DE113774C - - Google Patents

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DE113774C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • D03J5/24Tension devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung hat einen neuen Webschützen zum Gegenstande, bei dem eine Regulirung der Schufsfadenspannung dadurch ermöglicht ist, dafs der Faden durch das freie Ende eines schwingend gelagerten Hebels geführt ist, der unter dem Einflufs einer auf einen drehbar angeordneten Daumen sich stützenden und durch dessen Drehung mehr oder minder anspannbaren Feder steht, und bei dem die den Faden dieser eigenartigen Spannvorrichtung zu und von derselben wegführenden Kanäle und Augen, wie auch der Spannhebel selbst so angeordnet sind, dafs das Einfädeln des Fadens durch diese Theile ohne irgend welche Hülfsinstrumen te, Nadel und dergl. in nur zwei Operationen möglich ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist dieser Webschützen dargestellt. Dabei zeigt Fig. 1 den ganzen Webschützen in Draufsicht, Fig. 2 das in Betracht kommende Kopfende in Seitenansicht und Fig. 3 letzteres in Draufsicht und gröfserem Mafsstabe und mit verstärkter Fadenspannung.
Der Schufsfaden läuft über das freistehende Kopfende der auf die in bekannter Weise angeordnete Spindel b aufgesteckten Spule ab; damit dieses nicht in zu grofsen Mengen geschieht, ist bei dem vorliegenden Schützen seitlich von der Spule an den Wänden des Schützengehäuses eine Fellauflage angebracht, an deren Haaren sich der Faden fängt und so an zu schnellem Ablaufen gehindert wird.
Der von der Spule kommende Faden verläfst das Innere des Schützengehäuses durch ein nach aufsen und unten verlaufendes und in einem entsprechend geformten Ausschnitt d in der Schützenwand nach aufsen mündendes Porcellanröhrchen e und gelangt von hier aus zu der Fadenspannvorrichtung. Diese ist in einer mit dem Ausschnitt d communicirenden Vertiefung f m dem Kopfende des Schützens untergebracht und besteht aus dem Hebel g, der bei h drehbar gehalten ist und an seinem freien Ende eine Oese i trägt, durch die der aus dem Porcellanröhrchen e kommende Faden geführt ist und durch ein in der oberen Schützenwand angeordnetes Auge k (Fig. 2) zur Verwendungsstelle gelangt. An dem Hebel g ist mit ihrem einen Ende eine Feder I befestigt, die sich mit ihrem freien Ende gegen einen am geeigneten Orte drehbar gehaltenen Daumen m stützt und durch deren Einflufs der Hebel g von dem Porcellanröhrchen e und Auge k weggedreht wird und so einen Zug auf den Faden ausübt, so dafs dieser angespannt wird. Durch Drehung des Daumens m kann die Spannung der Feder / erhöht oder geschwächt und dadurch der durch den Hebel g auf den Faden ausgeübte Zug, also die Spannung des letzteren, erhöht oder vermindert werden.
Um ein leichtes Durchstecken des Fadens durch die einzelnen Führungsorgane ohne Zuhülfenahme irgend welcher Instrumente zu ermöglichen, ist die Anordnung derselben so getroffen, dafs das Röhrchen e in schräger Richtung von dem Schützeninnenraum direct nach aufsen mündet und dafs die Oese i am freien Ende des Hebels g durch geeignete Drehung des letzteren senkrecht unter das Auge k gebracht werden kann, so dafs das Einfädeln des
Fadens in der Weise bewirkt werden kann, dafs man diesen, von der Schufsspule kommend, zuerst durch das Röhrchen e nach aufsen führt und dann zugleich durch die Oese i und das Auge k hindurchsteckt, wobei man den Hebel g in solcher Stellung hält, dafs i und k senkrecht über einander stehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Webschützen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Regulirung der Spannung des von der Spule abgezogenen Fadens dadurch bewirkt wird, dafs der Faden durch die Oese (i) eines unter der Wirkung einer gegen einen verstellbaren Daumen sich stützenden, und durch dessen Verstellung mehr oder minder anspannbaren Feder stehenden Hebels (g) zur Verwendungsstelle gelangt und dieser Hebel (g) gleichzeitig so angeordnet ist, dafs seine Oese (i) zwecks Einfädeins des Fadens durch die Oese und das Führungsauge (k) zugleich in senkrechte Lage über das Auge (k) gebracht werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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