DE1144082B - Langschnittblechschere - Google Patents

Langschnittblechschere

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Publication number
DE1144082B
DE1144082B DEN14764A DEN0014764A DE1144082B DE 1144082 B DE1144082 B DE 1144082B DE N14764 A DEN14764 A DE N14764A DE N0014764 A DEN0014764 A DE N0014764A DE 1144082 B DE1144082 B DE 1144082B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet metal
long
cut sheet
lower beam
metal shears
Prior art date
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Pending
Application number
DEN14764A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hubert Naumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUBERT NAUMANN DIPL ING
Original Assignee
HUBERT NAUMANN DIPL ING
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Publication date
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Publication of DE1144082B publication Critical patent/DE1144082B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D19/00Shearing machines or shearing devices cutting by rotary discs
    • B23D19/02Shearing machines or shearing devices cutting by rotary discs having both a fixed shearing blade and a rotary shearing disc

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Langschnittblechschere Die Erfindung betrifft eine Langschnittblechschere mit Unterbalken, Ständern und Oberbalken, welcher die Niederhalterstempel und den mit Schneidmessern ausgerüsteten Support trägt, bei der die während des Betriebes eintretende Verformung des Scherengestelles ausgeglichen wird.
  • Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die Auswirkungen der Auffederung des oberen Maschinengestelles solcher Langschnittblechscheren auszugleichen. Diese Auffederungen werden insbesondere durch den Druck der am Oberbalken angeordneten Blechniederhalterstempel bewirkt. Sie sind zwar nur gering und betragen 1 mm oder weniger bei Langschnittblechscheren von beispielsweise etwa 6 bis 24 m Maschinenlänge, aber in der genannten Größenordnung dennoch störend, wenn Bleche geschnitten werden sollen, die nach dem elektroautomatischen Verfahren zusammengeschweißt werden. Für dieses Verfahren sind bekanntlich sehr enge Toleranzen vorgeschrieben, in denen die Schnittlinie -also die Blechkanten - von der geraden Linie abweichen dürfen. Insbesondere für Gehrungsschnitte ist dies wichtig.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist es schon bekanntgeworden, das Obermesser exzentrisch zu lagern und den Exzenter mit einem Hebel zu versehen, der durch ein am Oberbalken angebrachtes Kurvenlineal derart beeinflußt wurde, daß das Obermesser je nach der Größe der Durchbiegung des Maschinengestelles mehr oder weniger gehoben oder gesenkt wurde.
  • Es sind weiterhin Blechscheren bekanntgeworden, bei denen der Messerträger auf einem gesonderten Oberbalken läuft, während die Niederhalterstempel an einem weiteren Oberbalken angeordnet sind, und die derart aufeinander wirken, daß bei der Durchbiegung des Niederhalterbalkens der den Messersupport tragende Balken in entgegengesetzter Richtung durchgebogen wird.
  • Abgesehen von der Umständlichkeit dieser vorbekannten Ausgleicheinrichtungen weist insbesondere die letztgenannte Maschine den Nachteil auf, daß für die Niederhalterstempel und den Messersupport getrennte Balken vorgesehen sind und derjenige gesondert angeordnete Oberbalkenträgerteil, welcher die Stempel trägt, nicht mit herangezogen wird, um den eigentlichen Schneiddruck aufzunehmen.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß der Unterbalken und damit die Schneidkante eine die Vorformung des Scherengestelles während des Betriebes der Schere ausgleichende, von der Geraden abweichende Form aufweist.
  • Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung wird die von der Geraden abweichende Form des Unterbalkens durch Vorspannen desselben mittels Spanneinrichtungen erzeugt. Dadurch, daß der Unterbalken der Krümmung des Oberbalkens angepaßt wird, wird zunächst erreicht, daß die Durchbiegungskrümmung des stabil ausgebildeten Oberbalkens für die Schnittgenauigkeit ohne Einfluß ist. Es wird hierzu bemerkt, daß der Oberbalken dadurch, daß für Niederhalterstempel und Schneidsupport nur ein einziger Oberbalken vorgesehen ist, sehr stabil gehalten werden kann, insbesondere dann, wenn das durch Weglassen des vorderen Balkens eingesparte Material der Erhöhung der Stegbleche des Hauptbalkens zugute gebracht wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben, und zwar zeigt Fig. I in der Ansicht das Schema der beschriebenen Langschnittblechschere mit einem gekrümmt ausgebildeten Unterbalken, Fig. II einen Querschnitt der Schere, Fig.III eine Schere, deren gerader Unterträger durch besondere Spannelemente gekrümmt ist, Fig. IV eine Schere, deren gerader Unterträger an den Enden fest mit einem kräftigen, in sich genügend steifen Fundament verbunden ist, wobei die Krümmung des ursprünglich geraden Unterträgers durch Einfügen von Zwischenstücken bewirkt wird. Als Beispiel sind links Keile und rechts Spannschrauben skizziert.
  • Fig. V zeigt einen Querschnitt des in Fig. IV dargestellten Unterträgers mit den beiden Beispielen der die Spannung bewirkenden Zwischenstücke. Links ist ein als Beispiel vorgeschlagener einzutreibender Keil, rechts eine als Beispiel vorgeschlagene Spannschraube dargestellt. In Fig. I ist 1 der Unterbalken, der um den Betrag a gewölbt ausgeführt ist, 2 der Oberbalken, der sich um den Betrag f nach oben durchbiegt, wenn er durch die auf ihn wirkenden Kräfte verbogen wird. Entsprechend diesem Maß f ist der Unterbalken um den Betrag a gewölbt ausgeführt. Unterbalken 1 und Oberbalken 2 sind durch Seitenständer 3 und 4 verbunden. Im Seitenständer 4 ist das Getriebe 5 untergebracht, mit dessen oberster Welle der Antriebsmotor gekuppelt ist. Das Getriebe 5 endet in einer Welle 6, welche ein Kettenrad trägt, in das eine Kette 7 eingreift, die den Support 8 bewegt. Auf dem zu schneidenden Blech sitzen in üblicher Weise Niederhalter 9 auf, die beispielsweise mit Druckluft betätigt werden können.
  • In Fig. III erhält der Unterbalken durch besondere Spannschrauben 10 seine gewölbte Form. Auch hier entspricht die Größe der Wölbung a der Durchbiegung f des Oberbalkens 2.
  • In Fig. IV wird ein geradlinig hergestellter Unterbalken 1 verwendet, der durch Fundamentanker 11 mit einem sehr kräftigen Fundament 12 verbunden ist. Die Wölbung a wird in diesem Fall dadurch erreicht, daß beispielsweise Keile 13 eingetrieben werden.
  • In den Fig. IV und V sind diese Keile jeweils auf der linken Seite dargestellt. Statt der Keile können auch Stellschrauben 14 verwendet werden, die in den Fig. IV und V jeweils auf der rechten Seite dargestellt sind.
  • Der technische Fortschritt, welcher erzielt wird, besteht darin, daß die Maschine bessere Arbeitsergebnisse liefert, insbesondere dann, wenn der Support mit einem zusätzlichen, sonst bekannten Schrägmesser ausgerüstet wird, weil insbesondere bei diesem Schervorgang die Entfernung von Oberkante Unterbalken bis Unterkante Oberbalken über die ganze Maschinenlänge konstant gehalten werden muß, und zwar auch dann, wenn das Maschinengestell, insbesondere der Oberbalken, infolge der Kräfte, die über die Niederhalter das Blech festhalten, und/oder sonstiger im Maschinengestell auftretender Kräfte Verbiegungen und Deformierungen annimmt.
  • Wesentlich ist, daß nicht nur die Durchfederung und Verwindung des Oberbalkens ausgeglichen werden kann oder wird, sondern auch die Aufbäumung der Seitenständer. Als wesentlicher Vorteil ist noch zu nennen, daß sämtliche Ausführungsbeispiele keine zusätzlichen beweglichen Teile in der Maschine erfordern oder irgendwelche Einregulierungen, wenn Bleche verschiedener Stärken geschnitten werden.
  • Als wirtschaftlicher Fortschritt ergibt sich die Möglichkeit einer leichteren Bauweise der Maschine, weil die Formveränderungen des Maschinengestelles entsprechend ausgeglichen werden können. Ein entsprechend ausgebildetes Maschinengestell hat außerdem den Vorteil, daß eine solche Maschine für neue Absatzgebiete eingesetzt werden kann, für die ganz besonders hohe Schnittgenauigkeiten verlangt werden, die durch Maschinen bekannter Bauart gar nicht oder nur unvollkommen erfüllt wurden, z. B. für das Gebiet der elektroautomatischen Schweißverfahren, die beim Zusammenschweißen von langen Blechen in steigendem Maße angewendet werden und bei denen sehr enge Toleranzen bezüglich Vorbearbeitung der Blechkanten gefordert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Langschnittblechschere mit Unterbalken, Ständern und Oberbalken, welcher die Niederhalterstempel und den mit Schneidmessern ausgerüsteten Support trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbalken (1) und damit die Schneidkante (15) eine die Verformung des Scherengestelles (2, 3, 4) während des Betriebes der Schere ausgleichende, von der Geraden abweichende Form aufweist.
  2. 2. Langschnittblechschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Geraden abweichende Form des Unterbalkens (1) durch Verspannen desselben mittels Spanneinrichtungen (10) erzeugt wird, die in der Längsachse des Unterbalkens (1) wirken.
  3. 3. Langschnittblechschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Geraden abweichende Form des Unterbalkens (1) mittels Spanneinrichtungen (13) erzeugt wird, die zwischen dem Fundament (11) und dem Unterbalken (1) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 611150.
DEN14764A 1958-03-06 1958-03-06 Langschnittblechschere Pending DE1144082B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3657953A (en) * 1968-07-24 1972-04-25 Mesta Machine Co Edging and slitting apparatus and method
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