DE1138646B - Als úŽ-foermige Drehstabfeder ausgebildeter Kurvenstabilisator mit veraenderlicher Wirkung fuer zwei- oder mehrspurige Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents

Als úŽ-foermige Drehstabfeder ausgebildeter Kurvenstabilisator mit veraenderlicher Wirkung fuer zwei- oder mehrspurige Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

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DE1138646B
DE1138646B DED25303A DED0025303A DE1138646B DE 1138646 B DE1138646 B DE 1138646B DE D25303 A DED25303 A DE D25303A DE D0025303 A DED0025303 A DE D0025303A DE 1138646 B DE1138646 B DE 1138646B
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/015Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements
    • B60G17/016Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements characterised by their responsiveness, when the vehicle is travelling, to specific motion, a specific condition, or driver input
    • B60G17/0162Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements characterised by their responsiveness, when the vehicle is travelling, to specific motion, a specific condition, or driver input mainly during a motion involving steering operation, e.g. cornering, overtaking

Description

  • Als U-förmige Drehstabfeder ausgebildeter Kurvenstabilisator mit veränderlicher Wirkung für zwei- oder mehrspurige Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen als -U-förmige Drehstabfeder ausgebildeten Kurvenstabilisator mit veränderlicher Wirkung für zwei- oder mehrspurige Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, der durch ein in der Fahrzeugquerrichtung den Kraftfluß von der einen zur anderen Seite koppelndes bzw. entkoppelndes hydraulisches Zylinder-Kolben-Element dadurch in Abhängigkeit von der Fahrzeuglenkung oder von einem auf die Fliehkraft ansprechenden pendelfähigen Organ ein- und ausschaltbar ausgebildet ist, daß der Flüssigkeitsaustausch zwischen zwei volumenveränderlichen Zylinderräumen bei Kurvenfahrt gesperrt und bei Geradeausfahrt freigegeben ist.
  • Bekanntlich dienen die meist kurz »Stabilisatoren« genannten Hilfsfedern zur Vermeidung einer größeren Schräglage des Fahrzeugs in der Kurve, indem sie dessen gefederten Körper gegenüber den Achsen bzw. Rädern zur Fahrbahn parallel zu halten suchen. Diese Wirkung ist aber mit dem Nachteil verknüpft, daß die beim überfahren einseitiger Unebenheiten entstehenden Drehmomente der Federung um die Fahrzeuglängsachse verstärkt werden, so daß heftigere und schnellere »Wankschwingungen« auftreten, als es ohne Stabilisator der Fall wäre. Während die Kurvenlage des Fahrzeugs verbessert wird, werden, insbesondere beim Fahren in der Geraden, die Federungseigenschaften verschlechtert. Um diese Verschlechterung nicht allzu fühlbar werden zu lassen, ist im allgemeinen der Stabilisator verhältnismäßig schwach ausgelegt, so daß auch die Kurveneigenschaften zu wünschen übrig lassen und die Federung insgesamt nur einen unbefriedigenden Kompromiß darstellt.
  • Ein solcher Kompromiß ist nicht erforderlich, wenn die Wirkung des Stabilisators derart veränderlich ist, daß er während der Kurvenfahrt starke und während der Geradeausfahrt schwache oder gar keine Rückstellkräfte auf die Räder überträgt, bei Fahrt in der Geraden also ausgeschaltet ist.
  • Es sind schon verschiedene Bauarten solcher veränderlich wirkender Kurvenstabilisatoren bekanntgeworden, die jedoch alle mehr oder weniger schwerwiegende Nachteile aufweisen. Bei einer Bauart ist z. B. der U-förmige Drehstab in der Fahrzeugmitte zweigeteilt, wobei die Kupplung bzw. Entkupplung der Drehstabhälften durch ein ebenfalls dort liegendes hydraulisches Flügelkolbenelement mit waagerechter Achse erfolgt. Das Zylindergehäuse ist mit der einen Drehstabhälfte, der Flügelkolben mit der anderen Drehstabhällte verbunden. Die volumenveränderlichen Zylinderräume beiderseits der Kolbenflügel sind durch eine Umgehungsleitung verbunden, die durch einen Zylinderdrehschieber sperrbar oder zu öffnen ist. Bei Kurvenfahrt ist, entweder abhängig vom Lenkgestänge oder von einem in einer vertikalen Querebene schwingungsfähigen Pendel, die Verbindung gesperrt, während sie bei Geradeausfahrt offen ist. Es ist offensichtlich, däß die Anwendung einer solchen Anordnung auf Schwierigkeiten stößt, da der Platz in der Fahrzeugmitte in der Regel vom Motor oder anderen wichtigen Organen des Fahrzeugs benötigt wird. Außerdem erfordert ein in der Mitte geteilter Drehstab praktisch mindestens eine weitere Lagerung in der Mitte, die kostspielig ist und nur mit Hilfe eines Querträgers durchgeführt werden kann. Dieser bekannte Stabilisator ist zwar mittig nicht gelagert, jedoch besteht dadurch, insbesondere infolge der Gewichtsbelastung durch das hydraulische Element, die Gefahr von Biegeschwingungen des Drehstabes.
  • Bei einer anderen bekannten Anordnung wird die obengenannte Schwierigkeit hinsichtlich der räumlichen Unterbringung vermieden, indem die Kupplung einseitig zwischen dem inneren Ende des einen Drehstabhebels und dem anseitigen Ende des mittleren Drehstabteils untergebracht ist. Abgesehen davon, daß es sich hier nicht um einen Stabilisator handelt, der in jeder Kurve eingeschaltet und nach jeder Kurve ausgeschaltet werden soll, sondern nur um eine Vorrichtung, die bei Geländefahrzeugen die Verwindungsfähigkeit der normal für Kurve und Geradeausfahrt gleichen Federung in besonders schwierigen Fahrtabschnitten vergrößern soll, ist hier zur Verbindung und Trennung der Stabilisatorseiten aber nur eine Klauenkupplung vorgesehen, die ruckweise arbeitet und jedesmal von Hand bedient werden muß. Durch die Trennung des Stabilisators am einen Ende des mittleren Drehstabteils wird der Nachteil der mehr als zweifachen Lagerung auch nicht behoben, da der Hebel auf der Kupplungsseite seinerseits wieder gut auf der- Welle gelagert werden muß. Eine lose Verbindung, wie vorgesehen, würde ein ständig hörbares Klappern der Kupplung hervorrufen. Außerdem ist bei dieser Anordnung das Kupplungsmoment sehr hoch.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die besagten räumlichen Nachteile, die mehrfache Lagerung der Stabilisatorteile und die Teilung des Stabilisatorstabes durch eine Kupplung zu vermeiden und eine die betriebsmäßigen und akustischen Nachteile der mechanischen Kupplung umgehende hydraulische Kupplung vorzusehen, die sich unter diesen Bedingungen organisch in die Gesamtanordnung des veränderlich wirkenden Stabilisators einfügt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das hydraulische Zylinder-Kolben-Element zwischen dem äußeren Ende des einen Drehstabhebels und der Radaufhängung bzw. Achse durch Gelenke eingehängt ist und aus einem im wesentlichen senkrecht angeordneten Zylinder, einem mit der äußeren Kolbenstange im Zylinder axial verschiebbaren und um die Zylinderlängsachse schwenkbaren Außenkolben und einem in diesem untergebrachten und mit diesem verschiebbaren, aber durch die zugeordnete innere Kolbenstange am Schwenken gehinderten Innenkolben besteht, wobei beide Kolben in ihren Böden vorzugsweise sektorförmige Schlitze aufweisen, die mittels des bei Kurvenfahrt ansprechenden Organs derart gegeneinander verdrehbar sind, daß beim Fahren in der Kurve die Schlitze zum Sperren des Ölflusses zwischen dem oberen und unteren Zylinderraum abgedeckt sind, jedoch beim Fahren in der Geraden die Schlitze sich übereinander befinden.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann zur Steuerung ein um die Zylinderachse schwenkbares Pendel mit senkrechter Abfederung vorgesehen sein.
  • Schließlich kann dieses Pendel als an sich bekannter harmonischer Schwingungsdämpfer bzw. Schwingungstilger für die Radaufhängung ausgebildet sein.
  • Die bekannten, zur Verringerung der Achsschwingungsamplitude im Resonanzgebiet lediglich an den urigefederten Fahrzeugmassen befestigten, aus Feder und träger Masse mit oder ohne Eigendämpfung bestehenden Schwingungstilger sind zusätzliche Aggregate, die erhöhten Aufwand bedingen. Durch Verwendung eines an sich nach der Erfindung notwendigen Teiles gleichzeitig als Schwingungstilger wird dieser Aufwand verringert.
  • In der Zeichnung sind erläuterte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. I den Stabilisator und seine Anordnung in der Aufhängung des Fahrzeugs in perspektivischer Ansicht, Fig. 1I das hydraulische Zylinder-Kolben-Element im angeschnittenen Zustand, ebenfalls in perspektivischer Ansicht, Fig.III ein solches Zylinder-Kolben-Element in Verbindung mit einem am Fahrzeugkörper angebrachten Pendel (perspektivisch), Fig. IV ein gleichzeitig als Schwingungstilger ausgebildetes, direkt-pendelgesteuertes Zylinder-Kolben-Element (perspektivisch), Fig. V ein in Verbindung mit einer hydraulischen Lenkhilfe arbeitendes Zylinder-Kolben-Element (perspektivisch) und Fig. VI ein auf elektrischem Wege gesteuertes Zylinder-Kolben-Element (perspektivisch).
  • Mit 1 ist der am Fahrzeugrahmen mittels Lager 2 und 3 abgestützte Drehstab des Kurvenstabilisators bezeichnet, der über seine angebogenen Hebel 4 und 5 mit den Querlenkern 6 und 7 der Vorderradaufhängung in Verbindung steht. Diese Verbindung ist auf der rechten Bildseite in bekannter Weise durch ein Gummigelenk 8, eine Zug- und Druckstange 9 und ein Gummigelenk 10 herbeigeführt, während auf der linken Bildseite zwischen den entsprechenden Gummigelenken 11 und 12 ein hydraulisches Zylinder-Kolben-Element 13 eingehängt ist. In diesem befindet sich neben dem Drucköl eine aus einem Außenkolben 14 und einem Innenkolben 15 gebildete Drehschieberanordnung, die in den Kolbenböden sektorförnüge Schlitze 16, 16' und 17 neben weiteren im Bilde unsichtbaren aufweist. Vom Innenkolben 15 aus führt eine innere Kolbenstange 20 a zum Gummigelenk 12, das einerseits die Verbindung mit dem zugehörigen Querlenker 6 herstellt, anderseits jedoch als Ringgelenk den Innenkolben 15 gegen Drehen sichert. Der Außenkolben 14 ist gegenüber dem Innenkolben 15 durch einen Federring 18 und einen als Axiallager wirkenden genuteten Ring 19 gesichert und wird von oben her durch eine die innere Kolbenstange 20a rohrföhnig umschließende äußere Kolbenstange 20 gesteuert. Am außerhalb des Zylinders liegenden Ende der äußeren Kolbenstange 20 ist ein Hebel 21 befestigt, der durch eine mittels Kugelgelenke angelenkte Stange 22 vom Lenkhebel 23 her bewegbar ist. In der Mittelstellung bei Geradeausfahrt befinden sich die Schlitze 16,16', 17 des Innen-und Außenkolbens 14, 15 übereinander, so daß der Ölfluß zwischen den Zylinderräumen über und unter den Kolben freigegeben ist und die Anordnung keine sperrende Wirkung besitzt. Schon bei geringer Verdrehung der beiden Kolben gegeneinander werden jedoch die Schlitze 16,16' 17 abgedeckt, es tritt eine Sperrung des öldurchflusses ein, und der Kurvenstabilisator beginnt als solcher zu wirken. Nachdem der Nachteil der ständig wirkenden Kurvenstabilisatoren, nämlich die Verstärkung der Wankschwingungen in der Geraden, vermieden ist, kann der Kurvenstabilisator nach der Erfindung auch sehr kräftig ausgebildet sein, so daß er mehr Kurvensteifigkeit als übliche Kurvenstabilisatoren ergibt.
  • Wenn, wie im oben behandelten Ausführungsbeispiel vorgesehen, die Steuerung der hydraulischen Kupplung durch die Lenkung erfolgt, ist, wenigstens bei größeren Fahrzeugen, eine gewisse Erschwerung der Lenkung zu befürchten. Es kann deshalb das hydraulische Zylinder-Kolben-Element auch durch andere Kräfte als diejenigen der Lenkung gesteuert werden, beispielsweise durch den Ausschlag eines Pendels gemäß Fig. III und IV.
  • In Fig.III ist das hydraulische Zylinder-Kolben-Element 13 über eine Stange 22 mit einem Pendel 24 verbunden, das zum Ausschalten der Einflüsse der Nickschwingungen horizontal schwingend ausgebildet und im Vorderteil des Kraftfahrzeuges angeordnet ist, damit es schon bei der geringsten Richtungsänderung in Tätigkeit tritt. Das Pendel 24 ist am Fahrzeugrahmen durch eine mit einem rückstellenden Drehstab 25a versehene Lagerung 25 angebracht. Von der Lagerung 25 aus führen zwei Arme nach vorn, die an ihren Enden Anschlagpuffer 26 und 27 zur Begrenzung des Pendelausschlags aufweisen. Hierdurch ist es möglich, die Zahl der sektorförnügen Schlitze in der Drehschieberanordnung der beiden Kolben 14, 15 zu erhöhen. Zur Wirkungsweise dieser Anordnung, die im wesentlichen aus Fig. III und dem Gesagten hervorgeht, ist noch zu bemerken, daß die Dämpfung des Pendels durch die Reibung in der Drehschieberanordnung der Kolben 14, 15 erfolgt und daß bei Beschleunigung des Kraftfahrzeuges in der Kurve eine Verstärkung der Stabilisatorwirkung eintritt, da das bereits ausgeschwungene Pendel dann noch weiter ausschwingt.
  • In Fig. IV ist eine Vereinfachung der vorstehend beschriebenen Anordnung gezeigt, bei der ein Pendel 28 unter Einsparung der Stange 22 und der Lagerung 25 direkt am hydraulischen Zylinder-Kolben-Element angebracht ist. Um die ungefederten Massen nicht zu vergrößern, ist das Pendel 28 hierbei durch ein Gummifederelement 29 in senkrechter Richtung abgefedert. Diese Federung kann so abgestimmt sein, daß die Vertikalschwingung des Pendels 28 der Schwingung der Radaufhängung mit einer Viertelperiode nacheilt, so daß das Gewicht des Pendels 28 noch als sogenannter harmonischer Schwingungsdämpfer oder Schwingungstilger wirkt.
  • über diese Ausführungen mit Pendel hinaus sind auch andere möglich, bei denen eine Erschwerung der Lenkung vermieden wird. Die immer weiter fortschreitende Einführung der Servolenkung gestattet es z. B., die Steuerung des Kurvenstabilisators durch die vorhandene Servoanlage gleich mitzubesorgen. Fig. V zeigt eine derartige in Verbindung mit einer hydraulischen LenkhiLe arbeitende Einrichtung. Die Servoapparatur hat bei dieser nur einen Teil des druckmäßig bereits richtiggesteuerten Öls in den dargestellten horizontalen Zylinder 30 zu leiten, der am Fahrzeugrahmen angebracht ist und von dem aus eine parallel zur Spurstange schwingende Stange 22 zum Sperrelement des Kurvenstabilisators führt. Das in Fig. V dargestellte Gelenk 31 ist als Gummigelenk ausgebildet, um auch in der horizontalen Ebene Ausschläge der Steuerstange 22 zuzulassen.
  • In Fig. VI ist noch eine Anordnung dargestellt, bei der das hydraulische Zylinder-Kolben-Element 13 auf elektrischem Weg gesteuert wird. Der winkelbewegliche Kolben wird durch ein direkt mit dem Zylinder-Kolben-Element 13 zusammengebautes Kreissolenoid 32 geschwenkt, das durch eine elektrolytische Libelle 33 geschaltet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Als U-förmige Drehstabfeder ausgebildeter Kurvenstabilisator mit veränderlicher Wirkung für zwei- oder mehrspurige Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, der durch ein in der Fahrzeugquerrichtung den Kraftfluß von der einen zur anderen Seite koppelndes bzw. entkoppelndes hydraulisches Zylinder-Kolben-Element dadurch in Abhängigkeit von der Fahrzeuglenkung oder von einem auf die Fliehkraft ansprechenden pendelfähigen Organ ein- und ausschaltbar ausgebildet ist, daß der Flüssigkeitsaustausch zwischen zwei volumenveränderlichen Zylinderräumen bei Kurvenfahrt gesperrt und bei Geradeausfahrt freigegeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Zylinder-Kolben-Element (13) zwischen dem äußeren Ende des einen Drehstabhebels (4) und der Radaufhängung bzw. Achse (6) durch Gelenke (11 und 12) eingehängt ist und aus einem im wesentlichen senkrecht angeordneten Zylinder (13), einem mit der äußeren Kolbenstange (20) im Zylinder axial verschiebbaren und um die Zylinderlängsachse schwenkbaren Außenkolben (14) und einem in diesem untergebrachten und mit diesem verschiebbaren, aber durch die zugeordnete innere Kolbenstange (20a) am Schwenken gehinderten Innenkolben (15) besteht, wobei beide Kolben in ihren Böden vorzugsweise sektorförmige Schlitze (16, 16' 17) aufweisen, die mittels des bei Kurvenfahrt ansprechenden Organs (21, 22, 23, 30, 31, 32, 33, 24, 28) derart gegeneinander verdrehbar sind, daß beim Fahren in der Kurve die Schlitze zum Sperren des Ölflusses zwischen dem oberen und unteren Zylinderraum abgedeckt sind, jedoch beim Fahren in der Geraden die Schlitze sich übereinander befinden.
  2. 2. Kurvenstabilisator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein um die Zylinderachse schwenkbares Pendel (28) mit senkrechter Abfederung (29).
  3. 3. Kurvenstabilisator nach den vorstehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch Ausgestaltung des Pendels als an sich bekannter harmonischer Schwingungsdämpfer bzw. Schwingungstilger für die Radaufhängung. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 588 925, 893 758; deutsche Gebrauchsmusterschrift Nr. 1685 217; französische Patentschrift Nr. 857 436; USA.-Patentschriften Nr. 1792 493, 2 208 969.
DED25303A 1957-04-03 1957-04-03 Als úŽ-foermige Drehstabfeder ausgebildeter Kurvenstabilisator mit veraenderlicher Wirkung fuer zwei- oder mehrspurige Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge Pending DE1138646B (de)

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