DE1142516B - Abfuellvorrichtung zur luftfreien Druckfuellung und zum Verschliessen von Behaeltern aus Kunststoff oder elastischem Werkstoff - Google Patents
Abfuellvorrichtung zur luftfreien Druckfuellung und zum Verschliessen von Behaeltern aus Kunststoff oder elastischem WerkstoffInfo
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- DE1142516B DE1142516B DEP22504A DEP0022504A DE1142516B DE 1142516 B DE1142516 B DE 1142516B DE P22504 A DEP22504 A DE P22504A DE P0022504 A DEP0022504 A DE P0022504A DE 1142516 B DE1142516 B DE 1142516B
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B39/00—Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers
- B65B39/06—Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers adapted to support containers or wrappers
- B65B39/08—Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers adapted to support containers or wrappers by means of clamps
Description
- Abfüllvorrichtung zur luftfreien Druckfüllung und zum Verschließen von Behältern aus Kunststoff oder elastischem Werkstoff Seit einiger Zeit werden zum Besetzen von Sprengladungen in Bohrlöchern Wasserbesatzampullen eingesetzt oder verwendet, die im wesentlichen aus einer mit Wasser gefüllten Kunststoffhülle hergestellt sind.
- Um den hierbei vorgeschriebenen Sicherheitsbestimmungen gerecht zu werden, müssen diese Wasserbesatzampullen vollkommen luftfrei und unter einem gewissen Innenüberdruck gefüllt sein. Der Verschluß dieser Wasserbesatzampullen muß so dicht sein, daß bei einem vorbestimmten Innenüberdruck kein Wasser aus dem Ampullenraum entweichen kann. Nach den bisherigen Erfahrungen eignet sich daher als Verschluß ein Metallring. der zur besonders guten Abdichtung der Wasserbesatzampullen in der Vertikalen und Horizontalen so verformt wird, daß er die Wasserbesatzampullen absolut dicht verschließt.
- Es ist, da diese Wasserbesatzampullen überall da. wo Sprengarbeiten durchgeführt werden, in großen Mengen benötigt werden, sehr von Vorteil, wenn diese im Leerzustand an den Ort der Sprengarbeit herangebracht werden und erst dort luftfrei und unter einem vorbestimmten Innenüberdruck gefüllt und auch verschlossen werden. Ohne eine Vorrichtung ist diese luftfreie Druckfüllung jedoch nicht oder nur mit großen Schwierigkeiten und großem Zeitaufwand möglich.
- Der E;findung liegt die Aufgabe zugrunde. eine Abfüllvorrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, überall da, wo ein Wasseranschluß zur Verfügung steht, solche Wasserbesatzampullen in großen Mengen luftfrei und unter einem vorbestimmten Innenüberdruck zu füllen und absolut dicht zu verschließen. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch den Behälter an seiner konisch nach außen erweiterten Mündung erfassende und an einem gleichfalls konisch geformten Einfüllstutzen anpressende Haltebacken. Dabei ist es von Vorteil, daß die Haltebacken durch Federn gegen den Einfüllstutzen gedrückt werden.
- Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Abfüllvorrichtung gemäß der Erfindung wird darin gesehen, daß den Haltebacken innerhalb einer gemeinsamen Führung Klemmbacken zum Verklemmen eines am Behälterhals angebrachten Klemmringes zugeordnet sind, die parallel zu den Haltebacken geführt sind. Dabei ist es von besonderem Vorteil, daß zwischen den Haltebacken und den Klemmbacken eine kraftschlüssige Verbindung über Anschlagnocken vorgesehen ist, derart, daß die Klemmbacken in ihrer gegen die Federn gerichteten Bewegung zwangläufig die Haltebacken mitnehmen und von dem Einfüllstutzen lösen.
- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, die einen Schnitt durch die Abfüllvorrichtung zeigt, näher erläutert.
- Die leere Kunststoffhülle 9 wird mit ihrer konisch gehaltenen Einfüllöffnung 10 auf den ebenfalls konisch gehaltenen Einfüllstutzen 1 geschoben und in dieser Stellung durch Haltebacken 5, die mit Druckfedern 6 zusammenwirken, gehalten.
- Durch Betätigen eines der Einfachheit halber nicht dargestellten Wassereinlaßventils strömt nun das Druckwasser mit regulierter Zulaufgeschwindigkeit in den Ampullen raum und füllt die Wasserbesatzampulle 9. Die im Ampullenraum befindliche Luft entweicht durch den im Einfüllstutzen 1 befindlichen Entlüftungskanal 2 nach außen.
- Nachdem die Wasserbesatzampulle 9 mit Druckwasser gefüllt ist und die Luft aus ihr vollkommen entwichen ist, entweicht nun in diesem Zustand auch das durch den Einfüllstutzen nachströmende Wasser durch den Entlüftungskanal 2. Dadurch, daß der Querschnitt des Entlüftungskanals geringer gehalten ist als der Querschnitt des Einlaufkanals, entsteht durch die Differenz zwischen Zulauf und Ablauf unter Ausnutzung des normalen Wasserdruckes ein gewisser Innenüberdruck im Ampullenraum. Dieser Innenüberdruck ist dadurch regulierbar, daß der Entlüftungskanal 2 ein einstellbares Ventil aufweist, mit dem es möglich ist, den Entlüftungsquerschnitt zu vergrößern bzw. zu verkleinern, und zwar so, daß der gewünschte Innenüberdruck in der Wasserbesatzampulle erzielt werden kann. Sobald die Wasserbesatzampulle 9 Init Wasser gefüllt ist und den erforderlichen Innenüberdruck aufweist, werden durch Hebelbetätigung die parallellaufenden Klemmbacken 7 zusammengepreßt, wodurch der lose auf den Ampullenhals aufgezogene Klemmring 4 in der horizontalen und vertikalen Richtung so gepreßt und verformt wird, daß dadurch ein absoluter dichter Verschluß der nunmehr luftfrei und unter Druck gefüllten Wasserbesatzampulle 9 gewährleistet ist.
- Durch gegenläufige Hebelbewegung werden nunmehr die Klemmbacken 7 wieder auseinandergedrückt, wobei diese mittels der Anschlagnocken 8 die Haltebacken 5 unter Überwindung der die Haltebacken anpressenden Federkraft ebenfalls auseinanderdrücken, so daß nunmehr die gefüllte Wasserbesatzampulle 9 von dem Einfüllstutzen 1 entfernt und eine neue Wasserbesatzampulle 9 zum Füllen auf den Einfüllstutzen 1 geschoben werden kann.
- Genau so, wie Wasserbesatzampullen durch die Abfüllvorrichtung luftfrei und unter Druck abgefüllt werden, können andere Kunststoff- oder sonstige Behälter aus elastischem Werkstoff mit einer anderen fließbaren Masse luftfrei und unter Druck abgefüllt werden, wobei die Betätigung sämtlicher Hebel je nach Leistung und Aufstellmöglichkeit manuell und maschinell vorgenommen werden kann.
- Es ist selbstverständlich, daß die Erfindung sich nicht auf die im einzelnen dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Abfüllvorrichtung zur luftfreien Druckfüllung und zum Verschließen von Behältern aus Kunststoff oder elastischem Werkstoff, gekennzeichnet durch den Behälter an seiner konisch nach außen erweiterten Mündung erfassende und an einen gleichfalls konisch geformten Einfüllstutzen (1) anpressende Haltebacken (5).
- 2. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebacken (5) durch Federn (6) gegen den Einfüllstutzen (1) andrückbar sind.
- 3. Abfüllvorrichtung nach den Ansprüchen t und 2. dadurch gekennzeichnet. daß den Haltebacken (5) innerhalb einer gemeinsamen Führung Klemmbacken (7) zum Verklemmen eines am Behälterhals angebrachten Klemmringes (4) zugeordnet sind, die parallel zu den Haltebacken (5) geführt sind.
- 4. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. daß zwischen den Haltebacken (5) und den Klemmbacken (7) eine kraftschlüssige Verbindung über Anschlagnocken (8) vorgesehen ist, derart, daß die Klemmbacken (7) in ihrer gegen die Federn (6) gerichteten Bewegung zwangläufig die Haltebacken (5) mitnehmen und von dem Einfüllstutzen (1) lösen.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 810 351, 646 697, 205 441.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP22504A DE1142516B (de) | 1959-03-28 | 1959-03-28 | Abfuellvorrichtung zur luftfreien Druckfuellung und zum Verschliessen von Behaeltern aus Kunststoff oder elastischem Werkstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP22504A DE1142516B (de) | 1959-03-28 | 1959-03-28 | Abfuellvorrichtung zur luftfreien Druckfuellung und zum Verschliessen von Behaeltern aus Kunststoff oder elastischem Werkstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1142516B true DE1142516B (de) | 1963-01-17 |
Family
ID=7368772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP22504A Pending DE1142516B (de) | 1959-03-28 | 1959-03-28 | Abfuellvorrichtung zur luftfreien Druckfuellung und zum Verschliessen von Behaeltern aus Kunststoff oder elastischem Werkstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1142516B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO2018036574A3 (de) * | 2016-08-26 | 2018-04-19 | Kiefel Gmbh | VORRICHTUNG ZUM BEFÜLLEN EINES BEUTELS, BEUTELKONTURSCHWEIßWERKZEUG, SCHWEIßWERKZEUG, VERFAHREN ZUM BEFÜLLEN EINES BEUTELS, VERFAHREN ZUM HERSTELLEN EINES BEUTELS, ANLAGE SOWIE BEUTEL |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE646697C (de) * | 1932-06-10 | 1937-06-19 | Josef Krieglmeyer Dipl Ing | Gegendruck-Flaschenfueller mit zwei Druckausgleichsleitungen |
DE810351C (de) * | 1949-10-13 | 1951-08-09 | Enzinger Union Werke Ag | Vorrichtung an im Gleichtakt arbeitenden Fuell- und Verschliessmaschinen |
-
1959
- 1959-03-28 DE DEP22504A patent/DE1142516B/de active Pending
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