DE1145227B - Schaltungsanordnung zur Verbreiterung und Verzoegerung von Impulsen unter Verwendungvon Magnetkernen mit nahezu rechteckfoermiger Hystereseschleife in der Nachrichtentechnik - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verbreiterung und Verzoegerung von Impulsen unter Verwendungvon Magnetkernen mit nahezu rechteckfoermiger Hystereseschleife in der Nachrichtentechnik

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DE1145227B
DE1145227B DET19642A DET0019642A DE1145227B DE 1145227 B DE1145227 B DE 1145227B DE T19642 A DET19642 A DE T19642A DE T0019642 A DET0019642 A DE T0019642A DE 1145227 B DE1145227 B DE 1145227B
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DE
Germany
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output
winding
magnetic core
circuit arrangement
pulses
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Pending
Application number
DET19642A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Sigrid Lohmann
Dipl-Ing Heinz Ringler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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Publication of DE1145227B publication Critical patent/DE1145227B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/45Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of non-linear magnetic or dielectric devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Digital Magnetic Recording (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Verbreiterung und Verzögerung von Impulsen unterVerwendung von Magnetkernen mit nahezu rechteckförmiger Hystereseschleife in der Nachrichtentechnik Bei der Umpolung eines Magnetkernes mit nahezu rechteckförmiger Hystereseschleife wird in einer Ausgangs- oder Lesewicklung ein Spannungsimpuls induziert, dessen Dauer von der Umpolzeit des Magnetkernes und dessen Amplitude von der Geschwindigkeit, mit welcher das zur Umpolung erforderliche Feld aufgebaut wird, bestimmt werden. Die Umpolzeit ist eine Funktion des Kernmaterials und wird in Datenbrättern für Magnetkerne unter der Voraussetzung des Leerlaufes der Ausgangs- oder Lesewicklung angegeben.
  • In datenverarbeitenden Anlagen besteht im allgemeinen zwecks Erzielung hoher Arbeitsgeschwindigkeiten in den mit Magnetkernen bestückten AnlagetMen ein Interesse an kürz--n Umpolzeiten. Daneben ist jedoch eine Reihe von Fällen, insbesondere in halbelektronischen Systemen, bekannt, in welchen die Erzeugung von Impulsen größerer Breite erforderlich ist, um beispielsweise für die zum Ansprechen eines Relais erforderliche Zeit einen Impuls geringer Breite wirksam zu halten. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Verwendung von monostabilen Multivibratoren mit einstellbarer Auslenkzeit bekannt und weit verbreitet.
  • Durch die Erfindung soll eine Schaltung geschaffen werden, welche den gleichen Verzögerungseffekt mit einem geringeren Aufwand erreicht.
  • Es ist auch bereits eine Schaltungsanordnung (deutsches Patent 1002 391) mit einem Magnetkern nahezu rechteckförmiger Hystereseschleife bekannt, welche der Erzeugung von Rechteckimpulsen dient, deren Breite durch einen Vonnagnetisierungsstrom einstellbar ist. Der genannte Magnetkern trägt dabei insgesamt drei Wicklungen, nämlich eine Eingangs-, eine Vormagnetisierungs- und eine Ausgangs- oder Lesewicklung. Die Vormagnetisierung erzeugt in dem Magnetkern ein Magnetfeld, welches mindestens gleich der Koerzitivkraft des Magnetkernes ist, während das durch den Eingangsimpuls im Magnetkern hervorgerufene Magnetfeld mindestens den doppelten Betrag der Koerzitivkraft des Magnetkernes erreichen, aber die umgekehrte Richtung aufweisen muß.
  • Es zeigt sich jedoch, daß die erzielbare Impuls-breite nicht linear von der Vormagnetisierung abhängt. Vielmehr besteht zwischen beiden Größen ein komplizierter funktionaler Zusammenhang. Wegen der leichteren Einstellbarkeit soll demgegenüber die Verbreiterung der Ausgangsimpulse, durch die er-findungsgemäße Schaltung linear von einer Zusatzgröße abhängen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß zur Einstellung der Breite der Ausgangs- oder Leseimpulse bei einem konstanten Vormagnetisierungsfeld die Belastung der Ausgangs- oder Lesewicklung geändert wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird der Ausgangsimpuls unmittelbar der Basiselektrode eines als Gleichstromverstärker wirkenden Transistors zugeführt, der an einem Lastwiderstand im Emitter-Kollektor-Kreis einen Spannungsabfall gewünschter Höhe erzeugt. Der Verzögerungseffekt der erfindungsgemäßen Schaltanordnung wird durch die nichtlineare Eingangswiderstandsehrakteristik dieser Gleichstromverstärkerstufe vorteilhaft beeinflußt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens wird an Hand der- Zeichnung erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Verzögerungsschaltung unter Verwendung eines Magnetkernes mit drei Wicklungen, Fig. 2 die Abhängigkeit der Ausgangs- oder Leseimpulse von der AW-Zahl der Vormagnetisierungswicklung, Fig. 3 die Abhängigkeit der Ausgangs- oder Leseimpulse von der AW-Zahl der Ausgangs- oder Lesewicklung.
  • Bei der in Fig. 1 gezeigten Schaltanordnung werden der Basiselektrode des Transistors Trl über die Klemme E Eingangsimpulse geeigneter Art zugeführt, durch welche der TransistorTrl leitfähig gesteuert werden kann. In dem Ausgangskreis dieses als Gleichstromverstärker geschalteten Transistors Trl liegt die Eingangs- oder Treiberwicklung Wl des Magnetkernes sowie der Begrenzungswiderstand RT. über die Wicklung W2 fließt ein mittels Regelwiderstand Rv einstellbarer Strom. über die Ausgangs- oder Lesewicklung W3 wird die Verstärkerstufe Tr2 ausgesteuert. Am Lastwiderstand RL im Ausgangskreis dieser TransistorverstärkeTstufe Tr2 werden die Ausgängs- oder Leseimpulse abgenommen.
  • Bei der nun folgenden Beschreibung der Funktionsweise der erfindungsgemäßen Verzögerungsschaltung wird vorausgesetzt, daß es sich bei den Steuerimpulsen um solche eingeprägten Stromes handelt.
  • Durch die Wirkung der Vorraagnetisierungserregung (Wicklung W2) befindet sich der Magnetkern zunächst in seinem einen Sättigungszustand, z. B. im Zustand negativer Sättigungsinduktion. Ein Steuerimpuls der Amplitude, die im Magnetkern die entgegengesetzte Sättigung, z. B. die positive Sättigungsinduktion erzeugt, und der Dauer, die minde#-stens der Leerlaufumpolzeit des Magnetkernes entspricht, wird nunmehr in der Wicklung Wl wirksam. Dieser Impuls ist so bemessen, daß die Ummagnetisierung des Magnetkernes sichergestellt ist. Der Wicklungssinn der Ausgangs- oder Lesewicklung W3 ist so gewählt, daß der hierbei induzierte Spannungsimpuls den Transistor Tr2 nicht auszusteuem vermag.
  • Unmittelbar nach Abklingen des Steuerimpulses wird der Magnetkern durch die Wirkung des Vormagnatisierungsstromes (Wicklung(W2) wieder in den Ausgangszustand, z. B. in den Zustand negativer Sättigungsindukation ummagnetisiert. Bei diesem Ummagaetisierungsvorgang wird in der Ausgangs-oder Lesewicklung W3 ein Impuls solcher Polarität induziert, daß der Transistor Tr2 ausgesteuert wird. Die Dauer des durch den Transistor Ti- 2 verstärkten Impulses beträgt ein Vierfaches der Leerlaufumpolzeit und ist abhängig von der Ampere-Windungszahl der Ausgangs- oder Lesewicklung W3. Durch die Wirkung der Gegeninduktion, hervorgerufen durch den Stromfluß in der Ausgangs- oder Lesewicklung W3, wird die den Magnetkern in seine ursprüngliche Sättigungslage zurückstellende Vormagnetisierungserregung teilweise. kompensiert, so daß eine entsprechende Zeit vergeht, bis sich die Wirkung des Vormagnetisierungsstromes (Wicklung W2) durchgesetzt hat. Ist in der Vormagnetisierungswicklung W2 nicht ein Dauerstrom, sondern ein Vormagnetisierungsimpuls wirksam, so kann der Ausgangs- oder Useimpuls (Wicklung W3) maximal die Dauer bis zum Abklingen des Vormagnetisierungsimpulses erreichen.
  • Der Ausgangs- oder Leseimpuls in der Wicklung W3 wird also erst dann wirksam, wenn der Steuerimpuls (Wicklung W 1) bereits abgeklungen ist. Seine Dauer ist erheblich größer als die Leerlaufumpolzeit des Magnetkernes, die von der Steuerimpulsamplitude beeinflußt wird. An einem gewöhnlichen Eisentransforrnator können diese Vorgänge, für welche eine rechteckförmige Hystereseschleife Voraussetzung ist, selbstverständlich nicht auftreten.
  • Die Verzögerungswirkung infolge Gegeninduktion nimmt mit zunehmender Belastung der Ausgangs-oder Lesewicklung W3 zu; ebenso mit zunehmender Windungszahl dieser Wicklung W3. Die Abhängigkeit der Impulsdauer von der Ampere-Windungszahl der Ausgangs- oder Lesewicklung W 3 ist in der Fig. 3 dargestellt. Mittels der mit Regelwiderstand Rv einstellbaren Vormagaetisierung durch die Wicklung W2 wird die Dauer des Ausgangs- oder Leseimpulses (Wicklung W3) ebenfalls beeinflußt. Die Abhängigkeit der Ausgangs- oder Leseimpulsbreite von der Vormagnetisierung ist in Fig. 2 dargestellt.
  • Die in den Datenblättern angegebene Leerlaufumpolzeit des den Messungen zugrunde liegenden Magnetkemes beträgt 10 #ts.
  • Der Erfindungsgedanke ist nicht auf das angegebene Beispiel beschränkt. Es ist vielmehr möglich, das beschriebene Schaltungsprinzip zur Ansteuerung eines Schieberegisters über zwei Schiebeleitungen zu verwenden, wobei die beschriebene Schaltungsanordnung die Funktion eines Ausgangsübertragers und eines Impulsformers zugleich übernimmt. Die gegensinnigen Eingangswicklungen sind in diesem Falle mit den Kollektoren einer bistabilen Flip-Flop-Stufe zu verbinden, während an den gegensinnigen Ausgangswicklungen Ausgangs- oder Leseimpulse wechselweise jeweils Treibertransistoren leitfähig schalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnüng mit einem Magnetkern nahezu rechteckföm-üger Hystereseschleife zur Verbreiterung und Verzögerung von Rechteckimpulsen, welche in dem Magnetkern ein mindestens doppelt so großes, einem Vormagnetisierungsfeld von der Größe der Koerzitivkraft des Magnetkemes entgegengerichtetes Feld erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Breite der Ausgangs- oder Leseimpulse bei einem konstanten Vormagnetisierungsfeld die Belastung (AW-Zahl) der Ausgangs- oder Lesewicklung (W3) geändert wird (Fig. 3).
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ausgangs- oder Lesewicklung (W3) der Eingangskreis eines Elementes (Tr2) mit nichtlinearer Eingangswiderstandscharakteristik geschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1002 391.
DET19642A 1961-02-09 1961-02-09 Schaltungsanordnung zur Verbreiterung und Verzoegerung von Impulsen unter Verwendungvon Magnetkernen mit nahezu rechteckfoermiger Hystereseschleife in der Nachrichtentechnik Pending DE1145227B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3467864A (en) * 1965-09-28 1969-09-16 Susquehanna Corp Method and apparatus for measuring pulse magnitude and charge
WO2008058981A3 (de) * 2006-11-15 2008-07-10 Continental Automotive Gmbh Anordnung und verfahren zur ermittlung von lastströmen in einem fahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3467864A (en) * 1965-09-28 1969-09-16 Susquehanna Corp Method and apparatus for measuring pulse magnitude and charge
WO2008058981A3 (de) * 2006-11-15 2008-07-10 Continental Automotive Gmbh Anordnung und verfahren zur ermittlung von lastströmen in einem fahrzeug

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