DE1141158B

DE1141158B - Werkzeugspindel mit Konushuelse und Auswerfer

Info

Publication number: DE1141158B
Application number: DEB42469A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Bender
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1956-11-14
Filing date: 1956-11-14
Publication date: 1962-12-13

Description

Werkzeugspindel mit Konushülse und Auswerfer Die Erfindung bezieht sich auf ein Elektrowerkzeug mit Spindelkopf, in dessen Werkzeugspindel ein Werkzeug mit Konusschaft und Mitnehmerlappen zum Arbeiten und nachherigen Auswerfen eingesetzt wird.
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, ein bisher bekanntgewordenes Elektrowerkzeug dieser Art wesentlich weiterzubilden. Es ist an sich bekannt, bei einem Elektrowerkzeug der angegebenen Art ein feststehendes äußeres Gehäuse vorzusehen, das durch eine Zahnstange zum Vorschub bewegt wird. Dabei bewegt sich in diesem Gehäuse nur in der Längsrichtung eine Hülse, welche mittels eines Querkeils gegen den Mitnehmerlappen eines eingesetzten Werkzeuges drückt. Dieser Vorgang wird durch einen Exzenter und durch den mit ihm verbundenen Handgriff bewirkt. Gegenüber dieser an sich bekannten Exzenterbewegung und der in der Längsrichtung sperrigen Verschiebehülse wird eine raumsparende Anordnung erzielt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß auf der Werkzeugspindel eine zu einer umlaufenden Zahnstange geformte Schiebehülse den an sich bekannten zum Aufdrücken auf den Mitnehmerlappen bestimmten Querkeil steuert, der gleichzeitig in zwei gegenüberliegenden Keilnuten vom Antriebszahnrad mitgenommen wird.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt Fig.1 einen Längsschnitt durch das Einbaugehäuse mit Spindel und Auswerfervorrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt durch das Auswerfergetriebe in Sicht nach außen und Fig. 3 in Sicht nach innen die Anwendung eines Querkeils, welcher einerseits das Drehmoment des Antriebrades auf die Spindel überträgt und andererseits mit seiner gegen die Stirn des Mitnehmerlappens gerichteten Fläche den Ausstoß desselben bei entsprechender Bewegung bewirkt.
In dem Gehäuse 1 ist die Spindel 2 mittels des sowohl mit Außen- als auch mit Innenring axial unverrückbar gespannten Kugellagers 3. gelagert, das sowohl den Radialdruck als auch den beiderseitigen Axialdruck aufnimmt. Das zweite Kugellager 4 ist als Traglager mit dem Außenring im Gehäuse 1 verschiebbar, mit dem Innenring zusammen mit der Nabe 5 des Antriebrades 6 auf der mit dem einen Ende als umlaufende Zahnstange 7 ausgebildeten Schiebehülse 8, fest aufgepreßt und durch Seegering 9 (oder Ringmutter) axial Druck aufnehmend gesichert. ; Die Übertragung des Drehmomentes von Antriebrad 6 mit Nabe 5 erfolgt durch den losen Querkeil 10, der sich in den Keilnuten 11 und 12 der Nabe 5 eingelegt, die Schiebehülse 8 bei 13 und 14 durchsetzend in dem Mitnehmerschlitz 15 des hinteren Endes der Spindel t axial beweglich, durch den Rückwärtsdruck der Feder 16 an die Seegersicherung oder Ringmutter 17 als Grenze anlegt. Wird das in die umlaufende Zahnstange 7 eingreifende Ritzel 18 mit Lagerung 19 und 20 im Gehäuse 1 mittels Hebel 21 von außen gegen den Federdruck 16 bewegt, so wird durch deri Seegering 9 der Keil 10 gegen den Mitnehmerlappen 22 des Konusdornes 23 gedrückt und letzterer ausgeworfen, mit der weiteren Wirkung, daß als Anschlag mit Bremswirkung die Rückseite 24 des Stirnrades 6 gegen die Stirnseite 25 des Gehäuses 1 gedrückt wird, wobei bei abgeschalteter Energiezufuhr die Spindel rasch zum Stillstand kommt.
Der Mitnehmerschlitz 15 und auch die Durchsetzungsschlitze 13,14 der Schiebehülse 8 können jeder je nach den Erfordernissen der Praxis durchgehend bis zum Ende oder auch vor dem Ende der Spindel bzw. Hülse begrenzt ausgeführt sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrowerkzeug mit Spindelkopf, in dessen Werkzeugspindel ein Werkzeug mit Konusschaft und Mitnehmerlappen zum Arbeiten und nachherigen Auswerfen eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Werkzeugspindel (2) eine zu einer umlaufenden Zahnstange (7) geformte Schiebehülse (8) den an sich bekannten, zum Aufdrücken auf den Mitnehmerlappen (22) bestimmten Querkeil (10) steuert, der gleichzeitig in zwei gegenüberliegende Keilnuten (11,12) vom .Antriebszahnrad (6) mitgenommen wird.
2. Spindelkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am-Gehäuse (1) ein Bremsbelag vorgesehen ist, auf den bei der Ausstoßbewegung der Schiebehülse (8) zeitlich und räumlich nach dem Ausstoß des Mitnehmerlappens (22) die hintere Stirnseite (24) des Zahnkranzes des Antriebsrades (6) gedrückt wird.
3. Spindelkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Traglager (4) und Antriebsrad (6) mit Schiebehülse (8) ein festes Ganzes bilden, wobei der Außenring des Traglagers (4) im umhüllenden Gehäuse (1) verschieblich gelagert ist.
4. Spindelkopf nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebehülse (8) sowohl durch Federkraft als auch durch Schrägverzahnung des Antriebsrades (6) an einen Anschlag am hinteren Ende der Werkzeugspindel als Ruheort gedrückt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1010 352, 214 095, 152119; österreichische Patentschrift Nr. 57 255; schweizerische Patentschrift Nr. 168 210; USA.-Patentschrift Nr. 1092 070.