DE1143224B - Verfahren zum UEbertragen von sicherheits-kodierten Fernschreibnachrichten ueber stoeranfaellige Verbindungswege - Google Patents

Verfahren zum UEbertragen von sicherheits-kodierten Fernschreibnachrichten ueber stoeranfaellige Verbindungswege

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DE1143224B
DE1143224B DEST15972A DEST015972A DE1143224B DE 1143224 B DE1143224 B DE 1143224B DE ST15972 A DEST15972 A DE ST15972A DE ST015972 A DEST015972 A DE ST015972A DE 1143224 B DE1143224 B DE 1143224B
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DEST15972A
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Hendrik Cornelis Anthon Duuren
Christiaan Johannes Van Dalen
Herman Da Silva
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Nederlanden Staat
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Nederlanden Staat
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L7/00Arrangements for synchronising receiver with transmitter
    • H04L7/02Speed or phase control by the received code signals, the signals containing no special synchronisation information
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/12Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel
    • H04L1/16Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel in which the return channel carries supervisory signals, e.g. repetition request signals
    • H04L1/18Automatic repetition systems, e.g. Van Duuren systems

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Übertragen von Fernschreibnachrichten über störanfällige Verbindungswege, insbesondere Funkwege.
Es ist in Funkfernschreibanlagen allgemein bekannt, sicherheitskodierte Fernschreibzeichen zu übertragen, die aus je einer bestimmten Zahl von Trenn- und Zeichenstromschritten aufgebaut sind. In derartigen Anlagen werden jeweils in der Sendeeinrichtung an jeder Station die letzten der gerade ausgesendeten Fernschreibzeichen vorübergehend gespeichert, um sie bei auftretenden Empfangsstörungen an der Gegenstation noch einmal wiederholen zu können. Die Anzahl der gespeicherten Fernschreibzeichen ist durch die Größe des Speichers bestimmt und beträgt im allgemeinen drei Fernschreibzeichen. Bei der Wiederholung aus dem Speicher wird diesen drei Fernschreibzeichen ein diese Wiederholung kennzeichnendes, nicht zum Abdruck führendes weiteres Fernschreibzeichen vorangestellt. Diese vier Fernschreibzeichen bilden den sogenannten Wiederholungszyklus. Bei einer erforderlichen Wiederholung wird stets der vollständige Wiederholungszyklus übertragen.
Jedes übertragene Fernschreibzeichen wird in der Empfangseinrichtung jeder Gegenstation auf seine Koderichtigkeit überprüft. Bei Nichtübereinstimmung der Anzahl der Trenn- und Zeichenstromschritte mit dem benutzten Kode wird in der den Fehler erkennenden Gegenstation der Empfangsdrucker für die Dauer eines Wiederholungszyklus unwirksam gemacht, und die Sendung der gerade laufenden Nachricht in der rückwärtigen Verkehrsrichtung wird unterbrochen. Gleichzeitig wird die Sendung des vollständigen Wiederholungszyklus eingeleitet, um von der Station, die das als fehlerhaft erkannte Fernschreibzeichen gesendet hatte, die Wiederholung des dieses Fernschreibzeichen enthaltenden Wiederholungszyklus abzurufen. Das als erstes an dieser Station in der rückwärtigen Verkehrsrichtung eintreffende Signal, nämlich das nicht zum Abdruck führende Fernschreibzeichen, wird ausgewertet, um den dortigen Empfangsdrucker ebenfalls für die Dauer eines Wiederholungszyklus unwirksam zu machen und um auch dort die Sendung der gerade laufenden Nachricht in der herwärtigen Verkehrsrichtung zu unterbrechen und dafür die Wiederholung des gestörten Fernschreibzeichens durch Aussenden des vollständigen Wiederholungszyklus einzuleiten. Die anderen Fernschreibzeichen in der rückwärtigen Verkehrsrichtung sind ohne Bedeutung und füllen nur den durch eine bestimmte Zahl von Fernschreibzeichen festgelegten Wiederholungszyklus aus. Da Verfahren zum Übertragen von sicherheitskodierten Fernschreibnachrichten
über störanfällige Verbindungswege
Anmelder:
De Staat der Nederlanden,
ten deze vertegenwoordigt door de
directeur-generaal der Posterijen,
Telegrafie en Telef onie. Den Haag
Vertreter: Dr.-Ing. O. Stürner, Patentanwalt,
CaIw-Wimberg, Ostlandstr. 36
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 19. Januar 1959 (Nr. 235 241)
Hendrik Cornells Anthony van Duuren, Wassenaar, Christiaan Johannes van Dalen, Leidschendam,
und Herman da Silva, Voorburg (Niederlande),
sind als Erfinder genannt worden
der Empfangsdrucker unwirksam ist, erfolgt kein nochmaliger Abdruck dieser Fernschreibzeichen.
Nachdem auch in der herwärtigen Verkehrsrichtung das nicht zum Abdruck führende erste Fernschreibzeichen an der Gegenstation eingelaufen ist und die für die Dauer eines Wiederholungszyklus eingetretene Sperrung des dortigen Empfangsdruckers beendet ist, erfolgt der Abdruck des zuvor fehlerhaft empfangenen Fernschreibzeichens und der weiteren gespeicherten und bisher noch nicht gedruckten Fernschreibzeichen des Wiederholungszyklus, die infolge der aufgetretenen Störung und der Sperrung des Empfangsdruckers sonst verlorengegangen wären.
Danach wird die zuvor unterbrochene Nachrichtensendung wiederaufgenommen. Die Wiederaufnahme der zuvor unterbrochenen Nachrichtensendung an der Gegenstation erfolgt am Ende des Wiederholungszyklus automatisch, und die übertragenen Fernschreibzeichen werden infolge der nicht länger vorhandenen Sperrung des Empfangsdruckers in der anderen Station auch dort abgedruckt.
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Bei längeren oder mehrfachen Störungen in der einen oder in beiden Verkehrsrichtungen kommt es nun vor, daß bei jedem Wiederholungszyklus erneut ein Fehler festgestellt wird und daher immer wieder erneut die Wiederholung der gleichen Fernschreibzeichen angefordert werden muß. Falls die an den beiden Stationen vorgesehenen taktgebenden Oszillatoren daher nicht mit äußerster Frequenzkonstanz arbeiten, wird in diesem Falle sehr bald kein Gleichlauf mehr zwischen den beiden Stationen bestehen. Und dann ist es möglich, daß ein oder mehrere Zeichen verlorengehen oder daß ein oder mehrere Zeichen, welche bereits richtig empfangen und abgedruckt waren, noch einmal zum Abdrucken gebracht werden.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die in beiden Richtungen zu übertragenden Fernschreibzeichen zu einem markierten Systemzyklus in Form von die gleiche Anzahl von Fernschreibzeichen wie der Wiederholungszyklus enthaltenden Gruppen zusammengefaßt werden und daß die Synchronisierung durch Vergleich der Anfangslage des Wiederholungszyklus innerhalb des Systemzyklus vor und nach einer längeren Störung wiederhergestellt wird.
Während der Wiederholungszyklus zu den verschiedensten Zeitpunkten, nämlich jeweils mit dem Erkennen einer auftretenden Störung, einsetzt und dann eine bestimmte Zahl von Fernschreibzeichen enthält, ist der durch die Erfindung eingeführte, die gleiche Zahl von Fernschreibzeichen wie der Wiederholungszyklus enthaltende Systemzyklus der zu übertragenden Nachricht unterlegt und teilt diese in gleich große Gruppen ein, deren einzelne Fernschreibzeichen durch sich jeweils wiederholende zusätzliche Kennzeichen markiert sind. Bei längeren Störungen, bei denen infolge Fehlens der von den einzelnen Fernschreibzeichen abgeleiteten Synchronisation und unterschiedlicher Genauigkeit der örtlichen Synchronisierungsmittel (taktgebende Oszillatoren) innerhalb des Systemzyklus eine zeitliche Verschiebung zwischen den Anfangslagen des Wiederholungszyklus vor und nach der Störung eingetreten ist, kann diese Verschiebung durch Vergleich der beiden Anfangslagen des Wiederholungszyklus festgestellt werden und zum sprungweisen Wiederherstellen der Synchronisationsphase benutzt werden.
In Anlagen, bei denen als Sicherheitskodes feste Verhältnisse von Trennstrom zu Zeichenstromschritten dienen, kann die Erfindung derart ausgebildet sein, daß der Systemzyklus durch normale und invertierte Übertragung der Fernschreibzeichen markiert wird. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß für die Markierung des Systemzyklus keine zusätzlichen Signale der Nachricht beigefügt werden müssen, diese Markierung also keine zusätzliche Zeit kostet. Es können aber auch zusätzliche Unterscheidungsmerkmale, z. B. den einzelnen Fernschreibzeichen vorangestellte Zahlen, zur Markierung des Systemzyklus benutzt werden.
Die Erfindung kann unabhängig von der Art der benutzten Markierung des Systemzyklus derart ausgebildet sein, daß im Sender der synchronisierenden Station der Systemzyklus mit der Sendung des ersten Fernschreibzeichens einsetzt und vom Empfänger der synchronisierten Station übernommen wird, worauf im Sender der synchronisierten Station der Systemzyklus eine bestimmte Anzahl von Fernschreibzeichen nach dem Beginn vom Empfänger dieser Station übernommenen Systemzyklus einsetzt und vom Empfänger der synchronisierenden Station übernommen wird. Hierdurch wird sowohl beim erstmaligen Einführen des Systemzyklus auf der Verbindung vor der ersten Nachrichtensendung als auch bei Wiederbeginn nach kürzeren oder längeren Störungen sichergestellt, daß die Weitergabe des Systemzyklus in der rückwärtigen Verkehrsrichtung erst dann erfolgt, wenn in der herwärtigen Verkehrsrichtung der Systemzyklus fest übernommen ist. Vor allem erreicht man mit dieser Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß es so möglich ist, sehr schnell zum Synchronismus und in Phase zu kommen.
Zum erstmaligen Einführen des Systemzyklus auf der Verbindung ist es zweckmäßig, daß von der synchronisierenden Station während mindestens eines vollständigen Systemzyklus definierte Leerlaufzeichen entsendet werden und daß, wenn von der synchronisierten Station her ein definiertes Leerlaufzeichen empfangen worden ist, von der synchronisierenden Station im daran anschließenden Systemzyklus ihres Senders zunächst ein definiertes Leerlaufzeichen und danach den Systemzyklus vervollständigende andere Leerlauf zeichen ausgesendet werden und anschließend mit der Aussendung der eigentlichen Fernschreibnachricht begonnen wird. Außerdem ist es hierzu zweckmäßig, daß von der synchronisierten Station nach Empfang einer bestimmten Anzahl definierter Leerlaufzeichen im daran anschließenden Systemzyklus ihres Senders zunächst ein definiertes Leerlaufzeichen und danach den Systemzyklus vervollständigende andere Leerlaufzeichen ausgesendet werden und anschließend mit der Aussendung der eigentlichen Fernschreibnachricht begonnen wird. Diese Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dazu bestimmt, um den Unterschied zwischen Anruf und Anrufbeantwortung hervorzuheben. Für die Wiederherstellung der Synchronisation ist es zweckmäßig, daß bei Ausbleiben von Fernschreibzeichen an einer Station während der nun beginnenden Wiederholungsperiode vom Sender dieser Station mit dem Beginn des ersten Wiederholungszyklus definierte Leerlaufzeichen so lange entsendet werden, bis von der anderen Station her wieder ein definiertes Leerlaufzeichen empfangen wird. Hiermit wird der Vorteil erzielt, daß es weniger Möglichkeiten für Transpositionen gibt. Eine Transposition findet statt, wenn durch Störung in einem kompletten Zeichen ein Fernschritt gegen einen Zeichenschritt und ein Zeichenschritt in einen Trennschritt verwandelt wird. Solch ein Zeichen behält das richtige Trennschritt-Zeichenschritt-Verhältnis, weshalb der Fehlerdetektor keinen Fehler meldet. Es wird also ein Zeichen mit dem richtigen Trennschritt-Zeichenschritt-Verhältnis abgedruckt; aber das Zeichen ist doch falsch. Dabei können bei kurzzeitigem Ausbleiben von Fernschreibzeichen an einer Station vom Sender dieser Station nach dem Eintreffen des definierten Leerlaufzeichens zunächst die zuletzt gespeicherten und anschließend die weiteren Fernschreibzeichen der Fernschreibnachricht und vom Sender der anderen Station zunächst ein weiteres definiertes Leerlaufzeichen, danach die zuletzt gespeicherten und anschließend die weiteren Fernschreibzeichen der Fernschreibnachricht ausgesendet werden. Damit wird das erfindungsgemäße Verfahren in logischer Weiterbildung zu einem System ausgebaut.
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Andererseits können bei längerem Ausbleiben von zyklus ist in der Figur mit einer sehr dicken Linie
Fernschreibzeichen in der synchronisierten Station neben der Linie O markiert.
nach einer vorbestimmten Zeit sowohl der System- Während dieses Wiederholungszyklus wird der zyklus als auch der Wiederholungszyklus des Drucker in A gesperrt, und A fängt zu wiederholen Empfängers sowie der Wiederholungszyklus des 5 an. Als erstes Zeichen sendet die Station A ein Leer-Senders dieser Station unterbrochen werden, bis von laufzeichen I, um anzugeben, daß das, was darauf der synchronisierenden Station her eine bestimmte folgt, eine Wiederholung ist. Dann werden aus dem Anzahl definierter Leerlaufzeichen empfangen wor- Speicher die drei zuletzt entsendeten Zeichen gesenden sind; dabei kann der Beginn des Systemzyklus det (c, d, e). Das erste Zeichen (c) ist dasjenige, um des Empfängers in der synchronisierten Station rück- io dessen Wiederholung gebeten worden ist. Dieses Zeiwirkend mit dem ersten dieser Leerlaufzeichen ge- chen kommt nun in B richtig an, und der Drucker zählt werden, während der Wiederholungszyklus in in B ist inzwischen entsperrt worden, so daß es abbezug auf den Systemzyklus des Empfängers wieder gedruckt wird. Danach kann der Verkehr normal vor in dieselbe Lage gebracht werden kann wie beim Be- sich gehen.
ginn der Wiederholungsperiode. Auch hierbei handelt 15 Fig. Ib zeigt, was erfolgt, wenn während der
es sich um eine sinngemäße Weiterbildung des er- Nachrichtenübertragung ein Zeichen verstümmelt in
findungsgemäßen Verfahrens, und zwar durch eine A empfangen wird.
Maßnahme, welche einer Rückkehr zur initialen Syn- Nach Fig. Ib wird das erste Zeichen in A ver-
chronisation gleicht. stümmelt empfangen; dies ist mit einem Kreuzchen
Im letzteren Falle können von der synchronisie- 20 angegeben. Nun tritt in A ein Wiederholungszyklus renden Station so lange definierte Leerlaufzeichen ein; dieser ist mit einer sehr dicken Linie neben der ausgesendet werden, bis von der synchronisierten Linie O angegeben. Der Drucker wird für die Dauer Station her mindestens ein ein bestimmtes Leerlauf- dieses Wiederholungszyklus gesperrt, und A bittet um zeichen enthaltender Wiederholungszyklus empfangen Wiederholung durch die Sendung von Leerlaufworden ist. 25 zeichen I, bis von der anderen Seite ein Signal I zu-
Hierdurch wird erreicht, daß kein Fernschreib- rückempfangen wird. Inzwischen empfängt A ein
zeichen zuwenig oder zuviel abgedruckt wird. Ins- Leerlaufzeichen I und sendet dann den Buchstaben b
besondere erhält man hiermit die Sicherheit, daß aus dem Speicher, usw. Beim Empfang des ersten
nicht durch Elementenverschiebung von willkürlichen Signals I tritt in B ein Wiederholungszyklus ein;
Zeichen aus dem Speicher ein Signal I simuliert wird. 30 dieser ist mit einer sehr dicken Linie neben der
In allen diesen Fällen ist es zweckmäßig, daß in Linie O angegeben. Während dieses Wiederholungs-
der synchronisierenden Station die Lage des zyklus wird der Drucker in B gesperrt, und B fängt
Empfangszyklus nur bei Empfang des definierten zu wiederholen an. B sendet in diesem Wieder-
Leerlaufzeichens gegenüber der Lage des Sende- holungszyklus als erstes Zeichen ein Signal I, um
zyklus korrigiert wird. Hiermit wird eine gegebenen- 35 anzugeben, daß eine Wiederholung folgt, und schrei-
falls etwas verschobene Phase korrigiert. tet dann zur Sendung der Zeichen Z, A, B usw. aus
Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeich- dem Speicher. Diese Vorgänge verlaufen, wie für den
nungen erläutert: Fall von Fig. 1 a beschrieben, und nach Beendigung
Fig. la zeigt, was erfolgt, wenn während der Nach- des Wiederholungszyklus hat der normale Verkehr
richtenübertragung ein Zeichen verstümmelt in B 40 Durchgang,
empfangen wird. Die Verteiler von Sender und Empfänger in der
Nach Fig. 1 a wird das dritte Zeichen verstümmelt angerufenen Station sind fest gekuppelt. Jede Zeichenempfangen; dies ist mit einem Kreuzchen angegeben. korrektur in dieser Station, der Korrektur empfangen-Jetzt tritt in B ein Wiederholungszyklus ein; der den Station, ergibt also eine Synchronisierung von Drucker wird für die Dauer von vier Zeichen ge- 45 Sende- als auch von Empfangsverteiler. Zeichensperrt, wie in der Figur mit einer sehr dick neben der korrektur in der anrufenden Station, also der Korrekmit O bezeichneten Linie gezogenen Linie für tür gebenden Station, erfolgt nur im dortigen Emp-Stationß angegeben. B bittet um Wiederholung. Im fänger.
bestehenden Übertragungssystem bittet die Station B Wenn eine Wiederholung infolge des Empfangs um Wiederholung, indem sie als erstes Zeichen im 50 eines verstümmelten Zeichens auftritt, erfolgt keine Wiederholungszyklus ein Leerlaufzeichen I sendet. Korrektur. Nach der Erfindung erfolgt nun in der Auf dieses Zeichen folgt die Sendung der drei zuletzt anrufenden Station im Empfänger und im Sender aus dem Speicher entsendeten Zeichen (in diesem Zeichenkorrektur beim Empfang eines Leerlauf-Fall Z, A, B). zeichens I.
Im System nach der Erfindung werden aber nach 55 Aus dem Bisherigen ergibt sich somit eine Weiterder Sendung des ersten Leerlaufzeichens I so lange bildung des Erfindungsgemäßen in der Weise, daß im diese Zeichen I entsendet, bis von der anderen Seite Sender der synchronisierenden Station A der Systemein Signal I zurückempfangen wird. Im vorliegenden zyklus mit der Sendung des ersten Fernschreib-FaIl werden also insgesamt drei Leerlaufzeichen I zeichens einsetzt und vom Empfänger der synchronivon B entsendet. Inzwischen hat B von A ein Leer- 60 sierten Station B übernommen wird, worauf im Sender laufzeichen I empfangen und nimmt dann die Sen- der synchronisierten Station B der Systemzyklus eine dung des Buchstabens B aus dem Speicher vor. Die bestimmte Anzahl von Fernschreibzeichen nach dem hinter den Leerlaufzeichen I in Klammern angege- Beginn des vom Empfänger dieser Station B überbenen Zeichen sind diejenigen, die im Speicher vor- nommenen Systemzyklus einsetzt und vom Empfänger liegen und entsendet sein würden, wenn von der 65 der synchronisierenden Station A übernommen wird, anderen Seite ein Leerlaufzeichen I empfangen wäre. Weiter ergibt sich im besonderen aus Fig. 1 c, daß
Beim Empfang des ersten Signals I tritt in A ein von der synchronisierenden Station A während min-
Wiederholungszyklus ein. Dieser Wiederholungs- destens eines vollständigen Systemzyklus definierte
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Leerlaufzeichen I entsendet werden und daß, wenn Ein Wiederholungszyklus tritt nur nach Empfang von der synchronisierten Station B her ein definiertes eines gestörten Zeichens oder nach Empfang eines Leerlaufzeichen I empfangen worden ist, von der syn- Signals bzw. Leerlaufzeichens I auf. Die Lage des chronisierenden Station./4 im daran anschließenden Wiederholungszyklus mit Rücksicht auf den System-Systemzyklus ihres Senders zunächst ein definier- 5 zyklus im Zeitschema, mit anderen Worten, die tes Leerlaufzeichen I und danach den Systemzyklus Phasenbeziehung zwischen Wiederholungszyklus und vervollständigende andere Leerlaufzeichen β ausge- Systemzyklus, ist dann auch ganz beliebig, aber in sendet werden und anschließend mit der Aussendung jeder Wiederholungsperiode bestimmt. Im System der eigentlichen Fernschreibnachricht begonnen wird nach der Erfindung tritt somit nach beendeter (die Anfangssynchronisierung). io Wiederholungsperiode, mit anderen Worten nach der
Aus dieser Figur ist auch die Weiterbildung des Wiederherstellung der Verbindung, immer die im be-
erfindungsgemäßen Verfahrens in der Richtung zu treffenden Fall gegebene Phasenbeziehung wieder
entnehmen, daß von der synchronisierten Station B auf, so daß keine Zeichen zuviel oder zuwenig abge-
nach Empfang einer bestimmten Anzahl, z. B. zwei, druckt werden.
definierter Leerlaufzeichen I im daran anschließen- 15 Der Anfang des Wiederholungszyklus kann ent-
den Systemzyklus ihres Senders zunächst ein defi- weder mit dem ersten, dem zweiten, dem dritten oder
niertes Leerlaufzeichen I und danach den System- mit dem vierten Zeichen im Systemzyklus zusam-
zyklus vervollständigende andere Leerlaufzeichen β menfallen. Nimmt man an, daß der Anfang eines von
ausgesendet werden und anschließend mit der Aus- einem gestört empfangenen Zeichen verursachten
sendung der eigentlichen Fernschreibnachricht be- 20 Wiederholungszyklus mit dem ersten Zeichen des
gönnen wird. Systemzyklus des Empfängers zusammenfällt, so
Die Systemanordnung ergibt sich übersichtlich aus wird, wenn die Verbindung für längere Zeit von Stö-
Fig. 1 d. rangen unterbrochen wird, der Empfangsverteiler an-
Die Sendeordnung: normal (1), normal (2), inver- gehalten und kehrt in die Ausgangslage zurück. Der tiert (3), invertiert (4) kann nun unter Umständen in 25 Empfangsverteiler wartet nun, bis er aufs neue durch vier verschiedenen Weisen an der Empfangsseite an- ein Zeichen der anderen Station in oben beschriekommen. Nur dann, wenn der Empfänger die in der bener Weise angelassen wird, und übernimmt den ersten Spalte angegebene Sendeordnung antrifft, also Systemzyklus von der anderen Station durch Verwie in der zweiten Spalte angegeben, wird der System- gleich des Musters; zwei Zeichen normal, zwei zyklus übernommen und kann der Weiteraufbau der 3° Zeichen invertiert. Ist der Systemzyklus einmal überVerbindung erfolgen. nommen worden, so ist die Lage des Wiederholungs-
Jede andere Reihenfolge der empfangenen Zeichen zy^us automatisch richtig; es können keine Zeichen
verhindert einen weiteren Aufbau der Verbindung. verlorengehen oder zu viele abgedruckt werden.
Nach Spalte 3 wird als erstes Zeichen ein »inver- Fig. Ie zeigt ein Beispiel, das mit drei Trenn-
tiertes« Zeichen (vier Trennschritte, drei Zeichen- 35 schritten und vier Zeichenschritten arbeitet, wobei
schritte) empfangen. Der Empfänger nimmt nur ein das dritte und das vierte Zeichen invertiert sind. Ins-
Zeichen mit drei Trennschritten und vier Zeichen- besondere ist in Spalte 1 die Reihenfolge »normal«,
schritten als richtig an. Das betreffende Zeichen wird »normal«, »invertiert«, »invertiert« wiedergegeben,
also verworfen; die Verteiler lauf en nicht an. Die Zeichen im Systemzyklus würden auch in einer
Nach Spalte 4 wird auch das als erstes empfangene 40 anderen Reihenfolge von »normal« und »invertiert«
Zeichen nicht angenommen; die Verteiler kufen entsendet werden können, und zwar wie sich an
nicht an. Hand der Spalten 2 bis 4 ergibt. Weiterhin würden
Nach Spalte 5 wird als erstes Zeichen ein normales die Zeichen auch numeriert werden können.
Zeichen empfangen. Der Empfänger akzeptiert dieses Der Systemzyklus soll nun vom Empfänger der
Zeichen als richtig; der Empfangsverteiler wird vor- 45 angerufenen Station (slave station) übernommen
läufig angelassen. Das zweite Zeichen wird aber in- werden. Dazu ist nach der Erfindung der Empfänger
vertiert empfangen. Der Empfänger nimmt dieses in der angerufenen Station so angeordnet, daß nach
Zeichen nicht als richtig an; der Empfangsver- Empfang eines bestimmten normal entsendeten Zei-
teiler hält, und der Sendeverteiler wird nicht an- chens, also nut dem Verhältnis drei Trennschritte,
gelassen. 50 vier Zeichenschritte, der Empfangsverteiler vorläufig
Ist die Verbindung im Anfang nach Spalten 1 angelassen wird.
und 2 von Fig. 1 d zustande gekommen, so kann sie Wird darauf ein normal entsendetes zweites Zei-
weiter in der im obigen erörterten Weise aufgebaut chen auch als solches empfangen, also mit dem rich-
werden. Dies hat nun Konsequenzen für die Erhal- tigen Verhältnis von Zeichen- und Trennschritten, so
tung des Gleichlaufes zwischen der anrufenden und 55 wird der Empfangsverteiler als definitiv angelassen
der angerufenen Station, auch während der weiteren betrachtet, und der Sendeverteiler läuft auch an. Hier-
Verbindung. Kommt nämlich nach einer Unter- mit ist der Systemzyklus dem Empfänger in B über-
brechung der Verbindung durch eine Störung länge- tragen worden; er hat dort mit dem Empfang des
rer Dauer diese Verbindung wieder zustande, so ersten Zeichens angefangen.
wird der Empfangsverteiler der angerufenen Station 60 Wird nach dem ersten oder dem zweiten Zeichen erst als definitiv angelassen betrachtet, wenn die in der angerufenen Station nicht das richtige Verhalt-Zeichen in der Reihenfolge nach Spalte 2 empfangen nis von Zeichenschritten und Trennschritten angewerden. Dadurch ist es nicht möglich, daß nach der troffen, so geht der Empfänger in die Ausgangslage Wiederherstellung der Verbindung der Synchrones- zurück, der den Verteiler hält, und die zum Bewirmus verlaufen ist. Es ist somit auch unmöglich, daß 65 ken der Übernahme des Systemzyklus erforderlichen nach der Wiederherstellung der Verbindung ein Zei- Vorgänge fangen aufs neue an. chen zuviel oder ein Zeichen zuwenig abgedruckt Der Systemzyklus für den Sender in B hat mit der wird. Die Systemzyklen folgen einander regelmäßig. Sendung des ersten Zeichens in B angefangen und
wird nun in gleicher Weise, wie im obigen beschrieben, dem Empfänger in A übertragen.
Fig. 2 a zeigt nun den Verlauf der Sendung und des Empfangs in dem besonderen Fall, daß die Verbindung während der Nachrichtenübertragung für längere Zeit durch Störungen unterbrochen wird, so daß Wiederholungszyklen regelmäßig aufeinanderfolgen. In einem solchen Fall spricht man von erneuter Synchronisierung.
In Stations wird nach dem Empfang des dritten Zeichens (Buchstabe C) eine Reihe von Zeichen verstümmelt empfangen. Beim Empfang des ersten gestörten Zeichens tritt in B ein Wiederholungszyklus ein.
Der Empfang dieses ersten gestörten Zeichens, d. h. des ersten Zeichens im Wiederholungszyklus des Empfängers in B, fällt mit dem vierten Zeichen des laufenden Systemzyklus des Empfängers in B zusammen. Die Phasenbeziehung ist in diesem Störungsfall also derart, daß das erste Zeichen im Wiederholungszyklus mit dem vierten im Systemzyklus zusammenfällt. Wie der Synchronismus· nun auch verläuft, immer kommen beim Zurückkehren der Verbindung eins und vier zusammen; so können keine Zeichen mehr verlorengehen oder zu viele Zeichen abgedruckt werden.
Neben den mit Z für den Sender und O für den Empfänger bezeichneten Linien geben Linien SCZA bzw. SCOA die Systemzyklen für den Sender bzw. den Empfänger in Station A und Linien SCZB bzw. 5COjB die Systemzyklen für den Sender bzw. den Empfänger in Station B an. Weiterhin sind die Wiederholungszyklen für Sender und Empfänger in A auf Linien HCZA bzw. HCOA und die Wiederholungszyklen für Sender und Empfänger in B auf Linien HCZB bzw. HCOB angegeben.
Station B bittet um Wiederholung durch die Sendung von Leerlaufzeichen I. Es zeigt sich, daß die Störung von längerer Dauer ist. Ist die dazu festgestellte Zeitdauer überschritten worden, so wird in B der Empfangsverteiler stillgesetzt. In der Figur erfolgt dies nach dem Empfang des elften gestörten Zeichens. Der Empfangsverteiler nimmt dann die Ausgangslage ein und wartet, bis er aufs neue von der anderen Seite her mittels einer Reihe von Leerlaufzeichen I angelassen wird, wie bei der Anfangssynchronisierung beschrieben. Zugleich, wenn der Empfangsverteiler stillgesetzt wird, was die Unterbrechung des Systemzyklus bedeutet, wird auch der Wiederholungszyklus unterbrochen. In diesem Augenblick befindet sich der Buchstabe a voran im Speicher und bleibt auch voran.
Nach dem Stoppen des Empfangsverteilers in B fährt der Sendeverteiler zu arbeiten fort; dieser ist dann nicht mehr mit dem Empfangsverteiler gekuppelt. Der Synchronismus kann nun verlorengehen.
Nach dem Empfang von dreizehn gestörten Zeichen empfängt B wieder ein richtiges Leerlaufzeichen I. Hierauf wird der Empfangsverteiler wieder vorläufig angelassen. Nach richtigem Empfang des zweiten Leerlaufzeichens I wird in B der Empfangsverteiler definitiv als mit dem Empfang des ersten Zeichens angelassen betrachtet und ist der Systemzyklus im Empfänger auf neue angefangen.
Beim Empfang des zweiten Leerlaufzeichens I in B wird der Empfangsverteiler wieder mit dem Sendeverteiler gekuppelt, und so wird dieser letzte Verteiler synchronisiert. Dann wird nach dem Empfang des zweiten Leerlaufzeichens I die Sendung von solchen Zeichen in B beendet und wird der Wiederholungszyklus des Senders dort fortgeführt, wo er unterbrochen worden war, und zwar mit der Sendung der Buchstaben b und c aus dem Speicher. Im nächsten Systemzyklus empfängt B noch Leerlaufzeichen I und faßt dies auf als eine Bitte um Wiederholung. Station B sendet dann ein Signal I, um anzugeben, daß eine Wiederholung folgt, worauf die letzten drei ίο Zeichen aus dem Speicher gegeben werden.
Im dann folgenden Systemzyklus treffen wieder Signale I ein. B wiederholt noch einmal. Dann trifft der Buchstabe D ein, während der Wiederholungszyklus im Empfänger inzwischen beendet worden ist. Der Buchstabe D wird abgedruckt, und der Verkehr wird normal fortgeführt.
Die Verbindung ist nach der Störungsperiode (Wiederholungsperiode) in B beim Empfang des zweiten Leerlaufzeichens I wiederhergestellt; der Systemzyklus des Empfängers wird dann definitiv als vom Empfang des ersten Leerlaufzeichens I ab angefangen betrachtet. Beim vierten Zeichen in diesem Systemzyklus des Empfängers in B fängt der Wiederholungszyklus des Empfängers in B wieder an, und so fallen wieder das erste Zeichen von HCOB und das vierte Zeichen von SCOB zusammen und können keine Zeichen zuviel oder zuwenig abgedruckt werden.
Beim Empfang des ersten Leerlaufzeichens I tritt in A ein Wiederholungszyklus ein. In diesem Fall treffen das erste Zeichen von HCOA und das dritte Zeichen von SCOA zusammen. Der Sender in A antwortet hierauf durch die Sendung der letzten drei bereits entsendeten Zeichen aus dem Speicher, welchen Zeichen ein Leerlaufzeichen I vorhergeht, um anzugeben, daß es sich um eine Wiederholung handelt. Die Zeichen kommen aber in B immer verstümmelt an. Beim Empfang des fünften verstümmelten Zeichens fängt in B ein neuer Wiederholungszyklus an. B fährt stets fort, um Wiederholung durch die Sendung von Leerlaufzeichen I zu bitten.
Der Empfang wird immer durch Störungen verhindert. Nach dem Empfang des elften verstümmelten Zeichens wird in der Station B der Empfangsverteiler stillgesetzt. Dies veranlaßt Station B, den Empfangsverteiler stillzusetzen. Der Wiederholungszyklus wird dann auch unterbrochen. Der Sendeverteiler läuft aber weiter, und es werden ununterbrochen Leerlaufzeichen I entsendet, während im Speicher der Buchstabe a voran liegenbleibt.
Inzwischen sind in A beim Empfang auch Zeichen angetroffen worden, die nicht das erwünschte Verhältnis von Zeichen- und Trennschritten haben. Eine Ursache hierfür kann sein, daß die Verbindung Störangen erlitten hat.
Eine weitere Ursache kann sein, daß der Synchronismus mit dem Sender in B verlorengegangen ist, und zwar dadurch, daß der Sendeverteiler in Station B nun vom Empfangsverteiler, der ja stillgesetzt worden ist, unabhängig arbeitet.
Der Empfänger in A findet dann stets Fehler. Nach dem Empfang des gestörten Zeichens bittet A in einem folgenden Wiederholungszyklus des Senders um Wiederholung. Hierzu werden Signale I entsendet. Dies erfolgt nach der Erfindung so lange, bis Station A in einem Wiederholungszyklus vier Zeichen, darunter ein Leerlaufzeichen I, richtig empfangen hat. Dies ist in Fig. 2 a nach dem Empfang der Zei-
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chen I, a, b und c der Fall. Darauf wird ein Leerlaufzeichen I empfangen. Dies bedeutet für A eine Bitte um Wiederholung. A entsendet darauf ein Signal und die letzten drei Zeichen aus dem Speicher. Danach kann der Verkehr wieder normal Durchgang haben.
Aus den Fig. la und 2a ergibt sich eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens in der Weise, daß bei Ausbleiben von Fernschreibzeichen an einer Station, z. B. S, während der nun beginnenden Wiederholungsperiode vom Sender dieser Station β mit dem Beginn des ersten Wiederholungszyklus definierte Leerlaufzeichen I so lange entsendet werden, bis von der anderen Station, z. B. A, her wieder ein definiertes Leerlaufzeichen I empfangen wird.
Im besonderen ist aus Fig. 1 a das Verfahren in der Form zu entnehmen, daß bei kurzzeitigem Ausbleiben von Fernschreibzeichen an einer Station, z. B. S, vom Sender dieser Station B nach dem Eintreffen des definierten Leerlaufzeichens I zunächst die zuletzt gespeicherten und anschließend die weiteren Fernschreibzeichen der Fernschreibnachricht und vom Sender der anderen Station, z. B. A, zunächst ein weiteres definiertes Leerlaufzeichen I, danach die zuletzt gespeicherten und anschließend die weiteren Fernschreibzeichen der Fernschreibnachricht ausgesendet werden.
Im besonderen ist aus Fig. 2 a das Verfahren in der Form zu entnehmen, daß bei längerem Ausbleiben von Fernschreibzeichen in der synchronisierten Stations nach einer vorbestimmten Zeit sowohl der Systemzyklus als auch der Wiederholungszyklus des Empfängers sowie der Wiederholungszyklus des Senders dieser Station B unterbrochen werden, bis von der synchronisierenden Station A her eine bestimmte Anzahl, z. B. zwei, definierter Leerlaufzeichen I empfangen worden sind, und daß der Beginn des Systemzyklus des Empfängers in der synchronisierten Station B rückwirkend in dem ersten dieser Leerlaufzeichen I gezählt wird, während der Wiederholungszyklus in bezug auf den Systemzyklus des Empfängers wieder in dieselbe Lage gebracht wird wie beim Beginn der Wiederholungsperiode.
Ferner ergibt sich, wie zu Fig. 2 a angegeben, daß von der synchronisierenden Station A so lange definierte Leerlaufzeichen I ausgesendet werden, bis von der synchronisierten Station B her mindestens ein ein bestimmtes Leerlaufzeichen I enthaltender Wiederholungszyklus empfangen worden ist.
Außerdem ist festzuhalten, daß in der synchronisierenden Station^ die Lage des Empfangszyklus nur bei Empfang des definierten Leerlaufzeichens I gegenüber der Lage des Sendezyklus korrigiert wird.
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Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum Übertragen von sicherheitskodierten Fernschreibnachrichten über störanfällige Verbindungswege, insbesondere Funkwege, bei dem eine bestimmte Anzahl zuletzt übertragener, einen Wiederholungszyklus bildender Fernschreibzeichen vorübergehend an jeder sendenden Station gespeichert und bei Auftreten von Fehlern von der den Fehler erkennenden Gegenstation zur nochmaligen Aussendung abgerufen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in beiden Richtungen zu übertragenden Fernschreibzeichen zu einem markierten Systemzyklus in Form von die gleiche Anzahl (z. B. vier) von Fernschreibzeichen wie der Wiederholungszyklus enthaltenden Gruppen zusammengefaßt werden und daß die Synchronisierung durch Vergleich der Anfangslage des Wiederholungszyklus innerhalb des Systemzyklus vor und nach einer längeren Störung wiederhergestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem als Sicherheitskodes feste Verhältnisse von Trennstrom- zu Zeichenstromschritten dienen, dadurch gekennzeichnet, daß der Systemzyklus durch normale und invertierte Übertragung der Fernschreibzeichen markiert wird (Fig. Id und Ic).
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Sender der synchronisierenden Station (A) der Systemzyklus mit der Sendung des ersten Fernschreibzeichens einsetzt und vom Empfänger der synchronisierten Station (S) übernommen wird, worauf im Sender der synchronisierten Station (S) der Systemzyklus eine bestimmte Anzahl von Fernschreibzeichen nach dem Beginn des vom Empfänger dieser Station (S) übernommenen Systemzyklus einsetzt und vom Empfänger der synchronisierenden Station (A) übernommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der synchronisierenden Station 04) während mindestens eines vollständigen Systemzyklus definierte Leerlaufzeichen (I) entsendet werden und daß, wenn von der synchronisierten Station (S) her ein definiertes Leerlaufzeichen (I) empfangen worden ist, von der synchronisierenden Station (A) im daran anschließenden Systemzyklus ihres Senders zunächst ein definiertes Leerlaufzeichen (I) und danach den Systemzyklus vervollständigende andere Leerlaufzeichen (ß) ausgesendet werden und anschließend mit der Aussendung der eigentlichen Fernschreibnachricht begonnen wird (Fig. 1 c).
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von der synchronisierten Station (S) nach Empfang einer bestimmten Anzahl (z. B. zwei) definierter Leerlaufzeichen (I) im daran anschließenden Systemzyklus ihres Senders zunächst ein definiertes Leerlaufzeichen (I) und danach den Systemzyklus vervollständigende andere Leerlaufzeichen (ß) ausgesendet werden und anschließend mit der Aussendung der eigentlichen Fernschreibnachricht begonnen wird (Fig. Ic).
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbleiben von Fernschreibzeichen an einer Station (z. B. S) während der nun beginnenden Wiederholungsperiode vom Sender dieser Station (S) mit dem Beginn des ersten Wiederholungszyklus definierte Leerlaufzeichen (I) so lange entsendet werden, bis von der anderen Station (z. B. A) her wieder ein definiertes Leerlaufzeichen (I) empfangen wird (Fig. 1 a und 2 a).
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei kurzzeitigem Ausbleiben von Fernschreibzeichen an einer Station (z. B. S) vom Sender dieser Station (S) nach dem Eintreffen des definierten Leerlaufzeichens (I) zunächst die zuletzt gespeicherten und anschließend die weiteren Fernschreibzeichen der Fernschreib-
nachricht und vom Sender der anderen Station (z. B. A) zunächst ein weiteres definiertes Leerlaufzeichen (I), danach die zuletzt gespeicherten und anschließend die weiteren Fernschreibzeichen der Fernschreibnachricht ausgesendet werden (Fig. la).
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei längerem Ausbleiben von Fernschreibzeichen in der synchronisierten Station (B) nach einer vorbestimmten Zeit sowohl der Systemzyklus als auch der Wiederholungszyklus des Empfängers sowie der Wiederholungszyklus des Senders dieser Station (B) unterbrochen werden, bis von der synchronisierenden Station (A) her eine bestimmte Anzahl (z. B. zwei) definierter Leerlaufzeichen (I) empfangen worden sind, und daß der Beginn des Systemzyklus des Empfängers in der synchronisierten Station (B) rückwirkend mit dem ersten dieser Leerlaufzeichen (I) gezählt wird, während der Wiederholungszyklus in be-
zug auf den Systemzyklus des Empfängers wieder in dieselbe Lage gebracht wird wie beim Beginn der Wiederholungsperiode (Fig. 2 a).
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß von der synchronisierenden Station (A) so lange definierte Leerlaufzeichen (I) ausgesendet werden, bis von der synchronisierten Station (B) her mindestens ein ein bestimmtes Leerlaufzeichen (I) enthaltender Wiederholungszyklus empfangen worden ist (Fig. 2 a).
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der synchronisierenden Station (A) die Lage des Empfangszyklus nur bei Empfang des definierten Leerlaufzeichens (I) gegenüber der Lage des Sendezyklus korrigiert wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 871619;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 040 589.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 309 508/11Ϊ 1.63
DEST15972A 1959-01-19 1960-01-08 Verfahren zum UEbertragen von sicherheits-kodierten Fernschreibnachrichten ueber stoeranfaellige Verbindungswege Pending DE1143224B (de)

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DE1134720B (de) * 1960-11-26 1962-08-16 Telefunken Patent Schaltungsanordnung fuer die Steuerung zweier miteinander verbundener elektronischer Waehleinrichtungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Vorfeldeinrichtungen

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DE1040589B (de) * 1957-06-13 1958-10-09 Siemens Ag Verfahren zur Korrektur von Nachrichtensignalen, insbesondere von Fernschreibzeichen

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