DE1139794B

DE1139794B - Pneumatische Rinne zur Foerderung von Schuettgut

Info

Publication number: DE1139794B
Application number: DEZ8437A
Authority: DE
Inventors: Zdenek Hynek
Original assignee: ZD Y NA VYROBU VZDUCHOTECHNICK
Current assignee: ZD Y NA VYROBU VZDUCHOTECHNICK
Priority date: 1959-12-22
Filing date: 1960-12-19
Publication date: 1962-11-15

Description

Pneumatische Rinne zur Förderung von Schüttgut Die Erfindung betrifft eine pneumatische Rinne zur Förderung von Schüttgut, die mit einem rahmenversteiften Belüftungszwischenboden versehen ist, der mit einem luftdurchlässigen, gespannt gehaltenen Stoff überzogen ist, wobei die Rinne mit Seitenleisten versehen ist. Diese bekannte pneumatische Rinne hat den Nachteil, daß die Spannung des luftdurchlässigen Stoffes mit der Zeit nachläßt, so daß sich während des Betriebes Querfalten bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten pneumatischen Rinnen zur Förderung von Schüttgut weiter auszubilden. Die erfindungsgemäße Ausbildung ist darin zu sehen, daß der Belüftungszwischenboden an seiner den Leisten der Rinne zugewandten unteren Seite entsprechend der Formgebung der Leisten ausgebildet ist. Diese Ausbildung ist so gehalten, daß zwischen demBelüftungszwischenboden und dem luftdurchlässigen Stoff ein Hohlraum gebildet wird, der durch Auflegen des Belüftungszwischenbodens auf den Leisten der Rinne und durch dessen Anziehen in Richtung der Leisten verkleinert wird. Hierdurch wird der luftdurchlässige Stoff ständig unter Spannung gehalten, so daß die lästige Faltenbildung auf einfache Weise vermie den wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die Leisten in der Rinne eingedrückt sein, und die Rinne selbst kann aus einem einzigen geschlossenen Profil bestehen.
Der Belüftungszwischenboden kann mittels Schrauben, die sich am Rinnenboden abstützen und vorzugsweise in der vertikalen Achse des Rinnenprofils vorgesehen sind, angezogen werden.
Auch kann der Belüftungszwischenboden an seinen Längsseiten durch an der Rinne vorgesehene Leisten überdeckt werden. Diese Leisten können selbst angezogen werden, wodurch der Zwischenboden gegen die unteren Leisten der Rinne gedrückt wird.
Geschlossene pneumatische Förderrinnen werden vorzugsweise mit eingeprägten Leisten 2 ausgeführt, die mit den Wänden der Rinne ein einziges Teil bilden.
Der Vorteil der pneumatischen Rinnen in der erfindungsgemäßen Ausbildung beruht in dem Gespannthalten des luftdurchlässigen Gewebes bzw. Folienstoffes des Zwischenbodens in Querrichtung, ferner in der Abdichtung der Rinne und in der einfachen Konstruktion. Die Rinne baut leicht, da sie aus einem einzigen Profil besteht.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Ausbildung dargestellt. In Fig. list der Zustand vor und in Fig. 2 nach dem Anziehen des Belüftungszwischenbodens in der Rinne veranschaulicht; Fig. 3 stellt die Ausführung einer geschlossenen Förderrinne, die mit Einprägungen versehen ist und nur ein Profil aufweist, dar; in Fig. 4 ist die Ausführung einer offenen pneumatischen Rinne dargestellt.
An den beiden senkrechten Wänden der Rinne 1 befinden sich je eine in Längsrichtung angeordnete Leiste 2, vorzugsweise von prismatischer Form. Der profilierte Belüftungszwischenboden 3 ist mit dem luftdurchlässigen Gewebe- bzw. Folienstoff 4 überzogen. Die Profilierung ist so vorgenommen, daß der Belüftungszwischenboden 3 an seiner den Leisten 2 der Rinne 1 zugewandten unteren Seite entsprechend der Formgebung der Leisten ausgebildet ist. Dabei wird zwischen dem Belüftungszwischenboden und dem luftdurchlässigen Stoff ein Hohlraum gebildet.
Durch Anziehen des mit dem luftdurchlässigen Stoff 4 überzogenen Belüftungszwischenbodens 3 gegen die Leisten 2 drücken diese Leisten den luftdurchlässigen Gewebe- und Folienstoff 4 gegen den Belüftungszwischenboden3, wodurch der luftdurchlässige Stoff 4 nachgespannt wird.
Der luftdurchlässige Stoff 4 wird zwischen dem Belüftungszwischenboden 3 und den Leisten 2 festgeklemmt, wodurch die Abdichtung der Rinne erreicht wird.
Das Anziehen des Belüftungszwischenbodens 3 einschließlich des luftdurchlässigen Stoffes 4 geschieht nach Fig. 3 mittels Schrauben 5 und Muttern 6, wobei die Schrauben in bestimmten Abständen an der Unterseite des Belüftungszwischenbodens 3 befestigt sind und sich mit ihren Muttern 6 an dem Rinnenboden abstützen. Nach Fig. 4 geschieht das Anziehen des Belüftungszwischenbodens in der Weise, daß der Boden an seinen Längsseiten durch an der Rinne vorgesehene Leisten 7 überdeckt wird, die selbst angezogen werden und dadurch den Zwischenboden gegen die unteren Leisten der Rinne drücken.

Claims

PATENTANSPRUCHE: 1. Pneumatische Rinne zur Förderung von Schüttgut, versehen mit einem rahmenversteiften Belüftungszwischenboden, der mit einem luftdurchlässigen, gespannt gehaltenen Stoff überzogen ist, wobei die Rinne mit Seitenleisten versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Belüftungszwischenboden (3) an seiner den Leisten (2) der Rinne (1) zugewandten unteren Seite entsprechend der Formgebung der Leisten ausgebildet ist, und zwar so, daß zwischen dem Belüf- tungszwischenboden und dem luftdurchlässigen Stoff (4) ein Hohlraum gebildet wird, der durch Auflegen des Belüftungszwischenbodens auf den Leisten der Rinne und durch dessen Anziehen in Richtung der Leisten verkleinert und dadurch der luftdurchlässige Stoff gespannt wird.
2. Pneumatische Rinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (2) in der Rinne (1) eingedrückt sind und die Rinne aus einem einzigen geschlossenen Profil gebildet ist.
3. Pneumatische Rinne nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Belüftungszwischenboden (3) mittels Schrauben (5), die sich am Rinnenboden abstützen und vorzugsweise in der vertikalen Achse des Rinnenprofils vorgesehen sind, angezogen wird.
4. Pneumatische Rinne nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Belüftungszwischenboden (3) an seinen Längsseiten durch an der Rinne (1) vorgesehene Leisten (7) überdeckt ist, die selbst angezogen werden und dadurch den Zwischenboden gegen die unteren Leisten (2) der Rinne drücken.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1680 all9.