DE1141225B - Schwingfoerderrinne zum Austrag von Guetern, insbesondere von Schlammkohle od. dgl. aus Behaeltern - Google Patents

Schwingfoerderrinne zum Austrag von Guetern, insbesondere von Schlammkohle od. dgl. aus Behaeltern

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Publication number
DE1141225B
DE1141225B DESCH27943A DESC027943A DE1141225B DE 1141225 B DE1141225 B DE 1141225B DE SCH27943 A DESCH27943 A DE SCH27943A DE SC027943 A DESC027943 A DE SC027943A DE 1141225 B DE1141225 B DE 1141225B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
discharge
bunker
goods
containers
conveyor trough
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DESCH27943A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Stoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH filed Critical Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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Publication of DE1141225B publication Critical patent/DE1141225B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/44Devices for emptying otherwise than from the top using reciprocating conveyors, e.g. jigging conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Schwingförderrinne zum Austrag von Gütern, insbesondere von Schlammkohle od. dgl. aus Behältern Behälter für austragsschwieriges Gut, wie z. B. feuchte Kohle, Schlaninikohle, feuchte Erze, Kupfersulphat und ähnlich beschaffenes Material, versieht man mit einer großen Bodenaustragsöffnung, um zu vermeiden, daß sich im Fördergut über der Öffnung Brücken bilden. Beim Abziehen des Gutes wird das in einer Austragszone nahe der Öffnung befindliche Gut zuerst ausgetragen. Bei gleichen Schwinbewegungen, z. B. linearen Schwingbewegungen mit gleichen Schwingungswinkeln, an allen Stellen des Förderrinnentroges wird das in entfernteren Austrag zonen befindliche Bunkergut in ungünstiger Weise verdichtet, wozu auch noch erhebliche Energie nutzlos aufgewendet werden muß. Bei sehr nassem Material nähert sich das Verhalten solchen Gutes im Behälter den hydrostatischen Verhältnissen von Flüssigkeiten.
  • Dies bedeutet, daß das Gut im Behältermund durch den Druck des darüber lastenden Materials nach allen Seiten zwischen offnungsunterkante und Rinnentrog herausgedrückt wird, zwischen den Rinnen- und Bunkerwänden hochsteigt und schließlich über die Rinnenkanten quillt. Alle derartigen Erscheinungen sind hauptsächlich eine Folge der vertikalen Schwingbewegungskomponente, die das Fördergut besonders in den entfernteren Austragszonen insoweit ungünstig beeinnußt, wie sie die innere Reibung der Ruhe in Reibung der Bewegung umwandelt. Hierdurch wird dieses Material sehr stark verdichtet, die Materialdämpfung erhöht und das Herausdrücken des Bunkergutes nach den Seiten und nach rückwärts begünstigt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die mit der Materialdämpfung verbundenen Energieverluste und die Verluste an Bunkergut durch Überquellen dadurch zu verhindern, daß die Vertikalkomponente der Schwingbewegung im Bereich der entfernteren Austragszonen unterdrückt oder wenigstens so klein gehalten wird, daß sie unschädlich bleibt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß der Erregungsvektor des Richterregers bei belasteter Rinne unterhalb des Schwerpunktes der Rinne und des auf ihr Dlindlichen Schüttgutes verläuft. Hierdurch wird erreicht, daß die Schwingförderrinne neben einer Translationsbewegung auch eine Rotationsbewegung um den Massenschwerpunkt ausführt, in dem die Förderrinnenmasse und ein Teil der auf dem Trog der Förderrinne lastenden Austragsmassen vereinigt zu denken sind. Auf diese Weise entstehen am Aufgabeende der Förderrinne flache Schwingbewegungen (Schwingungswinkel kleineren Ausmaßes oder Schwingungswinkel gleich Null), dagegen am Abwurfende für die normale Förderung steilere Schwingungswinkel. Das Austragsgut erfährt demzufolge im Bereich des Aufgabeendes (Bunkerrückwand) nicht mehr die nachteilige Verdichtung; außerdem entfällt der bisher hierzu erforderliche nutzlose Energieaufwand.
  • Es ist bereits ein Zweimassensystem bekannt, bei dem der Bunker und die Abzugsförderrinne elastisch gelagert sind. Die beiden Massen sind über eine Dämpfungskopplung, die aus dem Fördergut besteht, miteinander gekoppelt. Bei diesem Zweimassensystem wird der gesamte Bunkerinhalt ebenfalls in Schwingungen versetzt, so daß infolge der Bunkermasse einschließlich des Bunkerinhaltes die von dem Erreger erzeugten Schwingungen stark gedämpft werden.
  • Außerdem bewirkt der Dämpfungsfaktor des Fördergutes selbst ebenfalls eine Verkleinerung der Schwingbewegungen. Da bei diesem Zweimassensystem der Bunker mit seinem hochliegenden Schwerpunkt nur über das Fördergut mit der Förderrinne schwingungstechnisch gekoppelt ist, verläuft der Erregungsvektor des Richterregers der Förderrinne unterhalb des Schwerpunktes aus Bunkermasse, Bunkerinhalt, Förderrinne und Rinneninhalt. Bei dieser bekannten Anlage werden jedoch die eine Verdichtung des Fördergutes bewirkenden Vertikalkomponenten der Schwingungen im Bereich der entfernteren Austragszonen (Bunkerrückwand) nicht unterdrückt; infolge des angekoppelten Bunkers entstehen in der schwingbar gelagerten Masse des Bunkers Schwingungen, die eine Brückenbildung des Bunkerinhalts vermeiden sollen. Durch diese im Bunker entstehenden Schwingungen werden jedoch die Förderschwingungen der Rinne stark gedämpft. Gemäß der Erfindung wird eine Erzeugung der Schwingungen im Bunker selbst und damit eine Verdichtung des Bunkerinhalts und damit eine Brückenbildung vermieden, so daß ein Energieverlust des Erregers bei mitschwingender Bunkermasse vermieden wird.
  • Einzelheiten der Erfindung sind aus der Beschreibung zweier durch die Zeichnung schematisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele zu entnehmen.
  • Abb. 1 läßt in schematischem Aufriß einen auf geschnittenen Bunkermund 1 od. dgl. erkennen, in dem sich Austragsgut 1 a befindet. 2 ist die eigentliche, durch einen Schieber 2 a in Richtung des Doppelpfeils 2 b regelbare Austragsöffnung. 3 ist die Bunkerbodenöffnung, unter der sich die austragende Schwingförderrinne 4 befindet. Die Rinne 4 wird z. B. mittels eines Fliehkraftrichterregers 5 in Schwingungen versetzt, damit sie das Gut la in Richtung des Pfeils 4 a fördert. Die Rinne 4 ist in bekannter Weise beiderseits elastisch abgestützt.
  • Im Gut 1 a bilden sich beim Austragen Zonen mit unterschiedlicher Materialbewegung. Die erste Austragszone I liegt in der Nähe der Austragsöffnung 2 und im gezeichneten Beispiel die entferntere Austragszone II an der Bunkerhinterwand. Der Schwer--punkt des durch die Schwingbewegung der Förderrinne beeinnußbaren Austragsgutteils liege bei S, der Schwerpunkt des schwingenden Rinnensystems bei Sr.
  • Sg gibt den Gesamtschwerpunkt beider Massensysteme an. Die Wirkungslinie W des resultierenden Vektors der Fliehkrafterregung soll erfindungsgemäß unterhalb des Gesamtschwerpunkts Sg verlaufen.
  • Die in Abb. 2 bis 4 dargestellten Schwingbewegungen beziehen sich auf die Vorgänge im Austragsgut innerhalb der drei über ihnen liegenden Schnittebenen A, B bzw. C.
  • Abb. 2 zeigt die Schwingbewegungen a gemäß dem Stand der Technik vor deY Erfindung, bei dem die Wirkungslinie W durch den Gesamtschwerpunkt Sg ging. An allen Stellen herrscht gleichartige Erregung unter dem Richtungswinkel a.
  • Abb. 3 zeigt die aus Translations- und Rotationsbewegungen resultierenden Schwingbewegungen a in den Ebenen A, B und C, wenn die Wirkungslinie W erfindungsgemäß unterhalb des Gesamtschwerpunkts Sg verläuft. Dabei ist Winkel a bei A etwa Null, er steigt in Richtung auf C stetig an.
  • Abb. 4 läßt im einzelnen erkennen, wie sich Translationsbewegung tr und Rotationsbewegung rt überlagern.
  • Der Fachmann erkennt, daß die erfindungsgemäße Schwingiörderrinne auch für den Austrag mehr oder weniger stückigen Gutes aus Behältern mit verhältnismäßig großer Bodenöffnung angewandt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Austrag von Gütern, insbesondere von austragsschwierigen, wie z. B.
    Schlammkohle, aus nicht schwingbar gelagerten Behältern mittels schwingender Abzugsförder rinnen, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregungsvektor (W) des Richterregers (5) bei belasteter Rinne (4) unterhalb des Schwerpunkts (Sg) der Rinne und des auf ihr befindlichen Schüttgutes verläuft.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 974 066, 897 976.
DESCH27943A 1960-05-24 1960-05-24 Schwingfoerderrinne zum Austrag von Guetern, insbesondere von Schlammkohle od. dgl. aus Behaeltern Pending DE1141225B (de)

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DE1141225B true DE1141225B (de) 1962-12-13

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE897976C (de) * 1950-06-15 1953-11-26 Westfalia Dinnendahl Groeppel Vorrichtung zum Austragen und Absieben von Schuettgut aus einem Bunker
DE974066C (de) * 1952-03-15 1960-09-01 Schenck Gmbh Carl Bunkerentleerungseinrichtung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE897976C (de) * 1950-06-15 1953-11-26 Westfalia Dinnendahl Groeppel Vorrichtung zum Austragen und Absieben von Schuettgut aus einem Bunker
DE974066C (de) * 1952-03-15 1960-09-01 Schenck Gmbh Carl Bunkerentleerungseinrichtung

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