DE1138554B - Anlage zur Aufnahme von Elektrolyseoefen fuer die Herstellung von Aluminium - Google Patents
Anlage zur Aufnahme von Elektrolyseoefen fuer die Herstellung von AluminiumInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25C—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25C3/00—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts
- C25C3/06—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts of aluminium
- C25C3/08—Cell construction, e.g. bottoms, walls, cathodes
- C25C3/10—External supporting frames or structures
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Description
Die Elektrolyseöfen zur Herstellung von Aluminium
nach dem üblichen Verfahren in einer Fluoridschmelze sind in den Ofenhallen in geraden Reihen angeordnet,
wobei die Längsachsen der Öfen in diesen Reihen liegen. Die Ofenwannen befinden sich auf der Höhe
des Hallenbodens und sind vorteilhafterweise direkt auf unter Flur angeordneten Fundamenten oder Konsolen
abgestützt. Es wurde schon vorgeschlagen, die Ofenwannen mittels eines Tragrostes so auf in einem
Kellerraum stehenden Konsolen abzustützen, daß sie in den Kellerraum abgesenkt und von dort, z. B.
zwecks Reparatur, weggefahren werden können.
Der anodische Teil der Elektrolyseöfen ist auf besonderen Tragorganen gelagert, die z. B. die Form
von quer zur Längsachse der Öfen angeordneten Bökken aufweisen. Dabei wird allerdings das Arbeiten an
den Öfen erschwert, da die Stützen der Böcke an den Längsseiten der Öfen stehen. Diese Stützen behindern
vor allem die mechanische Bedienung der Öfen mit Krustenbrechern, die an den Längsseiten von einem
Ofen zum anderen fahren. Es ist auch bekannt, den anodischen Teil an Säulen aufzuhängen, die zwischen
den Öfen einer Reihe angeordnet sind. Diese Säulen sind im Kellerraum fundiert und behindern deshalb
das Wegfahren der abgesenkten Ofenwannen. Die Lagerung einer solchen Säule auf dem Hallenboden
zwischen den Öfen ist nicht günstig, da die thermischen Beanspruchungen dort am größten
sind.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Anlage zur Aufnahme von Elektrolyseöfen für die Herstellung
von Aluminium, bei der die auf Höhe des Hallenbodens, mit ihren Längsachsen in geraden Reihen
liegenden Ofenwannen auf unter Flur angeordneten Konsolen abgestützt sind. Sie betrifft vor allem eine
vorteilhafte Ausbildung der Aufhängung des anodischen Teiles der Öfen, die das Absenken und Wegfahren
der Ofenwannen nicht behindert und bei welcher die thermische Beanspruchung der Anlage infolge
freier Wärmeausdehnungsmöglichkeit keinen störenden Faktor bildet.
Erfindungsgemäß sind für die Aufhängung des anodischen Teiles der Öfen zwischen den Öfen und
zwischen den beiden durch die Ofenlängsseiten gebildeten Fluchtlinien mindestens zwei Säulen angeordnet,
die auf voneinander getrennten, von den Längsgängen der Ofenhalle !zwischen die Öfen ragenden,
unterstützungsfreien Auskragungen des Hallenbodens stehen.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Beispiels näher erläutert. Fig. 1 ist ein
Schnitt längs der Linie A-A durch die linke Hälfte der Anlage zur Aufnahme von Elektrolyseöfen
für die Herstellung von Aluminium
für die Herstellung von Aluminium
Anmelder:
Aluminium - Industrie -Aktien - Gesellschaft,
Chippis (Schweiz)
Chippis (Schweiz)
Vertreter: Dr. K. Schwarzhans
und Dipl.-Chem. Dr. phil. E. Jung, Patentanwälte,
München 19, Romanplatz 10
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 29. März 1960 (Nr. 3345)
Schweiz vom 29. März 1960 (Nr. 3345)
Reidar Hegland, Zürich (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Anlage gemäß Fig. 2 und Fig. 2 ein Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 1.
In der dargestellten Ofenhalle sind auf der Höhe des Hallenbodens 1 zwei Reihen von Ofenwannen 2
aufgestellt, die auf unter Flur angeordneten Konsolen 3 abgestützt sind. Die Ofenwannen sind mittels
eines Tragrostes mit seitlich vorstehenden Trägern 4 so auf die Konsolen abgestützt, daß sie nach Entfernen
der Zwischenbalken 5 in den Unterraum abgesenkt und weggefahren werden können. Auf demselben
Weg kann auch eine neue Ofenwanne eingesetzt werden. Auf diese Weise absenkbare Ofenwannen sind in
der deutschen Patentschrift 1046 892 beschrieben.
Der Hallenboden ist in der Längsachse der Ofenreihen durchgehend geteilt und mit Ausnehmungen
für die Ofenwannen versehen. Er reicht von den Längsgängen der Ofenhalle mit unterstützungsfreien
Auskragungen 6 zwischen die einzelnen Öfen einer Reihe, ist dort aber auch durch eine Fuge getrennt, so
daß sich der Boden um die heißen Öfen frei ausdehnen kann. Dies ist für die Zonen zwischen benachbarten
Öfen einer Reihe besonders wichtig, da dort die höchsten Temperaturen außerhalb der Öfen auftreten.
Die Unterstützung des anodischen Teiles der Öfen ist zwischen den Öfen einer Reihe und zwischen den
durch deren Längsseiten gebildeten Fluchtlinien angeordnet, wo sie die Bedienung der Öfen von den
Längsseiten her nicht behindert. Vorzugsweise ist die
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Unterstützung im wesentlichen zwischen den durch die Längsseiten der Anoden 11 gebildeten Fluchtlinien
angeordnet, so daß ein Krustenbrecher von einem Ofen zum andern fahren kann, ohne seinen Ausleger
wegschwenken zu müssen. Bei genügend langem Ausleger können auch die Krusten an den Stirnseiten von
den Längsseiten der Öfen her eingebrochen werden.
Damit die Dilatationsmöglichkeit auch in der Unterstützung vorhanden ist, ist diese in zwei Säulen 7 geteilt,
die je auf einer Auskragung 6 stehen. Vorzugsweise sind zwischen zwei Öfen vier Säulen angeordnet,
je zwei zu einem Ofen gehörend und je zwei auf den voneinander getrennten Auskragungen 6 des Hallenbodens
stehend. Die Säulen? bestehen vorzugsweise aus armiertem Beton wie die Auskragungen des Hailenbodens,
auf denen sie stehen. Zur Vermeidung von Kurzschlüssen zwischen zwei Öfen durch Säulen und
Hallenboden und zur Unterbindung von vagabundierenden Strömen sind die Armierungen zwischen Säulen
und Boden in bekannter Weise elektrisch vonein- ao ander isoliert. Eine solche Isolierung wird vorteilhafterweise
auch zwischen den Armierungen anderer aneinanderstoßender Betonteile angebracht, z. B.
zwischen Konsolen und Fundament.
Die zwei auf derselben Auskragung stehenden Saulen
7 sind an ihrem oberen Ende je durch einen Längsbalken 8 miteinander verbunden. Über die zwei Längsbalken
8 zwischen zwei Öfen sind an deren Enden zwei Querbalken 9 gelegt, an denen der Anodenträger
10 aufgehängt ist. Zur Ausgleichung von Wärmeausdehnungen
liegt der Querbalken 9 mindestens auf dem einen Längsbalken 8 frei gleitend auf, ist aber gegen
Abheben gesichert.
Die Anode 11 ist mittels der Stromzuführungsbolzen 12 am Anodenträger 10 aufgehängt. Der Anodenträger
besteht vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung mit hoher Festigkeit und hoher elektrischer
Leitfähigkeit und dient gleichzeitig als Stromleiter. Zu letzterem Zweck ist er über die an den Stirnseiten der
Öfen angeordneten Leiter 13 mit den längsseits der Öfen auf den Konsolen 3 liegenden Sammelschienen
14 verbunden. Der Anodenträger 10 ist über Spindeln
15 an den zu einem Ofen gehörenden Querbalken 9 aufgehängt, so daß er mit der Anode 11 gehoben und
gesenkt werden kann.
Der Hallenboden besteht vorzugsweise aus einzelnen, voneinander getrennten, an Ort und Stelle betonierten
Inseln 16 mit den Auskragungen 6 und zwischen diesen aufgelegten vorgefertigten Elementen 17,
wie z. B. Betonplatten oder Gitterroste. Diese Ausbildung bringt neben dem Vorteil einer rationellen
Arbeitsweise bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Anlage auch eine wirksame Unterbindung
von vagabundierenden Strömen und die Verhinderung von Kurzschlüssen zwischen den Öfen, sofern
die Elemente 17 mittels elektrisch isolierender Zwischenschichten zwischen die Inseln 16 gelegt sind.
Die Dilatationsfuge zwischen zwei Auskragungen 6 kann durch eine elektrisch isoliert aufgelegte Platte
überbrückt werden.
Die erfindungsgemäße Aufhängung des anodischen Teiles von Aluminium-Elektrolyseöfen kann sowohl
bei Öfen mit selbstbackenden Anoden als auch bei Öfen mit vorgebrannten Anoden verwendet werden.
Claims (6)
1. Anlage zur Aufnahme von Elektrolyseöfen für die Herstellung von Aluminium, bei der die
auf Höhe des Hallenbodens mit ihren Längsachsen in geraden Reihen liegenden Ofenwannen
auf unter Flur angeordneten Konsolen abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufhängung
des anodischen Teiles der Öfen zwischen den Öfen und zwischen den beiden durch die
Ofenlängsseiten gebildeten Fluchtlinien mindestens zwei Säulen (7) angeordnet sind, die auf voneinander
getrennten, von den Längsgängen der Ofenhalle zwischen die Öfen ragenden, unterstützungsfreien
Auskragungen (6) des Hallenbodens stehen.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Öfen in einer Reihe
vier Säulen (7), je zwei zu einem Ofen gehörend, angeordnet sind, wobei je die zwei Säulen auf derselben
Auskragung an ihrem oberen Ende durch einen Längsbalken (8) miteinander verbunden
sind und über diese Längsbalken, an deren Enden ein Querbalken (9) gelegt ist, der mindestens auf
einem Längsbalken frei gleitend aufliegt und den Anodenträger (10) trägt.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (7) zwischen den
durch die Längsseiten der Anoden (11) gebildeten Fluchtlinien angeordnet sind.
4. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolen (3) zur Abstützung der Ofenwannen unter Flur so angeordnet
und ausgebildet sind, daß die mit seitlich vorspringenden Trägern (4) versehenen Ofenwannen
in den Unterraum abgesenkt und weggefahren werden können.
5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierungen zwischen den aus
Beton bestehenden Säulen (7) und den Auskragungen (6) elektrisch voneinander isoliert sind.
6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hallenboden aus voneinander
getrennten, an Ort und Stelle betonierten Inseln (16) mit den Auskragungen (6) und zwischen
diesen aufgelegten vorgefertigten Elementen (17) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 678/293 10.62
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CH354560A CH379776A (de) | 1960-03-29 | 1960-03-29 | Anlage mit Elektrolyseöfen für die Herstellung von Aluminium |
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Family Applications (1)
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- 1961-03-21 ES ES0265895A patent/ES265895A1/es not_active Expired
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