DE1141703B - Schutzrelaisanordnung mit Transduktor - Google Patents

Schutzrelaisanordnung mit Transduktor

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DE1141703B
DE1141703B DEM49116A DEM0049116A DE1141703B DE 1141703 B DE1141703 B DE 1141703B DE M49116 A DEM49116 A DE M49116A DE M0049116 A DEM0049116 A DE M0049116A DE 1141703 B DE1141703 B DE 1141703B
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DE
Germany
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current
load
transducer
relay arrangement
circuit
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Pending
Application number
DEM49116A
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English (en)
Inventor
Paul Lauper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Air Defence AG
Original Assignee
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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Publication date
Application filed by Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG filed Critical Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
Publication of DE1141703B publication Critical patent/DE1141703B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F9/00Magnetic amplifiers
    • H03F9/04Magnetic amplifiers voltage-controlled, i.e. the load current flowing in only one direction through a main coil, e.g. Logan circuits
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/021Details concerning the disconnection itself, e.g. at a particular instant, particularly at zero value of current, disconnection in a predetermined order

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)
  • Dc-Dc Converters (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

  • Schutzrelaisanordnung mit Transduktor Der Transduktor eignet sich dank seiner Robustheit und Betriebssicherheit vorzüglich für Schutzrelaisanordnungen. Es wurden bereits Transduktorrelaisschaltungen zur Überwachung von Strömen vorgeschlagen, bei denen aber die Verwendung einer zuverlässigen Wechselstromhilfsquelle erforderlich ist. Diese läßt sich einsparen, wenn die Speisung des Transduktors durch den zu überwachenden Strom selbst erfolgt. Fig. 1 zeigt eine derartige bekannte Schaltung. Darin ist mit 1 der Transduktor bezeichnet, mit 2 und 2' dessen mit einem Gleichrichter 3 bzw. 3' in Reihe liegende und antiparallel geschaltete Lastwicklungen, die zumindest von einem Teil des zu überwachenden, über die Klemmen 4, 4' fließenden Wechselstromes gespeist werden. 5 ist die Steuerwicklung des Trans.duktors, über welche der Ausschaltbefehl gegeben wird. Dieser Ausschaltbefehl kann vom Oberwellengehalt des Stromes abhängig sein und auf diese Weise die Fehlerströme, hingegen keine Einschaltstromstöße, beispielsweise eines Transformators, erfassen, wie es bei einschaltsicheren Differentialstromrelais üblich ist. An den Anschlüssen 4, 4' der in Fig. 1 gezeigten Anordnung liegt auch die Steuerspule 6 eines elektromechanischen Relais oder eines Schützes. Durch Änderung des Steuerstromes in der Steuerwicklung 5 kann die an den Klemmen des Transduktors und damit auch die an der Steuerspule 6 liegende Spannung variiert werden. Der hauptsächlich ohmsche Spannungsabfall am Transduktor erreicht aber auch im vollgesättigten Zustand bei hohen Speiseströmen beträchtliche Werte, so daß in diesem Fasle das Ansprechen des parallel geschalteten Gerätes 6 unabhängig von der Steuerdurchflutung des Transduktors, eintreten kann. Bei einer anderen bekannten Anordnung wird ein magnetischer Verstärker in Strombegrenzungsschaltung (stromsteuernder Transduktor) mit einem separaten Sekundärkreis verwendet. Von Nachteil ist hierbei die Tatsache, daß die Größe des Sekundärstromes von der zu speisenden Primärspannung bzw. von dem zu überwachenden Strom abhängt. Damit läßt sich die Speisespannung des angeschlossenen Relais nicht unabhängig vom Primärkreis steuern, und es müßten weitere umständliche Maßnahmen vorgesehen werden, um ein fehlerhaftes Schalten zu verhüten.
  • Der Zweck der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, ein Auslösesignal mittels eines Transduktors zu verstärken, wobei dieser von dem zu überwachenden Strom selbst gespeist wird, ohne daß letzterer einen Einfluß auf den Schaltbefehl auszuüben vermag. Die vorgenannte Aufgabe läßt sich lösen, wenn man erfindungsgemäß einen an sich bekannten, in Selbstsättigungsschaltung arbeitenden Transduktor (spannungssteuernden Transduktor), dessen Lastwicklungen zumindest von einem Teil des zu überwachenden Wechselstromes gespeist werden, während der Schaltbefehl an seine Steuerwicklung gelegt ist, kombiniert mit einem an sich ebenfalls bekannten, galvanisch getrennten, von den vorgenannten Lastwicklungen induktiv beeinflußten sekundären Lastkreis, an welchem das zu steuernde Organ liegt.
  • Der Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Schaltvorgang ohne zusätzliche Wechselstromhilfsorgane und praktisch unabhängig von der Größe des zu überwachenden Stromes ausgelöst werden kann. Es läßt sich demnach erreichen, daß nur der Schaltbefehl an der Steuerwicklung maßgebend ist, so daß Fehlschaltungen mit Sicherheit vermieden werden können.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform werden sowohl zwei je in Reihe mit einem Gleichrichter liegende primäre Lastwicklungen als auch zwei in einem galvanisch getrennten Sekundärkreis parallel zu einem Verbraucher angeschlossene Lastwicklungen verwendet. Der primäre Lastkreis wird von dem zu überwachenden Strom gespeist und der sekundäre Lastkreis an das zu steuernde Organ angeschlossen.
  • Es ist zweckmäßig, jede sekundäre Lastwicklung mit einem nichtlinearen Widerstand in Reihe zu schalten. Hierzu können Gleichrichterventile Verwendun2 finden. Schließlich kann es vorteilhaft sein, bei Gleichrichtung des Stromes im sekundären Lastkreis eine Strombegrenzungsimpedanz in Reihe zu einem Gleichrichter und einem Kondensator parallel zur Last zu schalten.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einrichtung, während die Fig.4 und 5 zur Erläuterung der Wirkungsweise dienen.
  • In Fig.2 ist 7 die Steuerwicklung eines Transduktors. Der zu überwachende Wechselstrom fließt über die Klemmen 4, 4' und damit über die Ventile 8, 9 sowie die Lastwicklungen 10, 11, welche so angeordnet sind, daß ihre magnetischen Induktionsflüsse dieselben, durch Pfeile angedeuteten Richtungen aufweisen. Neben diesen Wicklungen sind zwei weitere Wicklungen 12, 13 vorhanden, die in einem separaten, galvanisch getrennten Stromkreis liegen und parallel zur Last 14 (beispielsweise parallel zu einer Reläisauslösespule) geschaltet sind. In den Wicklungen 12, 13 wird unterhalb der Sättigungsgrenze des Transduktors durch die Wicklungen 10, 11 transformatorisch eine Spannung induziert. Die Induktionsflüsse haben in den beiden Sekundärwicklungen 12,13 die gleiche Richtung. Die Ventile 15 und 16 üben keine Gleichrichterfunktion aus. Sie dienen lediglich zur Herabsetzung der Zeitkonstante und könnten durch beliebige andere nichtlineare Widerstände ersetzt oder gegebenenfalls ganz weggelassen werden.
  • In Fig. 3 sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen wie in Fig. 2. Das hier gezeigte Schema eignet sich zur Speisung des Verbrauchers mit Gleichstrom. 14' ist die Last, die über eine Strombegrenzungsdrossel 17 und eine Gleichrichterbrücke 18 gespeist wird. Parallel zur Last liegt ein Kondensator 19, der die Stromspitzen aufnimmt. Bei sehr hohen Strömen im primären Lastkreis; beispielsweise Kurzschlußströmen, werden die Spannung und der Strom am Gleichrichter 18 durch die Sättigung des Transduktors begrenzt. Die erfindungsgemäße Relaiseinrichtung kann daher kurzschlußfest gebaut werden.
  • Aus Fig.4, in welcher die ideale Charakteristik eines Transduktors in Selbstsättigungsschaltung wiedergegeben ist, kann die Wirkungsweise der Anordnung ersehen werden. Auf der Abszisse ist der Steuerstrom Ist aufgetragen, auf der Ordinate der magnetische Fluß h. Wenn der Steuerstrom oberhalb von IS liegt, ist der Transduktor gesättigt. In diesem Fall wird praktisch keine Spannung im Sekundärkreis induziert, da keine Änderung des magnetischen Flusses möglich ist. Liegt der Steuerstrom jedoch innerhalb des Bereiches -1s bis +1s, so werden in bekannter Weise Spannungszeitflächen von den Wicklungen 10,11 aufgenommen, und es entstehen dementsprechende Sekundärspannungen an den Wicklungen 12 und 13. Mit Hilfe des Steuergleichstromes Ist in Wicklung 7 kann die induzierte Sekundärspannung bis zu einem Maximalwert gebracht werden, welcher der total möglichen Flußänderung 201 entspricht.
  • In Fig. 5 ist der Sekundärstrom Islk der erfindungsgemäßen Relaisanordnung in Funktion des Steuerstromes Ist dargestellt. Jede einzelne Kurve 20, 21 oder 22 gilt für einen bestimmten Wert des Primärstromes. Diese Kurven liegen nahe beieinander, so daß der Einfluß des Primärstromes auf den Sekundärstrom gering bleibt. Der Sekundärstrom nimmt bei negativem Steuerstrom zu. Ohne Steuerstrom sind die Wicklungskerne infolge der Remanenz fast gesättigt, und es wird nur eine kleine Spannung in den Sekundärwicklungen induziert. Dadurch lassen sich Fehlschaltungen beim verspäteten Eintreffen des Sperrsignals, das einem positiven Steuerstrom entspricht, verhindern. Solange also kein Schaltbefehl vorhanden ist, bleibt der Transduktor gesättigt. Der magnetische Verstärker wird erst durch einen negativen Steuerstrom entsättigt, und damit kann die Auslösespannung im Sekundärkreis entstehen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schutzrelaisanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß man einen an sich bekannten, in Selbstsättigungsschaltung arbeitenden Transduktor, dessen Lastwicklungen (10, 11) zumindest von einem Teil des zu überwachenden Wechselstromes gespeist werden, während der Schaltbefehl an seine Steuerwicklung (7) gelegt ist, kombiniert mit einem an sich ebenfalls bekannten, galvanisch getrennten, von den vorgenannten Lastwicklungen (10, 11) induktiv beeinflußten sekundären Lastkreis (12, 13), an welchem das zu steuernde Organ (14) liegt.
  2. 2. Schutzrelaisanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit jeder sekundären Lastwicklung (12, 13) ein nichtlinearer Widerstand in Reihe liegt.
  3. 3. Schutzrelaisanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, däß Gleichrichterventile (15,16) als nichtlineare Widerstände Verwendung finden.
  4. 4. Schutzrelaisanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Gleichrichtung des Stromes im sekundären Lastkreis eine Strombegrenzungsimpedanz (17) in Reihe zu einem Gleichrichter (18) und ein Kondensator (19) parallel zur Last (14.') geschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: The Proceedings of the I. EE, Vol. 99, Part. II, Nr. 70, August 1952, S. 298.
DEM49116A 1960-07-20 1961-05-20 Schutzrelaisanordnung mit Transduktor Pending DE1141703B (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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CH378400A (de) 1964-06-15
BE605597A (fr) 1961-11-16
GB989625A (en) 1965-04-22
ES267670A1 (es) 1961-11-16

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