DE1140287B - Leuchtstoff fuer Nieder- oder Hochdruckentladungslampen auf Orthophosphatbasis und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Leuchtstoff fuer Nieder- oder Hochdruckentladungslampen auf Orthophosphatbasis und Verfahren zu seiner Herstellung

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Publication number
DE1140287B
DE1140287B DEN20566A DEN0020566A DE1140287B DE 1140287 B DE1140287 B DE 1140287B DE N20566 A DEN20566 A DE N20566A DE N0020566 A DEN0020566 A DE N0020566A DE 1140287 B DE1140287 B DE 1140287B
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DE
Germany
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phosphor
temperature
compounds
mixture
copper
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Application number
DEN20566A
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Inventor
Willem Lambertus Wanmacker
Cornelis Bakker
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/08Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
    • C09K11/70Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing phosphorus
    • C09K11/71Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing phosphorus also containing alkaline earth metals

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

  • Leuchtstoff für Nieder- oder Hochdruckentladungslampen auf Orthophosphatbasis und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf einen Leuchtstoff für Nieder- oder Hochdruckentladungslampen auf Orthophosphatbasis und auf ein Verfahren zu seiner Herstellung. Die Erfindung bezieht sich weiter auf die Verwendung einer mit diesem Leuchtstoff beschirmten Lampe für Lichtdruckzwecke.
  • Für stark verschiedene Anwendungen haben Lampen der vorstehend beschriebenen Art Verwendung gefunden, bei denen die Ultraviolettstrahlung der Quecksilberdampfentladung von der Leuchtschicht in Strahlung größerer Wellenlänge umgewandelt wird. Je nach dem beabsichtigten Zweck wählt man den Leuchtstoff oder das Stoffgemisch in der Leuchtschicht derart, daß die ausgesandte Strahlung in einem bestimmten Teil des Spektrums die gewünschte Stärke hat.
  • Bei der Verwendung von Lampen der vorstehend erwähnten Art zur Bestrahlung lebender Organismen, z. B. Pflanzen, und lichtempfindlicher Substanzen, wie sie z. B. bei Lichtdruckverfahren Verwendung finden, sind Leuchtstoffe erwünscht, die ein Emissionsspektrum mit steilen Spitzen aufweisen.
  • In beiden Fällen werden nämlich Farbstoffe angestrahlt, die Absorptionskurven mit verhältnismäßig steilen Spitzen haben, so daß es erwünscht ist, daß ein großer Teil der Emission der Lampe innerhalb desjenigen Teiles des Spektrums ausgesandt wird, der innerhalb dieser Absorptionskurven liegt. Dadurch wird selbstverständlich erstens die Strahlung der Lampe bestens ausgenutzt und überdies vermieden, daß Nebenwirkungen auftreten können. Es handelt sich nämlich, insbesondere bei lebenden Organismen, häufig um mehrere strahlungsempfindliche Stoffe mit Absorptionskurven, die sehr dicht beieinander liegende steile Spitzen aufweisen. Soll nur einer dieser strahlungsempfindlichen Stoffe beeinflußt werden, so ist es somit erwünscht, daß die Strahlung der Lampe möglichst wenig von den anderen Stoffen absorbiert wird. Dieses Ziel ' ist mit einer Lampe mit einer scharfen Emissionsspitze bei den gewünschten Wellenlängen erreichbar. Die Erfindung bezieht sich auf einen neuen Leuchtstoff für Lampen dieser Art.
  • Ein für diese Zwecke geeigneter Leuchtstoff für Nieder- oder Hochdruckentladungslampen auf Orthophosphatbasis besteht nach der Erfindung aus folgenden Anteilen -.
  • x AO - y B20 - z P,0,5 - p Cu,0 - q MnO - m AI,0" worin die Aktivatoren Kupfer einwertig und gegebenenfalls Mangan zweiwertig auftreten und A mindestens eines der Erdalkalimetalle Kalzium, Strontium und Barium und B minestens eines der Alkalimetalle Lithium, Natrium und Kalium bedeutet und ferner die folgenden Bedingungen gelten: Die durch die vorstehende Formel dargestellten Stoffe sind ün wesentlichen Orthophosphate von Erdalkalimetallen und Alkahmetallen. Dies ergibt sich unter anderem auch aus Röntgenbeugungsaufnahmen.
  • Wie aus den Bedingungen hervorgeht, kann sowohl das Mangan als auch das Aluminium fehlen.
  • Die Phosphate gemäß der Erfindung werden im wesentlichen durch Ultraviolettstrahlung mit einer Wellenlänge von weniger als 3000 Ä angeregt. Bei einer Niederdruckquecksilberdampfentladung ist die Strahlung bei 2537 Ä besonders stark, und deshalb können die Phosphate nach der Erfindung gut in Verbindung mit einer Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe Verwendung finden. Weiljedoch eine Hochdruckquecksilberdampfentladungslampe auch eine ausreichend intensive Strahlung bei 2537 A aussendet, ist die Kombination mit einer solchen Entladungslampe auch sehr nützlich.
  • Der Aktivator ist einwertiges Kupfer, das manchmal mit zweiwertigem Mangan kombiniert ist. Ist lediglich Kupfer als Aktivator vorhanden, so liegt die Spitze der Einissionskurven zwischen 3500 und 5200 A; ist auch Mangan als Aktivator vorhanden, so ergibt sich eine zweite Emissionsspitze bei einer größeren Wellenlänge zwischen 6000 und 7000 A.
  • Es sei noch erwähnt, daß kupferaktivierte Orthophosphate von Kalzium und Strontium bekannt sind, die zusätzlich auch noch Mangan als Aktivator enthalten können. Die Scheitelwerte der Emissionsspektren dieser Leuchtstoffe hegen meist höher als 4750 A. Leuchtstoffe gemäß der Erfindung hingegen besitzen Scheitelwerte zwischen etwa 3600 und 4600 Ä. Diese Leuchtstoffe sind deshalb besser zurBestrahlung von lebenden Organismen und lichtempfindlichen Substanzen geeignet.
  • Die Phosphate, die außer den Erdalkali- und Alkalimetallen auch Aluminium enthalten, haben im allgemeinen eine höhere Lichtausbeute als die Phosphate ohne Aluminium. Die Stelle des Höchstwertes der Emission ändert sich durch die Verwendung von Aluminium nahezu nicht. Vermutlich beruht die höhere Lichtausbeute infolge der Verwendung von Aluminium auf dem besseren Einbau des Kupfers in das Kristallgitter der leuchtenden Phosphate.
  • Das durch die Bedingung a bestimmte Verhältnis wird vorzugsweise zwischen 2,95 und 3,05, das durch die Bedingungb bestimmte Verhältnis zwischen 1,60 und 2,30 und das durch die Bedingung c bestimmte Verhältnis zwischen 0,01 und 0,03 gewählt. Wenn auch Mangan vorhanden ist, wird das durch die Bedingung d bestimmte Verhältnis vorzugsweise zwischen 0,05 und 0, 10 gewählt. Wenn auch Aluminium vorhanden ist, wird das durch die Bedingunge bestimmte Verhältnis vorzugsweise zwischen 0,03 und 0,05 gewählt. Bei diesem bevorzugten Verhältnis wird nämlich die höchste Lichtausbeute erhalten.
  • Weil das Kupfer in einwertiger Form und das Mangan iji, zweiwertiger Form vorhanden sein muß, ist es notwendig, daß die Phosphate in einer nichtoxydierenden, vorzugsweise in einer schwach reduzierenden Atmosphäre hergestellt werden. Es hat sich jedoch als möglich erwiesen, ein Gemisch aus Verbindungen, aus denen sich durch Glühen die aufleuchtenden Phosphate ergeben, zunächst in einer oxydierenden Atmosphäre zu glühen und das Produkt dieser Glühung nachher in einer reduzierenden Atmosphäre zu glühen, wobei die erwünschte Wertigkeit des Kupfers und gegebenenfalls des Mangans erhalten wird. Zur Erfindung gehört somit ein Verfahren, bei dem ein Gemisch aus Verbindungen eines oder mehrerer der Elemente aus der Gruppe A zusammen mit Verbindungen eines oder mehrerer der Elemente aus der Gruppe B und einer Verbindung von Kupfer und gegebenenfalls Verbindungen von Aluminium und Mangan, aus denen sich durch Erhitzung die aktivierten Leuchtstoffe ergeben, 1 bis 2 Stunden lang in einer reduzierenden Atmosphäre bei einer Temperatur zwischen 850 und 1250'C geglüht wird. Gleichfalls gehört zur Erfindung ein Verfahren, bei dem ein Gemisch aus Verbindungen eines oder mehrerer der Elemente aus der Gruppe A zusammen mit Verbindungen eines oder mehrerer der Elemente aus der Gruppe B und einer Verbindung von Kupfer und gegebenenfalls Verbindungen von Aluminium und Mangan, aus denen sich durch Glühen der aktivierte Leuchtstoff ergibt, 1 bis 2 Stunden lang in einer oxydierenden Atmosphäre, z. B. Luft, bei einer Temperatur zwischen 850 und 1250'C geglüht wird, wonach das Produkt der ersten Glühung 1 bis .2 Stunden -in -einer reduzierenden Atmosphäre bei einer Temperatur zwischen 600 und 1250'C geglüht wird.
  • Dieses letztere Verfahren liefert häufig bessere Ergebnisse, weil sich das Kristallgitter leichter in einer oxydierenden Atmosphäre bildet. Bei der zweiten Glühung braucht das Kupfer nur aus der zweiwertigen in die einwertige Form umgewandelt zu werden. Dies kann bei niedrigerer Temperatur erfolgen, wodurch weniger Sintern auftritt.
  • Die reduzierende Atmosphäre kann z. B. aus einem Gemisch aus Wasserstoff und Stickstoff bestehen.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß es bei mit Zinn aktivierten Phosphatleuchtstoffen bereits bekannt ist, die Glühung in drei Stufen auszuführen, von denen die erste und die dritte in Luft und die zweite in einer reduzierenden Atmosphäre, z. B. Wasserstoff, vorgenommen wird.
  • Unter den Verbindungen, die durch die vorstehende Formel dargestellt werden, nimmt das Orthophosphat von Strontium und Lithium, das nur mit Kupfer aktiviert ist, eine besondere Stelle ein. Dieses Phosphat sendet nämlich bei Anregung mit Ultraviolettstrahlung mit einer Wellenlänge von 2537 Ä eine Strahlung mit einer steilen Emissionsspitze bei 4150 A aus. Weil die für Lichtdruckverfahren am meisten verwendeten Stoffe einen Höchstwert der Empfindlichkeit zwischen 4000 und 4500,k haben, eignet sich dieser Leuchtstoff in Verbindung mit Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen ausgezeichnet für Lichtdruckzwecke. Durch Einbau von Aluminium in diesen Leuchtstoff wird die Lichtausbeute stark gesteigert.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger Ausführungsbeispiele der Herstellung von Stoffen mit verschiedenen Zusammensetzungen näher erläutert. Bei jedem der Beispiele wird auf eine Emissionskurve in der graphischen Darstellung der Zeichnung verwiesen, die bei Anregung mit einer Strahlung mit einer Wellenlänge von 2537 A aufgenommen ist. In dieser graphischen Darstellung ist auf der Abszisse die Wellenlänge in Angström und auf der Ordinate die Lichtausbeute in willkürlichen Einheiten aufgetragen. Der Höchstwert der Emission ist jeweils auf den Wert 100 gebracht. Die absoluten Lichtausbeuten der Stoffe sind verhältnismäßig stark von den Bedingungen bei der Herstellung abhängig. Die Stoffe sind nämlich sehr empfindlich gegen kleine Änderungen in diesen Bedingungen, z. B. in der Reaktivität der gemischten Ausgangsstoffe, der Korngröße, des Standortes im Ofen. Wenn jedoch die vorstehend beschriebenen Verfahren befolgt werden, ergibt sich ein Reaktionsprodukt, das zum größten Teil aus einem Stoff besteht, der der erwähnten Formel und den gestellten Bedingungen entspricht und die erwünschte Kristallstruktur hat. Beispiel 1 Ein Gemisch aus' 50,30 g SrHP04 11,09 g Li,CO, 0,53 g CUS04.5 aq 2,08 g (N H4), H P 0, wird 1 Stunde in einem Ofen bei einer Temperatur von 11 00'C in einem Strom von Stickstoff und Wasserstoff geglüht. Nach Abkühlung im Ofen wird das Reaktionsprodukt zerkleinert und erforderlichenfalls gesiebt. Dann ist es verwendungsfähig.
  • Die Emissionskurve ist in der Zeichnung mit 1 bezeichnet.
  • Der Stoff mit dieser Emission genügt den Bedingungen: a = 3,00 b = 1,84 c = 0,0075 d 0 e 0 Beispiel 2 Ein Gemisch aus 35,50 g Sr H P 0, 7,09 g LipC 0 3 0,37 g CuSO, - 5 aq 0,08 g AI,0, 0,46 g (N H4)p H P 04 wird 1 Stunde in einem Ofen bei einer Temperatur von 11 00'C in einem Strom von Stickstoff und Wasserstoff geglüht. Nach Abkühlung im Ofen wird das Reaktionsprodukt zerkleinert und erforderlichenfalls gesiebt. Dann ist es verwendungsfähig.
  • Die Emissionskurve ist in der Zeichnung mit 2 bezeichnet.
  • Der Stoff mit dieser Emission genügt den Bedingungen: a = 2,90 b = 2,00 c = 0,0075 d 0 e 0,0075 Beispiel 3 Ein Gemisch aus 46,90 g Sr H P 0, 11,62 g Li,CO, 0,36 g CuSO, - 5 aq 0,55 g MnNH,PO, 0,58 g AI,0, 4,14 g (NH,),HPO, wird 1 Stunde in einem Ofen bei einer Temperatur von 1 000'C in Luft vorgeglüht. Das Reaktionsprodukt wird nach Abkühlung zerkleinert und erforderlichenfalls gesiebt. Dann wird das Produkt in einem Ofen 1,5 Stunden auf eine Temperatur von 750'C in einem Strom von Stickstoff und Wasserstoff nachgeglüht. Nach Ab- kühlung im Ofen wird das Reaktionsprodukt zerkleinert und erforderlichenfalls gesiebt. Dann ist es verwendungsfähig.
  • Die Emissionskurve ist in der Zeichnung mit 3 bezeichnet. Der Stoff mit dieser Emission genügt den Bedingungen: a = 3,05 b = 1,64 C = 0,005 d = 0,02 e = 0,04 Beispiel 4 Ein Gemisch aus 54,60 g BaC03 37,68 g (N H4)2 H P 04 11,09 9 Li2C03 0,53 g CUS04 - 5 aq wird 1 Stunde lang in einem Ofen bei einer Temperatur von 1000'C in Luft vorgeglüht. Das erhaltene Reaktionsprodukt wird nach Abkühlung zerkleinert und erforderlichenfalls gesiebt. Dann wird das Produkt in einem Ofen 1,5 Stunden lang auf eine Temperatur von 750'C in einem Strom von Stickstoff und Wasserstoff nachgeglüht. Nach Abkühlung im Ofen wird das Reaktionsprodukt zerkleinert und erforderlichenfalls gesiebt. Dann ist es verwendungsfähig.
  • Die Emissionskurve ist in der Zeichnung mit 4 bezeichnet.
  • Der Stoff mit dieser Emission genügt den Bedingungen: a = 3,00 b = 1,84 c = 0,0075 d 0 e 0 Beispiel 5 Ein Gemisch aus 35,50 g SrHPO, 10,18 g Na.CO, 0,37 g CUS 04. 5 aq 0,08 g AI,0, 0,46 g (N H,), H P 0, wird 1 Stunde lang in einem Ofen bei einer Temperatur von 1 100'C in einem Strom von Stickstoff und Wasserstoff geglüht. Nach Abkühlung im Ofen wird das Reaktionsprodukt zerkleinert und erforderlichenfalls gesiebt. Dann ist es verwendungsfähig.
  • Die Emissionskurve ist in der Zeichnung mit 5 bezeichnet.
  • Der Stoff mit dieser Emission genügt den Bedingungen: a 2,90 b 2,00 c 0,0075 d 0 e 0,0075 Beispiel 6 Ein Gemisch aus 54,60 g BaC 0, 37,68 g (NH4),HPO, 15,88 g Na,C03 0,53 g CUS04 - 5 aq wird 1 Stunde lang in einem Ofen bei einer Temperatur von 1000'C in Luft vorgeglüht. Das erhaltene Reaktionsprodukt wird nach Abkühlung zerkleinert und erforderlichenfalls gesiebt. Dann wird das Produkt in einem Ofen 1,5 Stunden lang bei einer Temperatur von 750'C in einem Strom von Stickstoff und Wasserstoff nachgeglüht. Nach Abkühlung im Ofen wird das Reaktionsprodukt zerkleinert und erforderlichenfalls gesiebt. Es ist dann verwendungsfähig.
  • Die Emissionskurve ist in der Zeichnung mit 6 bozeichnet.
  • Der Stoff mit dieser Emission genügt den Bedingungen: a = 3,00 b = 1,84 c = 0,0075 d 0 e 0 Beispiel 7 Ein Gemisch aus 7,04 g SrHPO, 36,12 g BaHP04 7,02 g U2C 0, 0,40 g CUS04 - 5 aq 0,08 g AI,0, 0,66 g (NH,),HP04 wird 1 Stunde lang in einem Ofen auf eine Temperatur von 1 100'C in einem Strom von Stickstoff und Wasserstoff geglüht. Nach Abkühlung im Ofen wird das Reaktionsprodukt zerkleinert und erforderlichenfalls gesiebt. Dann ist es verwendungsfähig.
  • Die Emissionskurve ist in der Zeichnung mit 7 bezeichnet.
  • Der Stoff mit dieser Emission genügt den Bedingungen: a = 2,90 b = 2,00 c = 0,008 d 0 e 0,008 Beispiel 8 Ein Gemisch aus 51,40 g BaC 0" 37,68 g (NH4)?1-IPO4 5,81 g Li, CO 0,36 g CUS04 - 5 aq 0,58 g A'201 8,32 g Na, CO, wird 1 Stunde lang in einem Ofen auf eine Temperatui von 1000'C in Luft vorgeglüht. Das erhaltene Reaktionsprodukt wird nach Abkühlung zerkleinert und erforderlichenfalls gesiebt. Dann wird das Produkt in einem Ofen 1,5 Stunden lang bei einer Temperatur von 750'C in einem Strom von Stickstoff und Wasserstoff nachgeglüht. Nach Abkühlung im Ofen wird das Reaktionsprodukt zerkleinert und erforderlichenfalls gesiebt. Es ist dann verwendungsfähig.
  • Die Emissionskurve ist in der Zeichnung mit 8 ebzeichnet. Der Stoff mit dieser Emission genügt den Bedingungen: a = 3,05 b = 1,66 c = 0,005 d 0 e 0,04 Beispiel 9 Ein Gemisch aus 37,80 g CaHPO, 20,72 g Li2 CO, 0,53 g CuSO, - 5 aq 1,51 g (NH,),HPO, wird 1 Stunde lang in einem Ofen auf eine Temperatur von 1000'C in Luft vorgeglüht. Das erhaltene Reaktionsprodukt wird nach Abkühlung zerkleinert und erforderlichenfalls gesiebt. Dann wird das Produkt in einem Ofen 1,5 Stunden lang auf eine Temperatur von 750'C in einem Strom von Stickstoff und Wasserstoff nachgeglüht. Nach Abkühlung im Ofen wird das Reaktionsprodukt zerkleinert und erforderlichenfalls gesiebt. Dann ist es verwendungsfähig.
  • Die Emissionskurve ist in der Zeichnung mit 9 bezeichnet.
  • Der Stoff mit dieser Emission genügt den Bedingungen: a = 3,00 b = 1,84 C = 0,0075 d 0 e 0 Beispiel 10 Ein Gemisch aus 47,10 g SrHP04 10,86 g K2C01 5,81 g U2C03 0,36 g CuS04 - 5 aq 0,58 g AI,0, 4,33 g (NHJ2HP04 wird 1 Stunde lang in einem Ofen bei einer Temperatur von 1000'C in Luft vorgeglüht. Das erhaltene Reaktionsprodukt wird nach Abkühlung zerkleinert und erforderlichenfalls gesiebt. Dann wird das Produkt in einem Ofen 1,5 Stunden lang auf eine Temperatur von 750'C in einem Strom von Stickstoff und Wasserstoff nachgeglüht. Nach Abkühlung im Ofen wird das Reaktionsprodukt zerkleinert und erforderlichenfalls gesiebt. Dann ist es verwendungsfähig.
  • Die Emissionskurve ist in der Zeichnung mit 10 bezeichnet.
  • Der Stoff mit dieser Emission genügt den Bedingungen: a = 3,05 b = 1,65 C = 0,005 d 0 e 0,04

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Leuchtstoff für Nieder- oder Hochdruckentladungslampe auf Orthophosphatbasis, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtstoff aus folgenden Anteilen besteht: xA0 - y B,0'Z P205'P CU20 - q MnO - mA1201, worin die Aktivatoren Kupfer einwertig und gegebenenfalls Mangan zweiwertig auftreten und A mindestens eines der Erdalkaliinetalle Kalzium, Strontium und Barium und B mindestens eines der Alkalimetalle Lithium, Natrium und Kalium bedeutet und die folgenden Bedingungen gelten: 2. Leuchtstoff nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung seiner Ausgangsstoffe folgende Bedingungen erfüllt: 3. Verfahren zum Herstellen eines Leuchtstoffes .nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch aus Verbindungen mindestens eines der Elemente aus der Gruppe A zusammen mit Verbindungen mindestens eines der Elemente aus der Gruppe B und einer Verbindung von Kupfer, aus dem sich durch Glühung der aktivierte Leuchtstoff ergibt, 1 bis 2 Stunden lang in einer nichtoxydierenden Atmosphäre bei einer Temperatur zwischen 850 und 1250'C geglüht wird. 4. Verfahren zum Herstellen eines Leuchtstoffes nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch aus Verbindungen mindestens eines der Elemente aus der Gruppe A zusammen mit Verbindungen mindestens eines der Elemente aus der Gruppe B und einer Kupferverbindung, aus dem sich durch Glühung der aktivierte Leuchtstoff ergibt, 1 bis 2 Stunden lang in einer oxydierenden Atmosphäre, z. B. in Luft, bei einer Temperatur zwischen 850 und 1250'C vorgeglüht wird, wonach das Produkt dieser Erhitzung in einer reduzierenden Atmosphäre 1 bis 2 Stunden lang bei einer Temperatur zwischen 600 und 1250'C nachgeglüht wird. 5. Entladungslampe nach Anspruch 1 oder 2 für Lichtdruckzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtschicht aus einem ausschließlich mit einwertigem Kupfer aktivierten Strontium-Lithium-Orthophosphat besteht, das den Bedingungen genügt: In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 935 494; österreichische Patentschrift Nr. 201 179; Joumal of the Electrochemical Society, Dezember 1959, S. 1027 bis 1032.
DEN20566A 1960-09-22 1961-09-19 Leuchtstoff fuer Nieder- oder Hochdruckentladungslampen auf Orthophosphatbasis und Verfahren zu seiner Herstellung Pending DE1140287B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935494C (de) * 1950-11-01 1955-11-24 Gen Electric Co Ltd Verfahren zur Herstellung eines mit Zinn aktivierten Bariumphosphatleuchtstoffs
AT201179B (de) * 1956-07-04 1958-12-10 Philips Nv Strahlungsquelle mit einer Luminiszenzschicht

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