DE1138566B - Analogrechenmaschine zur Bestimmung der Resultierenden zweier rechtwinkliger Komponenten - Google Patents

Analogrechenmaschine zur Bestimmung der Resultierenden zweier rechtwinkliger Komponenten

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DE1138566B
DE1138566B DEL34890A DEL0034890A DE1138566B DE 1138566 B DE1138566 B DE 1138566B DE L34890 A DEL34890 A DE L34890A DE L0034890 A DEL0034890 A DE L0034890A DE 1138566 B DE1138566 B DE 1138566B
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DEL34890A
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Hermann Schmid
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General Precision Inc
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General Precision Inc
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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    • G06G7/12Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers
    • G06G7/22Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for evaluating trigonometric functions; for conversion of co-ordinates; for computations involving vector quantities

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Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
L 34890 IX c/42 m
ANMELDETAG: 9. DEZE]VxBER 1959
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 25. OKTOBER 1962
Die Erfindung bezieht sich auf Analogrechenmaschinen zur Bestimmung der Resultierenden zweier rechtwinkliger Komponenten. Dieses Problem tritt insbesondere bei der Umwandlung von Rechteckkoordinaten in Polarkoordinaten auf.
Koordinatenumwandler werden in Analogrechenmaschinen, automatischen Steuerungen und in der Instrumentierung ausgiebig verwendet, insbesondere in Vorrichtungen verschiedenster Art, die zur Lösung von Bewegungsgleichungen von Einrichtungen, wie Flugzeugen und anderen Fahrzeugen, konstruiert sind, und auch für Feuerleit-Rechenvorrichtungen. Bisher mußten Umwandler zum Umwandeln von Rechteckkoordinaten in Polarkoordinaten, die für viele Probleme ausreichende Genauigkeit besaßen, eine oder mehrere Servoeinrichtungen enthalten; dadurch wurden die Einrichtungen aufwendig, umfangreich und teuer und unterlagen den verschiedensten elektromechanischen Schwierigkeiten, die sich aus servobetriebenen Apparaten ergeben, beispielsweise der Trägheit, der Reibung, dem Spiel und der endlichen Auflösung.
Zweck der Erfindung ist es daher, einen Umwandler zu schaffen, der keine Servoeinrichtungen verwenden muß.
Die Analogrechenmaschine gemäß der Erfindung zur Bestimmung der Resultierenden zweier rechtwinkliger Komponenten· ist gekennzeichnet durch zwei multiplizierende und dividierende Systeme, von denen ein jedes je eine der beiden Eingangsgrößen X und Y mit sich selbst multipliziert und durch eine gemeinsame dritte Größe R dividiert, und weiter durch eine Einrichtung zum Bilden der
der Ausgangssignale der beiden
Y2
Summe ~- K
multiplizierenden und dividierenden Systeme sowie durch einen Rückkopplungskreis, durch den dieses Summensignal als die dritte Größe Rt dem gemeinsamen Divisor-Eingang der beiden multiplizierenden und dividierenden Systeme zugeführt wird, so daß sich durch die Rückkopplung einstellende Größe des Summensignals die zu bestimmende Ausgangsgröße ]/X2+Y2 ergibt.
Jedes multiplizierende und dividierende System kann Einrichtungen enthalten, um eine Folge elektrischer Impulse abzuleiten, die konstante Amplituden haben und Zeitbreiten, die sich entsprechend dem Verhältnis der Werte der jeweiligen Eingangsgröße X bzw. Y und der Rückkopplungsgröße R ändern, und Einrichtungen, die durch diese Impulsfolge betätigt werden, um die Impulsamplitude auf einen Wert zu begrenzen, der sich mit dem Wert
Analogrechenmaschine zur Bestimmung
der Resultierenden
zweier rechtwinkliger Komponenten
Anmelder:
General Precision, Inc.,
Wilmington, Del. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. K. R. Eikenberg, Patentanwalt,
Hannover, Am Klagesmarkt 10/11
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 12. Dezember 1958 (Nr. 780 101)
Hermann Schmid, Binghamton, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
der jeweiligen Eingangsgröße X bzw. Y ändert. Die Einrichtungen zur Ableitung der Impulsfolge für jedes multiplizierende und dividierende System können die entsprechenden analogen Eingangssignale alsGleichstrom-Eingangspotential empfangen, das am Eingang mit einem Gleichstrom-Rückkopplungspotential kombiniert wird. Das Rückkopplungspotential wird durch Mittelung oder Filterung des Ausgangssignals von Einrichtungen erhalten, die die Impulsamplitude der Impulsfolge konstanter Amplitude auf einen Wert begrenzen, der sich mit dem Wert der Rückkopplungsgröße R verändert.
Die Impulsfolgen konstanter Amplitude, die in den beiden multiplizierenden und dividierenden Systemen abgeleitet werden, dienen zur Erzeugung von Ausgangssignalen, die die Sinus- und Cosinusfunktionen von polaren Winkeln der zu bestimmenden Resultierenden darstellen. Auf diese Weise ist es möglich, Funktionen von Polarwinkeln zu erhalten, ohne daß Servoeinrichtungen hinzugezogen werden müssen.
Vorzugsweise enthält jede der die. Impulsamplituden begrenzenden Einrichtungen einen Doppeltransistor-Schalterkreis.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein elektrisches Schaltbild eines Umwandlers für Rechteckkoordinaten in Polarkoordinaten und
209 678 171
3 4
Fig. 2 ein Schaltbild einer Prüfschaltung für die mehr als einige Millivolt mit Bezug auf Erde in die Schaltung gemäß Fig. 1. eine oder in die andere Richtung schwingt, wodurch Die Umwandlung von Rechteck- in Polar- eine Serie von im wesentlichen rechteckigen Imkoordinaten kann als Lösung eines rechtwinkligen pulsen erzeugt wird. Da die Ausgangsspannung des Dreiecks angesehen werden. Sind die Seiten X 5 Verstärkers {7-101 die sich periodisch ändernde und Y eines rechtwinkligen Dreiecks gegeben, Spannung belastet, sind die rechteckigen Impulse besteht das Problem in der Bestimmung der Länge des Verstärkers 105 zeitmoduliert und haben eine der Hypotenuse R und des Winkels Θ zwischen der Breite, die proportional der Größe der Eingangs-Hypotenuse und einer der Seiten. Die Umwandlung spannung X ist. Immer, wenn das Eingangspotential von Rechteck- in sphärische Koordinaten läßt io bei 104 mehr als einige Millivolt negativ oder positiv sich einfach dadurch durchführen, daß zwei auf- ist, wird das Ausgangspotential am Leiter 120 einanderfolgende Rechteck-Polar-Transformationen entweder maximal poxitiv oder maximal negativ, durchgeführt werden. und die entsprechenden Zeitperioden für einen Die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung empfängt Zyklus der alternierenden Welle, während der der Eingangsspannungen, die mit den rechtwinkligen 15 zusammengesetzte Welleneingang bei 104 mehr als Komponenten X und Y vergleichbar sind, und einige Millivolt positiv oder negativ ist, hängen liefert Ausgangsspannungen, die mit R vergleichbar vom Pegel des Gleichspannungsausgangs ab. sind, d. h. der Vektorsumme von X und Y in der Die zeitmodulierten Impulse des Verstärkers 105 ZF-Ebene, sowie mit cos Θ und sin Θ, wobei Θ werden einem Transistorschalter 112 im Rückkoppder Winkel zwischen der F-Achse und dem Summen- 20 lungskreis und einem weiteren Transistorschalter vektor ist. Wenn die i?-Spannung und eine Spannung 113 zugeführt. Falls gewünscht, kann der Vereiner rechtwinkligen Komponente eines dreidimen- stärker 105 so konstruiert sein, daß er Gegentaktsionalen Problems dann als Eingang einer identischen ausgänge besitzt. In diesem Fall kann jeder der Vorrichtung zugeführt werden, in der gleichen Weise, Schaltkreise 112 und 113 zwei Transistoren gleichen wie X und Y der dargestellten Einrichtung zugeführt 25 Leitfähigkeitstyps enthalten. Andererseits kann der werden, ergibt sich an den Ausgängen der Betrag Verstärker 105 einen einfachen Ausgang, wie dardes resultierenden Vektors sowie der Sinus und der gestellt, haben, in welchem Fall die Schaltkreise 112 Cosinus seines Winkels gegenüber der ΖΓ-Ebene. und 113 und irgendwelche anderen, die durch den Das Verfahren läßt sich ohne weiteres auf vier- Verstärker 105 betrieben werden, zwei Transistoren dimensionale Probleme oder sogar höhere Probleme 30 entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps enthalten anwenden. können.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 sind in den ge- Die rechteckigen Impulse, die von dem Verstrichelten Linien bei 110 und 111 zwei multipli- stärker 105 durch den Schalter 112 geliefert werden, zierende und dividierende Systeme dargestellt. Die sind in ihrer Amplitude ir. Übereinstimmung mit multiplizierenden und dividierenden Systeme können 35 der Größe zweier amplitudengleicher Spannungen jeweils Impulsdauer-Multipliziergeräte sein. Da die entgegengesetzter Polarität, die den Kollektorbeiden Systeme, die in der Schaltung nach Fig. 1 elektroden der Transistoren des Schalters 112 zugeverwendet werden, identisch sind, wird nur eines führt werden, genau begrenzt. Durch Filterung, beschrieben. beispielsweise durch ein gewöhnliches .RC-Filter, Eine Gleichspannung, die in Größe und Polarität 40 welches bei 115 gezeigt ist, wird eine Rückkopplungsmit der rechtwinkligen Z-Komponente vergleichbar spannung abgeleitet, die den angelegten, in der ist, wird der Eingangsleitung 101 zugeführt und Polarität entgegengesetzten Spannungen direkt proüber einen Bemessungswiderstand i?-101 dem Sum- portional ist und die dem Summierungspunkt 102 mierungspunkt 102 eines direkt gekoppelten Ver- über den Widerstand i?-102 zugeführt wird. Bei stärkers {/-101 zugeführt. Ein Rückkopplungs- 45 einigen Ausgestaltungsformen der Erfindung kann potential ist über den Bemessungswiderstand i?-102 die Resistenz des Widerstandes i?-102 in dem mit dem summierenden Punkt verbunden. Irgend- Filter 115 angeordnet sein. Durch die Schaffung eine sogenannte »Fehler«-Spannung, die am Punkt der hohen Verstärkung innerhalb der beschriebenen 102 herrscht, wird durch den Verstärker 17-101 Schleifen können die Zeitbreiten der Impulse auf verstärkt, und das Ausgangspotential des Ver- 50 dem Leiter 120 mit großer Genauigkeit linear stärkers wird einem sich periodisch ändernden proportional dem Gleichspannungseingang gemacht Potential, beispielsweise einer Sägezahn- oder Sinus- werden.
welle, überlagert, die eine gewünschte Modulations- Da jede Änderung des Rückkopplungspotentials frequenz besitzt. Das wird dadurch erreicht, daß einen negativen Rückkopplungsverstärkers in einem die Ausgangsspannung des Verstärkers 17-101 zur 55 bestimmten Sinn eine Änderung des Ausgangs-Bestimmung des Gleichstrompegels einer Sekundär- potentials des Verstärkers mit umgekehrtem Sinn wicklung eines Transformators Γ-101 verwendet wird, herbeiführt, wird das Ausgangssignal der Schaltung dessen Primärwicklung von einer Wechselstrom- auf dem Leiter 120 in umgekehrter Beziehung zu quelle 11 gespeist wird, so daß das sich periodisch den Spannungen entgegengesetzter Polarität der ändernde Potential, welches in der Sekundärwicklung B0 Kollektorelektroden des Schalters 112 stehen. Diese induziert wird, mit Bezug auf ein Bezugs- oder beiden Spannungen sind proportional R, dem ge-Erdpotential durch die Gleichstrom-Ausgangsspan- wünschten Ausgangsradiusvektor oder der Hyponung des Verstärkers 17-101 vorgespannt wird. Das tenuse, und werden von den Ausgangsleitungen zusammengesetzte Wechsel- und Gleichstrompoten- der Verstärker U-IOH und 17-103 abgenommen. Die tial an der Leitung 104 des Transformators Γ-101 65 zeitmodulierten rechteckigen Ausgangsimpulse des wird einem übersteuerten Verstärker 105 zugeführt, Verstärkers 105 haben damit Zeitbreiten, die X der in der einen oder in der anderen Richtung sich direkt proportional sind und umgekehrt proportional sättigt, wenn das Potential an der Leitung 104 R sind, und sie haben konstante Amplituden, welche
5 6
durch die gesättigte Ausgangsspannung des Ver- Der Winkel Θ zwischen dem Radius oder der
stärkers 105 bestimmt sind. Hypotenuse und der rechtwinkligen Y-Koordinate
Die rechteckigen Impulse des Verstärkers 105 verhält sich zu den X- und 7-Komponenten auf
werden auch dem Transistor-Schalterkreis 113, wie folgende Weise:
oben erwähnt, zugeführt. Die in ihrer Polarität 5 _ . . _ χ
entgegengesetzten Potentiale, welche eine Größe X — Rsw. & oder sm & - ^-,
haben, die proportional dem variablen Eingang γ
der ^-Komponenten ist, werden von den Leitungen ϊ - Kcost) oder cos θ = -^-.
101 und 101a den Kollektorelektroden der Transistoren des Schalterkreises 113 zugeführt, um die io Wie oben erwähnt, ist die Zeitmodulation der Amplituden der Ausgangsimpulse zu bestimmen. rechteckigen Impulse am Ausgang des Verstärkers Dadurch werden in dem Leiter 117 Impulse erzeugt 105 direkt proportional X und umgekehrt pro- und über den Widerstand i?-103 geschickt, die in portional R, und damit ist die Zeitmodulation ein ihrer Fläche sich direkt mit dem Quadrat des X-Ein- Maß für sin Θ. In ähnlicher Weise ist eine zeitgangspotentials und umgekehrt mit R ändern. Der 15 modulierte Impulsfolge, die ein Maß für cos Θ ist, Verstärker 105 ist so ausgestaltet, daß er rechteckige aus dem System 111 am Leiter 121 erhältlich. Weitere Impulse liefert, die Amplitudenausschläge besitzen, Transistorschalter 125 und 126, die mit den Schaltern die größer sind als die größten beabsichtigten 112 und 113 identisch sein können, sind ange-Jf-Variablenspannungen. schlossen, um die zeitmodulierten Signale für sin θ
Die Spannung der Y-Komponenten wird den 20 bzw. cos Θ zu empfangen. Falls konstante Span-Leitungen 103 und 103a des multiplizierenden und nungen gleicher Größe und entgegengesetzter PoIadividierenden Systems 111 zugeführt, das in ähnlicher rität den Kollektorelektroden des Schalters 125 Weise eine Ausgangsspannung an dem Leiter 119 zugeführt werden, wird die Ausgangsspannung an erzeugt, die sich direkt in Übereinstimmung mit dem der Leitung 127 nur eine Funktion von sin Θ sein. Quadrat der F-Eingangsspannung und umgekehrt 25 Jedoch werden wohl in den meisten Anwendungs-
mi, K ändert Dasf-Potential an dem Leiterin ^tfpdarÄT STSK
und das Jß. -Potential an dem Leiter m werden
durch eine Summierschaltung, die aus einem sum- 30 Filterung durch den Filter 12 werden Gleichtnierenden Rückkopplungsverstärker {7-102 besteht, spannungen proportional dem Produkt von sin Θ summiert, indem die Potentiale dem Verstärker über und der weiteren Funktion oder Variablen erhalten die Widerstände i?-103 und R-IH zugeführt werden. werden. Gleichzeitige Multiplikationen von sin Θ Der Kondensator C-102, der als Rückkopplungs- mit anderen Variablen können durch Parallelkondensator in den Kreis des summierenden Ver- 35 schalten weiterer Transistorschalter für jede weitere stärkers /7-102 geschaltet ist, dient zur Filterung Multiplikation durchgeführt werden. Spannungen und Mitteilung der beiden Impulsfolgen auf den für cos Θ sind in ähnlicher Art von dem Schalter Leitern 117 und 119, so daß eine Gleichspannung 126 verfügbar.
an der Ausgangsleitung des Verstärkers 17-102 er- Jeder der Gleichstromverstärker kann mit den
zeugt wird. Andererseits können auch einfache 40 verschiedensten Arten von Schaltungen zur Drifti?C-Filter ähnlich dem Filter 115 mit den summieren- korrektur versehen sein, falls das gewünscht wird, den Widerständen i?-103 und i?-113 in Serie ge- Ein bedeutender Vorteil der Vorrichtung ist, daß
schaltet sein, oder es kann, falls gewünscht, das der Koordmatenumwandler ohne Unstetigkeit über Filter 115 durch einen dem Verstärker {7-101 parallel alle vier Quadranten arbeitet, so daß der Polargeschalteten Kondensator in der für den 7-Kanal 45 winkel, der durch Ausgangspotentiale für sin Θ beim Verstärker {7-105 gezeigten Weise ersetzt sein. und cos Θ wiedergegeben wird, über so viele Um-
Die Ausgangsspannung des Verstärkers {7-102 laufe verlaufen kann, wie gewünscht wird. Jeder wird durch einen Rückkopplungsverstärker {7-103 in Koordmatenumwandler, der den Winkel als Ausder Polarität umgekehrt. gangsgleichspannung selbst erzeugt anstatt als eine
Da die Ausgangsspannungen der Verstärker {7-102 50 periodische Funktion eines Winkels, ist an sich
und {7-103 als Rückkopplungsspannungen ver- außerstande, kontinuierliche und unbegrenzte Rotawendet werden, die proportional dem Radius R sind, tionen des Radiusvektors über mehrere Umläufe
löst die Schaltung die Gleichung: zu verfolgen, ohne daß irgendwelche Schalterein-
^2 y, richtungen vorgesehen sind, die eine Wiederein-
-^- + ~ = R. 55 stellung bewirken. Bei der vorliegenden Erfindung
sind derartige Einrichtungen nicht erforderlich. Es
Durch Ausmultiplizieren mit R wandelt sich der ist dabei aber selbstverständlich nötig, daß jedes obige Ausdruck in die sehr nützliche Form des multiplizierende und dividierende System über vier bekannten pythagoreischen Lehrsatzes um: Quadranten arbeiten-kann.
60 Bei vielen Anwendungen für den Koordinaten-
X2 + Y2 = R2, umwandler ist eine Anzeige der Zuverlässigkeit
wünschenswert, entweder um eine Bedienungsperson
worin X und Y die Seiten des rechtwinkligen Drei- zu veranlassen,, automatisch korrigierende Einecks sind und R die Hypotenuse ist. Daraus geht richtungen auszulösen, oder um bereitstehende hervor, daß das positive und negative i?-Potential 65 Ersatzeinrichtungen zuzuschalten. Fig. 2 zeigt eine der Verstärker i7-102 und 17-103 mit der Hypotenuse einfache Schaltung, die mit der in Fig. 1 gezeigten, oder dem Radius R in einem Polarkoordinaten- verwendet werden kann, um Fehler anzuzeigen, system vergleichbar ist. Impulsfolgen auf den Leitern 120 und 121 mit Zeit-
breiten, die mit 4r bzw. -jr vergleichbar sind, werden
K K
einzelnen weiteren Transistorschalterpaaren 130 und 131 zugeführt. Die positiven und die negativen Spannungen der F-Komponente der Eingangsleitungen 103 und 103a werden direkt den Kollektorelektroden des Schalters 130 zugeführt, während die positiven und negativen Spannungen der Z-Komponente der Eingangsleitungen 101 und 101a den Kollektorelektroden des Schalters 131 zugeführt werden.
Impulse mit Flächen, die mit ^- vergleichbar
sind, werden dadurch an jedem Emitteranschluß abgenommen und über summierende Widerstände i?-210 und R-211 dem Eingang eines Verstärkers £7-201 zugeführt. Die Polarisationsanschlüsse erfolgen an der Schaltung 130 in einem Sinn entgegengesetzt zu dem der Schaltung 131, also so, daß die YY
1^-SPaHmUIg, die über i?-210 zugeführt wird, in κ
der Polarität derjenigen, die über i?-211 zugeführt ist, entgegengesetzt ist. Während der normalen Arbeitsweise des Koordinatenumwandlers heben sich die beiden dem Verstärker £7-201 angelegten Spannungen auf, und die Ausgangsspannung des Verstärkers bleibt Null. Tritt irgendwo in der Schaltung gemäß Fig. 1 ein Fehler auf, entsteht im Eingang des Verstärkers £7-201 eine Spannung, und die verstärkte Ausgangsspannung des Verstärkers £7-201 betätigt ein Relais K-I und bringt eine Anzeigelampe /-200 zum Aufleuchten. Falls gewünscht, können Relaiskontakte (nicht gezeigt) des Relais K-I so geschaltet sein, daß alle Eingangs- und Ausgangsleitungen des Umwandlers nach Fig. 1 abgeschaltet werden und statt seiner ein Bereitschaftsumwandler angeschlossen wird, der selbstverständlich dem in Fig. 1 gezeigten identisch ist. Die Spannung des Verstärkers £7-201 fällt weg, wenn das Relais K-I den Bereitschaftsumwandler einschaltet, und demgemäß muß dasRelaisiC-1 normalerweise mit einem Selbsthaltekontakt α zu einer Gleichstromquelle DC versehen sein, so daß das Relais K-I eingeschaltet bleibt, wenn es einmal in Tätigkeit gewesen ist.
Obgleich die hier beschriebene, besondere Einrichtung bestimmte Arten von multiplizierenden und dividierenden Schaltungen verwendet, können andere elektronische Multiplizier- und Dividiergeräte statt dessen verwendet werden, ohne daß dadurch von der Erfindung abgewichen wird.

Claims (11)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Analogrechenmaschine zur Bestimmung der Resultierenden zweier rechtwinkliger Kornponenten, gekennzeichnet durch zwei multiplizierende und dividierende Systeme (110, 111), von denen jedes je eine der beiden Eingangsgrößen X und Y mit sich selbst multipliziert und durch eine gemeinsame dritte Größe R dividiert, und weiter durch eine Einrichtung
zum Bilden der Summe A5- 4- -^ der Ausgangs-
signale der beiden multiplizierenden und dividierenden Systeme sowie durch einen Rück- s5 kopplungskreis, durch den dieses Summensignal als die dritte Größe R dem gemeinsamen Divisor-Eingang der beiden multiplizierenden und dividierenden Systeme zugeführt wird, so daß die sich durch die Rückkopplung einstellende Größe des Summensignals die zu bestimmende Ausgangsgröße yx2 + Y* ergibt.
2. Rechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes multiplizierende und dividierende System (110, 111) Einrichtungen zur Erzeugung einer Folge elektrischer Impulse enthält, die konstante Amplituden haben und Zeitbreiten, die sich entsprechend dem Verhältnis der Werte der jeweiligen Eingangsgröße X bzw. Y und der Rückkopplungsgröße R ändern, und Einrichtungen, die durch die Impulsfolge in Tätigkeit gesetzt werden, um die Impulsamplitude auf einen Wert zu begrenzen, der mit dem Wert der jeweiligen Eingangsgröße if bzw. Y variiert.
3. Rechenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ampfitudenbegrenzten Impulse der Folge der beiden multiplizierenden und dividierenden Systeme (110, 111) summiert und gemittelt oder gefiltert werden, um ein Rückkopplungssignal in der Form eines Gleichstrompotentials abzuleiten.
4. Rechenmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Erzeugung der Impulsfolge eines jeden multiplizierenden und dividierenden Systems (110, 111) ihre entsprechenden Analog-Eingangssignale als Gleichstrom-Eingangspotential empfangen, das am Eingang mit einem Gleichstrom-Rückkopplungspotential kombiniert wird, welches durch Mittelung oder Filterung des Ausgangssignals von Einrichtungen (112) erhalten wird, die die Impulsamplitude der jeweiligen Impulsfolge auf einen Wert begrenzen, der mit dem Wert der Rückkopplungsgröße R variiert.
5. Rechenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das kombinierte Gleichstrom-Eingangspotential jedes multiplizierenden und dividierenden Systems (110, 111) durch eine Wechselstrombezugsspannung, beispielsweise eine Sinuswelle oder Sägezahnspannung, überlagert wird und die entstehende zeitmodulierte Spannung dem Eingang eines übersteuerten Verstärkers (105) zugeführt wird, der eine Welle rechteckiger Form liefert, die eine konstante Impulsamplitude besitzt sowie positive und negative Impulsbreiten entsprechend den entgegengesetzten Polaritäten der Zeitmodulation am Verstärkereingang.
6. Rechenmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsfolgen konstanter Amplitude, welche in den beiden multiplizierenden und dividierenden Systemen (110, 111) abgeleitet werden, zur Erzeugung von Ausgangssignalen verwandt werden, die die Sinus- und Cosinusfunktionen des Polarwinkels der zu bestimmenden Resultierenden darstellen.
7. Rechenmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Impulsfolge konstanter Amplitude durch amplitudenbegrenzende Einrichtungen (125, 126) geführt und gefiltert oder gemittelt wird, um ein Ausgangssignal zu erhalten, das die Sinus- oder Cosinusfunktion des Polarwinkels, multipliziert mit dem Wert der begrenzenden Größe, darstellt.
8. Rechenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Prüfschaltung vorgesehen ist, die aus zwei zusätzlichen Multipliziereinrichtungen besteht, um das analoge Eingangssignal X bzw. Y eines jeden multiplizierenden und dividierenden Systems (110, 111) mit einem Ausgangssignal, das von dem anderen System abgeleitet ist und das Verhältnis des anderen analogen Eingangssignals und des Rückkopplungssignals R dar- stellt, zu multiplizieren, und aus Einrichtungen zum Vergleich der Ausgangssignale der beiden Multipliziereinrichtungen, um ein einen Fehler anzeigendes Signal zu erzeugen, falls die Werte der beiden Ausgangssignale differieren.
9. Rechenmaschine nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden zusätzlichen Multipliziereinrichtungen amplitudenbegrenzende Einrichtungen (130, 131) ent-
hält, die am Eingang die Impulsfolge konstanter Amplitude von einem multiplizierenden und dividierenden System (110, 111) empfangen und die Impulsamplituden auf einen Wert begrenzen, der sich mit dem analogen Eingangssignal des anderen Systems ändert.
10. Rechenmaschine nach einem der Ansprüche! bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der amplitudenbegrenzenden Einrichtungen einen Doppeltransistor-Schalterkreis enthält.
11. Rechenmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren einen gemeinsamen Emitteranschluß besitzen, die Eingangsimpulse ihren Basen zugeführt werden und die Spannung, auf die die Impulsamplitude begrenzt werden soll, mit entgegengesetzten Polaritäten den Kollektoren des Transistorpaares zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 678/171 10.
DEL34890A 1958-12-12 1959-12-09 Analogrechenmaschine zur Bestimmung der Resultierenden zweier rechtwinkliger Komponenten Pending DE1138566B (de)

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