DE1142896B - Ausloeseeinrichtung fuer Druckluftbremsen an Schienenfahrzeugen - Google Patents

Ausloeseeinrichtung fuer Druckluftbremsen an Schienenfahrzeugen

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DE1142896B
DE1142896B DEK40679A DEK0040679A DE1142896B DE 1142896 B DE1142896 B DE 1142896B DE K40679 A DEK40679 A DE K40679A DE K0040679 A DEK0040679 A DE K0040679A DE 1142896 B DE1142896 B DE 1142896B
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DE
Germany
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brake
pressure
connection
shift rod
main air
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Pending
Application number
DEK40679A
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English (en)
Inventor
Dr Ernst Moeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
Original Assignee
KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
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Publication date
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Priority to CH526261A priority patent/CH385279A/de
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Publication of DE1142896B publication Critical patent/DE1142896B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/36Other control devices or valves characterised by definite functions
    • B60T15/54Other control devices or valves characterised by definite functions for controlling exhaust from triple valve or from brake cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

  • Auslöseeinrichtung für Druckluftbremsen an Schienenfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Auslöseeinrichtung für indirekt wirkende, mit einem Dreidrucksteuerventil versehene Druckluftbremsen an Schienenfahrzeugen, die in einer ersten, sich bei in der Hauptluftleitung herrschendem Oberdruck selbsttätig einstellenden Schaltstellung unwirksam ist und in einer zweiten, von Hand einstellbaren und nur bei zumindest teilweise entlüfteter Hauptluftleitung selbsttätig beibehaltbaren Schaltstellung ein Lösen der Bremse bewirkt, mit einer Absperreinrichtung, die eine nur in der ersten Schaltstellung geschlossene, die Verbindung der Steuerkammer konstanten Drucks mit der Atmosphäre überwachende Ventileinrichtung enthält.
  • Es ist bereits bekannt, an mit einem Dreidrucksteuerventil versehenen Druckluftbremsen eine Auslöseeinrichtung vorzusehen, die in ihrer nur durch Handbetätigung einstellbaren und bei zumindest teilweise entlüfteter Hauptluftleitung selbsttätig beibehaltbaren Schaltstellung die Steuerkammer konstanten Druckes des Dreidrucksteuerventils entlüftet und so ein Lösen der Bremse bewirkt. Diese bekannten Auslöseeinrichtungen bieten jedoch keine Möglichkeit, die gesamte Bremse einschließlich des die zur Speisung des Bremszylinders erforderliche Druckluft speichernden Bremsluftbehälters zu entlüften, wie es unter gewissen Betriebsbedingungen erwünscht ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Auslöseeinrichtung für Bremsen der eingangs angegebenen Art derart auszugestalten, daß, falls erwünscht, nicht nur die Bremse gelöst, sondern auch der Bremsluftbehälter entlüftet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Absperreinrichtung eine weitere die Verbindung des Bremsluftbehälters mit der Atmosphäre überwachende Ventileinrichtung aufweist, die in einer im Anschluß an die zweite Schaltstellung einstellbaren dritten Schaltstellung zum Entlüften des Bremsluftbehälters geöffnet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Auslöseeinrichtung und Fig.2 eine Bremsanlage, die mit einer derartigen Auslöseeinrichtung versehen ist.
  • Gemäß Fig. 1 ist in einem Gehäuse 1 eine im Querschnitt kreisförmige Schaltstange 3, die beiderseits aus dem Gehäuse 1 herausragt und an ihren Enden mit Querbohrungen 5 und 7 versehen ist, axialverschieblich gelagert. Nahe dem einen Ende trägt die Schaltstange 3 im Gehäuse 1 einen Teller 9, gegen welchen sich beidseitig unter Zwischenschaltung von Federtellern 11 und 13 andererseits am Gehäuse 1 anliegende Druckfedern 15 und 17 abstützen. Daran anschließend weist die Schaltstange 3 eine langgestreckte, kantig abgesetzte Einschnürung 19, in deren Mitte sich ein vorspringender, ringförmiger Anschlag 21 befindet, sowie eine ebenfalls langgestreckte, ringförmige Kerbe 23 mit abgeschrägten Seitenwänden auf. Vom anderen Ende der Schaltstange 3 geht in dieser eine ständig mit Atmosphärendruck beaufschlagte Axialbohrung 27 aus, welche in zwei mit Abstand voneinander stehenden Radialebenen mit Querbohrungen 29 und 31 und weiteren, in die Kerbe 23 einmündenden Querbohrungen 25 in Verbindung steht. Zwischen den Querbohrungen 29 und 31 umgeben zwei einen im Gehäuse 1 angeordneten Ringraum 33 stirnseitig abschließende Dichtringe 35 und 37 die Schaltstange 3. Vom Ringraum 33 führt ein Luftkanal 39 zu einem Rohranschluß 41. Auf dem Umfang der Schaltstange 3 steht senkrecht zu dieser in der Kerbe 23 die abgerundete Stirnfläche eines Stößels 47 auf, der einem Ventil 45 zugehört, das in einen von einem Rohranschluß 51 zur die Schaltstange 3 aufnehmenden Bohrung des Gehäuses 1 führenden Luftkanal 43 eingeschaltet ist. Der Stößel 47 öffnet das Ventil 45 entgegen der Kraft einer Schließfeder 49, sobald er bei einer Axialverschiebung der Schaltstange 3 durch Auflaufen auf eine Seitenwandung der Kerbe 23 angehoben wird. Die Einschnürung 19 der Schaltstange 3 durchragt mit weitem Spiel eine Querbohrung 53 in einem senkrecht zur Schaltstange angeordneten Kolben 55, der einerseits von der Kraft einer Feder 57 und andererseits vom Druck in einem über einen Rohranschluß 59 beaufschlagbaren Zylinderraum 61 belastet ist. In der Querbohrung 53 trägt der Kolben 55 an dem dem Zylinderraum 61 abgewandten Mantelflächenteil der Querbohrung 53 einen in diese vorspringenden Anschlag 63; der mit dem Anschlag 21 bei Überwiegen der Federkraft 57 zusammenarbeitet. Die Federteller 11 und 13 weisen rohrartige Anschlagstücke auf, die nach Anlegen an das Gehäuse 1 eine Weiterbewegung der Schaltstange 3 verhindern.
  • Die Fig. 2 zeigt die Einordnung einer erfindungsgemäßen Auslöseeinrichtung in die Bremsanlage eines Wagens. In die Querbohrungen 5 und 7 der Schaltstange 3 sind etwa in deren Verlängerung verlaufende Drahtzüge 65 und 67 eingehängt, die zu beiden Seiten eines nur angedeuteten Wagens 69 mit beweglich aufgehängten Handgriffen 71 und 73 versehen sind. Der Rohranschluß 59 steht über eine Leitung 75 mit einer ein Dreidrucksteuerventil 77 steuernden Hauptluftleitung 79 und der Rohranschluß 51 über eine Leitung 81 mit dem Bremsluftbehälter 83 in Verbindung. Vom Rohranschluß 41 führt eine Rohrleitung 85 zu dem mit der Kammer konstanten Druckes in Verbindung stehenden Behälter 87 des Dreidrucksteuerventils 77.
  • Das Dreidrucksteuerventil verbindet bei Regeldruckhöhe in der Hauptluftleitung 79 diese mit dem Bremsluftbehälter 83 und dem Behälter 87 und entlüftet einen Bremszylinder 89. Sobald der Druck in der Hauptluftleitung 79 unter die in den Behälter 87 eingesteuerte Druckhöhe absinkt, trennt das Dreidrucksteuerventil alle vorgenannten Verbindungen auf und belüftet den Bremszylinder 89 aus dem Bremsluftbehälter 83: Falls anschließend der Druck im Behälter 87 abgesenkt wird, gelangt das Dreidrucksteuerventil ohne Druckerhöhung in der Hauptluftleitung in seine Lösestellung.
  • Im Ruhezustand bei betriebsbereiter Bremse drücken die Federn 15 und 17 die Schaltstange 3 in die aus Fig. 1 ersichtliche mittlere Schaltstellung. Der in der Hauptluftleitung bei gelöster Bremse herrschende Druck hält den Kolben 55 in seiner unteren Endlage, in welcher der Anschlag 63 von dem Anschlag 21 abgehoben ist. Der Stößel 47 befindet sich innerhalb der Kerbe 23 der Schaltstange 3, und das Ventil 45 ist geschlossen. Die Querbohrungen 29 und 31 befinden sich zu beiden Seiten außerhalb des durch die Dichtungen 35 und 37 begrenzten Ringraumes 33. Bei leichtem Ziehen an einem der Handgriffe 71 bzw. 73 wird die Schaltstange 3 aus ihrer dargestellten Mittellage ausgelenkt, bis der Stößel 47 eine Seitenwandung der Kerbe 23 berührt. Bei weiterhin geschlossenem Ventil 45 gelangt dabei eine der Querbohrungen 29 bzw. 31 in Verbindung mit dem Ringraum 33, so daß die Kammer konstanten Druckes des Dreidrucksteuerventils 77 über die Leitung 85, den Kanal 39 und die Längsbohrung 27 entlüftet wird. Auf diese Weise kann eine Überladung des Behälters 87, bei welcher dieser eine den Regeldruck in der Hauptluftleitung übersteigende Druckhöhe aufweist, beseitigt werden. Nach Freigabe des Handgriffs 71 bzw. 73 drücken die Federn 15 und 17 die Schaltstange 3 in die Mittellage zurück.
  • Beim Entlüften der Hauptluftleitung und damit über das Dreidrucksteuerventil 77 eingebremstem Fahrzeug drückt die Feder 57 den Kolben 55 bis zur Anlage des Anschlages 63 an der Mantelfläche der Schaltstange 3 nach oben. Bei einem kurzen, leichten Ziehen an einem der Handgriffe 71 bzw. 73 schnappt der Anschlag 63 in die Einschnürung 19 der Schaltstange 3 ein, so daß der Anschlag 21 ein Rückbewegen der Schaltstange in die Mittellage verhindert. Die Kammer konstanten Druckes des Dreidrucksteuerventils 77 wird also über den bereits angegebenen Weg völlig entlüftet, so daß sich die Bremse löst.
  • Soll der Bremsluftbehälter 83 ebenfalls entlüftet werden, wie es unter bestimmten Betriebsbedingungen erwünscht sein kann, so muß an einem der Handgriffe 71 bzw. 73 stark gezogen werden, damit sich die Schaltstange 3 bis zum Anliegen eines der Federteller 11 bzw. 13 am Gehäuse 1 verschiebt. Dabei gleitet nach Freigabe der Entlüftung des Kanals 39 der Stößel 47 aus der Kerbe 23, wobei er das Ventil 45 aufstößt und eine Entlüftung des Bremsluftbehälters 83 über die Leitung 81, das Ventil 45, den Kanal 43, die Querbohrungen 25 und die Längsbohrung 27 öffnet. Nach Freigabe des Handgriffes kehrt die Schaltstange 3 in ihre vorbeschriebene Stellung zurück.
  • Sobald die Hauptluftleitung 79 wieder auf Regeldruckhöhe aufgeladen wird, senkt sich der Kolben 55 ab, die Anschläge 21 und 63 geraten außer Eingriff, und die Schaltstange 3 kehrt in ihre Mittelstellung zurück.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Auslöseeinrichtung für indirekt wirkende, mit einem Dreidrucksteuerventil versehene Druckluftbremsen an Schienenfahrzeugen, die in einer ersten, sich bei in der Hauptluftleitung herrschendem Überdruck selbsttätig einstellenden Schaltstellung unwirksam ist und in einer zweiten, von Hand einstellbaren und nur bei zumindest teilweise entlüfteter Hauptluftleitung selbsttätig beibehaltbaren Schaltstellung ein Lösen der Bremse bewirkt, mit einer Absperreinrichtung, die eine nur in der ersten Schaltstellung geschlossene, die Verbindung der Steuerkammer konstanten Drucks mit der Atmosphäre überwachende Ventileinrichtung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperreinrichtung eine weitere die Verbindung des Bremsluftbehälters (83) mit der Atmosphäre überwachende Ventileinrichtung (45) aufweist, die in einer im Anschluß an die zweite Schaltstellung einstellbaren dritten Schaltstellung zum Entlüften des Bremsluftbehälters (83) geöffnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift 1067 053.
DEK40679A 1960-05-12 1960-05-12 Ausloeseeinrichtung fuer Druckluftbremsen an Schienenfahrzeugen Pending DE1142896B (de)

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NL264554D NL264554A (de) 1960-05-12
DEK40679A DE1142896B (de) 1960-05-12 1960-05-12 Ausloeseeinrichtung fuer Druckluftbremsen an Schienenfahrzeugen
CH526261A CH385279A (de) 1960-05-12 1961-05-04 Auslöseeinrichtung für Druckluftbremsen an Schienenfahrzeugen
FR861282A FR1289095A (fr) 1960-05-12 1961-05-09 Dispositif de desserrage pour les freins à air comprimé sur les véhicules sur rails
BE603660A BE603660A (fr) 1960-05-12 1961-05-10 Dispositif de desserrage pour les freins à air comprimé des véhicules ferroviaires

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067053B (de) * 1957-07-26

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067053B (de) * 1957-07-26

Also Published As

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NL264554A (de)
CH385279A (de) 1964-12-15
BE603660A (fr) 1961-09-01

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