DE1142669B - Widerstandsschweissmaschine fuer Rohr- und andere Schweissnaehte - Google Patents

Widerstandsschweissmaschine fuer Rohr- und andere Schweissnaehte

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DE1142669B
DE1142669B DEY445A DEY0000445A DE1142669B DE 1142669 B DE1142669 B DE 1142669B DE Y445 A DEY445 A DE Y445A DE Y0000445 A DEY0000445 A DE Y0000445A DE 1142669 B DE1142669 B DE 1142669B
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welding machine
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DEY445A
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Eugene Leopold Mackey
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Yoder Co
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Yoder Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K13/00Welding by high-frequency current heating
    • B23K13/04Welding by high-frequency current heating by conduction heating
    • B23K13/043Seam welding
    • B23K13/046Seam welding for tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Widerstandsschweißmaschine für Rohr- und andere Schweißnähte Die Erfindung betrifft eine Widerstandsschweißmaschine für Rohr- und andere Schweißnähte mit einem Rollelektroden-Transformator mit umlaufendem Sekundär- und stationärem Primärteil.
  • Bekanntlich erfolgt die handelsmäßige Herstellung von elektrisch geschweißten Rohren in Stahlwerken dadurch, daß flache Blechstreifen zur gewünschten Rohrrundung gebogen und die einander gegenüberliegenden Kanten dann elektrisch verschweißt werden. Bisher hat man gewöhnlich die elektrische Energie den sich bewegenden Rohlingen am Berührungspunkt der zusammengelangenden Kantenteile oder in dessen Nähe geführt, so daß der Strom quer durch die Naht floß, wobei die Berührungsfläche der Naht einen hohen Widerstand darstellt und bis zur Schmelztemperatur des Metalls erhitzt wird. Obwohl dies auch heute noch möglicherweise die am meisten verbreitete Art des Schweißens darstellt, hat man eine andere Methode unter Einsatz von Hochfrequenzenergie entwickelt, die sich als sehr erfolgreich herausgestellt hat; hier wird der Strom um die Fuge im Rohling herumgeleitet, d. h. in einem bestimmten Abstand von den abstehenden, zusammengelangenden Kantenteilen und an deren Verbindungsstelle. Bei Hochfrequenz konzentriert sich der Skineffekt in den Kantenflächen, wodurch außerordentlich hohe Stromdichten in der Naht zustande kommen, welche eine schnelle und gleichmäßig gute Fertigung ermöglichen.
  • Die mit der Erfindung vorgeschlagene Schweißmaschine beruht auf diesem letztgenannten Schweißverfahren und insbesondere auf dem Einsatz von Hochfrequenzenergie. Aufgabe der Erfindung ist es, eine verhältnismäßig billige, jedoch verläßliche und leistungsfähige Schweißmaschine zum Übertragen der Energie auf einen sich bewegenden Rohrrohling oder andere Werkstücke durch unmittelbaren körperlichen Kontakt zu schaffen. Diese mechanische Energieübertragung soll in der Weise erfolgen, daß mit dem Werkstück ein guter elektrischer Kontakt hergestellt, eine gute und rasche Regelung der Kontaktzone der zu verschweißenden Naht ermöglicht und langer und störungsfreier Betrieb gewährleistet ist.
  • Die mit der Erfindung gestellte Aufgabe ist nun bei einer Widerstandsschweißmaschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß der Rollelektroden-Transformator als Hochfrequenz-Lufttransformator ausgebildet ist.
  • Zwar sind Schweißmaschinen mit drehbarem Sekundärteil des Transformators bereits bekannt. Auch wurden bereits Hochfrequenztransformatoren mit drehbarem Sekundärteil vorgeschlagen. Erst mit der Erfindung aber wird eine Hochfrequenz-Schweißmaschine geschaffen, bei der Elektroden, Leiter und eine entsprechende Sekundärwicklung als eine umlaufende Einheit aufgebaut sind, wobei eine stationäre Primärwicklung mit der umlaufenden Sekundärwicklung induktiv gekoppelt ist. Erst mit der Erfindung wurde die letzte Konsequenz gezogen, für das Schweißen mit einem Rollelektroden-Transformator mit stationärer Primär- und rotierender Sekundärwicklung für das an sich bekannte Rollelektroden-Hochfrequenzschweißen einen Rollelektroden-Lufttransformator zu verwenden.
  • Die erfindungsgemäße Schweißmaschine umfaßt daher einen Hochfrequenztransformator mit einer umlaufenden Sekundärwicklung, die Rollenkontaktgeber besitzt, welche mit dem vorrückenden Werkstück im Eingriff stehen, um so die Energie aufzubringen. Der mechanische Kontakt erfolgt ohne übermäßigen Verschleiß durch Reibung und ohne Relativdrehung zwischen .den Kontakten und den Transformatorauslässen, wozu sonst Gleitkontakte od..dgl. notwendig wären. Der Transformator transformiert natürlich den Strom hinauf, und die positive physikalische Verbindung der Elektroden ist für diese Art der Energieversorgung offensichtlich wünschenswert.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und durch sie erzielte Vorteile gehen aus der Zeichnung hervor, die eine Widerstandsschweißmaschine der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Art in einer beispielsweise gewählten Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
  • Fig. 1 ist ein Aufriß einer erfindungsgemäßen Schweißmaschine für Röhrenerzeugung, wobei die mit ihr zusammenarbeitenden Aggregate durch gestrichelte Linien angedeutet sind; Fig. 2 ist ein Seitenriß dieser Maschine; Fig. 3 ist eine Draufsicht einer solchen Maschine; Fig. 4 ist ein Vertikalschnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 2; Fig. 5 ist eine vergrößerte Seitenansicht der Schweißmascbine mit den Mittelteilen im Längsschnitt; Fig. 6 ist eine Teilansicht; Fig. 7 ist ein Vertikalschnitt entlang der Linie 7-7 der Fig. 5; Fig. 8 zeigt schematisch die Arbeit der Maschine beim Nahtschweißen eines vorrückenden Rohrrohlings.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform einer Schweißmaschhe der erfindungsgemäßen Art ist zum Einbau in eine Rohrerzeugungsanlage geeignet, die eine Reihe üblicher Rollengänge zum Formen eines längenmäßig vorrückenden Streifens oder Blechs in Rohrform und Mittel zum Zusammenpressen der Kanten umfaßt: Da der Rohling erfindungsgemäß zum Schweißen durch einen Strom entlang der zusammengelangenden Kanten und um die Verbindungsstelle erhitzt werden soll, befindet sich die Schweißmaschine zwischen dem letzten Rollengang und dem Preßgang, wie in Fig. 1 gezeigt; 'in der mit 1 die Schweißmaschine bezeichnet ist; die Rollen des letzten, d. h, unmittelbar vor der Schweißmaschine befindlichen Gangs sind durch die gestrichelten Linien 2. angedeutet, während 3 gestrichelt das Profil des der Schweißmaschine unmittelbar folgenden Preßgangs darstellt. Die Rollen eines folgenden Schlichtgangs sind mit 4 bezeichnet, T ist der Rohling, der diesen Teil des Werks in der Richtung des Pfeils durchläuft.
  • Die Rollengänge sind von üblicher Ausführung, und das Profil 3 stellt ein Preßaggregat dar, das drei Rollen besitzt, die gegen den größeren Teil des Umfangs des Rohlings T anliegen, wie bei 5 in Fig. 2 gezeigt ist. Der Einfachheit halber sind diese Rollen in Fig. 2 und nicht in Fig. 1 dargestellt, wobei jedoch 6 in Fig.1 die Mittellinie der Rollen bezeichnet. Diese Aggregate sind nicht Gegenstand der Erfindung und werden daher nur erwähnt, weil ihre Darstellung in der Zeichnung das Verständnis und die Erklärung der hier vorgeschlagenen Schweißmaschine und deren Arbeitsweise erleichtert.
  • Die Schweißmaschine umfaßt einen Tisch 7, der entlang einer Kante an einer Welle 8 angelenkt ist, die horizontal an ihren Enden durch Auflager 9 abgestützt ist, die nach oben von einer Grundplatte 10 in Form eines geschweißten Kastengestells vorragen. Die Grundplatte 10 ist in einem Rahmen 11 montiert und liegt gegen einen Block 12 an, wobei die Welle 8 rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Rohrrohlings T quer durch die Maschine angeordnet ist. Der Tisch 7 kann daher um die Welle 8 geschwenkt werden, welche über der Grundplatte vorgesehen ist. An der gegenüberliegenden freien Kante des Tisches 7 ist durch ihn und den Oberteil der Grundplatte 10 eine Stellschraube 13 eingeschraubt, deren Verstellen eine Neigung des Tisches 7 gegen die Grundplatte 10 bewirkt; eine Stellmutter 14 dient zum Festlegen des Tisches in jeder gewünschten Schrägstellung. Zwei Stellschrauben 15 sind durch ,den Tisch beiderseits der Schraube 13 durchgeführt und stützen sich gegen die Oberfläche der Grundplatte 10 ab, wodurch der Tisch fest in seiner geneigten Lage gehalten wird. Die Vorder- und Rückkante des Tisches 7 ist mit je einer Ausbuchtung versehen, in welche die unteren Teile einer vorderen Gehäuseplatte 16 bzw. einer hinteren Gehäuseplätte 17 einpassen. Diese Platten stehen senkrecht und werden durch zwei Stehbolzen 18, die von vorn nach hinten durch den Unterteil und den Tisch 7 durchgehen, festgehalten. In der Mitte des Oberteils werden die Platten durch die Bolzen 20 gegen ein Abstandsstück 19 und im Winkel von 120° beiderseits des oberen Abstandsstücks durch zwei ähnliche Abstandsstücke 21 und 22 verspannt, welche radial zur selben Achse angeordnet sind (Fig. 5). In Fig. 2 und 5 ist das Abstandsstück 22 zwecks Verdeutlichung um 30° aus einer richtigen Lage herausgedreht.
  • Die inneren Kanten der :drei Abstandsstücke 19, 21 und 22 .neigen sich nach hinten zu und enthalten eine Reihe von Kerben 23, 24, 25, in welche die Windungen einer spiralförmig gewickelten Spule 26 einpassen. Diese Spule besteht aus einem Kupferrohr, durch welches Kühlwasser fließt; ihre Enden führen an Klemmen 27 in Halterungen 28 im oberen Teil der rückwärtigen Plätte 17.
  • Die Spule 26 ist die Primärwicklung eines Hochfrequenztransformators, dessen Sekundärwicklung eine durch eine Spalthülse 29 gebildete Einzelwicklung darstellt. Diese ist innerhalb der Primärwicklung 26 auf einer Hohlwelle 30 gelagert und umfaßt einen, äußeren Röhrenleiter 31 und einen inneren Röhrenleiter 32 in entsprechendem Abstand.
  • Wie besonders aus Fig. 7 ersichtlich ist, befinden sich an der Innenfläche der Sekundärwicklung 29 an den Seiten des Spalts Stangen 33 und 34, welche Klemmen der elektrischen Enden der Spule darstellen. Entlang einer Kante 36 ist eine Kontaktplatte 35 an die Stange 33 angeschweißt und stößt nach innen gegen die äußere Röhre 31 der Welle vor, an welche sie wieder angeschweißt ist. Die untere Kante 37 dieser Platte ist, wie in Fig. 5 gezeigt, axial kleiner, und eine zweite Kontaktplatte 38 ist in ähnlicher Weise an der äußeren Kante 39 an der Stange 34 und an der Innenkante 40 des inneren rohrförmigen Leiters 32 befestigt, wobei in der äußeren Welle 31 ein Spalt frei gelassen wird, wodurch die Platte 38 kontaktlos zur inneren Welle gelangen kann. Auf diese Weise sind die äußere und die innere Welle elektrisch starr mit den Ausgangsklemmendes Hochfrequenztransformators verbunden.
  • Die äußere Welle 31 reicht von der hinteren Ebene der Sekundärwicklung 29 nach vorn durch eine öffnung 41 hindurch, die hierfür in der vorderen Gehäuseplatte 16 vorgesehen ist, und ist in dieser öf nung in einer Büchse 42 drehbar gelagert. Die innere Hohlwelle 52 beginnt in einem Gewindeteil 43 hinter der rückwärtigen Platte 17 und ragt durch eine in ihr vorgesehene Öffnung 44, in der sie in einer axial gespalteten Flanschenbüchse 45 und einer diese umgebenden Hülse 46 drehbar gelagert ist. Zwischen den Flanschen der Büchse 45 und den Endflächen der Büchse 46 befinden sich Druckscheiben, welche die Plattenflächen beiderseits der Öffnung abdecken. Auf das Ende der Welle 32 ist eine Hülsenmutter 48 aufgeschraubt und liegt gegen das äußere Ende der Flanschenbüchse 45 an.
  • Unmittelbar vor der Einführung der inneren Welle in die äußere Welle hat die erstere ein umfangsmäßig angeordnetes Band 49 -mit einer Flanschenbüchse 50, auf welcher ein geschliffener Kollektorring 51 sitzt, wie aus Fig. 7 ersichtlich ;ist. Dieser Ring hat eine Nase 52, die an einem Block 53 befestigt ist, welcher an der Innenfläche der Sekundärwicklung angeschweißt ist, und eine kleine Federplatte 54 ist bei 55 an der hinteren Gehäuseplatte so angebracht, daß sie mit dem umlaufenden Kollektor Kontakt macht.
  • Die Flanschenbüchse 50 stützt auch eine Druckscheibe 56 ab, die zwischen dem geschliffenen Kollektorring 51 und dem inneren oder hinteren Ende der äußeren Welle 31 liegt, wobei der rückwärtige Teil dieser Welle in einer verhältnismäßig langen Hülsenbüchse 57 zwischen dem hinteren Ende und der inneren Welle abgestützt ist. Beide Wellen erstrecken sich mit gegenseitigem Abstand voneinander und gegeneinander isoliert verhältnismäßig weit über die vordere Gehäuseplatte 16 nach vorn hinaus und stützen einen Kontaktgeber 58 ab.
  • Der Kontaktgeber 58 umfaßt eine innere umlaufende Elektrode 59 mit einer Hohlnabe 60, welche in das Ende der äußeren Welle 31 einpaßt, und eine äußere umlaufende Elektrode 61, die durch einen Stift 62 an einer axialen Verlängerung 63 der inneren Welle befestigt ist; diese Verlängerung ist am Ende der inneren Welle 32 angeschweißt. Dieses innere Ende ist gegenüber dem Ende der äußeren Welle nach innen gelegen. Eine Büchse 64 liegt zwischen der Nabe 60 der äußeren Elektrode und der Verlängerung 63, und eine Mutter 65 ist auf dem vorstehenden Ende der Verlängerung gegen die äußere Elektrode 61 aufgeschraubt. Die beiden Elektroden werden durch eine Isolierstoffscheibe 66 auseinandergehalten, welche einen größeren Durchmesser hat und sie nicht nur elektrisch isoliert, sondern auch als Nahtführung dient. Vorzugsweise ist der Radialvortritt dieser Scheibe 66 leicht kegelig gestaltet, um so den Einsatz zur Führung zwischen Nahtkanten zu erleichtern. Die verschiedenen Büchsen bestehen natürlich aus Isolierstoff.
  • In der Nähe des äußeren Endes wird die äußere Welle 31 durch zwei Stützrollen 67 abgestützt, welche frei in einem Block 68 umlaufen, der durch eine Konsole 69 getragen ist, die an der vorderen Gehäuseplatte 16 befestigt ist. Die Schweißelektroden oder -rollen 59 und 61 liegen gegen den Rohrrohling in der unteren Lage an, wobei die Stützrollen eine Aufwärtsbewegung verhindern.
  • Zur Kühlung des Aggregats ist ein Lufteinlaß 70 vorgesehen, der in einer Büchse 71 der Hülse 48 sitzt, die auf das rückwärtige Ende der inneren Welle aufgeschraubt ist. Dieser Einlaß umfaßt einen Hohlzylinder 72 mit einem Propfen 73 mit einer Reihe von kegeligen, axial vorlaufenden Löchern (Fig.5) und eine Armatur 74 zum Anschluß an eine geeignete Kühlluftquelle. Die Luft geht durch die innere Welle und von dieser in den sie umgebenden Raum innerhalb der äußeren Welle durch eine Reihe von Löchern 75 in der Höhe des vorderen Endes der inneren Welle. Sie fließt dann innerhalb der äußeren Welle nach hinten und durch eine weitere Reihe von Öffnungen 76 in der Wandung derselben, die von der Sekundärwicklung 29 umgeben ist, nach außen, wodurch sie auch letztere kühlt. Geeignete Dichtungen ermöglichen auch den Einsatz von Flüssigkeiten zur Kühlung an Stelle von Luft.
  • Mit Bezug auf Fig. 8 hat die obere. Rolle 2 des letzten Gangs eine Nahtführung 77, wie dies üblich ist, und die Kanten 78 und 79 des längenmäßig vorrükkenden Rohrrohlings T treffen auf die Nahtführung 16 der Schweißmaschine auf, wodurch gleichmäßige Abtrennung in der Zone der Energieanwendung auf den Rohling erfolgt. Durch die schwenkbare Anordnung des Schweißtisches kann der Kontaktgeber aus dem Pfad des Werkstücks herausgerückt und beim Einsatz durch die Stellmittel auf den richtigen Anpreßdruck eingestellt werden. Der Strompfad im Rohling ist durch die gestrichelte Linie 80 zwischen den umlaufenden Elektroden 59, 61 um den schließenden Punkt 81 gezeigt, der durch die Funktion der Druckrollen 6 gegeben ist. Bei Hochfrequenz wird der Strom in den Kanten durch den Skineffekt konzentriert sowie auch durch die Nahwirkung der unmittelbaren Ströme, die in den entsprechenden Teilen der abstehenden Kanten in entgegengesetzten Richtungen fließen. 82 ist die Hochfrequenzquelle, an welche die Primärwicklung 26 angeschlossen ist; jede geeignete Quelle, z. B. ein Röhrenoszillator, kann verwendet werden. Die Leiter 83 und 84 zeigen schematisch die Hohlwellenverbindungen zwischen derTransformator-Sekundärwicklung und den Elektroden.
  • Der Frequenzbereich liegt normalerweise um 9600 bis etwa 450 000 Hz, wobei die jeweils geeignete Frequenz von der durchzuführenden Arbeit abhängt. Zum Beispiel kann beim Schweißen von Rohren mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser die Frequenz 500 000 Hz überschreiten, während sie für sehr große Rohre bis zu 2800 Hz fallen kann, was jedoch nur selten vorkommt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Widerstandsschweißmaschine für Rohr- und andere Schweißnähte mit einem Rollelektroden-Transformator mit umlaufendem Sekundär- und stationärem Primärteil, gekennzeichnet dadurch, daß der Rollelektroden Transformator als Hochfrequenz-Lufttransformator ausgebildet ist.
  2. 2. Schweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihr umlaufendes stromlieferndes Aggregat mit einem Paar von mit dem Werkstück in Berührung gelangenden Drehelektroden (59, 61) und zwei starr an diesen befestigten und sich von ihnen weg erstreckenden, gegeneinander isolierten Leitern (31, 32) ausgestattet ist, die an die mit ihnen umlaufende Sakundärwicklung (29) des Lufttransformators geschaltet ist, die mit dessen stationärer Primärwicklung (26) induktiv gekoppelt ist.
  3. 3. Schweißmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Elektroden (59, 61) durch eine zwischen ihnen liegende Scheibe (66) aus Isolierstoff gegeneinander isoliert sind.
  4. 4. Schweißmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Stirnfläche der Isolierstoffscheibe (66) über die Elektroden (59, 61) radial hervorsteht und als umlaufende Nahtführung dient.
  5. 5. Schweißmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die umlaufenden Elektroden (59, 61) überragende umlaufende Stirnfläche der Isolierscheibe (66) einen sich verjüngenden Radialquerschnitt besitzt.
  6. 6. Schweißmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die umlaufenden Elektroden (59, 61) mit der Sekundärwicklung (29) des Lufttransformators verbindenden Leiter (31, 32) koaxial zueinander in einem für den Durchlauf eines Kühlmittels freien Abstand angeordnet sind.
  7. 7. Schweißmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Leiter (31, 32) jeweils die Form eines Hohlzylinders haben (Fig. 4). B. Schweißmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung (29) des Transformators die Form einer in Axialrichtung gespaltenen, elektrisch leitenden Hülse besitzt und koaxial außerhalb der beiden Leiter (31, 32) angeordnet ist, wobei der Raum zwischen den Leitern und der äußeren, zu ihnen im Abstand liegenden Hülse durch feste Plattenleiter (35, 38) überbrückt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 829 963, 902 065; USA: Patentschriften Nr. 1252 809, 1865 532, 2283942.
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Citations (5)

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US1252809A (en) * 1914-01-26 1918-01-08 Charles H Kicklighter Apparatus for electric welding.
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