DE1144908B - Verfahren und Anordnung zur Behandlung von Schaelfurnieren - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Behandlung von Schaelfurnieren

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DE1144908B
DE1144908B DEH37029A DEH0037029A DE1144908B DE 1144908 B DE1144908 B DE 1144908B DE H37029 A DEH37029 A DE H37029A DE H0037029 A DEH0037029 A DE H0037029A DE 1144908 B DE1144908 B DE 1144908B
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DE
Germany
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veneer
conveyor belts
rolls
magazine
conveyor
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Pending
Application number
DEH37029A
Other languages
English (en)
Inventor
Egon Becker
Otto Heinlein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heidenreich and Harbeck GmbH
Original Assignee
Heidenreich and Harbeck GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Heidenreich and Harbeck GmbH filed Critical Heidenreich and Harbeck GmbH
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Publication of DE1144908B publication Critical patent/DE1144908B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L5/00Manufacture of veneer ; Preparatory processing therefor
    • B27L5/002Wood or veneer transporting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
H37029Ic/38i
ANMELDETAG! 27. JULI 1959
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABE DER AUSLEGESCHRIET: 7. MÄRZ 1963
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Behandlung von Furnier, das auf einer Schälmaschine hergestellt und hinter der Schälmaschine auf eine Haspel gewickelt wird.
Die bisher bekannten Verfahren arbeiteten so, daß das von der Maschine kommende Furnier auf eine Haspel aufgewickelt wurde, die, nachdem sie gefüllt war, in einem Magazin gelagert wurde. Aus dem Magazin wurde dann jeweils eine Furnierrolle entnommen und in einem Abwickelbock gelagert, worauf die abgewickelte Bahn des nassen Furniers einer Schere zugeführt wurde, in der die fehlerhaften Stellen ausgeschnitten bzw. die Furnierbahn in gewünschte Längenabschnitte aufgeteilt wurde. Die so entstehenden Furnierenden wurden einem Trockner von Hand zugeführt.
Dieses bekannte Verfahren ist insofern nachteilig, als der Trockner, der an und für sich schon einen Engpaß darstellt, nicht in seiner vollen Kapazität ausgenutzt wird. ao
Dieser Nachteil soll erfindungsgemäß dadurch behoben werden, daß das Furnier auf zwei in einem Aufwickelwagen übereinander angeordnete Haspeln nacheinander aufgewickelt wird und die vollen Furnierrollen dann paarweise übereinanderliegend in ein Etagenmagazin eingefahren werden und daß jeweils zwei Furnierrollen aus dem Etagenmagazin entnommen und in einem Abwickelwagen übereinanderliegend aufgenommen und gemeinsam abgewickelt werden, worauf dann die aufeinanderliegenden Furniere einen Trockner durchwandern und hinter dem Trockner voneinander getrennt und als Einzelbahnen in verschiedenen Ebenen Scheren zugeführt werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung zeichnet sich dadurch aus, daß sie einen Aufwickelwagen für zwei übereinander angeordnete, vorzugsweise um 180° schwenkbar gelagerte Furnierrollen, ein Etagenmagazin zur paarweisen Aufnahme einer Mehrzahl von übereinanderliegenden Furnierrollen, einen Abwickelwagen zur Aufnahme und zum gemeinsamen Abwickeln von zwei mit gesteuerter Geschwindigkeit angetriebenen Furnierrollen, einen an sich bekannten Durchlauf-Etagentrockner und eine Trenn- und Umlenkvorrichtung aufweist, die hintereinander angeordnet sind.
Das Etagenmagazin nach der Erfindung besteht aus einem Gestell mit zwei in parallelem Abstand übereinanderliegenden Führungsbahnen, die zum Abwickelwagen hin leichtes Gefalle aufweisen.
Nach der Erfindung weist die Trenn- und Umlenkvorrichtung eine Mehrzahl über Endrollen geführte, Verfahren und Anordnung
zur Behandlung von Schälfurnieren
Anmelder:
Heidenreich & Harbeck,
Hamburg 33, Wiesendamm 30
Otto Heinlein, Hamburg-Wandsbek,
und Egon Becker, Berghausen bei Karlsruhe,
sind als Erfinder genannt worden
parallel nebeneinanderlaufende endlose Förderbänder auf, an deren gemeinsamen Abgabeende eine sich über die ganze Breite der Förderbahn erstreckende angetriebene Umlenkrolle vorgesehen ist, die um die Achse der Endrollen aus einer Normalstellung in eine Stellung schwenkbar ist, bei der die oberen Trumms der Förderbänder aus ihrer gestreckten Bahn nach unten abgelenkt werden, so daß die Furnierbahnen, nach oben gerichtet, von den Förderbändern ablaufen, und daß zur Trennung der beiden Furnierbahnen ein sich über die ganze Breite der Förderbahn erstreckender, mit seiner Spitze entgegen der Förderrichtung weisender Keil vorgesehen ist, über dessen obere Fläche die obere Furnierbahn und unter dessen unterer Fläche die untere Furnierbahn hinweggeführt ist.
Durch diese Anordnung werden gleichzeitig zwei ungeteilte übereinanderliegende Bahnen getrocknet, so daß nicht nur die Leistung verdoppelt, sondern eine noch größere Leistungssteigerung erzielt wird, da die Zwischenräume zwischen den einzelnen Furnierenden, die bisher beim Maßschneiden unvermeidlich waren, fortfallen.
Bei der Trenn- und Umlenkvorrichtung ist zweckmäßig unter dem Keil eine sich sich über die ganze Breite der Förderbahn erstreckende Führungsschiene angeordnet, deren obere horizontale Fläche etwa in Scheitelhöhe der Endrollen liegt und bis dicht an die Förderbänder heranreicht und einen Führungsspalt mit dem Keil für das untere Furnierband bildet.
Zweckmäßig sind beiderseits des Förderbandes doppelarmige Hebel drehbar auf der Endrollenwelle gelagert, wobei die freien Enden der Hebel durch
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sich quer erstreckende Rohre fest miteinander verbunden sind und wobei das sich nach oben erstreckende Armpaar zur nachgiebigen Lagerung der Umlenkrolle dient, während an dem Verbindungsrohr des unteren Armpaares ein Verstellantrieb angreift.
Vorzugsweise ist die Welle der Umlenkrolle in gleitend geführten Lagerkörpern gelagert, die durch Druckfedern zu den Endrollen hin gedrückt werden.
Nach der Erfindung ist jedes der Förderbänder auf
führung dieses Verfahrens wesentlich erhöht, und zwar unter Anwendung denkbar einfacher Mittel. Im folgenden soll nunmehr die Trenn- und Umlenkvorrichtung an Hand der Fig. 2 beschrieben werden.
Diese Vorrichtung weist eine Mehrzahl endloser Förderbänder 16 auf, die über Endrollen 17 und 18 geführt sind. Jedes der Förderbänder 16 ist auf einem Tragarm 46 gelagert, der mit einem Nagellager 47
einem Tragarm gelagert, der um die angetriebene, io auf der angetriebenen gemeinsamen Welle 22 für stationär gelagerte, gemeinsame Welle sämtlicher sämtliche Förderbänder neben den Endrollen 18 des Endrollen am Abgabeende schwenkbar und am Auf- Abgabeendes schwenkbar gelagert ist. Am Aufgabegabeende in der Arbeitsstellung des Förderbandes ende des Trägers ist ein Lagerbock 48 befestigt, der verriegelbar ist. . zur Lagerung der Wellen 49 der Endrollen 17 dient.
Zweckmäßig weist jeder Tragarm am Aufgabe- 15 Der Tragarm 46 besteht aus einem Rohr, in welchem ende einen Lagerbock für die sich frei drehende Welle am Aufgabeende ein Schnappriegel 50 gleitend und der Endrolle und einen von Hand betätigbaren gegen die Spannung einer Feder 41 in das Rohr zu-Schnappriegel auf. rückverschiebbar ist. Am Schnappriegel 50 ist ein
Ein Ausführungsbeispiel der Anordnung zur Durch- Handgriff 51 befestigt, der ein die Bewegung des' führung des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie ein 20 Schnappriegels begrenzendes Langloch 52 in der Ausführungsbeispiel einer Trenn- und Umlenkvor- Wandung des Tragarmes 46 durchgreift. Eine sich richtung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt über die ganze Breite der Förderbahn erstreckende Fig. 1 eine schematische Anordnung zur Durch- Schiene 53 dient als Auflager für die Schnappführung des Verfahrens nach der Erfindung, riegel 50 der Tragarme 46. Das aus dem Tragarm 46 Fig. 2 einen Längsschnitt der Trenn- und Umlenk- 25 vorstehende Stirnende der Schnappriegel weist eine vorrichtung nach der Erfindung. Schräge 54 auf, die beim Hoehschwenken der Förderin Fig. 1 wird von einer Schälmaschine 1 das bänder an der Kante 55 der Auflageschiene 53 anFurnier einem Aufwickelwagen 2 zugeführt. Der schlägt und den Riegel gegen die Kraft der Feder 41 Aufwickelwagen 2 ist zur Aufnahme von zwei Has- in den Tragarm 46 zurückdrückt. Nachdem der pein 3 geeignet, die vorzugsweise um 180° um die 3° Schnappriegel 50 die Auflageschiene 53 passiert hat, Achse 4 schwenkbar gelagert sind. Hinter dem Auf- springt er durch die Kraft der Feder 41 vor und legt wickelwagen ist ein-Etagenmagazin 5 vorgesehen, in sich mit einer an seiner Unterseite vorgesehenen Abdem die Furnierrollen 6 paarweise gelagert werden. flachung 56 auf die Auflageschiene 53.
Das Etagenmagazin besteht aus einem Gestell mit Jedes einzelne Förderband kann auf diese Weise zwei parallel zueinander angeordneten Führungs- 35 verschwenkt und heruntergelassen werden, so daß das bahnen 7, T, auf denen die Furnierrollen abgesetzt Auslaufende des Trockners leicht zugänglich ist. werden. Die Führungsbahnen 7 und 7' weisen nach Am Tragarm 46 ist weiterhin ein Winkelhebel 43 hinten ein geringes Gefälle auf. um eine waagerechte Achse 57 schwenkbar gelagert, Das Etagenmagazin dient dem Zweck, eine größere an dessen einem Schenkelarm 58 eine Spannrolle 42 Anzahl von Rollenpaaren zu lagern, so daß eine Art 4° auf einem Zapfen 49 frei drehbar gelagert ist, wan-Pufferstation gebildet wird. Dies ist aus dem Grunde rend am anderen Arm 60 des Winkelhebels 43 eine
Zugfeder44 angreift, deren anderes Ende an einer am Tragarm 46 gehaltenen Spannschraube 45 befestigt ist.
Am Abgabeende der Förderbänder erstreckt sich eine Umlenkrolle 19 über die ganze Breite der Förderbänder und ist achsparallel über den Endrollen 18 der Förderbänder 16 so angeordnet, daß sie an den doppelten Furnierbahnen 20, 21 anliegt. Die Umlenk
notwendig, da die Schälmaschine 1 mit wesentlich größerer Geschwindigkeit arbeitet, als die Rollen weiterverarbeitet werden können.
Aus dem Etagenmagazin 5 werden die Rollen 6 45
paarweise entnommen und in einem Abwickelwagen 8 gelagert, der ähnlich ausgebildet ist wie der
Aufwickelwagen 2, wobei jedoch die Haspeln nicht
schwenkbar sind. Die beiden Rollen 6 werden gleichzeitig abgewickelt, wobei der Antrieb der beiden So rolle 19 wird durch Zahnradantrieb von der
Rollen durch Drehmomentmotoren od. dgl. erfolgen rollenwelle 22 angetrieben und läuft mit der gleichen kann, so daß eine gewünschte Abzugsgeschwindigkeit Umfangsgeschwindigkeit wie das Förderband 16. An erzielbar ist. Die beiden übereinanderliegenden beiden Enden der Endrollenwelle 22 sind doppel-Furnierbahnen werden nunmehr einem Trockner 9 armige Hebel 23 schwenkbar gelagert, deren freie zugeführt, den sie bei 10 getrocknet verlassen. Hinter 55 Enden durch Rohre 24 und 25 fest miteinander verdem Trockner ist die Trenn- und Umlenkvorrich- bunden sind. Die nach oben weisenden Arme 26 der tang 11 angeordnet, die in der Fig. 2 im einzelnen doppelarmigen Hebel 23 sind zur Aufnahme von gezeigt ist und nachfolgend noch näher beschrieben Lagerkörpern 27 geeignet ausgebildet, die in Fühwerden soll. Von der Umlenkvorrichtung laufen die rungen 28 gehalten sind und zur Aufnahme der voneinander getrennten Furnierbahnen in verschieden 6o Umlenkrollenachse 29 dienen. Die Lagerkörper 27 hohen Ebenen 12 und 13 weiter und werden einer in werden durch an ihrem oberen Ende angreifende
Druckfedern 30 ständig gegen Furnierbahnen 20, 21 gedrückt. An dem Verbindungsrohr 25 der nach unten weisenden Arme 31 der doppelarmigen He-65 bei 23 greift die Kolbenstange 32 des Druckluftkolbentriebes 33 gelenkig an. Der Kolbentrieb 33 ist um die Achse 34 schwenkbar gelagert und so bemessen, daß er die Hebel 23 aus der mit I bezeichneten Normal-
jeder Bahn liegenden Schere 14 bzw. 15 zugeführt, in der die trockenen Furnierbahnen in gewünschte Längen getrennt bzw.* die fehlerhaften Stellen ausgeschnitten werden.
Wie ersichtlich, wird die Durchsatzleistung des Trockners durch das erfindungsgemäße Verfahren und die soeben beschriebene Anordnung,, zur Durch-
stellung, in der die Umlenkrolle 19 senkrecht über der Endrolle 18 steht, in eine in vollen Linien gezeigte Schwenkstellung II verschwenken kanm Der Zweck der Verschwenkung der Umlenkrolle wird nachfolgend noch eingehend beschrieben. Unmittelbar hinter dem Ablaufende des Förderbandes ist ein Keil 35 vorgesehen, der sich über die ganze Breite des Förderbandes erstreckt, wobei die obere Fläche 36 des Keiles eine Führungsfläche für die obere Furnierbahn 20 bildet, während die untere Fläche 37 eine Führungsfläche für die untere Furnierbahn 21 bildet. Unter dem Keil 35 ist eine Führungsschiene 38 angeordnet, die sich über die ganze Breite des Förderbandes erstreckt und deren obere horizontale Fläche 39 etwa in Höhe des Endrollenscheitels liegt und einen Spalt 40 mit dem Keil 35 bildet, durch den das untere Furnierband geführt wird.
Die vorstehend beschriebene Trenn- und Umlenkvorrichtung arbeitet in folgender Weise: Wenn die Umlenkrolle 19 sich in der Normalstellung I befindet, ist das obere Trumm des Förderbandes 16 gestreckt und verläuft geradünig von einer Endrolle 17 zur anderen, 18. In dieser Stellung würden beide Furnierbahnen 20 und 21 unter dem Keil 35 durchlaufen. Um dies zu vermeiden, wird zu Beginn die untere Furnierbahn ein Stück weit freigelegt, z. B. durch Abreißen eines Streifens von der oberen Furnierbahn, und dieses Stück der unteren Furnierbahn unter den Keil 35 gefahren. Sobald die untere Furnierbahn 21 sich unter dem Keil 35 befindet, wird der Druckluftkolbentrieb 33 betätigt und die Umlenkrolle 19 in die Umlenkstellung II verschwenkt. Hierbei wird das obere Trumm des Förderbandes 16 nach unten abgelenkt, so daß nunmehr beim Weiterfahren des Förderbandes die Furnderbahnen das Bestreben haben, schräg nach oben gerichtet vom Förderband 16 abzulaufen. Die bereits unter dem Keil 35 befindliche untere Furnierbahn 21 wird hierbei unter dem Keil gehalten, so daß nur die obere Furnierbahn 20 schräg aufwärts gerichtet weiterläuft. Sobald die Trennung der beiden Furnierbahnen 20 und 21 durch den Keil 35 erfolgt ist, muß die Umlenkrolle 19 wieder in die Normalstellung / zurückbewegt werden, da, wenn die untenliegende Furnierbahn 21 gerissen ist, eine Umlenkung nach oben erfolgen würde. Die Risse der Furnierbahn 21 sind nicht sichtbar, da sie von der Furnierbahn 20 verdeckt sind. Risse in der Furnierbahn 20 sind sichtbar. Durch kurzzeitiges Umlenken der Umlenkrolle 19 in Stellung II wird die Richtung der Furnierbahn 20 beibehalten.
Auf diese Weise wird eine einwandfreie Trennung der getrockneten Furnierbahnen erzielt, die dann in verschieden hoher Ebene den Scheren 14 und 15 zugeführt werden.
Die Erfindung soll keineswegs auf die gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele der Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens beschränkt sein. Äquivalente Änderungen sind, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen, möglich. So kann beispielsweise an Stelle des Druckluftkolbentriebes 33 auch ein hydraulisch betätigter Motor bzw. ein Elektromagnet verwendet werden.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE: 6S
1. Verfahren zur Behandlung von Furnier, das auf einer Schälmaschine hergestellt und hinter der Schälmaschine auf eine Haspel gewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Furnier auf zwei in einem Aufwickelwagen übereinander angeordnete Haspeln nacheinander aufgewickelt wird und die vollen Furnierrollen dann paarweise übereinanderliegend in ein Etagenmagazin eingefahren werden und daß jeweils zwei Furnierrollen aus dem Etagenmagazin entnommen und in einem Abwickelwagen übereinanderliegend aufgenommen und gemeinsam abgewickelt werden, worauf dann die aufeinanderliegenden Furnierbahnen einen Trockner durchwandern und hinter dem Trockner voneinander getrennt und als Einzelbahnen in verschieden hohen Ebenen Scheren zugeführt werden.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Aufwickelwagen (2) für zwei übereinander angeordnete, vorzugsweise um 180° schwenkbar gelagerte Furnierrollen (6), ein Etagenmagazin (5) zur paarweisen Aufnahme einer Mehrzahl von übereinanderliegenden Furnierrollen (6), einen Abwickelwagen (8) zur Aufnahme und zum gemeinsamen Abwickeln von zwei mit gesteuerter Geschwindigkeit angetriebenen Furnierrollen (6), einen an sich bekannten Durchlauf-Etagentrockner (9) und eine Trenn- und Umlenkvorrichtung (11), die hintereinander angeordnet sind.
3. Etagenmagazin nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Gestell mit zwei in parallelem Abstand übereinanderliegenden Führungsbahnen (7, T), die zum Abwickelwagen (8) hin leichtes Gefälle aufweisen.
4. Trenn- und Umlenkvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl über Endrollen (17, 18) geführte, parallel nebeneinanderlaufende endlose Förderbänder (16), an deren gemeinsamen Abgabeenden eine sich über die ganze Breite der Förderbahn erstreckende, angetriebene Umlenkrolle (19) vorgesehen ist, die um die Achse (22) der Endrolle (18) aus einer Normalstellung (I) in eine Stellung (II) schwenkbar ist, bei der die oberen Trumms der Förderbänder (16) aus ihrer gestreckten Bahn nach unten abgelenkt werden, so daß die Furnierbahnen (20, 21), nach oben gerichtet, von den Förderbändern (16) ablaufen, und durch einen zur Trennung der beiden Furnierbahnen (20, 21) sich über die ganze Breite der Förderbahn erstreckenden, mit seiner Spitze entgegen der Förderrichtung weisenden Keil (35), über dessen obere Fläche (36) die obere Furnierbahn (20) und unter dessen unterer Fläche (37) die untere Furnierbahn (21) hinwegführbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Keil (35) eine sich über die ganze Breite der Förderbahn (16) erstreckende Führungsschiene (38) angeordnet ist, deren obere horizontale Fläche (39) etwa in Scheitelhöhe der Endrolle (18) liegt und bis dicht an die Förderbänder (16) heranreicht und einen Führungsspalt (40) mit dem Keil (35) für das untere Furnierband (21) bildet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Endrollenwelle (22) beiderseits der Förderbänder (16) doppelarmige Hebel (23) drehbar gelagert sind, deren freie Enden durch sich quer erstreckende Rohre
(24, 25) fest miteinander verbunden sind, wobei das sich nach oben erstreckende Armpaar (26) zur nachgiebigen Lagerung der Umlenkrolle (19) dient, während an dem Verbindungsrohr (25) des unteren Armpaares (31) ein Verstellantrieb (33) angreift.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Förderbänder (16) auf einem Tragarm (46) gelagert ist, der um die angetriebene, stationär ge- to
lagerte gemeinsame Welle (22) sämtlicher Endrollen (18) am Abgabeende schwenkbar und am Aufgabeende in der Arbeitsstellung des Förderbandes verriegelbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragarm (46) am Aufgabeende einen Lagerbock (48) für die sich frei drehende Welle (49) der Endrolle (17) und einen von Hand betätigbaren Schnappriegel (50) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 53S/I29 2.63
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2206160A1 (de) * 1972-11-11 1974-06-07 Fleck Soehne Gmbh C

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2206160A1 (de) * 1972-11-11 1974-06-07 Fleck Soehne Gmbh C

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