DE1137061B - Saug- und Blasmundstueckvorrichtung, insbesondere zum Strassenreinigen - Google Patents
Saug- und Blasmundstueckvorrichtung, insbesondere zum StrassenreinigenInfo
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- DE1137061B DE1137061B DEA23687A DEA0023687A DE1137061B DE 1137061 B DE1137061 B DE 1137061B DE A23687 A DEA23687 A DE A23687A DE A0023687 A DEA0023687 A DE A0023687A DE 1137061 B DE1137061 B DE 1137061B
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H1/00—Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
- E01H1/08—Pneumatically dislodging or taking-up undesirable matter or small objects; Drying by heat only or by streams of gas; Cleaning by projecting abrasive particles
- E01H1/0863—Apparatus loosening or removing the dirt by blowing and subsequently dislodging it at least partially by suction ; Combined suction and blowing nozzles
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Description
- Saug- und Blasmundstückvorrichtung, insbesondere zum Straßenreinigen Die Erfindung bezieht sich auf eine Saug- und Blasmundstückvorrichtung, insbesondere zumStraßenreinigen, welche dazu bestimmt ist, im Abstand über die zu reinigende Fläche bewegt werden.
- Bekannte Vorrichtungen dieser Art sind mit einer nach unten gerichteten Mündung in Gestalt eines langgestreckten Schlitzes versehen. Hierbei weist die Vorrichtung ein das Saugmundstück mit nach oben geschlossenem Zwischenraum ringförmig umgebendes, in allen seinen Teilen schräg nach unten und innen gerichtetes Blasmundstück auf. Letzteres ist mit längs der Mündung des Saugmundstückes verlaufenden geraden Schlitzteilen und diese verbindenden bogenförmigen Schlitzteilen versehen.
- Bei derartigen Straßenreinigungsvorrichtungen ist es wesentlich, daß eine Verstopfung des Saugmundstückes verhindert wird. Die bekamen Vorrichtungen weisen zwar Maßnahmen auf, um entweder mittels unter Druck aufgesprühten Wassers den Kehricht zu binden und die Bildung von Staubwolken zu vermeiden oder zu verhindern, daß sich größere Klumpen vor die Saugmündung legen.
- Durch die Erfindung soll die Gefahr der Verstopfung des Saugmundstückes durch Absetzen des Kehrichts auf der Innenseite dieses Teils der Vorrichtung gebannt werden.
- Zur Erreichung dieses Zieles sind bei der erfindungsgemäßen Saug- und Blasmundstückvorrichtung Wasseraustrittslöcher, die in an sich bekannter Weise an eine Druckwasserquelle angeschlosen sind, zwecks Zufuhr von Wasser zum übergang zwischen der geneigten Wand des Zwischenraumes und der das Saugmundstück bildenden Wand vorgesehen. Auf diese Weise kann sich das ausströmende Wasser als ein Film auf der Innenseite des Saugmundstückes und der von diesem zum Schmutzabscheide- und Sammelbehälter gehenden Leitung ausbreiten.
- Die Wasseraustrittslöcher sind zweckmäßig im Übergang selbst vorgesehen.
- Es können auch Wasseraustrittslöcher im Zwischenraum vorgesehen und gegen dessen geneigte Wand gerichtet sein.
- Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung.
- Fig. 1 zeigt schematisch die Anwendung der Erfindung an einem neuen Saug- und Blasmundstückkopf, der sich bei Anwendung der Erfindung als praktisch befriedigend erwiesen hat; Fig. 2 gibt einen senkrechten Querschnitt durch die Mundstückvorrichtung vergrößert gezeichnet wieder; Fig. 3 läßt in kleinerem Maßstab die Mundstückvorrichtung von unten gesehen erkennen; Fig. 4 und 5 sind Schnite durch Einzelteile. Bei der in der Zeichnung wiedergegebenen Mundstückvorrichtung weist das Saugmundstück, von unten gesehen, die Form eines langgestreckten geraden Spaltes auf. Diesen Spalt umgibt mit Abstand das Blasmundstück 2, so daß es von unten gesehen die Form eines ringförmigen Spaltes besitzt. Die Mündungen der Saug- und Blasmundstücke liegen etwa in der gleichen Horizontalebene. Oberhalb dieser Ebene lassen sie zwischen sich einen nur nach unten offenen, ringförmigen Raum 3 mit nach außen geneigten Seitenflächen 4 und 5 frei. Die dem Saugmundstück 1 am nächsten liegende Seitenwand 4 geht unten mit gleichmäßiger Rundung 6 (Fig. 5) in die Saugmundstückswand über. Die äußere Seitenwand 5 im Raum 3 bildet gleichzeitig die innere Wand des ringförmigen Blasmundstückes 2. An der übergangsstelle zwischen der Saugmundstückswand und der Wand 4 sind mit Abstand voneinander Wasseraustrittslöcher 7 (Fig. 5) vorgesehen, welche den Wasseraustritt aus einem um das untere Ende des Saugmundstückes 1 angeordneten Verteilerraum 8 bilden. Der Verteilerraum ist über eine Leitung 9 an eine Druckwasserquelle angeschlossen, welche durch einen auf dem Fahrzeug angebrachten Wasserbehälter 10 und eine in der Leitung 9 vorgesehene Pumpe 11 (Fig. 1) gebildet ist. Die Leitung 9 zweigt in Verteilerrohre 12 ab, die oben im Raum 3 vor und hinter dem Saugmundstück 1 angeordnet und mit geeignet verteilten, gegen die Wand 4 gerichteten Wasseraustrittslöchern 13 (Fig. 2 bis 4) versehen sind.
- Es hat sich gezeigt, daß die Wasserzufuhr durch die Wasseraustrittslöcher 7 und 13 ein wirksames Mittel ist, um dem Steckenbleiben und Ansammeln des von der Straßenoberfläche aufgesaugten Straßenschmutzes in dem Saugmundstück und in der Saugleitung, welche von dem Saugmundstück zu dem in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Schmutzabscheide- und Sammelbehälter auf dem Fahrzeug führt, vorzubeugen.
- Die Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung als zweckmäßige Ausführungsform wiedergegebene Anordnung der Wasseraustrittslöcher beschränkt. Von wesentlicher Bedeutung für die Anordnung der Wasseraustrittslöcher ist es nur, daß die Anordnung derart gewählt ist, daß sich das ausströmende Wasser unter der Einwirkung der Blas- und Saugluft als ein Film auf der Innenseite des Saugmundstückes und der von diesem zum Schmutzabscheide- und Sammelbehälter führenden Leitung ausbreitet und sie bestreicht.
- Es ist vorteilhaft, wenn auch nicht notwendig, daß auch die dem Saugmundstück am nächsten liegende und in dessen Innenseite gleichmäßig übergehende Begrenzungsfläche des Raumes 3 von einem derartigen Wasserfilm bestrichen wird, was bei dem wiedergegebenen Ausführungsbeispiel durch die gezeigte und beschriebene Anordnung der Wasseraustrittslöcher 13 erreicht wird.
- Weder die Wasseraustrittslöcher 7 noch die Wasseraustrittslöcher 13 haben den Zweck, die Straßenoberfläche vor oder während des Kehrens mit der Blas- und Saugluft zu benetzen.
- Zweckmäßig kann vor der Pumpe 11 in der Leitung 9 ein Filter 14 (Fig. 1) angeordnet sein. Außerdem kann vorteilhaft in der Leitung 9 ein Wassererhitzer 15 (Fig. 1) vorgesehen sein, in dem das den Wasseraustrittslöchern 7 und 13 zugeführte Wasser, z. B. mittels heißer Motorabgase, erhitzt werden kann, um bei kalter Witterung eine Vereisung des Saugmundstückes zu verhindern. Durch den Kreislauf von im Wassererhitzer 15 erhitztem Wasser durch den Behälter 10 läßt sich auch dort und in der hiervon ausgehenden Leitung einer Vereisung vorbeugen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Saug- und Blasmundstückvorrichtung, insbesondere zum Straßenreinigen, die dazu bestimmt ist, im Abstand über die zu reinigende Fläche bewegt zu werden, und die ein Saugmundstück mit einer nach unten gerichteten Mündung in der Form eines langgestreckten Schlitzes sowie ein das Saugmundstück mit nach oben geschlossenem Zwischenraum ringförmig umgebendes, in allen seinen Teilen schräg nach unten und innen gerichtetes Blasmundstück mit längs der Mündung des Saugmundstückes verlaufenden geraden Schlitzteilen und diese verbindenden bogenförmigen Schlitzteilen aufweist, so daß von der ausströmenden Blasluft ein ringförmiger Schleier gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß Wasseraustrittslöcher (7,13), die in an sich bekannter Weise an eine Druckwasserquelle angeschlossen sind, zwecks Zufuhr von Wasser zum Übergang (6) zwischen der geneigten Wand (4) des Zwischenraumes (3) und der das Saugmundstück (1) bildenden Wand vorgesehen sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasseraustrittslöcher (7) im Übergang (6) selbst vorgesehen sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasseraustrittslöcher (13) im Zwischenraum (3) vorgesehen und gegen dessen geneigte Wand (4) gerichtet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 824 800; französische Patentschrift Nr. 400 532; britische Patentschrift Nr. 234 aus dem Jahre 1908.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1137061X | 1954-11-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1137061B true DE1137061B (de) | 1962-09-27 |
Family
ID=20420781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA23687A Pending DE1137061B (de) | 1954-11-08 | 1955-10-31 | Saug- und Blasmundstueckvorrichtung, insbesondere zum Strassenreinigen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1137061B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013109074A1 (de) * | 2013-08-22 | 2015-02-26 | Reschwitzer Saugbagger Produktions Gmbh | Saugbagger zur pneumatischen Aufnahme von Sauggut |
DE102018104116B3 (de) | 2018-02-23 | 2019-08-08 | Aebi Schmidt Deutschland Gmbh | Kehrmaschine |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB190800234A (en) * | 1908-01-04 | 1908-09-17 | William Fox | Improvements in or connected with Suction Dredging Apparatus |
FR400532A (fr) * | 1908-06-09 | 1909-07-29 | Felix Nave | Voiture pour la collecte des poussières |
DE824800C (de) * | 1950-02-14 | 1951-12-13 | Heinrich Schoerling | Verfahren und Vorrichtung zur Befeuchtung des Kehrichts bei Strassenkehrmaschinen mit Unterdruckfoerderung |
-
1955
- 1955-10-31 DE DEA23687A patent/DE1137061B/de active Pending
Patent Citations (3)
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DE102018104116B3 (de) | 2018-02-23 | 2019-08-08 | Aebi Schmidt Deutschland Gmbh | Kehrmaschine |
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