DE1144847B - Leuchtstoff fuer optische Verstaerker, insbesondere Lichtverstaerker - Google Patents
Leuchtstoff fuer optische Verstaerker, insbesondere LichtverstaerkerInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
W 32353 Vmc/21f
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 7. MÄRZ 1963
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 7. MÄRZ 1963
Die Erfindung betrifft Leuchtstoffe zur Verwendung in optischen Verstärkern und Geräte, die Teile aus
solchen Materialien enthalten. Die erfindungsgemäßen Leuchtstoffe bestehen aus einem Korund-Wirtskristallgitter,
das zusätzlich Mangan im 4+-Valenzzustand enthält.
In letzter Zeit hat sich die Aufmerksamkeit in beträchtlichem Maße auf eine Gruppe von Geräten
gerichtet, die als optische Verstärker bekannt sind und kohärente elektromagnetische Strahlung im
Frequenzbereich des Lichtes erzeugen oder verstärken können. Der betrachtete Bereich soll das
Spektrum vom ultravioletten bis zum entferntesten infraroten Licht im Bereich der Wellenlängen von
100 bis 2-106A umfassen.
Über diese Gruppe von Geräten sind eine Anzahl von Aufsätzen erschienen, beispielsweise in The Solid
State Journal, Bd. 2, Nr. 6, S. 21 bis 29 (Juni 1961), und in Scientific American, Bd. 204, Nr. 6, S. 52
(Juni 1961). Bei den ersten arbeitsfähigen Geräten wurde ein stabförmiger Einkristall aus Rubin mit
polierten und versilberten Enden benutzt. Die Anregung des intermittierend arbeitenden Gerätes
stammte von einer Gasentladungslampe mit hoher Intensität her. Bei kleiner Intensität ergab sich ein
insgesamt rötliches Glühen, das der charakteristischen spontanen Emission des Materials entspricht. Eine
Zunahme der Intensität führte zu einer merklichen Verschärfung der Emissionslinien und einer intensiveren
Emission durch ein versilbertes Ende. Spätere Untersuchungen dieses Materials haben gezeigt, daß
es für den stetigen Betrieb unter Ausnutzung der Satellitenlinien gut geeignet ist, die zuerst von
A. L. Schawlow et al in Phys. Rev. Lts., Bd. 3, S. 271, 1959, beschrieben worden sind.
Rubin ist weiterhin eines der besten Materialien für Lichtverstärker und tatsächlich eines der wenigen,
das mit Erfolg eingesetzt worden ist. Üblicherweise hat dieses Material Emissionslinien bei 6943 und
6921 Ä (bezeichnet mit Ri bzw. Rs) und für höhere
Konzentrationen von Chrom scharfe Satellitenlinien bei 7009 und 7041 Ä. Rubin-Lichtverstärker sind
bereits in experimentellen Nachrichtenverbindungen benutzt worden und auf Grund ihrer sehr hohen
Ausgangsleistung auch zum Mikrolegjeren und Mikroschweißen. Auf Grund der nahezu monochromatischen
Ausgangsenergie sind noch eine Vielzahl von anderen Verwendungszwecken möglich.
Nach dem Erscheinen des Rubin-Lichtverstärkers ist noch eine kleine Zahl von weiteren Materialien
gefunden worden, die eine Lichtverstärkung bei anderen Emissionsfrequenzen ermöglichen. Es besteht
Leuchtstoff für optische Verstärker, insbesondere Lichtverstärker
Anmelder:
Western Electric Company Incorporated, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 21. Juni 1961 (Nr. 118 545)
Stanley Geschwind und Joseph Peter Remeika, Berkeley Heights, N. J.
(V. St. Α.), sind als Erfinder genannt worden
weiterhin Bedarf für Materialien, die bei anderen Frequenzen arbeiten, denn es ist zu erwarten, daß
eine Vielzahl solcher Materialien erforderlich ist, um von dem durch die Entwicklung des Lichtverstärkers
verfügbar gemachten neuen Übertragungs-Spektrum wirksamen Gebrauch zu machen.
Erfindungsgemäß ist ein neues Fluoreszenzmaterial geschaffen worden, das zur Verwendung in Lichtverstärkern
geeignet ist. Dieses Material besteht aus einem Korund-Wirtskristallgitter, in dem einige
Aluminiumatome durch Mangan im 4+-Valenzzustand ersetzt worden sind. Zur Erzeugung solcher
Zusammensetzungen hat es sich als günstig erwiesen, Mg2+ als Ladungskompensator aufzunehmen, obwohl
auch kleine Beträge von Mn4+ ohne die beabsichtigte
Ladungskompensation verwendet wurden. Für kleine Konzentrationen von Mn4+ hat das
erfindungsgemäße Material geeignete Emissionslinien bei etwa 6763,0 und 6726,7 Ä. Für größere Konzentrationen
treten die Emissionslinien bei etwa 6705,
6707, 6676, 6668, 6627 und 6596 Ä auf.
Die ersten beiden dem Grundzustand zugeordneten Linien sind mit den Linien Ri und Rs, für Rubin bei
Frequenzen von 6943 und 6921 Ä zu vergleichen und sind im folgenden auch so genannt. Das erfmdungsgemäße
Material zeigt zwar eine Relaxationszeit in der Größenordnung von 0,8 ± 0,1 ms im Vergleich
zu 3 bis 4 ms für Rubin, aber die der kürzeren
309 538/189
durchgeführt. Im folgenden soll ein Verfahren beschrieben werden, das sich für das Wachsen eines
Korundkristalls mit einem Gehalt bis zu 1% von Mn4+ als geeignet erwiesen hat:
Die tatsächlich zur Herstellung einer Anzahl von Kristallen, an denen die erläuterten Untersuchungen
vorgenommen wurden, verwendeten Bestandteile und Beträge sind die folgenden: Eine Mischung von
50 g Bleioxyd, 0,10 g Mn4+, 4,00 g B2O3, 0,10 g
Durch paramagnetische Resonanzbeobachtungen hat sich gezeigt, daß alle Emissionslinien tatsächlich
vom Mangan im 4+-Valenzzustand herrühren. Die
sie kleinere Wellenlängen haben als die dem Grundzustand zugeordneten Linien, und sie sind leicht im
Bereich zwischen 1 auf 102 bis 1 auf 104 Manganzu
den Aluminiumatomen zu erhalten.
Um Mangan im 4+-Valenzzustand zu halten, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Ladung mit
Magnesium (2+-Valenzzustand) zu kompensieren. Wenn auch theoretisch äquimolekulare Beträge der
Relaxationszeit entsprechende stärkere Absorption der Anregungsenergie führt zu einer verbesserten
Wirkungsweise im Vergleich zu Rubin.
Die gemessene Linienbreite bei der Temperatur flüssigen Stickstoffs liegt zwischen 0,7 und 0,9 Ä.
Wenn diese Werte für die Linienbreite für den Betrieb eines Lichtverstärkers auch ausreichen, so wird doch
erwartet, daß, wie im Falle des Rubins, eine Verfeinerung der Kristallherstellungsverfahren mit einer
Verringerung der Spannung im Kristall zu einer io Mg2+ und 7,40 g Aluminiumoxyd wurde in einen
beträchtlichen Verbesserung führt. Platintiegel gegeben und mit einem Platindeckel
bedeckt. Der Tiegel wurde dann in einen Brennofen mit einer Silizium-Karbid-Muffel und einer Bodenplatte
aus (3 AI2O3 ■ 2 S1O2) mit einem Gehalt von
dem Grundzustand zugeordneten Linien, d. h. 6763 15 AI2O2 zwischen 72 und 78% und einem Gehalt von
und 6726,7 Ä, entsprechen einem Bereich des Mn4+- S1O2 zwischen 28 und 22% eingebracht und mit
Gehaltesvon 1 auf 100biszuetwalauf 106Aluminium- seinem Inhalt auf eine Temperatur von 13000C aufatomen.
Ein bevorzugter Bereich erstreckt sich von 1 geheizt. Auf dieser Temperatur wurde er für 5 Stunden
auf 400 bis etwa 1 auf 105. Die Linien bei 6705, 6707, gehalten. Dann wurde eine gesteuerte Abkühlung
6676, 6628, 6627 und 6596 Ä sind als »Satelliten- 20 mit einer Geschwindigkeit 10,0°C pro Stunde von
linien« bezeichnet worden, trotz der Tatsache, daß der Maximaltemperatur von 13000C durch eine
gesteuerte Energiezufuhr des Ofens durchgeführt, bis eine Temperatur von etwa 915°C erreicht war. Bei
dieser Temperatur wurde der Tiegel aus dem Ofen genommen und der flüssige Teil abgegossen. Danach
ließ man die sich noch im Tiegel befindenden Kristalle abkühlen. Dann wurden die Kristalle in einen Behälter
mit verdünnter Lösung von Salpetersäure und Wasser getaucht. Diese Säurereinigung wurde fort-
beiden Materialien Mangan und Magnesium offen- 30 gesetzt, bis alle Überreste des Schmelzflusses von
sichtlich angezeigt sind, ist eine beträchtliche Ab- den Kristallen entfernt waren. Darauffolgend wurde
weichung im Bereich von dem halben bis zum zwei- die Säurelösung abgegossen, die Kristalle aus dem
fachen Betrag von Magnesium mit Bezug auf Mangan Behälter entnommen, und zum Schluß wurden sie
zulässig. Zwar führt eine größere Abweichung nicht in drei aufeinanderfolgenden Spülungen mit kochenzu
einem Versagen, es sollte jedoch beachtet werden, 35 dem destilliertem Wasser gewaschen. Nach dieser
daß die Emission von Mn4+ herrührt, und da das Behandlung wurden die Kristalle bei Raumtemperatur
Vorhandensein dieses Valenzzustandes im allgemeinen an der Luft getrocknet. Die Ausbeute betrug etwa
die Gegenwart von Magnesium verlangt, folgt daraus, 4,0 g. Die maximale Kristallgröße lag bei etwa
daß wesentliche Abweichungen von äquimolekularen 0,5 cm der größten Abmessung. Die Kristalle waren
Beträgen zu einer Herabsetzung des Wirkungsgrades 40 rötlichbraun und transparent,
führen. Für die Zwecke der Erfindung ist für die Die Erläuterung der Betriebsweise des Lichtverstärkers unter Verwendung eines der beschriebenen Materialien erfolgt unter Hinweis auf die Zeichnung, die eine Vorderansicht eines Festkörper-Licht-Lithium, Beryllium, Kalzium und Strontium, die 45 Verstärkers zeigt.
führen. Für die Zwecke der Erfindung ist für die Die Erläuterung der Betriebsweise des Lichtverstärkers unter Verwendung eines der beschriebenen Materialien erfolgt unter Hinweis auf die Zeichnung, die eine Vorderansicht eines Festkörper-Licht-Lithium, Beryllium, Kalzium und Strontium, die 45 Verstärkers zeigt.
durch das unten beschriebene Flußverfahren ein- In der Zeichnung ist ein stabförmiger Kristall 1
geführt werden, bewirken keine Aufrechterhaltung aus Korund gezeigt, der, wie beschrieben, Mn4+ und
des 4+-ValenzzuStandes des Mangans und sind da- Mg2+ enthält. Die Länge des Stabes beträgt etwa
her unwirksam. Sehr kleine Beträge von Mn4+ bis 5,08 cm und sein Durchmesser etwa 0,635 cm. Die
zu etwa 1 Atom Mn4+auf 106 Aluminiumatome sind 50 Anregungsenergie wird mit Hilfe der wendeljedoch
ohne die beabsichtigte Kompensation der förmigen Entladungslampe 2 zugeführt, die den
Ladung verwendet worden (in dünnen Abschnitten Stab 1 umfaßt und an eine nicht gezeigte Energiebis
zu einer Dicke von 1 mm können größere Beträge quelle angeschlossen ist. Für einen intermittierenden
von Mangan wahrscheinlich auf Grund einer Betrieb kann diese Lampe eine Gasentladungslampe
Sauerstoffdiffusion im 4+-Valenzzustand gehalten 55 für Photo-Blitzgeräte sein. Die Enden 3 und 4 des
werden). Stabes 1 sind so geschliffen und poliert, daß sie
Die Materialien, an denen die erläuterten Messungen optisch eben und parallel sind. Sie werden versilbert,
ausgeführt wurden, wurden in günstiger Weise durch so daß sich reflektierende Schichten 5 und 6 ergeben.
Wachsen aus dem Schmelzfluß hergestellt. Korund Wie bereits erläutert, reflektiert die Schicht 6 vollwird
durch eine spontane Bildung von Kristallisations- 60 ständig, während die Schicht 5 nur teilweise reflek-
meisten Konzentrationen die spezielle Verwendung von Magnesium als Ladungskompensator erforderlich.
Andere Materialien, wie Zink, Kadmium,
kernen aus einer Schmelze gezüchtet, die aus Bleioxyd und Boroxyd besteht. Der gleiche Schmelzfluß
kann für ein Aufwachsen auf ein Impfkristall verwendet werden. Es sind zwar zwei Kristallformen
entsprechend den gewählten Arbeitsbedingungen S5 möglich, aber die rhomboedrische Form ist für einen
Lichtverstärker am günstigsten, und an diesem Kristalltyp wurden die erläuterten Untersuchungen
tiert und daher das Entweichen der kohärenten Strahlung 7 gestattet. Das erfindungsgemäße Material
kann als Festkörper für alle bekannten Arten von Lichtverstärkern verwendet werden.
Die Absorptionsmaxima des vorliegenden Materials weichen nicht wesentlich von denen des Rubins ab.
Es ist ein maximaler Absorptionswert bei etwa 5150 Ä vorhanden, verglichen mit einem ent-
sprechenden Maximalwert bei etwa 5550 Ä für Rubin. Dieses Absorptionsband, das etwas breiter
als der Rubin ist und von etwa 4600 bis etwa 5600 Ä (Bereich halber Intensität) reicht, wird in besonders
günstiger Weise zur Emission der Ri-Linie verwendet und ist wahrscheinlich dieser besonders eng zugeordnet.
Ein zweiter Absorptionsmaximalwert ist bei etwa 3800 Ä (für Rubin entsprechend bei etwa
4000 Ä) vorhanden. Obwohl er eine ausreichende Größe und Breite für eine wirksame Ausnutzung
besitzt, führt er tatsächlich zu einem überflüssigen Energieverlust. Experimentell haben sich Quecksilberdampflampen
mit vorherrschenden Maximalwerten der Emission bei etwa 5461, 4348 und 3650 Ä als
wirksamer erwiesen als Wolfram. Für einen stetigen Betrieb ist wahrscheinlich eine Xenonquelle wirksam
anwendbar. Überhaupt ist jede Lichtquelle mit einer brauchbaren Emission bei oder unter Einschluß der
Frequenzen in einem der angegebenen Absorptionsbänder wirksam.
Wenn auch einige theoretische Annahmen in der vorstehenden Beschreibung enthalten sind, so soll
doch bemerkt werden, daß darauf kein Verlaß ist. Beispielsweise soll die Bezeichnung bestimmter
Emissionslinien bei hoher Konzentration als »Satelliten«-Linien nicht besagen, daß diese Emission
notwendigerweise eine paarweise Emission ist. Tatsächlich haben diese Satellitenlinien, wie gesagt, die
entgegengesetzte Beziehung zu den Ri- und i?2-Linien von der, die bei Rubin vorhanden ist; außerdem sind
nur sechs dieser Satellitenlinien mit Wellenlängen angegeben worden. Diese Linien sind die stärksten, die
beobachtet wurden. Es sind jedoch auch andere Linien sichtbar, und jede von diesen kann ein günstiges
Verhältnis der Linienbreite zur Intensität besitzen und so ihre besondere Eignung bei einem
Gehalt von Mn4+ für hohe Intensität zeigen. Viele
der erläuterten Messungen wurden bei der Temperatur flüssigen Stickstoffs durchgeführt, wenn auch ähnliche
Werte bei der Temperatur von Trockeneis beobachtet wurden. Die Ri- und i?2-Linien sind bei
Raumtemperatur deutlich vorhanden, obwohl sie, wie zu erwarten, eine etwas größere Linienbreite
zeigen.
Die Beschreibung des Geräts ist im wesentlichen an Hand der am meisten bekannten Ausbildung
eines Lichtverstärkers erfolgt. Ein solches Gerät ist zwar leicht herzustellen, aber es wurden auch andere
Ausbildungen in der Literatur beschrieben, die sich als vorteilhaft erweisen können. Alle diese abgeänderten
Ausführungen sollen noch innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung liegen.
Da die erfindungsgemäßen Materialien nicht allgemein verfügbar sind, ist ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens für ihre Herstellung beschrieben worden. Dieses Verfahren führt zu verhältnismäßig spannungsfreien Kristallen hoher Vollkommenheit. Der kritische Punkt des Herstellungsverfahrens ist jedoch die spezielle Einführung von Mg2+ als Ladungskompensator. Unter der Voraussetzung, daß eine solche Einführung durchgeführt wird, können auch andere Kristall-Züchtungsverfahren angewendet werden, beispielsweise eine Flammenverschmelzung und hydrothermisches Wachsen. Wenn ein Flammenverschmelzungsverfahren verwendet wird, ist es wünschenswert, die Spannungen durch ein lang dauerndes Glühen nahe der Schmelztemperatur möglichst klein zu machen.
Da die erfindungsgemäßen Materialien nicht allgemein verfügbar sind, ist ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens für ihre Herstellung beschrieben worden. Dieses Verfahren führt zu verhältnismäßig spannungsfreien Kristallen hoher Vollkommenheit. Der kritische Punkt des Herstellungsverfahrens ist jedoch die spezielle Einführung von Mg2+ als Ladungskompensator. Unter der Voraussetzung, daß eine solche Einführung durchgeführt wird, können auch andere Kristall-Züchtungsverfahren angewendet werden, beispielsweise eine Flammenverschmelzung und hydrothermisches Wachsen. Wenn ein Flammenverschmelzungsverfahren verwendet wird, ist es wünschenswert, die Spannungen durch ein lang dauerndes Glühen nahe der Schmelztemperatur möglichst klein zu machen.
Claims (3)
1. Leuchtstoff für einen optischen Verstärker, insbesondere Lichtverstärker, mit einem Einkristall
aus AI2O3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kristall Mn4+ im Bereich von 1 Atom Mn4+
auf 102 bis auf 106 Aluminiumatome enthält.
2. Lichtverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kristall Mn4+ im Bereich
von 1 Atom Mn4+ auf 4 · 102 bis auf 105 Aluminiumatome
enthält.
3. Lichtverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kristall zusätzlich
Mg2+ in einer atomaren Menge von einhalb- bis
zweimal der Menge von Mn4+ enthält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2929922;
Nature vom 6. 8.1960, S. 493/494.
USA.-Patentschrift Nr. 2929922;
Nature vom 6. 8.1960, S. 493/494.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US11854561A | 1961-06-21 | 1961-06-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1144847B true DE1144847B (de) | 1963-03-07 |
Family
ID=22379265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW32353A Pending DE1144847B (de) | 1961-06-21 | 1962-06-01 | Leuchtstoff fuer optische Verstaerker, insbesondere Lichtverstaerker |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE618232A (de) |
DE (1) | DE1144847B (de) |
GB (1) | GB986523A (de) |
NL (1) | NL277992A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1292270B (de) * | 1964-07-22 | 1969-04-10 | Siemens Ag | Optischer Sender oder Verstaerker |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2929922A (en) * | 1958-07-30 | 1960-03-22 | Bell Telephone Labor Inc | Masers and maser communications system |
-
0
- NL NL277992D patent/NL277992A/xx unknown
-
1962
- 1962-05-28 BE BE618232A patent/BE618232A/fr unknown
- 1962-06-01 DE DEW32353A patent/DE1144847B/de active Pending
- 1962-06-15 GB GB2304462A patent/GB986523A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2929922A (en) * | 1958-07-30 | 1960-03-22 | Bell Telephone Labor Inc | Masers and maser communications system |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1292270B (de) * | 1964-07-22 | 1969-04-10 | Siemens Ag | Optischer Sender oder Verstaerker |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE618232A (fr) | 1962-09-17 |
GB986523A (en) | 1965-03-17 |
NL277992A (de) |
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