_active Expired
-
1968
- 1968-10-23 GB GB5023468A patent/GB1235516A/en not_active Expired
- 1968-10-28 DE DE19681805701 patent/DE1805701A1/de active Pending
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Publication number | Publication date |
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