DE114136C - - Google Patents

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DE114136C
DE114136C DENDAT114136D DE114136DA DE114136C DE 114136 C DE114136 C DE 114136C DE NDAT114136 D DENDAT114136 D DE NDAT114136D DE 114136D A DE114136D A DE 114136DA DE 114136 C DE114136 C DE 114136C
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Germany
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saddle
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stationary
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/08Frames for saddles; Connections between saddle frames and seat pillars; Seat pillars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrradsattelhalter, welcher die beim Fahren auf schlechten Wegen durch die Erschütterungen des Fahrrades hervorgerufenen körperlichen Unzuträglichkeiten, wie Warmreiben bezw. Durchreiben, möglichst vermeiden soll.
Zu diesem Zwecke besteht der Sattelhalter aus zwei Theilen, einem Theiie, welcher an der Sattelstütze des Fahrrades starr befestigt wird, und einem beweglichen Theiie, auf welchem der Sattel befestigt ist. Beide Theiie stehen unter einander durch Laufkugeln .oder Rollen in Verbindung.
Auf der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. 1 eine Seitenansicht des Sattels und der Sattelstütze dar, wobei der Sattelhalter im senkrechten Schnitt gezeigt und das hinterste Ende des beweglichen Theiles abgebrochen ist.
Fig. 2 stellt eine Seitenansicht von dem Sattelhalter dar, der in der hintersten, erhöhten Stellung gezeigt ist.
Fig. 3 ist ein Grundrifs des Sattelhalters.
Fig. 4 stellt einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-A von Fig. 3 dar.
Fig. 5 stellt eine senkrechte Schnittansicht des stillstehenden Theiles nach der Linie B-B der Fig. 3 oder 4 dar. In dieser Ansicht ist auch die die Kugeln haltende Platte gezeigt.
Fig. 4 stellt eine Seitenansicht des beweglichen Theiles mit der aufgesetzten Klemmplatte dar.
α ist der stillstehende Theil des Sattelhalters, welcher an der Sattelstütze b befestigt ist.
Der Theil α enthält zwei längliche, parallele, wagerechte Arme c und d, welche auf ihrer inneren Seite mit den gekrümmten Kugellaufbahnen e, deren concave Seiten nach oben ■angeordnet sind, versehen sind. Ein Joch oder eine Brücke f verbindet die beiden Arme und ist mit einem quer laufenden Loch g zur Aufnahme des wagerechten Armes der Sattelstütze versehen. In jeder der gekrümmten Laufbahnen e befindet sich eine Kugel h. i ist der bewegliche Theil, welcher mit zwei Armen j und k, die zwischen den Armen c und d angeordnet und unter einander durch eine Brücke (Steg) / verbunden sind, versehen ist. An der Aufsenseite besitzt jeder der Arme j und k gekrümmte Kugellaufbahnen m, welche den Laufbahnen e der festen Arme c und d gegenüber angeordnet sind, und zwar in umgekehrter Stellung zu denselben, indem die concave Seite unten liegt. Die Kugeln reichen auch in die Laufbahnen m hinein und tragen den beweglichen Theil. Fast in der Mitte jedes Armes j und k befindet sich senkrecht emporstehend eine Stütze n, die mit Schraubengewinde versehen ist. Diese Stützen sind so abgemessen, dafs sie sich durch Oeffnungen der quer liegenden, wagerechten Klemmplatte ο erstrecken, zwischen welch letzterer und der Brücke / in den daselbst gebildeten
Aushöhlungen ρ die federnden Unterstützungsdrähte q des Sattels r befestigt sind. Die Klemmplatte wird in ihrer Lage durch die Muttern ί auf den Stutzen η gehalten, t sind Schrauben in der Brücke f zur Befestigung des Theiles α an der Sattelstütze b. u stellt eine Platte dar, welche die Kugeln h in gleichmäfsigem Abstand von einander hält. Diese Platte ist senkrecht zwischen dem festen und beweglichen Theil des Sattelhalters angeordnet und mit je einem Loch nahe seinen Enden versehen, welches sich der Kugel h lose anpafst. Zwischen dem beweglichen und dem festen Theile ist genügend viel Raum vorhanden, um der Platte u eine Längsbewegung zu gestatten. Diese Halteplatte dient dazu, um dem Unkippen des Sattels vorzubeugen. Nur eine Platte ist für diesen Zweck erforderlich.
Während beim Fahren auf guten Strafsen der bewegliche Theil des Sattelhalters regelmäfsig in der Mittelstellung bleibt, wie in Fig. ι gezeigt ist, wird auf einer holperigen Strafse der ganze Sattel mit seiner Stütze veranlafst, vorwärts und rückwärts zu schwingen.
Dieser Bewegung Rechnung tragend, wird der bewegliche, den Sattel tragende Theil in Beziehung zu dem starren Theil α eine hin- und hergehende Bewegung erhalten. Infolge der eigenartigen Anordnung der Laufbahnen e und m unter Vermittelung der Kugeln h wird der Sattel am Ende jeder Hin- und Herbewegung in die Höhe gehoben, welche Wirkung dem Widerstände . einer Feder gleichartig ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Sattelhalter, bestehend aus einem am Fahrrad befestigten stillstehenden Theile und aus einem mit dem Sattel verbundenen, auf Kugellagern des festen Theiles ruhenden beweglichen Theile, dadurch gekennzeichnet, dafs jede Kugel in seitlich am stillstehenden und beweglichen Theile angeordneten Nuthen (e e und m m) läuft, welche eine solche Krümmung besitzen, dafs der bewegliche Theil eine Hin- und Herbewegung ausführen und sich am Ende derselben etwas heben kann, zwecks Erzielung eines elastischen Sitzes.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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