DE1143698B - Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Foerdern von flachliegenden Kartonzuschnitten in einer Maschine zum Aufbringen je eines Futterschlauches auf die Zuschnitte - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Foerdern von flachliegenden Kartonzuschnitten in einer Maschine zum Aufbringen je eines Futterschlauches auf die Zuschnitte

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DE1143698B
DE1143698B DEC23997A DEC0023997A DE1143698B DE 1143698 B DE1143698 B DE 1143698B DE C23997 A DEC23997 A DE C23997A DE C0023997 A DEC0023997 A DE C0023997A DE 1143698 B DE1143698 B DE 1143698B
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    • B65B41/00Supplying or feeding container-forming sheets or wrapping material
    • B65B41/02Feeding sheets or wrapper blanks
    • B65B41/10Feeding sheets or wrapper blanks by rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2105/00Rigid or semi-rigid containers made by assembling separate sheets, blanks or webs
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    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2120/00Construction of rigid or semi-rigid containers
    • B31B2120/40Construction of rigid or semi-rigid containers lined or internally reinforced
    • B31B2120/408Construction of rigid or semi-rigid containers lined or internally reinforced by folding a sheet or blank around an inner tubular liner

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Fördern von flachliegenden Kartonzuschnitten in einer Maschine zum Aufbringen je eines Futterschlauches auf die Zuschnitte Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum fortlaufenden Fördern von flachliegenden Kartonzuschnitten in einer Maschine zum Aufbringen je eines Futterschlauches auf die Zuschnitte.
  • Bei den bekannten Maschinen werden zwei Förderbahnen benutzt, die eine für den aus Karton oder ähnlichem Material bestehenden flachliegenden Mantel für die äußere Verpackung und die andere für das Futter. Die äußere Verpackung ist schon vor dem Einführen in die Maschine zugeschnitten und gebogen, gegebenenfalls bereits bedruckt. Am Beginn der ersten Bahn sind die Zuschnitte gestapelt aufgestellt. Das Futter wird aus einem weichen, leicht formbaren Material gebildet, z. B. aus Wachspapier, metallisiertem Papier, Metallfolie, Kunststoff u. dgl.
  • Das Futtermaterial ist auf einer Vorratsrolle als Streifen aufgerollt. Von der Vorratsrolle wird das Futtermaterial über eine Falt- und Klebevorrichtung geführt, in der es gefaltet und in Schlauchform gebracht wird. Falls ein Futtexmaterial aus Kunststoff oder einem anderen schweißbaren Stoff besteht, findet statt der Klebung eine Kunststoffschweißung statt. In diesem schlauchförmigen Zustand wird das Futter zu einer Rolle geführt, welche zwei Funktionen zu erfüllen hat, nämlich das Futter in mit dem Karton gleicher Lage in Berührung mit diesem, gleichzeitig weitergeführten Kartontell zu bringen, welcher die äußere Verpackung bilden soll, sowie den Futterschlauch zum Karton zu befestigen, und diesen dann nach im voraus angeordneten Biegungslinien zusammenzubiegen und in seiner endgültigen Form zusammenzukleben.
  • Bei dieser Herstellungsart kommt es darauf an, den vorhandenen Maschinenbestand so gut wie möglich auszunutzen, und es soll vor allem die Leistungskapazität der Maschine auf das Maximum erhöht werden. Für eine Maschine der beschriebenen Art, eine sogenannte FLM-Maschine (»folding an lining maschine«), wird die Leistungskapazität durch zwei Umstände bestimmt, nämlich wie schnell die beweglichen Teile der Maschine arbeiten können und in wie dichter Folge die Kartonteile einander folgen können. Die Geschwindigkeit der beweglichen Teile der Maschine kann nicht weiter als bis zu einem bestimmten Grenzwert gesteigert werden, da die auftretenden Fliehkräfte danach so stark wirksam werden, daß die den rotierenden Teilen folgenden Teile der zukünftigen Verpackung, z. B. das zugeschnittene Futter, aus ihren richtigen Lagen gerissen werden können. Es ist deshalb äußerst wichtig zur Erreichung einer hohen Leistungskapazatät in einer FLM- Maschine, daß die Verpackungen mit dem geringstmöglichen Abstand weitergefördert werden.
  • In der Regel soll für einen guten Verschluß das Futter etwas länger als die äußere Verpackung sein.
  • Hierdurch wird die maximale Aufeinanderfolge bestimmt, mit welcher die Verpackungen in derselben Bahn innerhalb der Maschine weitergefördert werden können, nämlich so, daß die zugeschnittenen Futterabschnitte sich dicht aneinanderliegend folgen.
  • Als Beispiel kann erwähnt werden, daß eine Verpackung für t/2 kg gemahlenen Kaffee nach dem geltenden Standard eine Länge des Futters von 220 mm bei einer Länge der äußeren Verpackung einschließlich dessen Verschlußklappen von 197 mm hat. Das Futter ist somit um 23 mm länger als der Karton, was bedeutet, daß die Futtermündung, falls die Teile richtig im Verhältnis zueinander orientiert sind, 11,5 mm über den oberen Rand der Verschlußklappen des Kartonzuschnittes herausragt. Weiter bedeuten die angegebenen Maße, daß, falls die Kartonzuschnitte so dicht wie oben angegeben weitergeführt werden sollen, der Abstand zwischen dem Hinterende eines Kartonzuschnittes und dem Vorderende des nachfolgenden Kartonzuschnittes nur 23 mm wird. Dieser Abstand wird im wesentlichen zur Aufnahme der Mittel benötigt und ausgenutzt, die für die Weiterführung der Kartonzuschnitte erforderlich sind.
  • Es bereitet sehr große Schwierigkeiten, die Kartonzuschnitte mit dieser großer Genauigkeit weiterzuführen unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine mit dem durch die Fliehkraft und ähnliche Umstände bestimmten Maximalwert. Bisher war man der Auffassung, daß es erforderlich sei, die Kartonzuschnitte unter der maximalen Geschwindigkeit liegend weiterzuführen, d. h. mit größeren Abständen als die oben angegebenen. Dies hat indessen dazu geführt, daß ein weiterer Arbeitsgang beim Weiterschalten des Futters oder der fertigen Verpackung eingeschaltet werden mußte. Entweder mußte man nämlich eine Synchronisierungsmaßnahme für das Futter im Anschluß an die weitergeführten Kartonzuschnitte einführen, so daß ein Futter nach dem anderen in die richtige Lage im Verhältnis zu dem weitergeführten Kartonzuschnitt vorgeführt wird, oder man mußte das Futter über sein gerinstes Maß ein Stückchen hinausragen lassen, das durch die Verzögerung in der Weiterführung der Kartonzuschnitte bestimmt wird. Das hatte zur Folge, daß später eine besondere Schneidvorrichtung für die Futtermündungen mit daraus sich ergebendem Verlust an Material angeordnet werden mußte.
  • Durch das Verfahren nach der Erfindung sollen die erwähnten Nachteile behoben und gleichzeitig ermöglicht werden, daß das Futtermaterial in abgeschnittenen Stücken kontinuierlich vorgeführt wird und daß die Kartonzuschnitte jeden einzelnen Futterschlauchabschnitt in richtig ausgerichteter Lage treffen.
  • Die Kartonzuschnitte müssen, ehe sie mit dem Futter in einer FLM-Maschine zusammengeführt werden, verschiedenen vorbereitenden Maßnahmen unterworfen werden. Im allgemeinen werden die Kartonzuschnitte aus einem Vorratsstapel entnommen, wobei sie aus praktischen Gründen durch Reibungsmittel erfaßt werden. Hier entsteht eine erste Möglichkeit zur Verschiebung und zum Schlupf der Kartonzuschnitte. Weiter müssen die fertigen Verpackungen aus der Maschine in flach zusammengefaltetem Zustand ausgeworfen werden. Damit sie aber später leicht geöffnet werden können, ist es erforderlich, daß dtie Biegungslinien, die später die Kanten der Verpackung bilden, einer sogenannten Doppelfaltung (eine Umbiegung der Biegungslinie um 1800) unterworfen werde Auch diese Doppeifaltung und die danach folgende Wiederherstellung des Kartonzuschnittes in flachem Zustand muß ohne Be schädigung erfolgen, da sonst ein Betriebsstillstand eintritt. Um dies zu verhindern, hat man sich genötigt gesehen, Fördenni'ttei für den Kartonzuschnitt durch die Zone der Doppeltaltung zu benutzen, die ein Gleiten und daraus entstehenden Schlupf zuließen.
  • In der Praxis können die verschiedenen Schlupfbeträge der Kartonzuschnitte nicht genau gleich werden. Um die Kartonzuschnitte zu den abgeschnittenen Futterschlauchstücken in richtig ausgerichteter Lage zuführen zu können, mußte für eine Ausrichtung der Kartonteile unmittelbar vor dem Zusammenführen mit dem Futterschlauchstück gesorgt werden, so daß sie in genau richtigen Abständen einkommen, wonach sie von der Stelle der Ausrichtung bis zur Schlanchübertragungsstation durch feste Mitnehmer geführt werden müssen, die die Beibehaltung der einmal erreichten Ordnung gewährleisten. Auf diese Einzelheit bei der FLM-Maschine bezieht sich die Erfindung.
  • Das Verfahren nach der Erfindung zum fortlaufenden Fördern von flachliegenden Kartonzuschnitten in einer Maschine zum Aufbringen je eines Futter- schlauches auf diese Zuschnitte mittels eines mit Nasen versehenen, eine Leimauftragvorrichtung passierenden und die Kartonzuschnitte einer Schlauchübertragungsstation zuführenden Kettenpaares ist dadurch gekennzeichnet, daß den Zuschnitten beim Anlegen auf die Ketten eine Beschleunigung erteilt wird, damit sie mit Sicherheit in den eng gewählten Zwischenraum zwischen den Kettennasen eingeführt werden, worauf ihnen zwecks Anlegen an die hintere Kettennase vor Passieren der Leimauftragvorrichtung eine Verzögerung erteilt wird. Die Beschleunigung kann vorzugsweise mit zwei sich überschnell drehenden Walzen bewirkt werden, die ein Gleiten des Kartonzuschnittes ermöglichen, wenn ein Widerstand vorgesehen ist, die aber ohne den Widerstand mit einer Übergeschwindigkeit weitergeführt werden, die der Umfangsgeschwindigkeit entspricht. Die eine Rolle kann beispielsweise glatt und metallisch sein, während die andere Rolle aus Gummi besteht oder mit Gummi umhüllt ist. Die Rollen sollen federnd gegeneinander anliegen.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist in den Zeichnungen als beispielsweise Ausführungsform schematisch dargestellt.
  • Es zeigt Fig. 1 das Schema einer FLM-Maschine, Fig. 2 den Beschleuniger in vergrößertem Maßstab, ohne hindurchgeführten Kartonzuschnitt, Fig. 3 bis 6 vier verschiedene Zeitpunkte bei der Arbeitsweise des Beschleunigers.
  • Gemäß Fig. 1 werden die Kartonzuschnitte von rechts nach links in der Richtung des Pfeiles 10 weitergeführt. Sie sind zwischen Bändern 11, 13 und 16, 17 eingeklemmt. Von diesen Bändern ist in Fig. 2 nur das untere, 11, dargestellt. Das endlose Band läuft um eine Rolle 12. Das obere Band läuft um eine Rolle 15 (s. Fig. 1 und 3 bis 6). Beide Rollen 12 und 15 sind maschinenangetrieben in gegenseitigem Synchronismus. In der Praxis liegen die Rollen 12 und 15 verschoben, die eine vor der anderen. Nach den Rollen 12 und 15 bzw. den Bändern 11, 13 und 16, 17 folgen in der Förderrichtung des Kartonzuschnittes, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, Schienen 18, 19 für die Ausrichtung der Kartonzuschnitte, so daß letztere sich in der gewünschten Förderebene bewegen. Diese Schienen haben ebenfalls den Zweck, durch Reibung mit dem Kartonzuschnitt die obenerwähnte Verzöge rung zu bewirken, ein wichtiger Umstand, auf welchen noch zurückgekommen wird. Die Kartonzuschnitte werden zwischen den Schienen 18, 19 mit einer Kette, einem Band 24 od. dgl. geführt, welche mit Nasen versehen sind, deren Lage in Fig. 3 bis 6 gezeigt ist, wo sie mit 20, 21, 22 und 23 bezeichnet sind. Die Kette 24 läuft über eine Umienkrolle 25 sowie über Spannrollen 26, 27 an der Seite, wo die Kartonzuschnitte ankommen, sowie über eine Umlenkrolle 28 am abgebenden Ende.
  • Unmittelbar nach den Schienen 18, 19 ist eine Leimauftragvorrichtung angeordnet, um die Kartonzuschnitte zur Befestigung des Futterschlauches mit Klebstoff zu versehen. Sie besteht aus einem Vorratsbehälter 31, einem Zulauftrichter 32 mit Auslauf auf eine Walze 33, einem Abstreicher 34 sowie aus zwei federbelasteten Andrückrollen 35, 36, welche die Kartonzuschnitte gegen die Walze 33 drücken. Es ist eine bestimmte Zeit erforderlich, damit der Klebstoff gut in die Kartonzuschnitte eindringen kann. Deshalb werden die Kartonzuschnitte, nachdem sie mit Klebstoff versehen sind, zwischen Steuerschienen 37, 38 bis zur Schlauchübertragungsstation geführt.
  • Das Material für das Futter wird einer Vorratsrolle 39 entnommen. Es passiert in an sich bekannter Weise eine Abziehrolle 42 mit Gegenrolle 43, ein Faltwerk 44, in welchem es aus der flachen Bandform in Schlauchform umgefaltet wird, sowie ein Schweiß- oder Leimwerk 45, in dem der Schlauch an seiner Längsnaht verklebt wird. Über eine Umlenkrolle46 wird der Futterschlauch zu einer Walze 47 geführt. Die Walze 47 hat Öffnungen an der Oberfläche, welche an eine Vakuumleitung angeschlossen sind, so daß das Futter fest an der Oberfläche der Walze 47 angesaugt wird. In dieser Lage wird der Futterschlauch in Abschnitte geschnitten, die nach den Kartonzuschnitten abgepaßt sind, wie in der Einleitung erläutert. Die Schneidvorrichtung besteht aus einem Messer 48 mit magnetischer Betätigungsvorrichtung 49. Eine Schiene 52 ist zur Führung der Futterabschnitte an die richtige Stelle im Verhältnis zu den einkommenden Kartonzuschnitten angeordnet, mit denen die Futterschlauchabschnitte bei 53 verbunden werden sollen, wo die gefütterten Kartonzuschnitte, die noch nicht zusammengefaltet sind, die Walze 47 verlassen. Eine Andrückrolle 54 hält die Teile in der richtigen Lage.
  • Die folgenden Teile der Maschine sind nicht Gegenstand der Erfindung und ihre Arbeitsweise sei deshalb nur kurz angedeutet. Von dem Walzenrollenpaar 47, 54 wird der Kartonzuschnitt zusammen mit dem angeklebten Futterschlauch zu einem Faltwerk geführt, wo der Kartonzuschnitt an zwei Stellen umgefaltet wird, entsprechend zwei Eckenbiegungen, die in der zukünftigen Verpackung diagonal zueinander gelegen sind. und die beiden einander begegnenden Kanten werden zusammengeklebt. Hiernach ist die Verpackung zur Lieferung an den Verbraucher fertig.
  • Es wurde oben erwähnt, daß der Futterschlauch im voraus in dem Faltwerk 44 und in dem Schweißwerk 45 hergestellt und auf der Oberfläche der Walze 47 mit Hilfe des Messers 48 in abgepaßte Stücke abgeschnitten wird. Die Folge hiervon ist, daß, falls die Walze 47 sich kontinuierlich dreht, was mit Rücksicht auf hohe Erzeugungsgeschwindigkeit erwünscht ist auch der Futterschlauch der Schlauchübertragungsstation 53 kontinuierlich zugeführt wird, auch wenn der Futterschlauch in abgepaßte Stücke aufgeteilt ist.
  • Es ist daher auch erforderlich, daß die Kartonzuschnitte der Schlauchübertragungsstation 53 in äußerst genau ausgerichteten Lagen in der Längsrichtung der Maschine zugeführt werden, wie schon oben ausgeführt wurde.
  • Es bereitet keine Schwierigkeiten, die Lage der Transportkette 24 im Verhältnis zur Umdrehung der Walze 47 mit genügender Genauigkeit zu bestimmen und hierdurch auch im Verhältnis zu den Futterschlauchabschnitten, und ebenso macht es keine Schwierigkeiten, die Nasen 20 bis 23 an der richtigen Stelle im Verhältnis zur Kette 24 anzuordnen. Die Schwierigkeit bestand darin, sicherzustellen, daß die Kartonzuschnitte eine genaue richtige Lage einnehmen gegen eine nachfolgende Nase gestützt, und daß bei keiner Gelegenheit ein so großer Schlupf der Kartonzuschnitte entsteht, daß die hintere Kante des Kartonzuschnittes später einkommt als die vordere Kante des Mitnehmers.
  • Es sei nochmals auf das Zahlenbeispiel hingewiesen, worin die Länge des Kartonzuschnittes einschließlich der Verschlußklappen mit 197 mm und die Länge des Futterschlauches mit 220 mm angegeben war, so daß ein Unterschied von nur 23 mm besteht. Von diesem Unterschied wird die in der Transportrichtung gemessene Länge der Nasen abgezogen, welche, um genügend stabil zu sein, eine Länge von 13 bis 15 mm haben sollten. Der freie Spielraum, in dem die Lage des Kartonzuschnittes sich verändern darf, wenn er zu den Nasen 20 bis 23 an der Kette 24 geführt wird, wird hierdurch nur auf 8 bis 10 mm verringert.
  • Diese Länge ist aber unzureichend. Wenn nämlich die Teile der Maschine, die vor der Kette 24 liegen, mit solcher Genauigkeit ausgeführt würden, daß der Abstand mit Sicherheit eingehalten wird, würden unausgerichtete Kartonzuschnitte statt dessen innerhalb der vorhergehenden Doppelfaltzone Schwierigkeiten verursachen. Sie würden unrichtig verschoben werden und vielleicht die Maschine zum Stillstand bringen.
  • Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, sind zwei Rollen 60 und 61 im Anschluß an die Umlenkrolle 25 der Kette 24 eingesetzt. Bei der praktischen Ausführungsform befinden sich die Rollen 25, 60 und 61 in derselben Querebene der Maschine, aber zur Vereinfachung der Darstellung sind diese Rollen in Fig. 3 bis 6 etwas verschoben gezeigt.
  • Die Rollen 60 und 61 drehen sich mit einer Umfangsgeschwindigkeit, welche wesentlich größer ist als die der Kette 24. Sie bewirken deshalb die oben erwähnte Beschleunigung der Kartonzuschnitte, so daß diese mit ihren vorderen Kanten gegen die Rückseite der davor liegenden Nase stoßen, wie mit Bezug auf den Kartonzuschnitt 62 in Fig. 3 gezeigt ist. Inzwischen wird ein zweiter Kartonzuschnitt 63 von den durch die Rollen 12 und 15 angetriebenen Bändern 11 und 16 in einem unkontrollierbaren Abstand x zu der vor ihm befindlichen Nase 21 vorgeführt. In Fig. 3 ist der Abstand x größer gezeigt als der Spielraum zwischen dem vorhergehenden Kartonzuschnitt 4 und seinem Abstand zu der hinteren Kante der Nase.
  • Die Folge ist, daß, falls der Kartonzuschnitt 63 nicht nach vorn mit einer höheren Geschwindigkeit als der gewöhnlichen Transportgeschwindigkeit verschoben wird, seine hintere Kante nicht durch die nachfolgende Nase 22 aufgefangen wird, sondern sich über diese Nase legt. Dann findet eine falsche Verbindung des Futterschlauchabschnittes auf dem Kartonzuschnitt statt. Der erwähne Spielraum ist in Fig. 3 mit y bezeichnet.
  • In Fig. 4 ist der Kartonzuschnitt 62 unter den Einfluß der Schienen 18, 19 (s. Fig. 2) gekommen, woi durch er gebremst wird, so daß seine hintere Kante in Berührung mit der vorderen Seite der Nase 21 kommt, gleichzeitig verliert seine vordere Kante den Kontakt mit der Rückseite der Nase 20. Der Kartonzuschnitt 63 nähert sich jetzt dem Beschleuniger 60, 61 und befindet sich immer im Abstand x von der Rückseite der Nase 21. Der Abstand ist größer als der Spielraum y.
  • Der Kartonzuschnitt 62 wird jetzt in einer genau ausgerichteten Lage weitergeführt, während der Kartonzuschnitt 63 nach vorn durch den Beschleuniger geworfen wird, wie in Fig. 5 gezeigt. Gleichzeitig nähert sich ein weiterer Kartonzuschnitt 64, durch die Bänder 11 und 16 angetrieben. Dieser Kartonzuschnitt soll durch die Nase 23 aufgefangen werden.
  • Fig. 6 zeigt schließlich, wie der Kartonzuschnitt 63 durch die Schienen 18, 19 gebremst worden ist, so daß seine rückwärtige Kante gegen die Nase 22 stößt, während der Kartonzuschnitt 64 soeben unter den Einfluß des Beschleunigers 60, 61 gekommen ist, jedoch nicht Zeit genug gehabt hat, um bis zur Berührung mit der Rückseite der Nase 22 vorwärts geworfen zu werden.
  • Mit der Erfindung gelingt es, die Kartonteile durch die eintretende Beschleunigung zuverlässig in richtig ausgerichtete Lagen einzuführen, bis ihre vorderen Kanten in Berührung mit der Rückseite der davor befindlichen Nase kommen und durch die danach folgende Verzögerung mit ihrer rückwärtigen Kante in Berührung mit der vorderen Seite der nachfolgenden Nase kommen. Infolgedessen werden die Futterschlauchabschnitte immer in richtiger Weise auf den Kartonzuschnitten angebracht, obgleich diese mit größtmöglicher Dichte nacheinander weitergeführt werden, nämlich in fortlaufender Folge, die nur durch den Schnitt des Messers48 unterbrochen ist. Hierdurch ist einer der beiden Umstände, die die maximale Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine bestimmen, auf ihr Optimum gebracht worden, und die Arbeitskapazität der Maschine ist ausschließlich nur noch von der höchsten Umdrehungsgeschwindigkeit begrenzet, die für die verschiedenen Rollen zulässig ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum fordaufenden Fördern von flachliegenden Kartonzuschnitten in einer Maschine zum Aufbringen je eines Futterschlauches auf diese Zuschnitte mittels eines mit Nasen versehenen, eine Leimauftragungsvorrichtung passiv renden und die Kartonzuschnitte einer Schlauch- übertragungs station zuführenden Kettenpaares, dadurch gekennzeichnet, daß den Zuschnitten beim Anlegen auf die Ketten eine Beschleunigung erteilt wird, damit sie mit Sicherheit in den eng gewählten Zwischenraum zwischen den Kettennasen eingeführt werden, worauf ihnen zwecks Anlegen an die hintere Kettennase vor Passieren der Leimauftragvorrichtung eine Verzögerung erteilt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch im Zuschnitttörderweg vorgesehene Beschleunigungsrollen (60, 61) und diesen nachgeordnete Schienen (18, 19) zur Verzögerung der Förderbewegung der Kartonzuschnitte (62, 63, 64) in Zusammenarbeit mit den Nasen (21, 22, 23) an den Förderketten (24).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Rollen (60, 61), welche mit Übergeschwindigkeit im Verhältnis zu der mittleren Fördergeschwindigkeit der Kartonzuschnitte (62 bis 64) rotieren, und anschließende auf die Kartonzuschnitte wirkende Bremsmittel, die ein Gleiten zwischen den Kartonzuschnitten und den Ketten erlauben.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Beschleunigungsrollen (60) aus Gummi besteht oder mit Gummi überzogen ist, während die andere Rolle (61) glatt ist und vorzugsweise aus Metall besteht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 799 123; USA.-Patentschriften Nr. 2 114 621, 1 979253.
DEC23997A 1960-05-23 1961-04-28 Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Foerdern von flachliegenden Kartonzuschnitten in einer Maschine zum Aufbringen je eines Futterschlauches auf die Zuschnitte Pending DE1143698B (de)

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Citations (3)

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US1979253A (en) * 1931-02-21 1934-11-06 Chicago Carton Co Carton blank folding and stapling machine
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